Justage Newton/Hofheim

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mavo0013

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Hallo zusammen,

ich weiß, Ihr denkt sicher "wieder ein DAU, der zu doof ist zum googeln". Und in der Tat gibt es ja viele Orte, die die Justage beschreiben. Trotzdem sind Fragen geblieben, nachdem ich nun mehrere Stunden mit der Justage des Hofheim-8-Zoll-Reise-Dobsons zugebracht habe...

Erst die Fakten:
- Ich hatte vorher einen Skywatcher Mak 127/1500, da gab es nicht viel zu justieren
- Jetzt den besagten Hofheim Reisedob mit 8 Zoll f4

Nach dem superschnellen Aufbau ging es an die Justage. Und hier begannen die Probleme. Versucht habe ich das ganze mit dem Concenter Justierokulare, das im Paket beilag. Meine Fragen wären_

1) Zuerst habe ich wie gefordert den HS abgedeckt, und versucht, den Fangspiegel dann kreisrund in die Kreise des Concenter zu bekommen. Das war der schwierigste Teil, da hat wenig gepasst. Die Anleitung besagt, dass man den FS nur rechts/links verschieben muss (über das Gestänge - das hat quasi gar nciht geklappt...) und die Höhe anpassen muss (über die große Schraube oben) - das hat nicht ausgereicht. Ohne Drehen an den drei Justierschrauben (siehe hier: http://www.ajoma.de/html/justieranleitung.html zweites Bild in der erste Bilderreihe)) ging da gar nix. Ich habe also die große Schraube gelöst, den FS einfach rechts/links gedrekt, bis er halbwegs in der Mitte war, die Höhe angepasst, dann war es einigermaßen ok. Aber ich habe echt viel verstellt! Meint Ihr das passt?

2) Danach ging es dann darum, die Abbildung des HS im FS konzentrisch auf die Kreise auszurichten. Ebenfalls sehr fummelig, aber nun wenigstens mit den drei Stellschrauben machbar...

3) HS auf die Achse ausrichten - ich sach mal, das war eher Gefühlssache, dass der FS und der HS irgendwie mittig überlagert waren. Allerdings hab ich wirklich ziemlich stark an den Schrauben des HS gedreht - kann man den überdrehen? Nicht dass er zuviel Spannung bekommt oder so...

4) Wenn ich nun alles ausgeführt habe und zurück zu Schritt 1 gehe, stimmt da natürlich nix mehr, da ich ja in Schritt zwei alles verstellt habe... Ist das normal? Darf das sein?

5) Und noch eine weitere Fragen außerhalb der Justage: Probleme hatte ich mit dem Leuchtpunktsucher - der ist einfach sehr nah am "Rohr", da muss man schon richtig reinkriechen, und mit Brille ist das schwierig... Gibt es da eine Art Erhöhung für den Sucher?

Nachdem der Himmelsanblickt gestern Abend dann erstmal erschreckend aussah, war der Anblick nach korrekter Fokussierung doch ganz ordentlich! Aber kann schon sein, dass ich viel Potential verschenke. Außerdem habe ich große Angst, dass ich einfach zu viel verstellt habe...

Wäre für Hilfe bzw. ein paar Infos sehr dankbar! Im Herbst gehe ich mal zu nem Treffen, aber nächste Woche gehts in Urlaub, daher muss ich erstmal beim theoretischen Lernen bleiben :(

Viele Grüße,
Volker
 
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Hi Volker,
Falls du Zweifel hast, kannst du ja alles noch einmal einstellen, da geht nichts kaputt.
Als erstes drehst du die FS und HS Justierschrauben alle auf den gleichen Wert rein/raus, sodass du mechanisch in der Mitte bist.
1. Das Einstellen des FS zum OAZ machst du ausschließlich mit der Zentralschraube und durch drehen des FS.
Nur wenn die Höhenverstellung per Zentralschraube nicht ausreicht,
dann alle 3 Justierschrauben um den gleichen Betrag rein/rausdrehen.
Diese Grundeinstellung macht man nur einmal.
2. Beim Ausrichten des FS auf den HS nur an zwei Schrauben drehen!
3. Ebenso verfahren mit den HS Justierschrauben!

