Vixen GP DX

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AlphaTrekki

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Hallo

MTO 100/100 auf GPDX. Ist das möglich?
 
Hallo,

ja, ist möglich.

Viele Grüße
Nils Kloth


Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand in Hückelhoven. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/smile.gif" alt="" />
 
Hallo Christian


Wie soll diese Frage gemeint sein?
Vom 1000/100 MTO (Russentonne) kannst du bei der GP-DX zwei Stück an die Gegengewichtsstange hängen, und so das eigentliche große Fernrohr austarieren.
Das ist, als würde ich Fragen, ob ich ob ich nen Kasten Bier mit nem Tieflader transportieren kann. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" />

Das MTO ist ja nur ein reckt kompaktes Teleobjektiv, und wiegt nicht allzu viel. Ich kenne viele Leute die sowas auf ihrem großen Teleskop als Leitrohr drauf geschraubt haben, was dann alles auf der DX steht.

Das MTO wiegt ja nur 2,5 - 3 Kg, laut Werk trägt die GP-DX aber noch 11Kg fotografisch. Ich würde aber sagen, dass die GP-DX mit einem stabilen Stativ auch noch deutlich mehr tragen kann.

Ich hatte auf meiner GP-DX ausch schon meine beiden Achtzöller (200mm f/10 Schmidt-Cassegrain, 200mm f/4 Newton) gleichzeitig auf der DX und konnte keine Instabilität feststellen. So eine Russentonne passt also selbst noch auf die DX, wenn schon ein dickes Rohr drauf montiert ist.

gruß,
André
 
Hallo Andre
nach deinen guten Erläuterungen/Tipps im anderen Thread kam mir schon der Gedanke, nicht mit einem großen Teleskop anzufangen, sondern mit der Russentonne<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" />, da sieh ja auch gut fotografisch geignet und günstig ist.

Warum ich nun an eine GP dachte, ich möchte mir nun auch Reserven für die Zukunft schaffen, nach dem Kauf eines größeren Geräts.<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" />

Sind meine Überlegungen in diese Richtungen falsch?

Gruß
Alpha Trekki <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" />
 
Hi Trekki,
warum sollte die Überlegung falsch sein?
Du kauftst gutes Equipment aber quasi auf Raten.
Die vorgeschlagene Kombi wird etwas "ungewöhnlich" aussehen, mehr nicht. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/smile.gif" alt="" />
Ob ich aber ausgerechnet mit ner Russentonne anfangen würde - mhm, denke ich nicht. Da wäre mir ein 150/750 Newton, der preislich in der Nähe liegt doch wesentlich lieber, weil leistungsstärker.
CS
 
Hallo Aphatrekki!


Du solltest auch bedenken, dass eine GP-DX schon etwas wiegt, erst recht mit einem vernünftigen Stativ.
Ob es sich da lohnt, viele Kilos Equipment zu schleppen und aufzubauen, bloss um da die kleine Russentonne draufzusetzen?

Wie wäre es mit einem guten Fotostativ für die Russentonne? Das sollte doch eigentlich reichen und es wäre ultratransportabel.

Ausserdem: Vielleicht willst Du in einem halben Jahr einen Dobson. Dann hättest Du viel Geld für die DX verschwendet, die Du mit der MTO nicht vernünftig einsetzen kannst.

Mein Fazit: Man kann die MTO auf die DX setzen, aber es ist wenig sinnvoll.


Gruß Harald
 
Hallo Alpha Trekki,
Deine Absicht, mit einer stabilen Monti ein gutes Fundament für die Zukunft zu schaffen unterstütze ich sofort voll und ganz. Wackelei kann einem das ganze Hobby verderben. Wenn Du zB. bei hoher Vergrößerung wg. Wackelei nicht richtig fokussieren kannst, dann geht die Lust verloren.
So eine GP DX ist sehr wertstabil, da kannst Du nicht viel falsch machen.
Gruß Dietmar
 
Hallo Antares,

ich danke euch schonmal für eure Tipps.
Ich glaube auch dass es erstmal sehr ungewöhnlich aussieht, so eine Montierung mit der Russentonne zu benutzen. Ich glaube wie Harald, dass dafür auch ein gutes Fotostativ genügen könnte.

