C11 EdgeHD oder APM ED Apochromat 152 f/7

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cyber07

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Hallo zusammen,

meine Entscheidung für ein Teleskop zur visuellen Beobachtung ist leider immer noch nicht gefallen. Das Für und Wider für ein C11 edgeHD oder ein ED Apo 152 f/7 hat mich noch nicht dazu bewegt eine Entscheidung zu fällen, obwohl sich das Thema schon Monate bei mir hinzieht. Vor- und Nachteile wurden schon ausreichend hier diskutiert.
Beide Teleskope liegen in etwa mit Zubehör (Binoansatz, Okulare, Filter etc) bei 8TSD Euro.
Ich möchte nun eigentlich nur eine einfache Frage stellen ohne in tiefere Diskussionen einzusteigen:
Welches von beiden wäre das einfachste und unproblematischste Teleskop zur visuellen Beobachtung.
Eure Meinung ist mir wichtig !
Bitte nur kurze Rückinfo wenn möglich.
DANKE !



 
Hallo Erwin,

auch ich möchte keine tieferen Disussionen heraufbeschwören und empfehle trotzdem einen 10" Dobon mit dem passenden Zubehör.
Bei 8TSD Euro absolut unproblematisch in jeder Beziehung, allerdings würde ich an Deiner Stelle den absoluten Löwenanteil des Geldes erst ausgeben, wenn durch eigene Erfahrung klar ist, welches Zubehör DU SEBST für DICH als erforderlich ERKENNST.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo Erwin,

ich habe gerade mein C11 verkauft und mir einen ED APO 152/1200 angeschafft.
Auch ich habe sehr lange für diese Entscheidung gebraucht. Aber es nicht einen Augenblick bereut.
 
Hallo Erwin,

ich gebe Günther da ebenfalls recht, solange du diese Frage noch nicht für dich selbst beantworten kannst solltest du dir einen günstigen 10'' Dobson kaufen und mehr Beobachtungserfahrung sammeln. Mit der Zeit werden sich deine Vorlieben hinsichtlich der Objektwahl herauskristallisieren, und dann kann man sagen welches Teleskop das "bessere" für dich ist.

Ansonsten: Bei visueller Deepsky Beobachtung ist Öffnung eigentlich durch nichts (außer einen dunkleren Himmel) zu ersetzen. Das würde für das C11 sprechen. Wenn du aber gerne ausgedehnte Gasnebel bei geringer Vergrößerung beobachtest, dann ist es nicht das optimale Gerät.

Viele Grüße,

Jan
 
Hi Erwin,

was ist "einfach" und unproblematisch" ?
Was soll die Frage für ANtworten bringen bzw. wo ist Dein Problem/Deine Bedenken?

Müßte man nicht eher fragen, welches Teleskop bietet möglichst das, was Du forderst? Und was forderst Du überhaupt?

CS
 
Hallo Antares,

Müßte man nicht eher fragen, welches Teleskop bietet möglichst das, was Du forderst? Und was forderst Du überhaupt?

... genau das wurde vor Monaten und Wochen auf meine Anfragen hier im Forum ausreichend diskutiert und auch beantwortet. D.h. ich habe von Euch ausreichend Infos bekommen um mich auf diese beiden Teleskope zu fokussieren.
Ich habe nun mal beide o.a. Teleskopen in die engere Auswahl genommen. Nun möchte ich mich für eines von beiden entscheiden. Für mich ist nur noch wichtig welches von beiden den evtl. besseren optischen Beobachtungseindruck bringt - auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Öffnungen.

Danke.


 
hallo Erwin ,

meiner meinung nach ist die absolute Ästethik ! dem Apo vorbehalten , mehr Detailerkennbarkeit ! der dann wesentlich grösseren Optik vorbehalten , der Öffnung geschuldet .
aber eben auch extrem wichtig dabei Himmelsqualität ,
Auskühlung
- "eierlegende Wollmilchsau" ist einfach schwierig...
versuche ich auch schon lange zu finden , aber....
jedes Fernrohr hat einfach "Seinen Himmel" und man muss
wissen was einem welcher Beobachtungsgenuss persönlich
wichtig ist
Schöne Grüße Hans
 
Welches von beiden wäre das einfachste und unproblematischste Teleskop zur visuellen Beobachtung.


