Alternative zu AstroBin

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christophz

Aktives Mitglied
Falls Ihr eine kostenlose Alternative zu AstroBin sucht, schaut Euch mal folgende Seite an:
dso-browser.com

Neben der Uploadmöglichkeit eigener Bilder gibt es auch einige features zur Beobachtungsplanung. Eure AstroBin Bilder lassen sich mit einem Befehl nach dso-browser kopieren.

Cs Christoph
 
Hallo Christoph,

und wenn dann genügend umgezogen sind und es genügend Mitglieder gibt, müss dann auch leider ein Gebühr erhoben werden. Muss nicht so kommen, aber die wahrscheinlichkeit ist hoch. Sollte man nur bedenken, bevor man wie ein Nomade mit seinen Astrofotos durchs Internet zieht.

Gruß
Thomas
 
Servus Stefan,

ist mir unverständlich warum hier solch ein Kommentar auftauchen muss. So etwas ist meiner persönlichen Ansicht nach unnötig und beschwört nur Auseinandersetzungen herauf.

Wenn ein Service zuvor kostenlos war und anschließend einen Jahresbeitrag verlangt ist es nur ganz natürlich dass manche Leute dabei bleiben und sich andere gegen diesen Service entscheiden.

Es ist natürlich keine Frage dass der Betrieb und die Wartung von AstroBin Kosten verursachen. Ich komme aus der Branche und bin hier relativ gut im Bilde.

An der Ausrüstung einer Person ablesen zu wollen wieviel Geld der- oder diejenige im Monat übrig hat ist wie ich meine etwas weit her geholt. Weder kennst Du das Alter der Geräte noch wie Christoph sie ggfs erworben hat.

Also bleiben wir mal bei solchen Themen einfach sachlich. Ich denke mal die Betreiber von AstroBin rechnen sicherlich auch damit dass die Nutzeranzahl schrumpfen wird.

Grüsse,
Tom

 
Hmmm, "nur" so als Gedankenanstoß:

Möglicherweise eine klevere Geschäftsidee?

Erst die User ködern und dann die site verkaufen?

Welche Rechte räumt der User ihm an den Bildern ein?

Er schreibt bei "Buy me a beer?":

"...
Astronomy is my passion, and while I don't have much time to practice it, at least I'm glad I can run this site and help others with this beautiful hobby. That's why I intend to keep this site forever free as long as I run it.
..."

Aber vielleicht ist er tatsächlich ein höchst altruistischer Zeitgenosse, der den Hobbyastronomen was schenken will?

Andererseits fand ich das bei Terms and conditions:

"...
By uploading any image you authorize this site to reproduce it and share it. You also authorize this site to create alternate images from your original images, including but not limited to inverted monochrome and annotated versions.

...

These terms and conditions may change, in which case we'll notify you by e-mail (in case you are regitered) so you can stop using the site if you don't agree with them.

The usage of this site implies the acceptance of all the terms and conditions displayed in this page"


Mir persönlich ist es total egal, wer welchen Astroprovider nutzt, aber das Kleingedruckte sollte man schon lesen, sonst bezahlt man möglicherweise mit seinen Daten/Bildern...

Die Terms und Conditions bei AstroBin dürft Ihr Euch nun selbst ansehen. ;)

 
Software-Entwicklung, Systemadministration, Traffic auf einer Website und Rechenpower kosten heut zu tage Geld. Wenn man diese Services nutzen möchte, dann sollte man sich die Frage stellen, ob man selbst bereit wäre diesen Dienst permanent kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Wahrscheinlich nicht!
36 USD für Astrobin sind nicht viel. 3 USD im Monat und die Community fängt das heulen an. Verglichen an einem Abo , einer eigenen Website die den entsprechenden Traffic anbietet. Ich kann Stefans Einwand sehr gut verstehen. Er ist zwar etwas überspitzt. Aber geht in die richtige Richtung.

Ihr könnt gerne sowas wie Astrobin lokal auf Euren Rechnern aufsetzen. Astrometry.net und über Owncloud eine entsprechende Infrastruktur. Dann müßt Ihr Euren Server im Internet verfügbar machen. Darauf achten, daß er die ganze Zeit läuft und erreichbar ist. Ich möchte am Ende des Jahres mal Eure Stromrechnung sehen und die Zusatzkosten die heute Euer Online-Provider bei erhöhtem Traffic macht.