Der Vorschlag mit dem Kauf eines Newton für den gleichen Preis, gefällt mir von Minute zu Minute besser. GSO bietet da schöne Geräte an, z.b. den 150/800 oder den 200/800 mit nur f/4 <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" /> <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/tongue.gif" alt="" /> !
Dieses Gerät kostet mit einer HEQ5 1098? und liegt damit unter dem Preis für vergleichbare Maksutovs mit gleicher Öffnung.
Teleskop Service Ich habe selbst das Gerät mit einem Schmidt Cassegrain mit 200mm Öffnung verglichen und konnte keinen Unterschied bei Mond und Planeten feststellen. Bei Galaxien und Gasnebeln war das Bild aber, meines Erachtens, wesentlich heller und brillianter.

Wäre die HEQ5 für den 200/800 mit 8kg ausreichend, auch im Hinblick auf Fotografie?

Grüße aus dem bedecktem Mönchengladbach<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/smirk.gif" alt="" /><img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/smirk.gif" alt="" /><img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/smirk.gif" alt="" />

Alpha Trekki
 
Hallo!


Mit f/4 musst Du vorsichtig sein. Mit so einem schnellen Öffnungsverhältnis sind etliche Probleme verknüpft, als Anfänger würde ich die Finger von so etwas lassen.

Wähle lieber einen f/5. Der geht auch mit einer H-EQ5, kostet nicht mehr (eher weniger) und ist weitaus weniger kritisch. Vielleicht geht sogar ein f/6, der wäre noch besser.

f/4 bringt nur Vorteile bei der Fotografie. Wenn Du hauptsächlich fotografieren willst, dann ist ein f/4 natürlich gut.


Gruß Harald
 
Hi,

für die Langzeitfotografie ist die HEQ5 eher nicht sonderlich geeignet, nicht wegen der Tragfähigkeit sondern eher wegen der ungeügenden Präzission des Antriebes (erlaubt der Polsucher der HEQ5 eine ausreichend genaue einnordung?)

Die GP-DX, SP-DX (nur noch gebraucht erhältlich -> Billig) GM 8 (kenn ich aber nicht persönlich <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" /> ) sind für die Langzeitfotografie gut geeignet und bewährt.


hier werden sie geholfen
<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/cool.gif" alt="" /> Verona
 
Hallo RoRo
wenn aber der Polsucher von guter Qualität ist, und alles korrekt eingenordet ist, hat die Steuerung dann trotzdem Probleme? Warum? Welche Erfahrung habt ihr gemacht?
 
Christian,

also so ein Newton ist ein wirklich feines Gerät, gerade auch der 6" GSO mit f/5 bietet dir eine Fülle von Möglichkeiten, sowohl visuell als auch fotografisch.
Auf einer DX wäre dieser auch so stabil montiert, wie man ein Fernrohr nur montieren kann.

Da du aber immer wieder und wieder das Thema Astrofotografie in deinen Anfragen mit ins Spiel bringst, gebe ich dir den Tip die Finger von den Chinamontierungen, wie HEQ-5 oder EQ-6 zu lassen.
Diese Montierungen haben ihre Berechtigung, wenn es um die visuelle Beobachtung geht, aber fotografisch sind sie nicht zu gebrauchen, dafür laufen sie zu ungenau und müssten erst von vorne bis hinten umgebaut und modifiziert werden, was aber auch nicht preisgünstig ist.

Also Fotokanone ist aber der GSO 8" Newton mit f/4 auch nicht übel!
Ich arbeite selbst damit und bin äußerst zufrieden. Ein tolles Teleskop!

Aber, sollte ich es noch nicht oft genug gesagt haben, die Montierung ist das A und O, vor allem oder gerade bei der Astrofotografie, von daher gingen deine ersten Gedanken schon in die richtige Richtung!
Lieber erstmal nur ne dicke Montierung, die auch genau läuft, und ein kleines Rohr, als die Lämmerschwanz-wackel-kombination!