Ist wohl der APO, wenn das Objektiv sauber gefasst ist und die Qualität der Optik passt. Keine größere Auskühlproblematik, halt etwas warten und beobachten.

Ich bekomme mit den zwei doch recht unterschiedlichen Teleskopbauarten oben etwas Logikprobleme.

Ich glaube deshalb nicht, daß Du richtig im Bilde bist, was wirklich passend für Dich ist.

Die große Öffnung des C11 reizt anscheinend. Dafür würdest Du auch Auskühlprobleme und Justageangelegenheiten in Kauf nehmen. Dann kannst Du Dich ebenso zu hundert Prozent auf einen Dobson einlassen.
Egal, welche Teleskop-Bauart. Justage und thermische Kontrolle gehören zum Job eines Amateurastronomen, dem kannst und wirst Du nicht entkommen. Z.B. auch schon beim Zenitspiegel anfangend.

Klasse Bildästhetik gibts beim Newton auch.
 
Hallo Erwin, definiere mal "besseren optischen Beobachtungseindruck" für Dich und lass es uns Dein Ergebnis wissen. Dann kann man qualifizierte Aussagen treffen. Wo wird denn das Gerät stehen? In der Sternwarte? Wenn ja, hast du deutlich weniger Probleme mit der Auskühlung. Dann hat das C11 schon einen großen Nachteil weniger. Willst Du Detailerkennbarkeit? Wenn ja, ->C11 (aber warum EdgeHD, Du wolltest doch visuell?) Geht es um den ästhetischen Eindruck? Dann APO (aber weniger Details!). Ich habe auch mit kleinen (bis 5") Apos angefangen (der ästhetische Bildeindruck ist nicht zu schlagen). Aber bei 9-10" springen Dich z.B. beim Jupiter die Farben regelrecht an, die Du bei 4" suchen musst. Ich halte es mit meinen Vorrednern. Kaufe Dir nen günstigen 10-Zöller Dob (ich bin kein Dobson-Fan) und finde heraus, was DU brauchst. Dann kannst Du immer noch acht Scheine hinlegen und weißt aber genau was Du willst.
 
Hallo,

das EdgeHD hat ein eingebautes Lüftersystem. Von daher hat es einen Vorteil gegenüber eines klassischem C11. Für den 150er ED wirst Du wahrscheinlich öfter bessere Bedingungen bei der visuellen Beobachtung vorfinden. Hast nadelfeine Sterne und kannst bei einem guten Objektiv respektive der Vergrößerung auch gerne mal an die Grenzen gehen. Beim EdgeHD mußte bezüglich des Backfocus aufpassen, sonst isses mit der Farbreinheit dahin. Das Problem hat ein C11 nicht.

Welchen ED APO von APM meinst Du denn? Den, den Gerd Dühring gerechnet hat oder den den Massimo Riccardi gerechnet hat?
http://forum.astronomie.de/phpapps/.../topics/955027/APM_China_152_mm_F_8_ED_ist_ge

Wenns unbedingt eines der beiden Geräte sein muß, dann den ED-APO. Ein C11 bekommste auf dem Gebrauchtmarkt immer noch hinterher geworfen. Und den Skywatcher Esprit 150, den Stephan Schimpf gerade unter die Leute bringen will bekommste auch für gutes Geld. Kommt auch aus China. Fränkisch China halt.

Ich frage mich, wie man hier auf 8000 Euro kommt. Kann aber den Hinweis mit dem 10" Newton verstehen. Ich hab mir selbst einen gebaut und setze den gerne (ob F/4) visuell und fotographisch ein. Und mittlerweile sind die Dinger ebenso vielseitig Nutzbar wie ein SCT (bis auf F/2). Und ein Truss kann durchaus sehr kompakt auf Reisen mitgenommen werden.

Grüße,
Gerrit

 
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Hallo, Matthias,

besser als nichts. Wo bei ich gestehen muß, daß die Sache mit dem passiven System mir bisher entgangen ist. Ich bin davon ausgegangen, daß man hier bei Celestron mal was kapiert hat, weil ich mal Bilder mit einem 12 Volt Anschluß gesehen habe.