So kannst die Bewegungen viel besser kontrollieren und nachvollziehen
und schraubst nicht im Kreis.
 
Zitat von Dietmar:
1. Das Einstellen des FS zum OAZ machst du ausschließlich mit der Zentralschraube und durch drehen des FS.

Danke für die Info! Meinst Du mit Punkt 1 "Drehen" des Fangspiegels" das drehen um die Achse der Zentralschraube? Also nicht Verstellen an der Spinne (da könnte man das Gestänge ja auch etwas links/rechts verschieben)?

@Uwe: Ebenfalls danke, das ist viel Material, da arbeite ich mich im Urlaub mal durch. Denkt Ihr ich sollte statt des Concenter Okulars lieber einen Laser besorgen, oder passt das? Anleitungen sind oftmals eher für Laser oder Chesire...

Und was mit noch aufgefallen ist: Wenn ich das Concenter im OAZ drehe, dann "wandert" der FS beim Durchblick durch die konzentrischen Kreise - ich gehe davon aus, dass beim Drehen des Okulars zumindest mal der FS-Mittelpunkt stabil bleiben sollte, oder?

Danke und Gruß
Volker
 
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Hi Volker

>Danke für die Info! Meinst Du mit Punkt 1 "Drehen" des Fangspiegels" das drehen um die Achse der Zentralschraube? Also nicht Verstellen an der Spinne (da könnte man das Gestänge ja auch etwas links/rechts verschieben)?<
Um die Zentralschraube.
Das Einrichten der Spinne muss vorher geschehen.
 
Verstehe... Aber wie richte ich die Spinne dann ein? Ist das überhaupt notwendig?

Danke und Gruß
Volker
 
Messe mal aus, ob die Abstände zur Zentralschraube identisch sind, mehr ist nicht zu tun.
Kümmere dich mal nicht um das Thema "Offset", solange du den gesamten HS im FS siehst ist alles OK.
(Die Halteklammern des HS lassen das leicht erkennen)
 
Hallo zusammen,

das Concenter ist tatsächlich die Justierhilfe bei der man sich bei geklebten Fangspiegeln, also solchen die nicht mittig gefasst sind, überhaupt nicht um Offset kümmern muss.

Wenn man im Concenter den optimalen Anblick hat, ist Offset automatisch korrekt eingestellt.

Wer das ohne Offset mit dem Concenter versucht kriegts eigentlich nie genau hin.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo Volker,

um es nochmal mit meinen, also mit anderen Worten ausgedrückt zu lesen, schau mal da

Newtonjustage mit Concenter

ich versuche hauptsächlich zu erklären, warum, wisoo, weswegen man gewisse Dinge einfach tun sollte und was dabei herauskommt.

Auch gut ist diese Anleitung ganz ohne Hilfsmittel von Teleskop Austria/Tommy Nawratil

Newtonjustage ohne Hilfsmittel

Wenn man das verstanden hat gehts auch mit den Hilfsmitteln gut und genauer.

Gruß
*entfernt*
 
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Zitat von *entfernt*GMS:
das Concenter ist tatsächlich die Justierhilfe bei der man sich bei geklebten Fangspiegeln, also solchen die nicht mittig gefasst sind, überhaupt nicht um Offset kümmern muss.

Und der Hofheim hat einen geklebten? Sorry, kenne mich da nicht aus :(

Auf jeden Fall herzlichen Dank für die Infos! Echt klasse, ich glaube ich bin jetzt gerüstet...

Noch eine Frage nochmal zum Sucher: Hier Hier sieht man, wie er erhöht vom Tubus absteht. Hier wiederum sieht man meine Variante, der Sucher ist direkt am Tubus, und ich kann kaum durchschaun (vermutlich stört auch die Brille). Wisst Ihr, ob es dieses "Zwischenstück" zur ERhöhung irgendwo gibt? Ich habe nix gefunden bei Baader...

