Mal wieder Stromversorgung - Diesmal EQ3-2

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Benny

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Hallo Leute,

ich suche nach einer feldtauglichen Stromversorgung für meine EQ3-2 das Batteriepack hält nicht sonderlich lange und ich will mir kaum noch neue Batterien oder gar Akkus ( ich glaub 4x1,5V) für das Pack kaufen sondern was anderes.

Ich weiss nicht mehr als dass die Motoren/Steuerung mit 6V DC betrieben wird, jetzt gibts ja bei Conrad und Co. Bleigelakkus da kann ich doch einfach einen passenden Stecker dranbasteln und fertig (welche Belegung hat die EQ3 Zweiachssteuerung da? Innen+/Aussen- ?). Alternativ hab ich aber auch noch einen Spannungswandler mit dem ich von 12V (Autobatterie) auf 220V umwandeln kann, dafür habe ich dann wiederum ein Universalnetzteil dass ich mit 6V Output betreiben kann - was erscheint sinnvoller? Vorteil der 220V Lösung wäre, dass ich im Zweifel auch mal schnell Akku für die Kamera oder ähnliches anhängen könnte.

Grüße Benny

 
Hallo Benny,

ich habe mir bei Conrad einen 12V/7Ah Bleigel-Akku gekauft.

An diesen hab ich mir einen Anschluss für einen Zigarettenanzünderstecker gebaut (baue grade noch ne Sicherung zwischen Akku und Stecker um im Ernstfall den Akku zu schützen).

Dann gibt es Netzteile mit dem Zigarettenanzünderanschluss und variablen Steckern die zwischen 3V, 6V und 12V umgeschaltet werden können.

Damit sind alle Probleme gelöst.

Viele Grüße

Carsten
 
Hi Armin,

ja da hast du mich mal gewarnt das die Steuerung ruckzuck hinüber ist, weisst du die Polung zufällig noch? Ich glaub mein Vater hat aber so ein Messgerät da sollte man das im Zweifel auch rausfinden können, in Sachen Elektronik bin ich nicht so auf der Höhe :/

CS Benny
 
Hallo Benny,

also irgendwie bedauer ich immer die Freunde, die mit Bleigel- oder sonstigen Bleiakkus an einer EQ3 hängen. Und das auch noch als outdoor- und reisetauglich finden.

Ich habe bei meiner EQ3-2 den Monozellen-Satz durch einen Vierersatz Mignon-Akkus ersetzt. Mit vier Eneloop-Akkus läuft die Nachführung rund 5 Stunden.

Was will man eigentlich mehr?
Wer läßt eine EQ3 denn über eine so lange Zeit laufen? Und selbst wenn, es wird ja wohl kaum eine fünfstündige Belichtung eines Fotos auf einer solchen Montierung laufen, die nicht unterbrochen werden kann.

Einen zweiten Satz kann man in der Hosentasche auf Temperatur halten, wenn das bei den Eneloops überhaupt nötig sen sollte.

Und für den Reise-Einsatz habe ich ein Ladegerät dabei. Irgend wo kann man Akkus immer aufladen, die Bleidinger müssen ja auch manchmal geladen werden.

Tagsüber laden, nachts beobachten und fotografieren.

Und zwei Satz Akkus und ein Ladegerät sind immer noch leichter, auch zu transportieren, als so ein Bleiklotz!

Gruß

*entfernt*
 
Hallo Dietrich,

was du da sagst ist nicht von der Hand zu weisen, sind die Bleigelakkus denn so viel grösser und schwerer als das Batteriepack? Hatte noch keinen in der Hand.

Aber für den Heimgebrauch ist es doch sicher problemlos ein 6V Netzteil anzuschliessen oder?

Viele Grüße Benny
 
Hallo Benny,

mal ganz abgesehen davon, daß du für den Bleiakku auch ein Ladegerät brauchst, falls du nicht schon eins hast - ein Ladegerät für Autobatterien ist oft vorhanden und meist auch für 6V-Blei-Akkus geeignet - sind die Bleiakkus schon schwerer als 2 Satz guter Mignon-NiMh-Akkus plus ein kleines Ladegerät.

Als ich das Batteriepack für meine EQ3-2 sah, war mir gleich klar, das kommt weg! Viel zu schwer, nicht mal als Gegengewicht auf Reisen brauchbar(dafür ists wieder zu leicht und es kommt dann eine Wasser/Sand-gefüllte 1,5l Plastik(Wasser-)Flasche zum Einsatz). Und mein bevorzugter Batteriehändler (der mit den vier Buchstaben!) verkauft die Monozellen nur drei-Stück-weise, also unwirtschaftlich!