Dennoch ist das mit dem Auskühlen nicht so tragisch, wie es sich hier darstellt. Für eine gute Auskühlung positioniert man ein SCT mit der Öffnung in Richtung Boden. Und dann bringen die beiden Schornsteine ja wieder "etwas".


CS






 
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Ich bin ja selber ein Verfechter von Refraktoren, aufgrund des sauberen Bildeindrucks.

Allerdings, die beiden genannten Teleskope unterscheiden sich im Auflösungsvermögen so sehr, dass man hier überhaupt keine Enstscheidung zugunsten des Apo treffen kann, denn das C11 ist dem 6" Apo so weit voraus, dass es für den Apo keinen Vorteil gibt, nicht mal im Handling.

Wenn ich so viel Geld für ein visuelles Astroerlebnis ausgeben wollen würde, dann wäre ein erstklassiger Russenmak im Bereich 8" meine 1. Wahl.

Andreas
 
Hallo Erwin,

keines von beiden Teleskopen ist unproblematisch in der visuellen Beobachtung, weil beide auf eine Montierung müssen, die erst mal vor jeder Beobachtung richtig positioniert werden muss, es sei denn, du hast eine feste Sternwarte. Wenn es nur um visuelle Beobachtung und sonst nichts geht, ist die Empfehlung doch klar, es muss ein möglichst großer, einfach montierter (Dobson) Newton Spiegel her. Ein guter, stabiler Gitterrohrdobson mit guten Okularen liegt locker in deinem Budget. Die Dobson Montierung gilt gemeinhin als sehr unproblematisch und das Bisschen Teleskopjustage bekommt man schnell hin. Sich auf diese beiden etwas exotischen mit größerem Aufwand verbundenen Systeme (C11 und 6"ED) für visuell so festzulegen, halte ich nicht für zielführend. Ein möglichst schlichtes, simples, qualitativ hochwertiges Dobson ist da wirklich die bessere visuelle Alternative.


Beste Grüße,
Christian
 
Hi Christian,

jetzt mußte uns aber noch erklären, wo der Aufwand bei der Benutzung eines guten APM ED-APO mit 152 mm Öffnung steckt?

Ansonsten: Wo gibts denn den möglichst schlichten, simplen, qualitativ hochwertigen Dobson? Da denke ich jetzt über gute Spiegel nach und eine gute Konstruktion.

Ansonsten bin ich bei Dir: Wer den Selbstbau nicht scheut und bereit ist, Geld in hochwertige Spiegel zu investieren. Der fährt mit einem Newton nicht nur visuell besser. Und so ein Gerät ist mindestens so transportabel wie ein C11. Und: Es muß nicht mal ein Dobson sein....

Grüße,
Gerrit
 
Hallo Gerrit,

Meine Begründung bezog sich in erster Linie auf die aufwändigere Montierung. Das steht doch so in meinem obigen Post... wer lesen kann... :-D. Nehmen wir doch mal an, du möchtest einen 6"ED kaufen, da fangen die Probleme doch schon damit an, dass man den ja dann unbedingt auf der Optischen Bank testen muss, denn das Teil sollte schon genauestens Justiert sein, weil das der Anwender nicht mehr machen kann. Das heißt, du hast bei der Beschaffung schon einen Mehraufwand. Der 6"ED mag ein gutes visuelles Teleskop sein, keine Frage. Aber eben die nötige stabile und damit schwere parallaktische oder azimutale Montierung machen dem Sternfreund das Leben schwerer, der doch nur entspannt gucken möchte. Klar es geht auch ist aber aufwändiger. Das Gleiche gilt für das C11. Ein Dobson ist da doch viel simpler. Selbst bauen muss man nicht. Es gibt genügend Hersteller, die sehr gute, stabile und hochwertige Dobson anbieten. Ich kenne mich da nicht so aus, mir schweben aber folgende Dosbon vor: http://www.obsessiontelescopes.com/ Die 12.5 klassische Variante oder vielleicht sogar größer und http://www.hofheiminstruments.com/16-zoll-dobson.html um nur zwei zu nennen. Es gibt sicherlich noch mehr Alternativen.


