Einsteiger Teleskop

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Servus Maximilian,
bei den Kleinanzeigen ist eigentlich nix wirklich empfehlenswertes dabei. Am ehesten noch das Meade für 89,-. Ist aber fast schon teuer für ein 114/900 mit sehr einfacher (Wackel-)Montierung, es scheint auch nur ein 25mm Okular dabei zu sein (36x). Würde mal 50,- bieten....

Das 150/750 ist ohne Okulare, wir haben so ein in der Regensburger Volkssternwarte, das liefert bis über 200x scharfe Bilder, wenn die Luft ruhig ist. Mit einem 4mm Okular wärst Du bei ca 190x, da siehst Du am Planeten schon einiges. Würde aber noch ein 32mm Plössl und ein 10mm NED oder ähnliches dazu empfehlen, damit Du drei verschiedene Vergrößerungen hast.

Das Tal 110 gilt als sehr scharf, mit dem Zubehör was dabei ist hast Du 32x, 53x, 96x und 160x, da kannst Du loslegen. Die russischen Geräte sind klasse, für die Ewigkeit gebaut aber schwer....

Bei dem 150/1200 Newton sind zwei Okulare dabei, 25mm macht 48x und 10mm für 120x, da geht noch mehr, zb wenn Du ein 6mm Okular dazukaufst, landest Du bei 200x (die Formel ist Objektivbrennweite / Okularbrennweite). Die Montierung, die bei dem 150/1200 dabei ist, ist die eigentlich ganz hübsche EQ3-2, ist aber für den langen 150/1200 deutlich zu schwach.

Viele Grüße

Gottfried

 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi!

Zitat von mspittel91:
1. Auf keinen Fall bei Amazon ein Teleskop holen und mich von den Bewertungen beeinflussen lassen.
Jein - dort bieten durchaus auch gute Astrohändler ihre Waren an, welche durch das Einstellen bei Amazon ja nicht schlechter werden. Die meisten Angebote taugen aber wirklich wenig.

2. ein ordentliches Teleskop sollte für den Anfang mindestens die Werte 70/900 aufweisen bestenfalls die Kombination 114/900 die ich hier öfters las
Ja, wobei man bei einer Beschränkung auf Objekte des Sonnensystems auch die Maksutows mit 90 und 102 mm Öffnung hinzurechnen kann. Der 114/900 ist freilich universeller preisgünstiger.

4.Mindestöffnung sollte 10cm bei Spiegel und 80mm bei Linse sein.
Beißt sich leicht mit den Angaben aus Punkt 2, aber so ungefähr paßt es.

5. Das Spiegelteleskop sollte Parabolspiegel haben
Außer beim 110/806, beim 114/900 und den von mir angesprochenen Maksutow-Cassegrains. Bei den beiden Newtons schließt die Toleranz für die Parabel die Sphäre noch ein, die Maks haben eine Meniskuslinse zur Korrektur der sphärischen Aberration.

6. Die beiden Bücher "Welcher Stern ist das" und " Astronomie selbst erklärt" werde ich mir mal genauer anschauen, da die Bücher recht gut sein sollen.
Wobei man aufpassen muß, da es unter dem Titel des ersten zwei Bücher im gleichen Verlag gibt. Der bekannte Klassiker ist von Joachim Herrmann, das andere Buch ist auch nicht schlecht.

7. So wie ich das gelesen habe, sollte ich am besten ein Teleskop nehmen wo 2,5" Okulare reinpassen
Das mit Vertipper wurde ja schon bemerkt, aber außer 1,25" gehen auch 2". Abzuraten ist halt von 24,5 mm und 31 mm Steckmaß. Bei Neugeräten der angegebenen Öffnungen stellt sich das Problem allerdings nicht mehr, da sie meines Wissens nur noch mit den aktuellen Einsteckdurchmessern angeboten werden.

8. Die Montierung sollte eine EQ 3 Montierung sein z.b. bei einem 114/900 Teleskop
Eine richtige EQ3 ist für den 114/900 gut, meiner hat eine Pseudo-Astro3 und kommt damit noch zurecht. Ob die momentane EQ3-1 (eine Astro3-Variante) das noch packt, weiß ich natürlich nicht. Besser als die EQ2 wird sie aber sein, zumindest die Achsgehäuse sind etwas dicker, dafür die Auskragungen kleiner. Natürlich ist die echte EQ3 besser.