Ihr habt teilweise keine Ahnung wieviel Arbeit in diesen Themen steckt. Möchtet aber dann bewerten, ob etwas zu teuer ist.

Geht mal in Euch!
CS
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von Astro-Mechanik:
Hallo Christoph,
Newton 250/1000, Schmidt-Cassegrain 200/2000, AZ EQ6, HEQ 5pro, MGEN
Und bei dem Setup hast Du dann keine Geld mehr für Astrobin? Au Weiah.

Es ist ja nett, das du dir über meine Finanzen Sorgen machst.
Ich nutze Astrobin nach wie vor und zahle auch dafür. Dein "au Weiah" halte ich für unangebracht, zumal ich den sonst sehr freundlichen und sachlichen Ton in diesem Forum schätze.

Christoph
 
Ich finde es sehr schade, dass hier eine riesen Diskussion losgetreten wird, nur weil jemand eine Alternative anbietet, und schreibt, dass diese "kostenlos" ist. Soll doch jeder selbst entscheiden, ob jemand 36 USD im Jahr für Astrobin zahlen will oder nicht. Klar ist es keine große Summe, aber das ist das Adobe Abo, ein Zeitschriften Abo usw. auch nicht. Aber zusammen genommen läppert sich das schon wieder, und wenn ich dann eine kostenlose Alternative habe zu einem Service, den es sonst nur kostenpflichtig gibt, dann überlege ich mir natürlich zweimal, ob ich zahlen möchte oder nicht. Vor allem, wenn der Service kurz vorher auch noch kostenlos war.

Leider kann ich auf die Schnelle nicht sehen, wie viele User Astrobin hat, aber so ein Schritt wäre sicher nicht nötig, wenn es knapp 200 User wären. Bei 500 Usern wären die 36 USD pro Jahr auch schon fast ein halbes Jahresgehalt für eine Person. Wer damit nur Server, Traffic und Strom abdeckt der sollte den Provider wechseln. Da muss man sich nur die Preise von Webhosting oder sogar gemieteten Servern anschauen. Aber gut, der Betreiber kann sich damit gerne auch ein bisschen dazu verdienen. Wie gesagt, soll halt jeder selber wissen, ob es ihm das Wert ist oder nicht.

Übrigens, die Nutzungsbedingungen von Astrobin sagen:

"The Service Provider reserves the right to distribute and redistribute the content submitted by users, to other parties, web-sites, applications, and other entities, in accordance with Finnish Copyright Act"

Kein Unterschied also. Doch, ein kleiner...ich zahle UND stimme zu, dass der Anbieter meine Bilder verwendet. Dann doch lieber die kostenlose Variante.
 
Servus Stefan,

in nem Blogeintrag von letztem Jahr ging AstroBin etwas mehr auf die Gründe ein:
https://www.astrobin.com/blog/2015/11/04/astrobin-will-become-paid-service-2016/

Es geht wohl nicht nur um die Bandbreite bzw die Server an sich, so wie es klingt haben sie wohl gemerkt dass die benutzte Software an ihre Grenzen stößt. Kenne ich persönlich als Software Entwickler nur zu gut, man bastelt immer wieder was dran, und was dran und so weiter. Irgendwann hauts nicht mehr hin, Du findest die Fehler nicht mehr, oder wartest eigentlich täglich drauf dass alles ausfällt.

Soweit ich das rauslese haben sie den Punkt wohl erreicht und wollen den Umbau der Software damit finanzieren.

Tom
 
Ist ja auch völlig ok, wie gesagt, nur muss jeder selbst entscheiden können, ob man das mit finanzieren möchte oder lieber nicht. Und das ohne direkt als Geizhals hingestellt zu werden. Zu verschenken hat bestimmt niemand etwas (sonst stelle ich gerne meine Kontodaten zur Verfügung ;) )
 
Naja,

die Frage ist doch wen will ich mit meinen Bildern erreichen. Du kannst Sie auch in die Drop Box hauen. Nur wen erreichen Sie dann. Genau ... Niemanden.

Ein Server für viele hunderte oder tausende User auf denen Bilder hinterlegt werden ist im Monat nicht für hundert Euro zu haben. Das ist eine wirklich teuere Angelegenheit. Du benötigst jede Menge Bandbreite und Terrabytes an Speicherkapazität.