Beste Grüße,
Christian
 
Hallo Christian,

also sowohl ein C11 als auch ein 150 Apo passne noch mühelos auf eine EQ6 ... oder AZ EQ6. Alles jetzt keine Schwergwichtsmontierungen. Alt-AZ: noch einfacher. Ein Dobson ist letztendlch nichts anderes. Was daran jetzt aufwendiger sein soll, weiß ich nicht. Wahrscheinlich fehlt Dir da die Erfahrung. Ich würde Dir auch gönnen, mal direkt durch einen 150er APO zu schauen. Ich darf doch mal stark annehmen, daß Dir die Möglichkeit bisher vergönnt war. Davon mal abgesehen, muß man auch einen 12,5 Zoll Dobson schleppen.... und den passenden Himmel muß man auch dafür haben.
Günter hat für mich eigentlich die einzig reelle Alternative genannt für das visuelle Spechtelvergnügen: 10" Newton. Mehr macht visuell meistens keinen Sinn. Selten 12,5", noch seltener 16".

Und das mit der optischen Bank ist jetzt mal weit her geholt. Das ist "Senf". I.d.R. macht man einen Sterntest. Ein Ronchi-Okular für die Kontrolle kostet auch keine Welten. und die Justage/Kollimation des kompletten Objektivs mit einem Cheshire und am Stern i.d.R. kein Akt.
Sollte was mit dem Objektiv dann nachweislich nicht i.O. sein, hat der Händler dafür zu sorgen, daß es passt.
Und wer lesen kann, wird feststellen das Du den von Dir besagten Aufwand nicht direkt in Bezug auf die Montierung setzt. Oder in der üblichen Dampfplauderei unter geht.
Gute Dobsons usw. und dann, ich kenne mich nicht so aus.
Weitere Kommentare erübrigen sich wohl.

Wenn der Post-Initiator sich für einen ED entscheien sollte, hat er keine schlechte Wahl getroffen. Er wird viel Freude mitdem Gerät haben, da bin ch mir sicher. Er wird weniger freude mit dem EdgeHD haben, da bin ich mir auch sehr sicher.
Und da spielen andere Faktoren eine Rolle.
Und die Justage eines Dobsons, wenns genau sein soll..ist auch nicht ohne. Aber machbar. Und das ist das nächste Manko des EdgeHD. Da liegen m.E. Aufwand und Ohnmacht dann irgendwann begraben. Und nicht in einer Montierung die in einen Aktenkoffer passt. Und es gibt noch Leute, die schaffen es sich am Himmel ohne Goto zu bewegen. Beim Dobson oder bei einer Alt-AZ-Montierung im allgemeine Sinne hat man eh nicht viel Auswahl nach Automatisierung.
CS
 
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Hallo Gerrit,

Deine Ausführungen kamen meinen Erwartungen auf eine einfache Antwort auf meine Frage am nächsten und brachten doch ein Stück mehr Licht ins Dunkel.
Den anderen danke ich auch für Ihre Hilfestellungen !
Ich gehe bewusst nicht mehr auf Detail-Diskussionen ein, die ich u.a. in den letzten Monaten hier im Forum reichlich geführt habe, da diese mich nur noch mehr verunsichern und mich von einer Entscheidungsfindung abhalten.
Fazit: Das C11 EgdeHD, obwohl mehr Öffnung, sehe ich nun für mich eher nicht geeignet (auch auf Grund der Rückmeldungen der letzten Monaten hier im Forum).
Der APO kommt mir m.E. für eine rein visuelle Beobachtung mehr entgegen (dafür sprechen die von Euch angegebenen Gründe).
So wie es aussieht wirds wohl dieser APO werden.

Ein Wort noch zum Preis: wenn ein Baader Großfeldbino, ein Baader 2" ClickLock Zenitspiegel sowie div. Okulare noch dazukommen, so bin ich gleich bei 8TSD Euro.

Danke und gute Zeit !

 
Zitat von MountyPython:
Wo bei ich gestehen muß, daß die Sache mit dem passiven System mir bisher entgangen ist. Ich bin davon ausgegangen, daß man hier bei Celestron mal was kapiert hat, weil ich mal Bilder mit einem 12 Volt Anschluß gesehen habe.

Hi!

