ES Ultra Light Dobson 16"

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hattoriha

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Hallo Astrokollegen,

hat jemand praktische Erfahrungen mit den Explore Scientific 16" F/4.5 Ultra Light Dobsonian Generation II gesammelt?

Wie ist die mechanische und optische Leistung?

Danke für Eure Rückmeldungen!

Viele Grüße

Martin
 
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Ich kann zwar nicht mit Erfahrungen aus erster Hand dienen, aber da ich aktuell auch die Anschaffung eines großen Dobsons plane hab ich bei uns im Verein herumgefragt.

Ergebnis zum ES: Zwei Mitglieder der Linzer astronomischen Gesellschaft hatten solche Geräte (einmal 12'' der ersten Generation und einmal 16'' der zweiten Generation).

Beide Personen haben die Gerät nicht mehr, da sie unzufrieden waren.
Beim 12'' war die Bewegung so mies und ruckelig, dass es dem Nutzer keinen Spaß machte. Er hat ihn wieder verkauft.

Der 16'' kam gar nicht erst zum Einsatz, da der Käufer vor der Nutzung die Spiegel unabhängig nachmessen lies. Der erste Spiegel war angeblich so mies, dass er direkt reklamierte. Einige Wochen später kam der Austauschspiegel, der nach dem nachmessen noch schlechter war als der erste.
Als dann der dritte Spiegel mit deutlichen Macken an der Spiegelfläche kam, hat er alles zurückgeschickt und sich den 18'' Skywatcher gekauft (mit dem er jetzt sehr zufrieden ist und durch den ich selbst schon schauen konnte - gutes Gerät, nur mir ist er einfach zu hoch).

Somit: Leider nur von Kollegen berichtet bekommen (ich halte aber beide für vertrauenswürdig und astronomisch versiert).
Aber solange sich hier sonst niemand meldet, für dich vielleicht besser als nichts.

Grüße, Mario
 
Hallo Mario!

Danke für Deine wertvolle Rückmeldung!

Somit steht der ES auf der Kippe...

Bei SW habe ich auch geschaut aber an der Skyliner Serie gefällt mir das große Packmaß nicht und bei der Stargate Serie die ungeeignete Konstruktion den Transport...

Hast Du schon eine Kaufentscheidung?

Viele Grüße

Martin
 
Hallo!

Ja, habe ich!

Da der "ES" laut Berichten nicht gut ist, mir der "Skywatcher" einfach zu groß und zu sperrig ist, es zum neuen 16'' "Skyvision" noch keine Erfahrungen gibt (der hätte mir sonst sehr gefallen) und "Hubble Optics" & "Taurus" nicht gut sind/laut Berichten im Verein nicht gut sein sollen, blieben "Noctutec", "Spacewalk" oder "Martini" übrig.
"Nauris" ist mir dann doch einfach zu teuer.

Noctutec ist deutlich teurer als Spacewalk und Martini gefiel mir mechanisch nicht so gut.

Bei mir wird es daher der 16'' von Spacewalk Telescopes!
Wird extra auf Bestellung gefertigt, Qualität ist super und dafür, dass man keine Chinaware von der Stange kauft echt garnicht sooo teuer ...
Also der hier: http://www.spacewalk-telescopes.de/reise-dobson-infinity.php für etwa 4250 Euro.

Nur eilig sollte man es nicht haben. Lieferzeit, da er extra gebaut wird, bis zu einem Jahr.

Grüße, Mario


 
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Hi,
habe ebenfalls den 12" der ersten Generation von ES und kann die ruckelige Bewegung bestätigen. Hatte noch keine Lust/Zeit mich um einen "workaround" zu kümmern...

VG
Stefan
 
Zitat von hattoriha:
Hallo Mario,

gratuliere für die Entscheidung! sehr schönes Gerät!
Leider habe ich aber nicht so viel Geduld...

Hast Du vielleicht etwas von den Meade Dobson gehört/gelesen?

Z.B. der hier:

https://www.astroshop.de/teleskope/...ge-gitterrohr-deluxe/p,10214#tab_bar_0_select

Viele Grüße

Danke!
Ja, ich hab auch lange überlegt, weil es doch viel Geld ist und lange dauert.
Aber ich dachte, bevor ich mich wieder mit allem möglichen Problemen herumärgern muss, spare und warte ich etwas länger und habe dafür dann ein Gerät, dass sehr viele Jahre wirklich Freude macht.
Und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude ;)

Die Meade Dobsons habe ich mir nicht genauer angesehen und auch keine Infos dazu eingeholt, denn mit 70kg Gewicht für die 16''er fielen die für mich schnell raus. Ich bin öfters auch alleine und das Ding kann ich unmöglich alleine schleppen ...