Ist dir wirklich die Fotografie (mit Film!) sehr wichtig, dann gibt es auch eine andere wirklich tolle Möglichkeit Astrofotografie einsteigergerecht und auch hohem Niveau zu betreiben!
Das könnte zum Beispiel so aussehen: Du nimmst eine GP-DX Montierung und schnallst einen ordentlichen Refraktor drauf, mit 80 oder 90mm Öffnung.
Huckepack auf den Refraktor schnallst du ein schönes Teleobjektiv, zum Beispiel ein lichtstarkes 300er, oder auch ein 135er, vielleicht sogar die mittlere Russentonne mit 500mm bei f/5,6. Mit dem Refraktor würdest du dann die Nachführkontrolle erledigen, während du durch das Objektiv fotografieren könntest.
Willst du irgendwann aufrüsten, dann schnallst du den Refraktor einfach auf ein größeres Fernrohr und führst dann dieses mit dem Refraktor nach. Also ein wachstumsfähiges System, welches Verschwendungsfrei mitwachsen könnte.

besten Gruß und clear skies,
André


 
Hi,

für die fotografie ist der Antrieb sehr wichtig und das ist für die HEQ5 (für mich) das Ausschlußkrieterium.

Polsucher lass ich mal ausen vor, kenn ich nicht (vieleicht eusert sich ein Besitzer noch).

Die streuung der Schneckenfehler ist von Modell zu Modell groß, selbst die Motoren scheinen einen großen Beitrag zum Gesamtfehler beizutragen. Schneckednfehler über 60 Bogensek.
sind keine seltenheit, wobei der fehler sehr spontan auftritt (also nicht langsam ansteigent sondern eher "schlagartig", würde für dich heisen das du ständig am Okular kleben mußt um sofort reagieren zu können).

Leute die so eine Montierung fotografisch einsetzen wollen haben mit dem Antrieb viel arbeit (neue Motoren, Steuerung, Moni zerlegen und Schneckenräder nochpolieren usw usw).
Ob hinterher was brauchbares rauskommt ist fraglich und nicht sicher, sicher kostet das alles aber viel Zeit, Geld und Nerven.

Selber besitze ich eine SP-DX eine nachführkontrolle alle 5-10 min reicht vollkommen (f=720mm), meist ist keine Korrektur erforderlich. Die Moni steht auf einem Baader Hartholzstativ, und trägt Newton 135/720, Sucher 60/9, Leitrohr 70/700, 3Kameras, Tele mit 2Kg (Orestegor 4/300) ohne grössere Probleme.

Meine Moni habe ich vor 2Jahren auch auf anraten der Leute hier gekauft und bin sehr zufrieden damit.


Grüße
<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/cool.gif" alt="" /> RoRo



Tip:Einiges an Geld läst sich sparen wenn du die Teile nicht sofort neu sondern mit geduld gebraucht hier im Markt kaufst.









 
Hallo André

Ich bin froh darüber, dass man in diesem Forum ehrliche Meinungen/Tipps bekommt in Bezug auf diese Freizeitbeschäftigung.
Ja die Fotografie ist mir schon wichtig, weil ich nun auch das festhalten möchte, was ich so am Himmel beobachte. Ich bete, dass wenn ich später alles auf fotografische Leistung optimiert habe, dann dadurch nicht die Möglichkeit verliere, selbst ins Teleskop zu schauen.<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" />
Du fotografiert also nach dem Huckepack Prinzip. Du legst demnach ein großes Teleobjektiv auf den Fernrohr und führst die Kamera damit nach. Welche Ergebnisse erzielt man denn damit, wenn die Kamera nicht vor dem Okkular liegt, sondern neben an? Wie würde damit, ein DeepSky Bild denn aussehen?
Wird es denn sehr schwierig werden, dann die Kamera ans Okkular anzubringen?

