Astrotrac mit 13,8V (LKW Batterie) betreiben?

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Astrochriss

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Hallo Liebe Bastler,

ich habe eine Astrotrac die ich gerne mit einer 100Ah LKW-Batterie betreiben möchte. Ich habe schon mehrfach gelesen, dass die 13,8V, die die Batterie im vollgeladenen Zustand liefert, kein Problem für die Elektronik der Astrotrac darstellen SOLLTE. Ich habe gerade mal gemessen: Das Akkupack mit dem ich sie vorher betrieben habe liefert nur 11,35V und damit lief sie einwandfrei.

Einafch nur um doppelt und dreifach abgesichert zu sein: Geht das oder kann die Elektronik bei 1,8V "Überspannung" irgendeinen Schaden nehmen?

Hat das jemand ausprobiert?

Danke im voraus.
Grüße und CS
Christian
 
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Hallo ,

ich würde dir empfehlen Richard Taylor ,das ist der Hersteller der Astrotrac zu kontaktieren !

www.astrotrac.com und contact mail schreiben Richard antwortet in der Regel umgehend !

Diese Frage wird dir sonst keiner beantworten können denn für solche Versuche riskiert man die Elektonik zu schießen .

Ausserdem was willst den mit einer 100 AH Stunden Batterie an der Astrotrac anfangen . Die Batterie ist warscheinlich auch kein Leichgewicht .Da sind die Vorteile der großen Mobilität der AT gleich vergeben . Ich verwende einen 3 Zeller 2100 mah Lipo und damit läuft die AT im Winter bei -5 Grad
mindestens 4-5 Stunden wobei nach spätetstens 2 Stunden eh zurückgestellt werden muß. Die volle Mobilität mit 2 -3 Lipos in der Hosentasche und Autoladegerät,da kann man schon einige Nächte unterwegs sein.

Grüße

Christian




 
Zitat von Astrochriss:
ich habe eine Astrotrac die ich gerne mit einer 100Ah LKW-Batterie betreiben möchte.

Ohne groß nachzurechnen: da ist die Selbstentladung der LKW-Batterie doch größer als die Last durch die Astrotrac. ;)
Ein 3s-LiPo oder 10 Eneloops sind m.E. sinnvoller.
 
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Hallo Christian,

noch ein Wort der Warnung:
mal ganz abgesehen von der Astrotrac hoffe ich, dir sind die Risiken eines derart großen Akkus klar.
Wenn dir da im Dunkeln z.B. ein Stahlwerkzeug/-Stativbein auf beide Pole fällt, dann besteht Lebensgefahr!

Grüße
Michael
 
Hallo Michael,
Zitat von MiCh:
noch ein Wort der Warnung:
...Risiken eines derart großen Akkus klar.
Wenn dir da im Dunkeln z.B. ein Stahlwerkzeug/-Stativbein auf beide Pole fällt, dann besteht Lebensgefahr!
wie Kommst Du denn auf so einen Schwachfug?
Was bitte soll denn bei einem 12V oder 24V Akku lebensgefährlich sein?
Höchstens die durch Kurzschluss entstehende Wärmeentwicklung könnte einen Brand erzeugen und dies wäre im Freien auch keine lebensgefährliche Situation.

 
Hallo Christian,

wenn vom Hersteller kein Spannungsbereich, sondern nur eine Festspannung von 12V angegeben ist, würde ich diese tunlichst als verbindlich ansehen. Hier wäre dann ein 12V-Spannungsregler(Linear oder PWD)empfehlenswert.

Die Größe des erforderlichen Akkus hängt vom durchschnittlichen Betriebsstrom(Nennstrom) und die Dauer desselben ab. Da Du ja momentan die Steuerung mit einem Akkupack betreibst, kannst doch mal an diesen Polen die Stromaufnahme messen.

Beispiel:
Stromaufnahme(gemessen): 500mA
Betriebszeit(gewünscht): 7 Stunden

ergibt eine Akkukapazität von 0,5x7 = 3,5Ah, da ein Blei- bzw. BleiGel-Akku aber max. zu 60% entladen werden soll(Vermeidung von Tiefentladung und Entladung bei Temperaturen <10°C), würde ich die Akkugröße auf mindestens 3,5/60x100 = 5,833Ah oder nächst höhere, verfügbare Akkukapazität festlegen.

Das Ganze noch mit einer Sicherung des 2fachen Nennstromes abgesichert, kann auch bei Kurzschlüssen in der Verkabelung nichts mehr passieren.

Gut, ich kenne jetzt ja nicht die Stromaufnahme deiner Steuerung..aber einen 100Ah Bleiakku, mit dem Gewicht von wahrscheinlich >20kg dafür zu verwenden, halte ich schon für ein wenig übertrieben :mauer:

 
Hallo Allerseits,
danke für die vielen Antworten!
Ich habe gerade mal eine Mail an den Hersteller geschrieben, bei Interesse werde ich berichten!

Das Internet hat 200mA Stromverbrauch ausgespukt ;)

Ich habe als Verpolungsschutz noch einige Dioden mit (zuverlässigen?) 0,7V Verlustspannung geholt. Wenn ich davon 2 in Reihe dran hänge habe ich noch 12,4V also das sollte grundätzlich doch nun wirklich kein Problem mehr darstellen oder? Eine gewisse Toleranz nach oben müssten die bei der Elektronik ja eigentlich auch einplanen, weil volle AA Akkus auch gut und gerne mal 1,55-1,7 Volt haben, wenn sie nagelneu sind.

Natürlich sind 100Ah völlig übertrieben. Aber warum nutze ich sie trotzdem? Weil ich es kann!
Spaß beiseite. Ich habe die gebrauchte Batterie von meinem Bruder (KFZ-Mechatroniker) geschenkt bekommen und einem geschenkten Gaul schaut man nicht auf die Akkuleistung... oder so ähnlich ;)

Klar ist das ganze damit nicht mehr sooooo handlich aber ich beabsichtige auch ERSTMAL nicht damit in den Urlaub zu fahren, und das Auto trägt´s...

Außerdem soll damit eine Dauerversorgung der Astrotrac, 20Da (hier auch mit Spannungswandler), Smartphone (für Fernauslöser App - statt Laptop), vielleicht später einmal Laptop und und und betrieben werden. Wenn alles zusammen dranhängt sind das vielleicht schon so 2Ampere oder so. Dann schadet es nicht Reserven zu haben :)

Seht ihr irgendwelche Probleme, alles an einen Akku zu hängen? Die Kapazität sollte ja reichen :D

Grüße und CS Christian
 
Hallo Christian,

wir haben die Astrotrac (und noch ein paar andere Verbraucher) auf La Palma mit einer 12V Autobatterie betrieben. Die haben in vollgeladenem Zustand auch 13,8V. Das macht der Astrotrac gar nix. Je nach dem, was für dünne und lange Kabel du verwendest, kommen sowieso keine 13,8V mehr bei der Montierung an...

Link zur Grafik: http://www.deep-sky-images.de/albums/userpics/10002/IMG_12032.JPG


Grüße Markus
 
Danke Markus,
genau die Info wollte ich haben!

Der Hersteller hat auch schon geantwortet und bestätigt, dass dies wohl kein Problem sein wird.

Danke an alle!

Grüße & CS

Christian
 
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