Hast du die mit dem RASA verwechselt? Der sollte aktive Lüfter haben, ist aber ein reines Fotogerät.

Die EdgeHD haben nur Belüftungsschlitze.

Beste Grüße,
Alex
 
Hi Alex,

nee, echt nicht :) Die "Meinungsbildung" erfolgte weit vor dem RASA.
Ihr habt schon recht. Ich hab mich da gestern nochmal schlau gemacht.
Und meine Meinung über diese Geräte bröckelt immer mehr.
Viele Grüße,
Gerrit
 
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Zitat von cyber07:
Hallo Gerrit,

Deine Ausführungen kamen meinen Erwartungen auf eine einfache Antwort auf meine Frage am nächsten und brachten doch ein Stück mehr Licht ins Dunkel.
Den anderen danke ich auch für Ihre Hilfestellungen !
Ich gehe bewusst nicht mehr auf Detail-Diskussionen ein, die ich u.a. in den letzten Monaten hier im Forum reichlich geführt habe, da diese mich nur noch mehr verunsichern und mich von einer Entscheidungsfindung abhalten.
Fazit: Das C11 EgdeHD, obwohl mehr Öffnung, sehe ich nun für mich eher nicht geeignet (auch auf Grund der Rückmeldungen der letzten Monaten hier im Forum).
Der APO kommt mir m.E. für eine rein visuelle Beobachtung mehr entgegen (dafür sprechen die von Euch angegebenen Gründe).
So wie es aussieht wirds wohl dieser APO werden.

Ein Wort noch zum Preis: wenn ein Baader Großfeldbino, ein Baader 2" ClickLock Zenitspiegel sowie div. Okulare noch dazukommen, so bin ich gleich bei 8TSD Euro.

Danke und gute Zeit !

Hallo Erwin,
den Hinweis von Günter sollte man aber nicht unterschlagen. Das ist eigentlich die beste Empfehlung. Aber selbst wenn Du den APO hast, nen 10" Newton oder 12" läßt sich immer mit der Zeit dazu gesellen. Ich habe ein 14" ACF hier, fertig aufgestellt, super kollimiert und eingenordet. Und bei dem schwankenden Seeing erwische ich mich immer öfter am 10" F/4 Newton, wenn ich mal keinen Bock auf Astrophotographie habe.

Wenn Du aber auch Sonnenbeobachtung machen willst mit einem Herschelkeil oder mit diesem "Quarks"-Teil, dann hast Du die richtige Wahl getroffen. Ich denke Markus Ludes wird Dir das richtige Paket schnüren. Und der APM ED APO vom Gerd Dühring gerechnet, hat bei Wolfgang Rohr auf der optischen Bank auch ziemlich gut abgeschnitten. Und offensichtlich gibts ja auch jemanden im Thread, der mit diesem Gerät (???, es gibt ja noch den von Massimo Riccardi) arbeitet. Vielleicht läßt sich ja noch ein Prüfprotokoll "Deines" Gerätes raushandeln. Das macht dann vermutlich auch Wolfgang...
Jetzt noch ein paar gute Planetenokulare. Da kannste mal bei Teleskope Austria schauen. Die haben die "Kasai" HD Orthos unter dem Fujiama Label im Programm.
Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Gerät,
Gerrit
 
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Hallo Gerrit,

von mir aus auch ein 10"-Dobson. Argumente Po und Contra können wir ohne Ende austauschen, das bringt relativ wenig. Es ist mir eigentlich auch völlig egal, was sich jemand für sein hart verdientes Geld kauft. Nur, wenn jemand objektiv die Frage auf die visuelle Eignung eines Teleskops und zwar nur für die ausschließliche visuelle Beobachtung stellt, und diese objektiv zu beantworten sucht, ist ein 6"ED in Anbetracht der anderen Optionen, die preislich möglich sind, ein ziemlicher Fehlgriff. Es wundert mich doch sehr, dass in den vorangegangenen ausführlichen Beratungen dann die Wahl zwischen C11 und 6"ED besteht. Da ist doch irgendwas nicht optimal gelaufen. Nun gut, Erwin wird damit Spaß haben, keine Frage. Dass der ED recht wenig Öffnung hat sei hier aber nicht verschwiegen. Also Erwin, wenn es denn der ED werden soll, viel Spaß damit! ;)