Was hälst du von diesem?
APM-RFP Refraktor 100mm/700 / EM-4 (verbesste Optik)
Beleuchteter Polsucher mit Skala
? höhenverstellbares Alustativ mit Ablageteller
? großzügig dimensionierte Stahl-hohl-Achsen
? Gegengewicht
? Durchmesser Gegengewichtstange : 20 mm
? 2 -Achsensteuerung mit 12 Volt Batteriebtrieb
? Zusätzliche externe Stromversorgung ist möglich
? Einfache photogr. Korrekturgeschwindigkeit in beiden Achsen

? 595

Von der Montierung noch nie gehört...

Ich danke dir für deine Tipps
Gruß
Alpha Trekki;)
 
Hallo Christian

Du fotografiert also nach dem Huckepack Prinzip. Du legst demnach ein großes Teleobjektiv auf den Fernrohr und führst die Kamera damit nach.

Naja, das mache ich auch! Ich arbeite mit vielen vielen Brennweiten.
Manchmal habe ich zwei oder drei Kameras neben dem Fernrohr hängen und fotografieren durch Weitwinkel oder Teleobjektive.
Dann wiederum habe ich auch ab und an ne Kamera an einem meiner Fernrohre hängen.

Welche Ergebnisse erzielt man denn damit, wenn die Kamera nicht vor dem Okkular liegt, sondern neben an? Wie würde damit, ein DeepSky Bild denn aussehen?
Wird es denn sehr schwierig werden, dann die Kamera ans Okkular anzubringen?

Also mir ist nun nicht genau klar, was du mit "Kamera neben dem Okular" meinst!

Durch das Okular fotografiert man eigentlich nur in Spezialfällen, also zum Beispiel bei Planetenfotografie oder beim Mond oder der Sonne (nur mit Filter).

Diese Methode nennt man Okularprojektion.

Wenn wir aber von deep Sky Fotografie reden, dann ersetzt die Kamera das Okular.

Ich glaube, ich hatte dir vorige Tage schonmal erklärt, dass ein Teleskop konstruktiv nichts anderes ist, als ein Teleobjektiv, und genau so wird es auch benutzt. Beim Teleskop nimmst du das Okular heraus, bei der Kamera schraubst du das Objektiv ab. Dann kommt ein Adapter ans Teleskop, der auf einem ganz bestimmten genormten Gewinde, dem T2 Gewinde, endet. Nun gibt es für jedes Kamerabajonett einen Adapter, der ebenfalls auf diesem Gewinde endet.
Kann kann man dann die Kamera mittels dieser beiden Adapter ans Fernrohr schrauben. Somit ist das Fernrohr eben ein großes Teleobjektiv, mehr nicht.
So entstehen eigentlich alle Deep Sky Aufnahmen, auch wenn mit CCD Kameras (Astrokameras) gearbeitet wurde.



Zum besseren Verständnis versuche ich nochmal ganz vorne anzufangen:

So ein Fernrohr, nehmen wir mal ein Linsenfernrohr, fängt ja quasi vorne am Objektiv das Licht ein und bündelt es in einem Brennpunkt.
Die Entfernung zwischen Linse und Brennpunkt nennt man Brennweite.
Genau im Brennpunkt projeziert, die Optik das Bild, welches sie einfängt.
Je länger dabei die Brennweite ist (sie ist eine unveränderliche Eigenschaft des Objektives) desto größer wird das Bild am Brennpunkt abgebildet.
Mann kann nun ein Stückchen Film nehmen und diesen an den Brennpunkt halten, womit sich dann das vom Objektiv gesehen auf dem Film abzeichnet.
Wenn wir die Menge des Lichtes, welches auf den Film fällt erhöhen, dann müssten noch kürzer belichten, der Film zeichnet das Licht also schneller auf.

Die kann man erledigen, indem die größe des Objektives vergrößert wird, so dass auch noch mehr Licht gebündelt wird, womit das Bild im Brennpunkt heller wird.

Nun kann man aber auch was anderes machen, will man nicht fotografieren:
Man nimmt den Film aus dem Brennpunkt heraus und setzt stattdessen eine Lupe an den Brennpunkt. Diese Lupe nun macht das, was eine Lupe so macht. Sie vergrößert, und zwar genau das vom Objektiv projezierte Bild. Diese Lupe nennt man im eigentlichen aber auch Okular.


