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Um von Kometen tiefe Aufnahmen zu erhalten, muss man mehrere Aufnahmen kombinieren. Dazu sind aus den Einzelbildern die Sterne zu entfernen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten.
Mit Astro Art 6 z.B. bringt man mit wenigen Befehlen
die meisten Sterne weg. Das Resultat vom 13. August 00.40 UT
mit 12"/4 - Blau 5x240 Sekunden Grün und Rot jeweils 4 Minuten. Viele Grüße MIchael Jäger
Glückwunsch zu der sehr gelungenen Kometenaufnahme, da zeigt sich Deine große Erfahrung. Ich habe mich in letzter Zeit auch mit dem Thema befasst, allerdings ist mir die getrennte Bearbeitung von Sternen und Komet bisher noch nicht zufriedenstellend gelungen (daher habe ich bisher immer nur auf den Kometen zentriert und gestackt). Umso mehr freue ich mich über deinen Hinweis zu AstroArt. Werde mir gleich mal die Demo-Version installieren und ausprobieren. Gibt es irgendwo ein gutes Tutorial zur Bearbeitung von Kometenaufnahmen mittels AstroArt?
Hallo Michael,
wie immer ein sehr beeindruckendes Bild.
Mit Astro Art hab ich noch keine Erfahrung, vielleicht gibt es eine kurze Übersicht über Deinen Workflow Ende Oktober in der Mariannenstube?
Zuerst musst du unter Werkzeuge den Befehl
Sterne finden eingeben. Hier musst du dich spielen, wie viele Sterne dann entfernt werden sollen. Eine Anleitung habe ich nicht, aber ausprobieren. Die Stern, die entfernt werden sollen, werden angezeigt. Dann musst du unter Filter auf Kosmetik gehen, dort findest du den Befehl Sterne entfernen.
PS - Sterne in der Koma sollte man aus dem Workflow ausklammern, da du sonst in der Koma dunkle Flecken bekommst. Mit Strg und linker Maustaste kannst du die Markierung von einzelnen Sternen wieder entfernen.
Viele Grüße
Michael
Hallo Helmut - bitte schreib mich privat an
michaeljaeger@gmx.at
Tiefe Aufnahmen, die gleichzeitig ästhetisch aussehen sollen, sind immer ein Kompromiß. Man hat wenig davon, zu kurz zu belichten, weil dann ist von Koma und Schweif zu wenig drauf. Also gehe ich bei solchen Kometen über jenes Limit, wo das Zentrum noch sternförmig ist. Umgekehrt darf man auch nicht übertreiben, man sollte die Bewegung bei einem verkleinerten Maßstab auch nicht sehen können. Daher führe ich auf den Stern nach und gehe weitgehend an jenes Belchtungszeitlimit, das ein Einzelbild verträgt - sowohl von der Bewegung als auch vom Himmel her.
Manchmal ist es auch besser die Brennweite zu reduzieren. Da wird die Sache unkritischer.
Klar, das sind schöne Kometenbilder, für die Astrometrie gibt es zumeist noch eine kurzbelichtete Aufnahmenserie - im Fall von 21P genügen 5 Sekunden - die nur zur Auswertung dienen
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