Kleiner Hinweis für den Kauf von Neugeräten: Kann man Tubus (OTA) und bessere Montierung einzeln bekommen, kann man beim Händler üblicherweise die Kombination als Bundle bekommen und gegenüber den Einzelpreisen noch etwas sparen. Meinen 150/1200 hatte der Händler auch nicht mit der EQ5 im Sortiment, bekommen habe ich ihn dennoch damit - und das nicht bereut.

9. Und ja die Annahme das ich mit einem 114/900 Teleskop die Planeten z.b. Saturn nur Stecknadelkopfgroß sehe ist schon nicht sooo toll :/
Lineare Maße bringen wenig bei Winkelgrößen, aber mit einem 114/900 bekommt man Mars, Jupiter und Saturn gut erkennbar beobachtet. Meiner hat ein 5-mm-Okular gut vertragen, das gibt 180-fache Vergrößerung und schon einige nette Strukturen bei diesen Planeten. Ja, GRF auf Jupiter und Cassiniteilung an den Saturnringen gehören dazu.

10. Sollte die Okkulare zu kurz sein soll eine Barlow-Linse verwendet werden.
Barlow ist angenehmer, weil bei kurzbrennweitigen Okularen klassischer Bauarten der Puppillenabstand meist sehr klein ist. Ein 4-mm-Plössl macht keinen Spaß, selbst das 6,5-mm ist gewöhnungsbedürftig.

So das sind meine zusammengefassten Infos die ich mir hier raus geschrieben habe, ist das soweit alles von mir richtig verstanden ?
Siehe diverse Anmerkungen, auch meine.

Grüße

fquadrat
 
Danke fquadrat für deine tollen Infos :)

@Gottfried

Habe mal versucht das Meade für 50€ zu bekommen *daumen drück*

Aber die ganzen anderen Teleskope, wo hast du die gesehen z.b. das 150/1200 Newton war das da auch angeboten? Wenn ja kannst du mir nen Direktlink schicken, habe es leider nicht gesehen. Danke:)
 
Hallo Maximilian

Das von mir empfohlene Buch heißt: "Astronomie selbst ERLEBT" (nicht...selbst erklärt)
Es wendet sich ehrlichkeitshalber an Schüler und Jugendliche, wenngleich ich die Beobachtungsaufgeben für recht universell halte.

Da ich den link zu einer "gestückelten" pdf-Version im Beitrag habe, kannst Du dir problemlos einen Einblick verschaffen und sehen, ob es tatsächlich etwas für dich wäre.
Sonst nochmal hier:
Astronomie selbst erlebt

Martin
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Servus Maximilian,

hatte die ganzen Teleskope weiter oben verlinkt, am praxistauglichsten scheint mir dabei das Tal, hier nochmal eine Kopie der mail weiter oben mit den links auf ebäh, nicht Kleinanzeigen, musst halt geschickt beim bieten sein:

http://www.ebay.de/itm/Skywatcher-1...517252?hash=item21064b4644:g:mSsAAOSwgyxWWat5

oder hier

http://www.ebay.de/itm/Teleskop-Fer...149976?hash=item41a0976298:g:H0UAAOSwp5JWWCpe

oder hier

http://www.ebay.de/itm/TAL-1M-Siber...332127?hash=item2a5caaed1f:g:JXcAAOSwxN5WVv07

Viel Erfolg und sternfreundliche Grüße

Gottfried
 
Ich rate eher zu einem Teleskop mit 150 mm (6") Öffnung als nur 114 (4,5"). Ich fing mit einem 114/900 an und wenn man die üblichen Produktionsfehler korrigiert, kann man damit wirklich viel sehen. Ab Werk sind allenfalls alte Qualitätsgeräte brauchbar, beim neueren Kram aus China muss man einiges ändern. Wenn die Nacht es dann hergibt, sieht man die Ringteilung bei Saturn wunderbar und kann gar nicht mehr wegschauen. Jupiter mit marmorierten Streifen ist auch toll. Sternhaufen, Nebel, der Himmel hat für ein 114/900 viel zu bieten.

Aber irgendwie fehlt immer etwas Licht. Ein wenig mehr Gesichtsfeld als f/8 wäre auch toll.