Was hälst du von diesem?
APM-RFP Refraktor 100mm/700 / EM-4 (verbesste Optik)
Beleuchteter Polsucher mit Skala


Also heute Morgen hatte ich besagten Refraktor sogar noch in der Hand!

Es ist eben ein günstiges Gerät für die Richfieldbeobachtung. Zuviel kann man davon auch nicht erwarten, also vor allem fotografisch nicht.

besten Gruß,
André


 
Hi Trekki,
wie Du evtl. meinem Profil entnommen hast, habe ich eine HEQ5 mit den f/4 GSO, benutze es aber nur visuell. Wie gut das Innenleben für DS-Fotografie geeignet ist kann ich Dir deshalb nicht sagen.
Allgemein sagt man der DX wesentlich besseres Innenleben und damit Fototauglichkeit nach. Wenn Foto bei Dir wirklich feststeht, bleibe bei der DX.
Mir ging es u.a auch darum, darauf hin zuweisen, das Du statt der Russentonne m.E. besser mit einem anderen Scope einsteigst - z.B. den 150/750 Newton des Preises wegen.
Der f/4 ist ein feines DS und sicher auch Fototeil, aber nicht ganz unkritisch
grade wenn Du Beginner bist. Außerdem ist er wieder teurer.
Da Du weiter unten nun weitere, ganz andere Teleskope und Montis in Spiel bringst bin ich etwas überrascht.
Bleib bei Deiner ursprünglichen Intension mit der Monti. Nehme was gescheites das Dir Reserven läßt. Und fang Scopemäßig mit was kleinem (nicht die Russentonne) an, wenn nicht alles gleichzeitig geht.
Der APM Ref. soll , wie ich hörte, recht gut sein - auch die Monti. Allerdings ist das nicht kompartibel zu zB.ner GP oder den großen Synta Montis.
Das halte ich für einen wesentlichen Nachteil - auch wenn man das mit etwas Bastelei evtl. erreichen kann.
CS
 
Hallo
@André danke für deine gute Erläuterung in (Licht-)Physik. Die Sache mit Okkular und Ob-jektiv hab ich jetzt richtig gut verstanden und nicht zu vergessen, dass beim Teleskop das Stativ und die Montierung an erster Stelle stehen (je nachdem).
Mich würde mal sehr ein aufgenommenes Bild mit einer 300mm Kamera interessieren. Ist es dir möglich ist ein Link zu posten, welches du so im piggy pack aufgenommen hast.

@Armin
weshalb nur ein 6? Newton? Du sagst ein 8? sei nicht unkritisch, demnach problematisch, aber das halte ich andersgesagt auch für positiv (auch für Anfänger) sich mit diesen Problem, welcher Art auch immer (weiß nicht was da auftreten kann, bin noch grün hinter den Ohren) zu befassen und es praktisch zu lösen.<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/ooo.gif" alt="" />
Mit 6? anzufangen, dann aber nach kurzer Zeit einen größeren Newton neu zu kaufen, da man am kleinen schon alles kann, finde ich wenig unrentabel und zehrt am Geldbeutel.<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/smirk.gif" alt="" />

@ André Nun weiß ich schon ungefähr zu welchem Teleskop ich greifen würde. Mein Schwerpunkt liegt ja bei visueller/fotografischer Nutzung.
Für einen Refraktor würde ich mich aber nicht entscheiden, ich finde es ästhetisch einfach nicht ansprechend, der Newton sagt mir da schon eher zu und preislich ist dieser auch günstiger. Angeblich liegt die theor. Auflösung beim Newton auch höher als im Refraktor, Farbfehler sind nicht vorhanden und natürlich ist das Öffnungsverhältnis optimal dafür.