Mario
 
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Zitat von Soffel:
Hi,
habe ebenfalls den 12" der ersten Generation von ES und kann die ruckelige Bewegung bestätigen. Hatte noch keine Lust/Zeit mich um einen "workaround" zu kümmern...

VG
Stefan

Ich habe ebenfalls einen 12" ES Dobson der ersten Generation. Ich habe die Höhenräder mit Ebonystar versehen. Damit wurden die Gleiteigenschaften deutlich verbessert.

Man muss bei den ES Dobsons auch ein klein bisschen selbst hand anlegen und gewisse Dinge "tunen". Ansonsten kann ich nur sagen für den Preis gibt es viel Öffnung der einfach nur Spaß macht - ich hatte an der Abbildungsqualität nichts auszusetzen.

Ich bin zwar momentan auch dabei des ES Dobson zu verkaufen, aber nicht weil er mich überzeugt hat, sondern weil ich auf die Astrofotographie umsteigen will.

Grüße & CS,
Matze
 
Hallo Matze,

Danke für die Info. Mechanische Probleme könnte ich noch tolerieren und ggf selber nachbessern, aber wenn die optische Qualität wirklich so schlecht ist wie Mario schreibt, da kann man schlecht was verbessern...
Angeblich kommen die Spiegel von GSO, habe aber keine Ahnung ob die gut sind

Viele Grüße
 
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Hallo Martin

Was der Mario in sachen Spiegelqualität an schlechten Erfahrungen erlitten / gehört hat kann ich so nicht bestätigen. Ich kann an meinem 16-Zöller von ES bis zum 3,5er Okular hoch vergrößern und habe immer noch ein sehr gute Bildschärfe und Kontrast am Planeten. Ein Zambuto-Spiegel mag vielleich noch einen winzigen Tic in diesem Bereich zulegen können aber ich kann über meinen nun wirklich nicht klagen. Kugelstenhaufen sind für dieses Gerät geradezu Paradeobjekte. Sie werden bis ins Zentrum haarfein aufgelöst. Das ist sehr, sehr nahe an dem dran was überhaupt möglich ist. Mein Gerät ist eines der ersten Generation. Es hatte einige mechanische Defizite die sich aber relativ leicht beheben lassen. Näheres dazu kannst Du hier erfahren.

Gruß Peter
 
Hallo Mario,

ich habe mir das Gerät Anfang des Jahres zugelegt 2. Generation und bin rundum damit zufrieden optisch und technisch. Leichter Aufbau und Justage. Handlich auch für den ein Mann (Frau) betrieb. Vergrößerungen mit 4,7 mm und 2 fach Fokalextender sehr gut. Handhabung einfach, läßt sich mit einem Finger dirigieren.
Also ich würde dir dazu raten, außerdem noch relativ günstig.
Falls noch Fragen - bin gerne bereit. Habe aber auch ein paar Berichte dazu abgegeben. Kannst ja suchen.
Gestern abend noch schön Jupiter und Mond beobachtet. Sogar Fotos gemacht. Auch mit Handy und Adapter bei ca 260 facher Vergrößerung. Wenn du willst kann ich sie dir schicken.

Grüße
Siggi
 
Hallo Siggi und Peter!


Danke für Eure Rückmeldungen!
Dann werde ich halt ein Gerät anschaffen und testen müssen!


Viele Grüße

Martin
 
Hallo Martin,

ich kenne das Gerät nicht, aber wenn ich von Problemen mit der Optik höre, dann würde ich Karl von den Teleskop Spezialisten fragen. Karl gibt sehr objektiven Rat und testet die Teleskope vorher auf seiner optischen Bank. So bekommst du sicher keine Gurke.

Viele Grüße
Stephan
 
Hallo Martin,

ich kann Peter nur beipflichten. Die Optik bildet wirklich sehr gut ab, auch im Vergleich zu meinem alten C8, was eigentlich auch schon gut ist. Außerdem ist 16 zu 8 natürlich sehr viel lichtstärker und man merkt es auch.
In der 2. Generation ist der mechanische Aufbau wohl stark verbessert worden. Es passte alles, auch jetzt noch beim mehrmaligen Auf- und Abbau.
Du wirst dich bestimmt nicht verkaufen!
Grüße

Siggi
 
Hallo Martin,
da gibt es dann ja doch schon viel mehr ES16" Besitzer, als vor zwei Jahren, wo ich die threads durchsucht habe. Sehr interessant und danke für alle beschriebenen Eindrücke.