Daraufhin habe ich ein Viererpack Mignon-Akkus angeschlossen. Ich hatte zufällig ein passendes als Teil meiner Fotoausrüstung. Und das geht vorzüglich!

Gegen ein 6V-Netzteil ist eigentlich nichts einzuwenden, außer,wenn du weit von einer Steckdose entfernt bist, brauchst du eine entsprechende Kabeltrommel. Das ist nicht immer handlich, zumal an einer solchen, doch recht handlichen Montierung. Wenn du aber eine Balkon-Sternwarte hast, ist das eigentlich ideal. Aber pass auf, das das Netzgerät eine schön geglättete Gleichspannung abgibt die die 6V nicht überschreitet. Da lauert dann das nächste Problem, solche Netzteile sind eher...teuer.

Also doch lieber Akkus!

Gruß

*entfernt*






 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dietrich,

danke für die Tipps, also der Betrieb über Netzteil wäre mehr was für die Übungsschnappschüsse auf dem Balkon, ich habe so ein universelles bei dem man die Spannung variieren kann, das ist dann aber wahrscheinlich zu billig nehme ich an...

Ich werds bei dem Pack belassen, hab heut ein gutes Angebot gesehen, Ladegerät + 4 (á 4500 mA) Akkus 12€.

CS Benny
 
Hi Benny,

Ja messe am Batteriepack einfach mal, aber ich gehe stark davon aus das es bei dieser Steuerung gleich ist.

Und das Netzteil muss auch kein unbedingt gutes sein da reicht das günstige, denn in der Steuerung ist eh noch ein Spannungsregler! Die Batterien gehen ja auch bis zu ner gewissen Spannung runter und wenn die erst weniger wie 5,5V oder so liefern geht die Steuerung aus.

Zum Bleigelakku, klar ist es etwas schwerer aber ich habe zum Beispiel meine Canon, Steuerung, und wenn er gebraucht wird, den Heizdraht an der Taukappe dran. Und das ist Perfekt fürs Feld. Weil man die ganze Nacht fotografieren kann und nicht ein einziges mal die Akkus der Kamera wechseln muss.

Das geht nicht lange mit dem Batteriepack aufm Feld, auch nicht wenn man Spitzenakkus drin hat. Und Bleiakkus gibts in den unterschiedlichsten Größen und Kapazitäten, also bevor du teure Super Akkus fürs Batteriepack kaufst nehme lieber ein Bleigelakku deiner Wahl, dann hast du für kommende Stromfresser auch noch Energie.

Beste Grüße!!!
 
Hallo Benny!

Mit 4500 mAh-Akkus wirst du schon ganz schön weit kommen, meine Mignons haben auch nur knapp 2000 mAh und halten wie gesagt fünf Stunden die Nachführung in Gang!

Natürlich, wenn du noch andere Geräte betreiben willst, könnte man über eine zentrale Spannungsversorgung nachdenken, aber solange das nicht der Fall ist, sollte man auch das Zubehör übersichtlich halten. Und das wäre dann auch mit einiger Bastelarbeit verbunden.

Und 12€ für ein Ladegerät plus Akkus ist wirklich nicht schlecht, gut, es wird kein Spitzenerzeugnis sein, aber für den Anfang wirds reichen!

Ob die Steuerung auch mit einem eher einfachen Netzteil klar kommt, kann ich so nicht sagen, vielleicht hat da schon jemand aus dem Leserkreis Erfahrungen gemacht?

Kritisch ist einmal,daß die Spannung 6 Volt keinesfalls überschreiten sollte, da gibt es Erfahrungsberichte, die darauf hinweisen, daß die Steuerung empfindlich reagiert - mit Defekt!
Ob die Steuerung eine Eingangsregelung hat, weiß ich nicht, aber wenn sie Überspannung und
Verpolung nicht mag, kann sie nicht allzu doll sein. Spannungsabfall nach unten ist nicht kritisch, dann bleibt sie einfach stehen. Bei 5,5 Volt bestimmt noch nicht, vier Mignon-Akkus haben zusammen ja nur 4,8 Volt und laufen stundenlang!

Kritischer ist bei einfachen Netzteilen die Tatsache, daß da keine glatte Gleichspannung rauskommt sondern oft nur durch einen Brückengleichrichter aus der Wechselspannung eine Gleichspannung gemacht wird, die zwar nur in eine Richtung geht, die aber zwischen Null und ca.6 Volt 100mal in der Sekunde pulsiert.
Das dürfte der Schrittmotorsteuerung nicht gut bekommen! Ob da der zustzliche Einbau eines Siebkondensators ausreicht kann ich nicht sagen.

Aber mit Akkus bist du auf der sicheren Seite.