Leider bin ich, wie schon gesagt, in nächster Zeit nicht in der Lage mir ein Teleskop zu kaufen.<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/mad.gif" alt="" /> Falls es aber dazu kommt, würde ich den GSO 8? oder TS 8? nehmen, inkl. drei guten Okularen, Koma-Korrektur und evtl. Lüfter und wenn das Geld reicht, dazu die Vixen GPDX, ansonsten würde ich auch mit der GP Vorlieb nehmen.<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/smile.gif" alt="" />

@ Wenn jemand antwortet, verlegt den Thread dann bitte woanders hin, oder kann das nur der Moderator ? (hoffentlich fällts auf;) )

Alpha
 
Hi Trekki,
offensichtlich ist nicht klar rübergekommen was ich meine.
Der Einstieg war DX und Russentonne. Davon ausgehend, das Du beide noch nicht hast - schlußg ich vor:
1. DX kaufen
2. Statt Russentonne eine anderes Scope - z.B. ein 150/750 Newton - der vergleichbar viel kostet wie die Russentonne.

Natürlich kannst Du auch gleich ein 8" kaufen, wenn das Geld reicht. Ich bin wegen der ungewöhnlichen Eingangskonfiguration nicht davon ausgegangen!!
Die DX packt den 8" sicher. Ob ich als Anfänger aber gerade einen f/4 Newton nehmen würde, mhm ich denke nein.
f/4 fordert neben supergenauer Justage (ist für einige ein Problem - auch wenn viele es nicht zugeben) auch von Hause aus hochwertige und damit hochpreisige Okus. Da ist f/5 schon unkritischer. Außerdem ist für f/4 eine Komakorrektor mehr oder weniger Pflicht und damit ein weiterer Kostenfaktor.
Unter der Annahme das Du fürs Scope rd. 200 € zur Verfügung hast, rate ich Dir zu dem 150/750 Newton. Ist mehr zur Verfügung, würde ich entsprechend größer kaufen.
CS

 
Hallo!


Wenn schon eine GP-DX in der Kaufüberlegung steht, sollte auch die Losmandy GM-8 nicht unerwähnt bleiben.

Hier auf dem Board wurde mal ausgiebig über die Vor- und Nachteile der GP-DX und der Losmandy diskutiert. Wenn ich mich recht erinnere, hatte die Losmandy deutlich mehr Befürworter als die GP-DX.
Sven Wienstein hat so eine Losmandy und kann da bestimmt noch was zu sagen.

Weiters sollte bedacht werden, dass die GP-DX ein Auslaufmodell ist - ebenso wie die GP.
Bemerken kann man das bereits jetzt dadurch, dass keine Justierstangen mehr dafür angeboten werden.

Auch OTE arbeitet momentan an einer kleinen Version der OTE150. Wenn also ein Kauf erst in einigen Monaten ansteht, dann wird diese Monti möglicherweise auch eine Alternative sein.


Gruß Harald
 
So ist es Harald, der Kauf steht erst in einigen Monaten an!

<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/ooo.gif" alt="" /> Also mal ein Auge auf OTE150 werfen?

Wäre eine GPDX für 550? (gebraucht) ein Schnäppchen??? <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" />
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Nein, die OTE150 ist zwei Nummern größer als die GP-DX.

Ich meine eine kleine Version der OTE150, welche noch nicht auf dem Markt ist. Auch ist die Bezeichnung dieser Monti noch nicht bekannt. Wann die Markteinführung sein wird, weiss ich nicht.

Wenn die Mini-OTE so gut wie die OTE150 wird, dann ist das ein heisses Eisen, was OTE da im Feuer hat.
Ob es allerdings erhältlich ist zu dem Zeitpunkt, an dem Du kaufen möchtest, ist hier die Frage. Auch sind die genauen Tech-Specs noch nicht bekannt. Das einzige, was ich weiss ist, dass es in etwa die Leistungsklasse (bzgl. Tragfähigkeit) der GP-DX sein wird.

Die Losmandy wird standardmäßig mit Stativ, Motoren und Steuerung ausgeliefert. Wenn Du also noch gar nichts hast, dann ist die Losmandy bestimmt auch kein Fehlkauf. Erkundige Dich doch mal bei Sven, er kennt sich damit aus.


Gruß Harald
 
Hallo!

Also die OTE-150 ist wirklich schon ein kräftigerer Klotz, nicht desto trotz aber auch eine anscheinend wirklich tolle Montierung, auch wenn manche Leute behaupten, sie wäre hässlich. Ich find sie trotzdem schön.