Ich habe mir die Vorgängerversion gekauft und auch bei einem Münchner Händler eine Bewertung geschrieben. Toll war, dass ich etwas länger testen durfte, denn da konnte ich sehen, ob "_mir_ die Optik _gut genug_" ist. Im weiteren Verlauf kann ich bestätigen, dass ich zufrieden bin, insbesondere mit "Preis/Leistung". Ich beobachte von der Terrasse, aber auch im Feld. Also im Detail, auch für andere, denn Du hast Dich ja eher für "sparen, warten, und dann richtig" entschieden.

Optik:
ich weiß bis heute nicht sicher, ob ich einen mittel-schlechten oder einen mittel-guten Spiegel habe. z.B.: Der Ronchitest zeigt gleichmäßige Streifen, beim Sterntest nichts auffallendes für mich, evtl. eitwas ausgefranster äußerer Beugungsring. Das weist, glaube ich, auf eine "Abgesunkene Kante" hin, aber eine 1,5" Abblendung bringt keinen spürbaren Vorteil.
Ich habe mehrfach einen grandiosen Jupiter mit Wirbeln hellen Ovalen, Fleck, Mond(en) vor Jupiter und Mondschatten gesehen. Die Vergößereung war bis 5mm, nur einmal habe ich mir 3,5mm gewünscht. Das Oriontrapez (sechs Komponenten) waren aber besser im 6" IntesMAK!
Die Stärke des Gerätes ist aber DEEP Sky, am liebsten benutzte ich Okulare von 9mm bis 18mm. Ich glaube nicht, daß jenseits 300x mit dem Gerät Spass machen, nicht wegen der Optik und Seeing, sondern wegen der

Mechanik:
Ja, es ist schwer zu "drehen", das "auf und ab" finde ich "na ja, OK".
Schlimmer sind die Alu-Verbindungen:
Stangen und Spiegellateralhalterung waren inzwischen ausgeleiert, bzw gebrochen. Austausch aber anstandslos! Was soll ich sagen, die Austauschteile (Gen.II) sehen nicht unbedingt besser aus.

Verbesserungen, die viel gebracht haben:
- lose Stangeneinsätze (Verbinder zu Hut und Spiegelbox) mit 2K einkleben, dann bleibt beim Nachschubsen(besser: ziehen) das Bild scharf.
- Streulichtsocke
- umlaufende Taukappe
- Justierung mit Concenter
- Verkleinern der Fangspiegelschrauben, dort wo sie in den Strauhkengang ragen: Diese erzeugten nämlich zwei kleine spikes und ich habe lange nach der Ursache gesucht.
- Teflonscheibchen unten in der Rockerbox
- Versetzen des Okularauszugs um 45° (mehr Komfort bei niedriegen Objekten)
- Finder / Telrad draufschrauben

So das war's, sehr subjektiv, und da dieses Teleskop bei mir gerade am meisten genutzt wird, muß es wohl das beste sein ;)
CS, Ansgar



 
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Hallo Ansgar,

bei meiner 2. Generation (16" ES) alles solide verschraubt und so dimensioniert, das nichts bricht. Leichtgängigkeit in alle Richtungen, keine Fangspiegelschrauben im Strahlengang, Rotlichtfinder sehr gut handhabbar, Okular auszug um 45 Grad versetzen ist gute Idee, die Löcher sind sogar schon vorhanden. Man kann die Stangenverbindungen um 45 Grad versetzen.
Vergößerung von 777fach 2er FocalExtender und 4,7mm Okular beides von ES ist bei entsprechendem Seeing sehr gut machbar.
Bisher nur beim Mond und Jupiter ausprobiert.
Freut mich, das du trotz der Anfangsmacken noch zufrieden bist. Ist ja auch 5 Jahre Garantie drauf.

Grüße
Siggi
 
Hallo Ansgar,

mit dem Versetzen um 45 Grad läuft man da nicht gefahr das mal etas auf den Spiegel fällt, falls man nichts um das gitter hat?

Grüße Siggi
 
Hallo Siggi,

welche größte Okularbrennweite kann man einsetzen und noch eine schöne Abbildung bekommen?

