Jan_Fremerey
Aktives Mitglied
In einer parallel laufenden Diskussion haben wir anhand einer Aufnahme aus der Nacht vom 2./3. Juni über die Sichtbarkeit von Schattenrändern auf dem Ringsystem und auf dem Planeten selbst gesprochen. Die Bildbearbeitung erforderte für die Schattendemonstration keine besondere Sorgfalt.
Nun habe ich versucht, aus denselben Videodaten noch ein wenig mehr herauszuarbeiten und insbesondere auch nach Monden zu suchen. Dabei konnte ich zu meiner Überraschung innerhalb des relativ begrenzten Gesichtsfelds nicht weniger als fünf von ihnen aus dem Untergrund des Rot-Videos mittels starker Bildaufhellung herausfischen. An die Stelle des aufgehellten Planeten habe ich dann einfach die normal bearbeitete Version hinein kopiert. Das kam dann so heraus:
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/conv_Drizzle15_Sat_231533_g3_ap4_R_p80lumi_Gr075s500_mitRGB_fs120_0-70Kg075_G095_5Monde_B720_ML240GM52BM52.png
Bei den Monden handelt es sich laut CalSky um (von links): Enceladus (12 mag), Dione (10.6 mag), Mimas (13.1 mag), Tethys (10.5 mag) und Rhea (10 mag).
Was man hier im Bild von den Monden sieht, sind natürlich keine echten Abbildungen. Dazu reicht das Auflösungsvermögen meines 10"-Spiegels gar nicht aus. Die Flecken sind vielmehr jeweils als der Querschnitt des zentralen Beugungspeaks zu interpretieren, den das Licht des entsprechenden Mondes in der Bildebene des Teleskops auslöst. An der Sichtbarkeitsgrenze, wie etwa bei Mimas, ragt nur die feine Spitze des Peaks aus dem Untergrund. Bei den helleren Monden ragen die Peaks weiter heraus, so dass auch deren tieferliegender, größerer Querschnitt sichtbar wird.
Weitere Daten teile ich bei Interesse gerne mit.
Gruß, Jan
Nun habe ich versucht, aus denselben Videodaten noch ein wenig mehr herauszuarbeiten und insbesondere auch nach Monden zu suchen. Dabei konnte ich zu meiner Überraschung innerhalb des relativ begrenzten Gesichtsfelds nicht weniger als fünf von ihnen aus dem Untergrund des Rot-Videos mittels starker Bildaufhellung herausfischen. An die Stelle des aufgehellten Planeten habe ich dann einfach die normal bearbeitete Version hinein kopiert. Das kam dann so heraus:
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/conv_Drizzle15_Sat_231533_g3_ap4_R_p80lumi_Gr075s500_mitRGB_fs120_0-70Kg075_G095_5Monde_B720_ML240GM52BM52.png
Bei den Monden handelt es sich laut CalSky um (von links): Enceladus (12 mag), Dione (10.6 mag), Mimas (13.1 mag), Tethys (10.5 mag) und Rhea (10 mag).
Was man hier im Bild von den Monden sieht, sind natürlich keine echten Abbildungen. Dazu reicht das Auflösungsvermögen meines 10"-Spiegels gar nicht aus. Die Flecken sind vielmehr jeweils als der Querschnitt des zentralen Beugungspeaks zu interpretieren, den das Licht des entsprechenden Mondes in der Bildebene des Teleskops auslöst. An der Sichtbarkeitsgrenze, wie etwa bei Mimas, ragt nur die feine Spitze des Peaks aus dem Untergrund. Bei den helleren Monden ragen die Peaks weiter heraus, so dass auch deren tieferliegender, größerer Querschnitt sichtbar wird.
Weitere Daten teile ich bei Interesse gerne mit.
Gruß, Jan