Jetzt habe ich ein 150/1000 auf einer CG5 (ähnlich EQ5). Ganz ehrlich: Die Kombination hätte ich mir direkt kaufen sollen. Alles ist heller und stabiler. Man kann noch ein wenig verbessern, aber ab Werk war alles schon sehr gut.

Michael
 
hallo,

ich kapere den faden jetzt einfach mal... mein name ist benne, bin 30 jahre alt. mein interesse an astronomie besteht schon lange, allerdings waren andere sachen immer wichtiger.

mittlerweile habe ich ein haus, eine flachdachgarage, einen wohnort wo nachts um 0000 uhr die strassenlampen ausgeschaltet werden und eine verständnissvolle frau ;)

nachdem ich hier ein paar tage mit gelesen habe, habe ich bei ebay für sehr günstiges geld das oben verlinkte ts optics 114/900 newton gebraucht erstanden. allerdings glau e ich nicht, dass bei meinem eine eq3/1 montierung verbaut ist...

jetzt zu meiner frage: ist der dobson selbstbau wirklich so einfach wie beschrieben?
und wenn ja, wie bekomme ich den tubus an die rockerbox dran? brauche ich neue rohrschellen?
oder würdet ihr raten nochmal in eine stabilere montierung zu investieren? gestern ging eine alte vixen new polaris mit motor und holzstativ für 150 weg... wäre sowas das richtige?

schon mal vielen dank für die antworten

viele grüße der benne

 
Hi Benne,

ist der dobson selbstbau wirklich so einfach wie beschrieben?

der Selbstbau einer Rockerbox ist wirklich einfach. Das muß nicht mal schön aussehen, es muß einfach nur stabil sein. :)

wie bekomme ich den tubus an die rockerbox dran? brauche ich neue rohrschellen?

entweder Rohrschellen und runde Holzteller kaufen (gebrauchtkauf geht auch ;) ) oder selber ne Befestigungsmöglichkeit machen. 2 Holzlatten mit 150 mm Länge, Stahlband dranschrauben, festzurren. Da drauf dann 2 Rohrendstopfen aus dem Baumarkt, feddisch...

gestern ging eine alte vixen new polaris mit motor und holzstativ für 150 weg... wäre sowas das richtige?

vom Gewicht her paßt der 114/900 auf die NP, hab selber so ne Montierung und kann abschätzen, was sie trägt. :)

Aber!
der lange Hebel kann Schwingungen verursachen, wenn das Stativ ohne die dreieckige Ablageschale verwendet wird. Leg ein Gewicht von mindestens 3 kg (Wasserflaschen, Wasserbeutel, Steine, Metallklotz, ...) in die Schale. Und kauf ein 2. Gegengewicht. Beide Gegengewichte dann dicht an die Montierung, so gehts zitterfreier...
 
hallo,

erstmal danke für deine antwort... hab das teil aufgebaut, grob ausgerichtet und mal ein erdziel beobachtet... wenns aufhört zu zittern ist das bild schön klar, die vergrösserung ist auch gut, allerdings ist die montierung tatsächlich ziemlicher müll, um das mal gelinde auszudrücken... ;)

es wird wohl auf ne rockerbox hinauslaufen...

ich frag mich allerdings immer noch, wie der tubus zu seinen höhenrädern kommt... mit breiten rohrschellen für schläuche ausm baumarkt kann ich mir das noch nicht so richtig vorstellen. hält das? nimmt der tubus vom klemmen keinen schaden? ich würde da vorher filz aufkleben oder ähnliches...

und wie bekomme ich dann die höhenräder an die rohrschellen? das ist mir noch nicht so klar... am werkzeug mangelt es mir nicht. mein schwiegervater hat da alles was nötig wäre... mir fehlen nur die ideen... für links mit bebilderten anleitungen wäre ich dankbar...

viele grüsse

der benne
 
achso... das gewicht und der transport spielen keine rolle... darf also ruhig schwerer und stabiler sein. das ding soll nur eine treppe hoch aufs garagendach. da soll vllt später mal eine dicke stahlsäule auf dem boden fest verschraubt werden, um eine richtige montierung befestigen zu können.

gruss benne
 
Hallo Benne,

mal ein sehr gut funktionierendes und einfach zu bauendes Beispiel.