Grüße
Martin
 
Hallo Martin,

etwa 35 mm wenn es dunkel ist. Damit erreichst du 7mm AP, das ist im Schnitt die maximal mögliche Pupillenöffnung.
Drüber verschenkst du also Öffnung.

Sehr sinnvoll ist es, darunter ein Okular um 4-5 mm AP zu setzen.

Dieser Bereich der sinnvollen Minimalvergrösserung ist wesentlich wichtiger als die kleinste Brennweite, also die Maximalvegrösserung, weil das immer geht. Die sinnvolle Maximalvegrösserung ist zum Einen immer strittig und zum Anderen abhängig von der Teleskopqualitat.
Zudem macht Dir dann noch in 95-96,5 Prozent der Fälle das Seeing einen Strich durch die Rechnung.

Da sollte man am 12-Zöller m.E. mal mit einem 5 mm Okular einsteigen und später weitersehen.

Übrigens: Egal was hier gelobt oder getadelt wird. Für dich ist DEIN konkretes Spiegelset und damit die Qualität DEINES Teleskops wichtig.

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Günther

Hier geht es um 16" F4,5 und nicht um 12" F5 da sind 35MM Okularbrennweite AP 7,8MM zu viel. Die Grenze liegt hier bei 31MM und AP 6,9MM. Am kurzen Ende sind 3,5-3MM Okularbrennweite und 0,78-0,67 AP als Grenze zu nennen. Bei der Planetenbeobachtung wird man je nach Seeing zwischen 9- und 3,5MM ( 3MM ) variieren bei Vergrößerungen zwischen 200-514 ( 600 ) fach.

Gruß Peter
 
Hallo Peter,

Danke für die Richtigstellung, :blush: ich hatte mich durch einige Wortmeldungen zum 12-Zöller irritieren lassen.
Also maximal 30/31 mm oben und drunter habe ich z.b. ein 20 mm mit 100 Grad Feld. Das rockt.
Unten bleibe ich in der Tat oft zwischen 7 und 9 mm hängen.
3,5 mm habe ich. Passte noch nie.....ist auch absolut nicht wichtig. ;)

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das Thema Okulare genau so wie die anderen, möchte aber noch zu bedenken geben dass der F4,5 ziemlich sicher einen Komakorrektor nötig machen wird (zumindest ich würde bei F4,5 nicht darauf verzichten wollen).

Also muss man bei der maximalen Brennweite der Okulare auch einen Paracorr oder Ähnliches einrechnen!

Ändert nicht viel, aber je nach deinem Alter würde ich nicht über 32mm gehen.

Im Bereich mit 4-5mm AP ist bei den großen Dobsons das 21mm Ethos sehr beliebt, aber eben auch entsprechend teuer.

Grüße, Mario
 
Zitat von Sselhak:
....
Im Bereich mit 4-5mm AP ist bei den großen Dobsons das 21mm Ethos sehr beliebt, aber eben auch entsprechend teuer.

Grüße, Mario

Wobei es hier Alternativen gibt, die qualitativ dem Ethos sehr nahe kommen, preislich aber nur einen Bruchteil kosten...

Gruß Horst
 
Hallo,
habe das 16" Modell der ersten Generation Ende 2016 als Upgrade von 12" Lightbridge in Aktion gekauft. Großer Unterschied zu 12" bei Deep Sky!
Bin glücklich, wobei ich gern Sachen optimiere und bastle, bin aber kein Profi. An der Optik hab ich nichts auszusetzen, Mond, Jupiter, M13, Orionnebel sind beeindruckend.

Habe folgende Verbesserungen vorgenommen, die ich für Geräte der ersten Generation für unverzichtbar halte:

- 2" OAZ um ein paar hundertstel mm erweitert, damit auch Ethos-Okulare reinpassen... (Empfehle für Deep Sky das 10mm Ethos, kenne aber die Produkte der billigeren Hersteller nicht)
- Nachkleben von 7 lockeren Ösen an den Stangen wie beschrieben, womit die Justage nun stabil bleibt
- Unterlegen großer Beilagscheiben unter die Endmuttern der Verstellschrauben, sodass die Spiegeljustage nun flüssig und geräuscharm funktioniert
- Weniger wackeligen Leuchtpunktsucher aufgesteckt
- Einblick um 45° gedreht

Durchgeführte optionale Tuningmaßnahmen:
- Streulichttuning (Velours für Fangspiegelkante, sichtbare FS-Streben, Schirm, Spiegelbox, Gelbe Höhenräder etc., Spiegelkanten geschwärzt, Blende in OAZ,...)
- Stangen an den Stellen, wo ich mit der Hand nachführe, mit Velours beklebt, damit sie sich im Winter nicht so kalt anfühlen
- zum Indoor-Transport verwende ich einen Blumenuntersetzer mit Rollen.