Gruß Jens
 
Naja, das Abo-Model von Astrobin hat mich dazu "getrieben" endlich das Projekt "eigene Website" in Angriff zu nehmen. Rein monetär kommt das zwar auf´s gleiche raus, aber die Arbeit hat man schließlich selbst.
Der Vorteil ist aber zum einen, dass man die Gallerie deutlich übersichtlicher gestalten kann, die Rechte an den Bildern definitiv beim Erzeuger bleiben und schlussendlich kann man auch mehr Inhalt veröffentlichen, als "nur" die eigenen Bilder.

Wenn man die Arbeit deligieren will, finde ich eine Bezahlung dafür aber völlig legitim.

Resultat für mich: www.13parsec.de
 
Hallo Markus,

Deine Seite ist sehr schön und ansprechend. Darf ich Dich fragen welche Software hinter der Seite steckt oder hast Du die komplett selbst programmiert ?

Gruß Jens
 
Hallo Jens,

so ein positives Feedback lese ich gern! Danke!

Die Seite basiert auf joomla! 3.5.1, ist also nicht komplett selbst programmiert, aber halt auch kein Website-Baukasten, man muss das Rad ja nicht neu erfinden. Den grundlegenden Aufbau muss/sollte man sich aber vorher überlegen.
Der Vorteil bei joomla! ist, dass eine große Community dahinter steht und auch Dinge wie responsive-design (Site wird auf unterschiedlichen Geräten immer passend dargestellt) sehr einfach zu realisieren sind. Außerdem bieten fast alle Webhoster auch eine joomla!-Installtion "serienmäßig" an.
Und obwohl ich die ein oder andere Programmiersprache beherrsche muss man bei joomla! nicht zwangsläufig selber Quelltext schreiben.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi Markus,

vielen dank für die Info. Ich habe auch ein eigenen Web Server gemietet und arbeite dort mit WordPress. Ist aber für die Darstellung von Fotos eigentlich nicht optimal. Ich bin daher auf der Suche nach einem geeignetem Content Managment System. Joomla werde ich mir dann einmal anschauen.

Vielen Dank nochmal.

Gruß Jens
 
Hallo Jens,

WordPress hatte ich ursprünglich auch im Auge, aber gerade wegen der Bilderverwaltung usw. bin ich ganz schnell bei joomla! gelandet.
 
Der Nachteil ist aber, dass sehr schnell auch Sicherheitslücken ausgenutzt werden, gerade bei den Zusatzmodulen. Ich kriege regelmäßig Post von meinem Webspaceanbieter, dass wieder irgendein PHP Script Mails sendet. Zuletzt war es ein Teil der Galerie..
Man muss also immer auf dem aktuellsten Stand bleiben, und da auch neue Major Versionen sehr schnell kommen, bedeutet das einiges an Wartungsaufwand.

Wer schon eine Facebookseite hat kann sich ja mal chayns von Tobit Software angucken, das nutzt die vorhandene facebookseite als Content Management System und macht daraus eine App und eine Website. Alles sehr auf Massenproduktion ausgelegt und daher nur ein wenig individualisierbar, und man muss damit leben, dass Tobit ab und an ein paar Sachen unangekündigt ändert, aber wer keinen großen Aufwand in die Seite stecken will, der ist damit ganz gut bedient. Ich nutzte es für meine Seite auch, habe es aber durch ein paar Zusätze erweitert
 
Ich kann nur für den Wartungsaufwand bei joomla! sprechen, da ich ihn nun mal kenne...
Seit meine Website online ist, also in etwa seit einem halben Jahr, habe ich genau 1 größeres Update einspielen müssen, alles andere waren kleinere Updates, es hält sich also schon in Grenzen.
Wenn ich ne Updateempfehlung per Mail bekomme, logge ich mich ins Backend der Site ein und mache dann eben das Update, dauert idR. nicht länger als ein paar Minuten. Bei den größeren Versionssprüngen, ist das eigentlich auch recht unkritisch, das CMS macht automatisch von der kompletten Site ein Backup und fängt dann erst mit dem Update an.

Je mehr Zusatzmodule man nuntzt, desto mehr potentielle Lücken holt man sich auch rein und desto schwieriger könnte auch das Updaten werden. Gerade durch die Zusatzmodule wird bei einem Update auch schon mal gern die Site zerschossen.

Daher sollte man sich das CMS auch so aussuchen, dass man möglichst viel allein durch das CMS realiesieren kann und nicht nicht unbedingt zig verschiedene Plugins mit diversen Scripten einbinden muss.
 
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