Der Bericht hat nicht die Rockerbox zum Thema, aber sie ist auf den Bildern gut zu sehen und trägt dort einen sehr miesen 114/500er Heritage

114er auf Rockerbox

aber auch klaglos (und hauptsächlich) meinen schweren 114/660er Eigenbau, der auf dem ersten Bild hier
114/660

noch unfertig ist und provisorisch auf der 6" RB wohnt.

Die kleine 114er Box ist, wie die Bilder Zeigen, wirklich leicht zu bauen, ich habe die Drehlager mit Teflon ausgelegt, zwei alte CDs, die als Lagerscheiben gegeneinander Arbeiten erfüllen den Zweck aber ebenfalls gut.

Wenn Du ein klein wenig fit mit Holzarbeiten bist, räumliche Möglichkeiten hast und im Baumarkt bei der Suche nach Multiplex, Zuschnitt und Schrauben keinen Weinkrampf kriegst ist das locker selbst zu machen.

Gruß
*entfernt*

PS: Die (Holz)Teile müssen nicht verzapft sein (das machen halt "Profis"), gut verschraubt und/oder geleimt reicht in der Größe locker aus. :cool:
Bei Fragen helfe ich gerne
 
Zuletzt bearbeitet:
uiuiui... sehr schön... danke dir...

auf die idee mit der wiege bin ich garnicht gekommen. dann kann ich die alte schelle der montierung weiter verwenden. einfach auf das brett in der mitte schrauben, fertsch. ;) simple lösungen sind doch wohl die besten...

ist es ratsam die box eine nummer breiter und etwas höher zu bauen um später einen anderen newton einfach drauf setzen zu können? oder wird die box mit zunehmender grösse instabiler?

im keller habe ich eine werkstatt. die ist zwar mehr als mountainbike service zentrum ;) ausgelegt, aber die werkbank ist auch zur holzbearbeitung geeignet. mein schwiegervater ist der woodking in der familie. stereoboxenbau usw macht er regelmäßig. da kann ich die geräte nutzen.

danke für die links und tipps
 
Hallo Benne,

die Box packt von der Breite her auch noch notfalls einen 150/750er oder (maximal) 150/900er von der Stange.
Mach ruhig die Box etwas höher als sie für den Drehpunkt (Schwerpunktlage ermitteln) des 114/90er sein muss, etwas "Bodenfreiheit" und breitere Backen als Reserve schadet nie.
Der Drehteller misst 30 cm Durchmesser und die Wangen sind 52 cm hoch. Wird das Verhältnis Höhe/Breite ungünstiger (schlanker) neigt die Sache zum Kippen.

Gruß
*entfernt*
 
hallo günther,

danke dir. nach weihnachten werd ich dann mal los legen.
die box schön voluminös, querstützen aussen und ne breite basis.

mir ist erst klar geworden wie wackelig die montierung wirklich ist, als ich das teil aufgebaut habe. vorher dachte ich beim mitlesen hier öfter, das wird übertrieben. aber die amateur- profis haben doch recht. danke für das teilen eurer erfahrungen... :)

jetzt aber noch mehr fragen: welche okulare und filter würdet ihr empfehlen für den ts 114/900 newton?
dabei waren ein 25 mm und ein 10 mm.

als filter war ein grüner dabei. wenn ich das richtig verstanden hab soll der den kontrast am mond erhöhen?

wie siehts mit barlowlinsen aus? es war eine dabei. aber da gibts bestimmt auch qualitätsunterschiede?

für die okulare würde ich 50 eus pro stück ausgeben wollen.
filter und barlowlinse keine ahnung.

wenn das wichtig sein sollte: ich möchte mich zuerst mal im sonnensystem umsehen. mond, planeten usw. wenn das dann klappt später den rest erkunden. mir ist klar, das mit meinem gerät keine hubblefotos rauskommen werden ;)

lohnt der gebrauchtkauf? das wäre eigentlich meine lieblingsvariante.


danke und schönen abend
 
Hallo Benne,

die Beipackokulare zu meinem 114/900er waren seinerzeit gar nicht schlecht (allerdings noch das kleinere Seckmaß) und es sind ja immer noch die "Super" genannten Kellner. Leider gibt es da von der Produktion her große Schwankungen eines eigentlich an f/8 sehr gut funktionierenden Designs.
Wenn die Barlow ein recht langes Plastikrohr mit etwas ähnlichem wie Linsen drin ist (wie damals bei mir).....wirf sie weg.
Das grüne Gläschen ist eigentlich meistens auch mülltauglich, aber da kann man mit der Entsorgung mal warten, bis man andere Filter zum Vergleich hat. Dringend nötig sind solche Farb- und Dämpfungsfilter am 114er Newton zunächst mal eher nicht.