Auf den neuesten Streich von den OTE Mannen bin ich auch schon gespannt, wird bestimmt OTE 100 oder 50 heißen, könnte ich mir denken.
Ware freude kommt bei mir auf, wenn ich mir versuche vorzustellen, wie der Preis wohl aussehen wird.


Harald, da ich eigentlich immer mit Sven raus fahre ist mir seine GM-8 mittlerweile auch bestens bekannt.
Ist eine wirklich tolle Montierung, die teilweise eine etwas angenehmere Haptik ermöglicht, womit ich vorallem die Mechanik der Polhöheneinstellung meine.
Der Polsucher scheint auch wirklich brauchbar zu sein, den von der DX stufe ich aber noch etwas genauer ein, dar dieser eine Korrekturskala für die Präzessionsbewegung der Erdachse enthält.
Die Polsucher bei GM-8 und bei G-11 sind überdies ja aber auch leider für ihre Justieranfälligkeit bekannt, was aber durch kleinere Umbaumaßnahmen behebbar sein soll. Bei meiner DX habe ich dort noch nie Justieren müssen.

Was ich bei der GM-8 noch toll finde, ist das Serienmäßige Stativ, welches zwar eine Vollmetallkonstrution ist, aber es macht einen wirklich robusten Eindruck.
Das Stativ der GP-DX ist zwar auch wesentlich besser als sein Ruf, aber irgendwo sind auch dort Grenzen. Aber für den Anfang, wenn auch kein schweres Gerät auf der DX ruht, dann isses ideal, vor allem da es recht leicht ist.

Was die Antriebstoleranz angeht ist die DX ebenfalls vor der GM-8, welche glaub ich mit 15 Bogensekunden angegeben ist.
Die DX ist mit 7 Bogensekunden angegeben, garantiert werden aber nur 10.

An der GM-8 aber werfe ich Losmandy immer noch ein Verbrechen vor!
Wie konnte der gute alte Scott Losmandy seiner GM-8 nur Aluminium Achsen verpassen? Die machen die GM-8 recht Torsionsanfällig, was man bei langen Röhren merkt. Der Sven Wienstein zum Beispiel hat ja oft seinen 12" f/4 Orion UK Newton drauf. Wenn man da vorne am Gerät rumdrückt, dann merkt man schon, dass es zu ordentlichen Schwingungen kommt. Mit Stahlachsen wäre diese Montierung noch einiges Leistungsfähiger.

Die DX hat Vollstahlachsen und das merkt man auch! Das einzige was da nachgibt ist wenn überhaupt das Stativ.

Aber es gibt auch noch eine andere Problematik. Die GM-8 hat elend lange Lieferzeiten! Die DX mit Zubehör kann man eigentlich überall sofort mitnehmen.

ABer grundsätzlich macht man mit keider der Montierungen einen Fehler, soviel ist sicher. Beides sind wirklich gute Montierungen.

besten Gruß,
André



 
Nabend!

@ André Nun weiß ich schon ungefähr zu welchem Teleskop ich greifen würde. Mein Schwerpunkt liegt ja bei visueller/fotografischer Nutzung.
Für einen Refraktor würde ich mich aber nicht entscheiden, ich finde es ästhetisch einfach nicht ansprechend, der Newton sagt mir da schon eher zu und preislich ist dieser auch günstiger. Angeblich liegt die theor. Auflösung beim Newton auch höher als im Refraktor, Farbfehler sind nicht vorhanden und natürlich ist das Öffnungsverhältnis optimal dafür.

Naja, glaube mir, Christian, gerade am Anfang ändern sich die Wunschteleskope täglich, das war bei mir damals genauso, obwohl es damals (vor 6-7 Jahren) noch nicht so viele Geräte am Markt gab, und sich einige Leute bei mir im Verein schon lustig machten.

Aber du schreibst, was vom Schwerpunkt, bei visueller/fotografischer Nutzung! Naja, das ist ja eigentlich kein Schwerpunkt sondern ein Mangel an Entscheidungsfindungsmöglichkeiten! <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" /> <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" />

Deine Sichtweise über Refraktoren ist eigentlich schon richtig, auch wenn die meisten Leute die Refraktoren ästethischer finden.