Gruß

*entfernt*

 
Zitat von *entfernt*:
Ich habe bei meiner EQ3-2 den Monozellen-Satz durch einen Vierersatz Mignon-Akkus ersetzt. Mit vier Eneloop-Akkus läuft die Nachführung rund 5 Stunden.

Hallo Dietrich,

so habe ich auch zuerst gedacht. Bis mir in einer sehr feuchten Nacht die Nässe zwischen die Batterien gekrochen ist. Dies führte (bei 8 Mignonzellen für den Lüfter) zu mehreren Kurzschlüssen, wodurch 3 Batterien aufgerissen und ausgelaufen sind.

Seit dieser Zeit habe ich einen Bleigelakku!

Viele Grüße

Carsten
 
Hallo Leute,

vielen Dank nochmals für Eure Tipps, ich werde es einstweilen mal mit den Akkus probieren und wenn mir da irgendetwas nicht gefällt kann ich ja immer noch zu den Bleigelakkus greifen. Ich will keine 5h Hochleistungsfotosessions hinlegen, sondern nur immer mal wieder ein Stündchen knipsen oder so ;)

CS Benny
 
Hi Benny,

Aber eins muss ich noch sagen!

Ich bin damals auch mit Akkupack und Akkus für die Cam rausgefahren! Irgendwann hat man so eine richtig schöne klare Nacht erwischt wo man wirklich Stern über Stern mit dem freien Auge sieht, dann ist man so fasziniert davon das man länger draussen bleibt. Und dann fangen die Akkus an rumzuspinnen sei es so wie Carsten beschreibt durch auslaufen oder einfachnur leer. Kein Foto mehr! Kein Nachführen mehr! So ging es mir damals ich glaube 2 mal, denn so oft sind klare Nächte nicht und du kannst dir vorstellen wie man sich dann ärgert! Seit dem habe ich ein Bleigelakku.

Es reicht doch schon so eine Energistation ausm Baumarkt, wenn die im Angebot ist zahlst du so 30 euro.
Und um 6V zuhaben steckst du daran einfach sowas hier Zigarettenanschlußadapter

Du musst nicht doppelt kaufen um herauszufinden womit wir uns schon geärgert haben.

Herzliche Grüße,

Christian.
 
Hallo,

gibt es eigentlich Verteilerdosen mit Zigarettenanzünderanschluss am Eingang und den Ausgägen? Ich würde gerne sowohl 6V (Lüfter) als auch 12V (Monti) über so eine Energiestation mit nur einem Zigarettenanzünderanschluss betreiben

lg&CS
Thomas
 
Hallo Benny.

Mit den Monozellen-Akkus wirst du für deine Zwecke gut klarkommen.

Mein Hinweis galt auch mehr der Tatsache, daß sogar Mignon-Zellen ausreichen.

Ich bin auch kein Freund von zuviel Kabel am Teleskop und da ist die EQ3-Steuerung schon verbesserungsfähig indem man die Kabel für Rec.- und Dec.-Motor bis an die Stelle mit Spiralkabel zusammenfaßt an der die Aufteilung wirklich sinnvoll ist.
Meine Kamera steuere ich auch mit einem Timer, also kommt eh' noch ein Kabel dazu - schon ist die Gefahr da, daß sich Handbox, Timer und Batterieteil schön verknäulen. Und sollte noch ein Laptop an die Kamera, dann schönen Dank!

Ärgerpotenzial bringen auch Bleiakkus mit, die sind zwar kältefester als die NiMh-Akkus, aber auch gerade an dem Abend mit der Superdurchsicht nicht voll geladen weil man am Vortag vergessen hatte die Taukappenheizung abzuschalten..

Aber wie gesagt, ich bin ein Freund von kleinen, handlichen Lösungen und Bleiakkus und Energiestationen sind einfach ne Nummer zu groß für gelegentliches Arbeiten mit einer EQ3.

Hallo Thomas!

Ja, sowas gibt es! Conrad hat einen Verteiler einmal Zigarettenanzünderstecker - dreimal Zig.anz.- Dose.

Gruß

*entfernt*
 
Hallo Christian,

an so eine Station habe ich anfangs auch gedacht, nur brauche ich i.d.R. keinen zusätzlichen Verbraucher anschliessen, wobei die ja im Endeffekt günstiger sind als ein Bleigel mit Ladegerät...

gibt es eigentlich Verteilerdosen mit Zigarettenanzünderanschluss am Eingang und den Ausgägen?

Ja die gibts, normal in jedem Autozubehörladen (ATU u.ä.) ich schau morgen mal so was hab ich noch im Keller liegen, wenn ich es morgen finde, kannst du sie fürs Porto haben.

CS Benny
 
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