Planetenfan
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Hallo Sternfreunde,
vor einiger Zeit bin ich auf den Faltrefraktor von Pater Manuel Carreira vom päpstlichen Observatorium in Rom gestoßen.
Dieser Faltrefraktor (von ihm Drumscope getauft) faltet das Licht mit 3 Planspiegeln um. Das ganze ist in einer Art Trommel untergebracht und verkürzt langbrennweitige Rafraktoren um den Faktor 3. Ich war von dieser ungewöhnlichen Konstruktion so begeistert, daß ich beschloß, das Ganze mal nachzubauen. Ich kaufte mir einen FH Refraktor 80/900 von Celestron entfernte das Objektiv, denn nur das brauchte ich ja und legte los.
Die Trommel besteht aus einem 30cm Kunststoff-Kanalrohr, die Seitenwände sind aus Holz (Tischlerplatte).
Das Ergebnis seht Ihr in der Anlage.
Pater Carreira hatte die Trommel auf eine drehbare Wiege untergebracht, die man dann z.B. auf einen Tisch stellen konnte. Ich wollte aber das Gerät an meiner Deutschen Montierung haben. Darum habe ich an der Rückseite des Drumscopes eine Prismenschiene montiert, die dann auf die Bader Prismenklemme an der Montierung passt.
Nun, nachdem alles fertig ist, bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich konnte durch Testaufnahmen keinerlei Nachteile in der Optik gegenüber der "gestrekten" Version feststellen. Es ist ein sehr kompaktes Instrument mit einem super bequemem Einblick geworden. Wenn jemand es auch bauen möchte, stehe ich gerne mit Tip`s zur Verfügug.
Grüße Hans Brandtner
vor einiger Zeit bin ich auf den Faltrefraktor von Pater Manuel Carreira vom päpstlichen Observatorium in Rom gestoßen.
Dieser Faltrefraktor (von ihm Drumscope getauft) faltet das Licht mit 3 Planspiegeln um. Das ganze ist in einer Art Trommel untergebracht und verkürzt langbrennweitige Rafraktoren um den Faktor 3. Ich war von dieser ungewöhnlichen Konstruktion so begeistert, daß ich beschloß, das Ganze mal nachzubauen. Ich kaufte mir einen FH Refraktor 80/900 von Celestron entfernte das Objektiv, denn nur das brauchte ich ja und legte los.
Die Trommel besteht aus einem 30cm Kunststoff-Kanalrohr, die Seitenwände sind aus Holz (Tischlerplatte).
Das Ergebnis seht Ihr in der Anlage.
Pater Carreira hatte die Trommel auf eine drehbare Wiege untergebracht, die man dann z.B. auf einen Tisch stellen konnte. Ich wollte aber das Gerät an meiner Deutschen Montierung haben. Darum habe ich an der Rückseite des Drumscopes eine Prismenschiene montiert, die dann auf die Bader Prismenklemme an der Montierung passt.
Nun, nachdem alles fertig ist, bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich konnte durch Testaufnahmen keinerlei Nachteile in der Optik gegenüber der "gestrekten" Version feststellen. Es ist ein sehr kompaktes Instrument mit einem super bequemem Einblick geworden. Wenn jemand es auch bauen möchte, stehe ich gerne mit Tip`s zur Verfügug.
Grüße Hans Brandtner
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