Erwin noch ein Tipp: Nimm nicht die EQ6, das ist meiner Meinung nach minderwertiges chinesisches Billig-Zeugs und wird dem Rafraktor in keiner Weise gerecht. Die Handsteuerbox, der ein aus Schalter, die Lackierung, das Stativ, alles ist nicht besonders hochwertig. Das Achskreuz ist klobig und unhandlich schwer, die Betonung liegt auf unhandlich, die kann man also nicht mal vernüntig hinstellen (ohne Stativ). Da muss qualitativ mindestens eine Losmandy G11 her! DAS ist dann schon was richtig feines. Meine Meinung! ;) http://www.losmandy.com/g-11.html





Beste Grüße,
Christian
 
Moin,
obwohl ich keine Experte bin, gebe ich meinen Senf auch noch dazu:
Bei dem Budget würde ich mir 2 Röhren gönnen: C 11 für alles, was Vergrößerung braucht und Großfeldgerät (F4 oder F5 Newton oder sogar einen vielgeschmähten 6" zu-kurz-Achro) auf einer AZ-Monti für DS-Übersicht und Schnellspechteln. Nimmt man den Newton, ist man sogar noch einigermaßen mobil. Mit schönen Okularen macht das Spaß. Meine Meinung.
Viele Grüße und viel Spaß mit der neuen Gerätschaft.
Martin
 
Zitat von Christian_P:
Hallo Gerrit,

von mir aus auch ein 10"-Dobson. Argumente Po und Contra können wir ohne Ende austauschen, das bringt relativ wenig. Es ist mir eigentlich auch völlig egal, was sich jemand für sein hart verdientes Geld kauft. Nur, wenn jemand objektiv die Frage auf die visuelle Eignung eines Teleskops und zwar nur für die ausschließliche visuelle Beobachtung stellt, und diese objektiv zu beantworten sucht, ist ein 6"ED in Anbetracht der anderen Optionen, die preislich möglich sind, ein ziemlicher Fehlgriff. Es wundert mich doch sehr, dass in den vorangegangenen ausführlichen Beratungen dann die Wahl zwischen C11 und 6"ED besteht. Da ist doch irgendwas nicht optimal gelaufen. Nun gut, Erwin wird damit Spaß haben, keine Frage. Dass der ED recht wenig Öffnung hat sei hier aber nicht verschwiegen. Also Erwin, wenn es denn der ED werden soll, viel Spaß damit! ;)





Erwin noch ein Tipp: Nimm nicht die EQ6, das ist meiner Meinung nach minderwertiges chinesisches Billig-Zeugs und wird dem Rafraktor in keiner Weise gerecht. Die Handsteuerbox, der ein aus Schalter, die Lackierung, das Stativ, alles ist nicht besonders hochwertig. Das Achskreuz ist klobig und unhandlich schwer, die Betonung liegt auf unhandlich, die kann man also nicht mal vernüntig hinstellen (ohne Stativ). Da muss qualitativ mindestens eine Losmandy G11 her! DAS ist dann schon was richtig feines. Meine Meinung! ;) http://www.losmandy.com/g-11.html





Beste Grüße,
Christian

Du wirst wohl kaum eine EQ6 mit montiertem Teleskop vernünftig ohne Stativ irgendwo hinstelle. Von daher ist das doch wieder arg und ahnungslos an den Haaren herbei gezogen. Ebenso die Sache mit dem Hand-Controller und dem Ein- und Ausschalter. Beim Stativ sind wir mal einer Meinung. Aber selbst das reicht bei den hier angesprochenen Teleskopen aus. Und was an einer EQ6 jetzt so schwer sein soll. Ich weiß nicht. Ich glaube die Diskussion wurde schonmal wegen einer EQ8 geführt. Die Innereien entscheiden doch nunmal auch. Und da hat die G11 auch nur Schneckenräder aus Aluminium und fotographisch ist die bei 20 kg auch am Ende. Danach biegt sich im Gebälk. Also ich hatte die angesprochenen Montierungen hier. Die Losmandy ist äußerlich gut verarbeitet, da eloxiert. elektronisch hinkt sie den China-Montierungen in der Standard-Version hinterher. D.h. wenn man nicht gerade die Gemini Steuerung dazu nimmt. In der Standardausführung hatte die G11 einen PE von +/-10". Die AZ-EQ6 schafft es auf +/-5". Soviel zum schlechten China-Kram. Ich halte von dem Stativ der China-Montierungen auch nicht viel. Aber hier wird wohl gespart. Und dennoch. Auf so einem Standardteil mit Standardstativ hab ich vor 5 Tagen noch Belichtungen mit 1200 sec gefahren. Die Montierung war mit 18 kg beladen. RMS 0,25.
So, das sind Zahlen lieber Christian. Jetzt bin ich mal auf Deine Erfahrungswerte (quantitativ) gespannt. Was ist den von den Hurst oder Burgess-Motoren zu halten, die standardmäßig in der G11 verbaut sind? Was ist mit der Standardsteuerung?

