Hallo Markus Paul, hallo Arnold,
ich nehme mal Arnolds Vorschläge als Diskussionsvorlage für die Schilderung meiner Erfahrungen bzw. Vorschläge.
Zitat von Arnold3:
... Die üblichen Stacking Programme für Mond und Planeten produzieren Mist ...
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Deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen.
Bei Videos von Spektren funktioniert, je nach Objekt, Registax 5 oder 6 bei mir zuverlässig. Giotto ist etwas umständlich im Falle von StarAnalyser-Video-Spektren.
Registax 5 liefert eigentlich immer ein brauchbares Ergebnis. Wichtig ist, dass das Auswahlquadrat zur Qualitätsprüfung (Align box size) ausreichend groß ist und es mittig auf eine gut sichtbare Linie gesetzt wird.
Zitat von Arnold3:
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Gute Erfahrungen hab ich da mit Fitswork gemacht, ...
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Kann ich auch bestätigen; ist aber langsamer bei Videos, da die Videos erst in Einzelbilder zerlegt werden müssen und die Überlagerung manchmal etwas hakelig ist, bei schwachen Sternen ab grob etwa 10ter Größe aber eine bessere Kontrolle möglich ist.
Zitat von Arnold3:
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Bei schwächeren Sternen muß ja auf die nullte Ordnung (die Sternabbildung) gestackt werden, die Strukturen im Spektrum selbst sind zu schwach.
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Deckt sich auch nicht mit meinen Erfahrungen, da mit dem StarAnalyser immer auf das Spektrum fokussiert werden sollte, außer es sind wirklich keine Linien sichtbar (sehr selten). Aber selbst dann lässt sich die Schärfe des Spektralstreifens selbst als Fokussierkriterium nutzen.
Bei Fokussierung auf die nullte Ordnung ist das Spektrum unscharf und zwar umso mehr, je weiter der Chip vom StarAnalyser-Gitter entfernt ist.
Bei Deinem Altair-Spektrum hattest Du hier einen gut sichtbaren dunklen Bereich, der hierfür geeignet gewesen wäre und vermutlich die H-Beta Linie ist.
Noch ein Tip: das Spektrum sollte möglichst parallel zur längsten Seite des Chips ausgerichtet sein, damit keine Artefakte entstehen und die Auflösung optimal ausgenutzt wird.
Grüße,
Torsten