Helligkeitsschwankungen bei Spektroskopie

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TobeyMaguire

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Guten Abend werte Spektroskopie-Experten

Wie kann man die relative Sternhelligkeit trotz Verwendung eines Spektrographen in einer Bilderserie messen? Die Emissionslinien sind ja in jeder Aufnahme enthalten, aber deren Helligkeit könnte ja herangezogen werden, um z.B. einen variablen Stern und dessen Periode zu finden.
Besten Dank für Ausführungen und Gedankenexperimente.

CS

Tobey
 
Könnte man nicht quer durch das Linienspektrum einen Streifen ausschneiden und dann eine, für eine bestimmte Photometrie Apertur passende Linie wählen und deren Helligkeit über eine gesamte Bilderserie von sagen wir 3 Stunden vermessen? Abhängig vom Auflösungsvermögen des Spektrographen müsste man natürlich bei höherer Auflösung und für schwächere Sterne immer länger belichten. Einzig dieser Umstand würde die zeitliche Auflösung z.B. für die Identifikation eines Veränderlichen verringern. Nicht?
 
Hi Tobey,

ich wuerde in den jweiligen Spektren einfach den gesamten Fluss innerhalb eines definierten Wellenlaengenbereichs aufaddieren. Emissionslinien findest du nur in sehr wenigen Sternen.

Bei Spektren hast du das Problem, dass du im allg. keine Vergleichsobjekte hast, um z.B. Schwankungen der Transparenz (Cirrus etc.) herauszurechnen. Da koenntest du z.B. einen zweiten Stern auf den Spalt einstellen, aber dann stellt sich die Frage nach der Nachfuehrgenauigkeit und "slit losses".

mischa
 
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