Und ob ein APO ein Fehlgriff ist, dass erzähle mal den Jungs die seit Jahr und Tag begeistert damit arbeiten. Ebenso mit Leuten, die mit den neueren EQ6 gute Ergebnisse erzielen ohne Modifikation.

CS
 
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Hallo Erwin,

genau diesen ED Apo habe ich seit einem Monat. Gekauft bei Karl Kloss, der mir den Apo perfekt justiert hat.
Wie gesagt betreibe ich das Gerät auch auf einer EQ6.
Allerdings auf einer Säule auf meinem Balkon.
 
Hallo Gerrit,

ich beschreibe meinen Eindruck der EQ6 nochmal genauer, bevor du da wieder irgendwelche Sachen in meine Aussagen hinein interpretierst :). Beim Aufbau des Teleskop, das in der Zimmerecke gelagert ist, muss ich das Achkreuz, vom Stativ nehmen, um das Stativ draußen aufzustellen. Bei meiner GM8 kann ich das handlichere Achskreuz abnehmen und auf den Boden stellen, bei der EQ6 kann man das nicht. Man muss das schwere Achskreuz auf die Seite legen, am besten auf eine weiche Unterlage, sodass nichts am Achkreuz beschädigt wird. Auch kann man das EQ6 Achskreuz sehr schlecht anfassen, es ist unhandlich und das Tragen ist unsicher. Bei Losmandy ist das besser gelöst. Losmandy ist eben ein anderer Qualitätslevel. Die EQ6 mag gute Eigenschaften habe, wirkt aber nun mal von minderwertiger Qualität, wenn man sie mit einer Losmandy vergleicht. Ich würde den APO nicht auf diese Montierung stellen. Lieber gleich den zwei-dreifachen Preis für eine vernünftige Montierung zahlen, als sich mehrere Montis nach und nach anzuschaffen, bis man dann endlich das hat, mit dem man zufrieden ist.


Und da hat die G11 auch nur Schneckenräder aus Aluminium
Das Aluminum von Losmandy ist dieses hier :smiley60:
http://en.wikipedia.org/wiki/7075_aluminium_alloy
It is strong, with a strength comparable to many steels (...) Upps doch nicht Stahl, steht da Stahl? :smiley61:




Beste Grüße,
Christian
 
Also - Einfallsreichtum ist nicht gerade jedermanns Gabe - um die Montierung aufrecht irgendwohin zu stellen, bietet es sich an, zwei Bucheunterhalgen auf den Boden zu legen. Oder ein Stück Arbeitsplatte mit einem Topfbohrer aufzubohren. Zur Not macht sowas auch gerne ein Tischler um die Ecke.

Im übrigen gibt es verschiedene Stahlsorten. Ich vermute jetzt mal, daß Dir das Tabellenbuch der Metallverarbeitung jetzt nicht vorliegt. Da kannst Du dich gerne nach Zugfestigkeiten usw. erkundigen. Im übrigen zählt da nicht nur die Festigkeit, sondern auch noch andere Eigenschaften. Aber ich vermute mal, daß Du davon überhaupt keinen Plan hast.

Faszinierend finde ich an Deinen Ausführungen, daß nicht eine der Kerneigenschaften einer Montierung zur Sprache kommt.

CS
 
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