Günstige und an f/8 gute, sauber abbildende Okulare für Mond- und Planetenbeobachtung aber durchaus auch DS-tauglich und wegen der kleinen Bauweise auch gut für kleine Teleskope mit 1 1/4" Auszug geeignet, wären z.B. Plössl Okulare und an Deinem Teleskop fehlt eigentlich ein langbrennweitiges Plössl für maximale Feldgröße bei Aufsuche und Übersichtsbeobachtung.
Das wäre ein Plössl mit 32 mm Brennweite.

Diese Serie hier ist auch günstig und dafür sehr gut. Die Begrifflichkeit "Klassic Ortho" ist m.E. zwar fragwürdig, nicht nur, weil die längste Brennweite das bereits erwähnte 32er Plössl ist, aber da können die Okulare nichts für.

http://www.baader-planetarium.de/sektion/s23/s23.htm

Davon z.B. erst mal das 32er Plössl und das 18 mm Okular sowie die weiter unten im Link folgenden Q-Barlow mit Faktor 2,25 (und 1,6) und Dein Okularpark lässt kaum mehr Wünsche offen, soweit es die Brennweitenbelegung von der Aufsuche bis zur Mond- und Planetenbeobachtung angeht.
Von knapp 30fach bis über 200fach ist alles ereichbar, wobei es eher selten ist, dass man mit einem 114er bei 200fach noch gewinnbringend beobachtet. Ab 100fach hast Du aber dann eng genug gestaffelt.
Sollte eines der vorhanden Okulare nichts taugen, fällt Dir das bei diesen Versuchen auch auf, dann muss man über Ersatz nachdenken.

Das wäre mal so wein Weg den man gehen könnte, den ich an Deiner Stelle heute durchaus gehen würde.

Weitwinkligere günstige Okulare, wie z.B. die beliebtens SWM (Goldkante/Blaukante) mit 66° oder die WA-Serie mit 70° sind okay aber an Mond und Planeten doch einen gut sichtbaren Tick schlechter. Ihre Stärke ist das größere Feld bei Deepsky Beobachtung.

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

das hilft mir sehr. :) danke. die mitgelieferte barlowlinse war tatsächlich nur ein plastikrohr mit linse. ich hab das ding auf meinem schreibtisch zur seite gelegt und wollte es eigentlich wegräumen, aber der kater war schneller... jetzt hat er ein neues spielzeug. ;-)

ich werde das 32er, das 18er und die barlowlinse bestellen. der shop ist ja mal richtig, naja nennen wirs mal, oldschool ;-) aber übersichtlich. und auf rechnung. sehr schön.

die weitwinkel okulare schenk ich mir erstmal. wie gesagt: erstmal sonnensystem, dann alles weitere.

jetzt brauch ich nur noch besseres wetter, keinen nachtdienst und schon kanns losgehen.

eins noch: ist es notwendig eine taukappe zu haben? ich würde mir sowas selbst bauen wollen...

vielen dank euch allen.





 
Hi Benne,

im Link zur Rockerbox siehst Du ja so eine Taukappe.
Zuschnitt aus einer alten Frostschutzfolie für Autoscheiben vom Discounter + Klettband.
Die Tuben heutzutage sind zu kurz, um

1. Fremd-/Stör-/Falschlicht auf der Fangspiegel-/OAZ-Ebene des Telekops heraus zu halten
2. den Fs zuverlässig vor dem Betauen zu schützen

Solche günstigen Maßnahmen wie diese Taukappe helfen also gerade an aufgehellten Standorten mit Kunstlichteinflüssen dem Kontrast unheimlich auf die Sprünge und ganz nebenbei verhindern sie auch Taubildung recht lange und zuverlässig.

Eine nochmals deutliche Kontraststeigerung erreicht man durch das Auskleiden des Tubus mit Veloursfolie.