Ein Refraktor mit dem man fotografisch wirklich was reißen kann, sollte schon ein ED Apochromat sein, und da sind wir schnell bei Preisen, wo dir schwindelig wird.

Die Auflösung beim Newton liegt natürlich höher als beim Refraktor, weil die meisten Newtons größer (mehr Öffnung!) sind als die meisten Refraktoren.
Hat man gleichgroße Systeme vor sich liegen, dann wird der Refraktor, so er den ein Apo ist, die bessere Abbildung liefern. Ich denke das kann man pauschal so sagen.

Das was du zum Öffnungsverhältnis gesagt hast stimm natürlich auch.
Aber gerade wenn es um eine kompakte Optik für größere Filmformate geht, dann hat so ein Apo schon seinen Reiz und manchmal hätte ich auch gern einen dafür.


...und nicht zu vergessen, dass beim Teleskop das Stativ und die Montierung an erster Stelle stehen (je nachdem).

Gut. Auf jeden Fall merken!


Also momentan habe ich nicht gerade viel in digitaler Form hier liegen, aber zwei Aufnahmen, mit denen ich eigentlich nur bestimmte Sachen testen wollte habe ich noch online stehen und die kann ich mal kurz zeigen:
Aufnahmebrennweite war immer 300mm und Blende 4, bei beiden Aufnahmen stimmt aber die Schärfe nicht zu 100%.

Hier mal ein Versuch den Pferdekopfnebel und den Flammennebel direkt aus dem Ruhpott heraus abzulichten:

Link zur Grafik: http://www.eyes-to-the-sky.com/obelt.jpg


Das nächste Bild wurde schon bei besseren Bedingungen aufgenommen und zeigt den Nordamerika Nebel und den Pelikan Nebel:

Link zur Grafik: http://www.eyes-to-the-sky.com/andrengc7000.jpg

Belichtet wurde in beiden Fällen etwa 15 Minuten lang auf Kodak Elitechrome 200.

Ich hoffe das verschafft dir erstmal einen Eindruck dessen, was mit einer Brennweite von 300mm schon alles machbar ist.

Aber glaub mir, es geht noch mehr.

besten gruß und clear skies,
André


 
Da fällt mir ja nochwas auf:

Ich bin froh darüber, dass man in diesem Forum ehrliche Meinungen/Tipps bekommt in Bezug auf diese Freizeitbeschäftigung.

Du nennst es Freizeitbeschäftigung? Nur Freiteitbeschäftigung?

Also ich meine es ist mehr schon eine krankhafte Leidenschaft! <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/smile.gif" alt="" /> <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" />

Weil einmal ganz ehrlich, wir sind doch allesamt bekloppt. Da stecken wir irrwitzige Summen in dickes Equipment, obwohl es doch nur alle paar Monate mal klar ist!

Wir stehen nachts, wenns [zensiert]kalt ist und andere Leute in ihrem warmen Bettchen liegen auf dem Acker, wenns sein muss auch ne ganze Nacht lang bei -20 Grad, wenns sein muss sogar in der Wüste oder im Hochgebirge.
Oder fliegen für viel Geld in die namibianische Wüste, oder in die chilenischen Anden oder gar ins australische Outback, und eben nur, weils dort so einsam, so dunkel so klar und so leer ist.

Oh man! Also überlege dir wirklich genau, ob dieses Hobby das richtige ist für dich! <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" />

Naja, muss im Endeffekt ja jeder selbst wissen, ich könnte mir jedenfalls nichts schöneres vorstellen. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/cool.gif" alt="" />


Aber immer dran denken, vor dem Kauf von Gerätschaften immer erst informieren und auch nicht blind zu bestimmten Sachen von anderen Leuten raten lassen.
Gerade die Frage nach dem richtigen Teleskop/Montierung solltest du dir irgendwann selbst beantworten können. IS also wohl garnicht so schlecht, dass du noch Zeit bis zum Kauf hast.

gruß,
André

 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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