Noch nicht behoben habe ich:
- Nachschubsen ist ruckelig um beide Achsen, das nervt noch etwas.

Fazit: 16" ist eine empfehlenswerte Größe, mir macht das Beobachten damit Spaß, Abbildung, Kontrast und OAZ finde ich gut. Ich kann das Ding alleine handhaben und im Kombi transportieren. Mit etwas Bastlermentalität macht das Gerät Spaß und alle Mängel sind behebbar, habe den Kauf nie bereut. Würde ich den Zeitaufwand der Verbesserungen mit einrechnen oder mich darüber ärgern, wären wohl Spacewalk Telescopes o.ä. vernünftiger.
Lightbridge würde ich als Alternative nicht unbedingt empfehlen, da wegen Gewicht und Größe nicht mehr alleine vernünftig zu handhaben und Justage und deren Stabilität für mich auch nicht problemfrei.

CS, Nikolaus
 
Hallo Martin,
war ne Zeitlang unterwegs, daher erst jetzt meine Antwort, aber es ist ja schon einiges gesagt worden, auch zum vorigen Beitrag mit den Tuningmöglichkeiten.

Zu den OKularen: Alles richtig was gesagt wurde, man muß es sich aber selbst aussuchen und ausprobieren, bei aller Physik und Mathematik!
Bei meinem alten C8 habe ich ein 56mm Okular und habe es natürlich auch beim 16" eingesetzt und ich persönlich fand das Ergebnis sehr gut, bei allem was man da verschenkt!
Ansonsten benutze ich 4,7 7 10 16 20 32 und 2fach FocalExtender!

Grüße
Siggi
 
Hallo Siggi und Martin, und alle anderen :),
schön zu hören, dass vieles verbessert wurde, und wie kreativ selbst verbessert wird. Hoffentlich sehe ich mal einen "Gen2" auf einem Treffen.
Aufgrund der Urlaubszeit mit Verspätung die Antwort zum 45° versetzten des Okularauszugs (bzw Hutes): Das ist einfach gemacht und es musste nichts gebohrt werden, Gewinde sind vorhanden.

Vorteil: die Einblickposition bei den Planeten (wohl die nächten Jahre) und der Sommermilchstrasse :). Am WE nochmal den Omeganebel ohne Halsstarre genossen.
Auch ein vertrauteres Gefühl vom ICS10 Dobson her.

Nachteil bei den 82°/100° Okularen, die lang bauen, ist die erhöhte Einblickposition im Zenit, evtl. muss man einen Mini Tritt unterlegen.
Das etwas eher auf den Hauptspiegel fällt glaube ich nicht. Das wäre ja wenn ein Filter nicht fest wär oder man ein 1 1/2" Oku duch den 2" Auszug hindurchsteckt. Vielleicht als Brillenträger die Brille? Auf jeden Fall ist ein Streulichschutz Pflicht wenn nicht ein sehr dunkler Beomachtungsplatz da ist.

Risiko sehe ich bei der selbstgebauten Fangspiegel Schutzabdeckung, (was habt ihr gebaut?), die nehme ich aber in gekippter Position ab, bevor die Schutzabdeckung des Hauptspiegels entfernt wird.

Okulare und Koma: zur Übericht verwende ich ein MAXVISION24mm 82° - sehr günstig, AP gut bei nicht perfekten Himmel - aber verzogene Sterne am Rand. Das ist beim ES18mm, 82° besser, dieses OKU mag ich besonders gerne. Ein neues 100° 9mm (APM) ist sehr, sehr schön und auch fast randscharf.

Grüße und CS Ansgar
 
Hallo Ansgar,
habe Okularauzug um 45 Grad versetzt. Horizontnah ist es dann einfacher, aber nach oben muss man sich verrengen oder einen Tritt benutzen. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile habe ich es wieder zurückgebaut!
Für den Fangspiegel nehme ich nur Papier mit Gummi, sokann nix passieren.
Grüße
Siggi
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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