Hier mal ein Bericht mit erhellenden Bildern zur Verdunklung. :cool:

Heiko velouriert

Daran sollte man aber erst gehen, wenn man die Sache mit der Justierung im griff hat, was bei f/8 wirklich nicht problematisch ist.
Z.B. ganz einfach und ohne Hilsgfsmittel: :cool:

Newtonjustage


Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,

Ich hatte auch zum Einstieg einen 114/900mm Newton auf einer Wackelmontierung und um die ersten Erfahrungen zu sammeln konnte ich darüber hinwegsehen.

Und wenn die Optik stimmt, sind 55 EUR meiner Meinung nach nicht viel. Wenn es dann gar nicht geht hält sich der Verlust ja nun wirklich in Grenzen oder man baut sich eine Rockerbox und macht sich daraus einen Dobson.

Gruß,
Holger
 
Hi,

kann er nicht einfach mal vorn den Durchmesser der Öffnung und die Länge des Tubus messen?
Das würde sicher schon etwas helfen.

[update:] Sorry, total verrutscht in der Thread-Anzeige beim Lesen. Bitte den Post einfach ignorieren.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Schau dich nach einem Vixen 114/900 auf einer New Polaris Montierung um. Habe ich letztes Jahr als erstes Gerät für 120€ gebraucht bekommen. Die Montierung trägt das Teleskop sehr gut. Bei mir waren zwei orthoskopische Okulare dabei die bei dem Teleskop bei lagen. Sonst könntest du die noch ein 25mm und 10mm Plössl kaufen. Die reichen für den Anfang aus und sind gebraucht manchmal schon für 5-10€ zu bekommen. Hohe Vergrößerungen für Planeten sind kein Problem, der Spiegel ist sehr gut und das Bild sehr scharf. Auch hellere DeepSky Objekte sind möglich. Nebel noch besser als Galaxien. Bei Galaxien sind nur die hellsten gut zu beobachten. Bin als Einsteiger mit dem Gerät sehr zufrieden.

Liebe Grüße,
Davin
 
So morgen schaue ich mir das Meade Teleskop an. Habt ihr noch letzte Tipps auf was ich achten soll wenn das Teleskop kaufe?
 
So hier ist das gute Stück :)

Finde leider nur nirgendswo ein Schild wo die genaue Typbezeichnung drauf steht. Glaube euch aber mal das es das meade explorer 4500 ist.
War leider nur ein Okular dabei (25mm)
Was für eine Okular würdet ihr noch empfehlen für die Planetenbeobachtung?
Kann es kaum erwarten bis der Himmel klar wird ;)

Link zur Grafik: http://www.bilder-upload.eu/thumb/4f8df1-1450734289.png
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo mspittel91,

Erst einmal Glückwunsch zum neuen Teleskop.
Ich fand den Preis ja recht günstig und so bleibt von Deinem Budget ja sogar noch etwas für Okulare übrig.
Allerdings ist das ja doch sehr begrenzt, so dass Du da eventuell auch gebraucht kaufen solltest.

Das 25mm kannst Du natürlich erst einmal verwenden aber gerade für Planeten ist das viel zu wenig.
Ich habe noch ein TS-SW15mm und ein Planetary 8mm im Einsatz und bin damit zufrieden.

Wie viel Budget ist denn jetzt genau noch übrig ?


Gruß,
Holger
 
Hallo,

ich habe bei meinem 114/900 (baugleich mit Deinem) gerne 25mm Kellner, 15 mm Plössl und 9 mm Plössl zusammen mit einer guten 3x Barlow verwendet. Das 9mm-Okular ist dabei von mir am seltensten benutzt worden. Eigentlich reichen 15 + 25 mm, dann hat man 4 sinnvollen Vergrößerungen (36x, 60x, 108x, 180x), die sich nicht überlagern.

Ich war sehr zufrieden mit der Kombi. Die kann man später auch an einem größeren und schnellerem Gerät (f5 oder f6) noch gut verwenden.

Freundliche Grüße von
Christian
 
Sorry wenn ich jetzt so Frage aber, was ist der Unterschied zwischen einem Okular und einem Plössl? Und ist ein Plössl genauso leicht einzusetzen wie ein Okular ? So wie ich das verstanden habe brauch ich noch ein 15mm Okular/Plössl dann wäre ich erstmal gut bedient oder ?
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Oben