Danke und viele Grüße,
Volker
 
Hallo ,

ich würde einen Telrad Sucher moniteren. Der ist sehr hoch aufgrund der mitgelieferten Basis. Außerdem finde , dass man mit den beleuchteten Ringen Objekte leichter finden kann.

viele Grüße Franz
 
Danke für den Tipp, habe mich jetzt aber doch ganz gut an die Leuchpunktsucher gewohnt und wollte nicht unbedingt das System wechseln. Noch dazu bringt das wieder Gewicht auf den Reise-Dob, und die Okulare sind eh schon dicke Brummer :)

Danke und Gruß
Volker
 
Hallo Volker,

geklebt ist der FS schon, aber ob mit Offset weiß ich nicht. Ist auch egal, Du findest Dich da jetzt durch und wenn nicht melde Dich nochmal.
Telrad auf Hofheim ist echt zu schwer und zu groß, das geht nicht wirklich sinnvoll.
So eine Leuchtpunktsucherbasis zu beschaffen dürfte fast so teuer ein wie ein kompletter Sucher, da würde ich aber trotzdem einfach mal bei den Händlern nachfragen, eventuell hat man was aus der Restkiste übrig.
ansonsten wäre so ein Teil noch eine Idee. Hoch und Leicht, auch gut abnehmbar.

http://forum.astronomie.de/phpapps/.../topics/361953/Ich_suche_Erfahrungsberichte_R

Gruß
*entfernt*
 
Alles klar, vielen Dank für die Info! Mal sehen ob ich fündig werde. Für den Rigel-Sucher müsste ich vermutlich auch bohren, was ich mangels Begabung ungern tun würde...

Danke und Gruß
Volker
 
Nö, Tesa Powerstrips oder gutes doppelseitiges "Spiegelklebeband" unter die Basis und wenn die Basis passend sitzt gibts ein kleines Minischräbchen, welches man setzen sollte aber nicht setzen muss.
Die Basis eines LPS muss man auch befestigen und die Löcher sind anders positioniert als beim Kopf solo.

Wie ich das aus der Ferne sehe, musst du für eine Riglbasis nur die Basis des LPS abschrauben und die Telradbasis kann dann im gleichen Loch verschraubt werden.

Du könntest auch beim Hersteller nach einer Aufdoppelung deiner Basis fragen.

Gruß
*entfernt*
 
Guter Vorschlag mit dem Kleben... hoffe das schadet dem Holz dann nicht. Aber ich denke das probiere ich mal aus, wenn mir die "Erhöhung" zu teuer werden sollte. Hab mal direkt bei Hofheim angefragt.

Danke und Gruß
Volker
 
Ahhhh... Hilfe! :)

Jetzt bin ich nochmal in Ruhe alles durchgegangen:

1) Schritt 1 kein Problem. FS erscheint (weitgehend) zentrisch im Concenter und ist dabei relativ rund.
2) Schritt 2 auch ok - HS erscheint kreisrund im FS. Eigentlich sind dafür nach Schritt 1 nur noch minimale Korrekturen nötig... Muss bei Schritt 2 auch schon die Mittenmarkierung des HS im Zentrum des Concenter sein?

3) Hier liegt mein größtes Problem. Die HS-Mittenmarkierung liegt vor Schritt drei nicht im Zentrum. Das Drehen an den Schrauben des HS ändert zwar dessen "KReisförmigkeit", bewegt aber an der Zentrierung eigentlich gar nichts...

Ehrlich gesagt, ich verstehe Schritt drei eigentlich nicht. Nach Schritt 2 ist doch der HS schon kreisrund - geht es nur noch darum, die HS-Mittelmarkierung in das Zentrum des Concenter zu kriegen? Oder muss sich sich mit der FS-Mittenmarkierung decken? Anleitungen für den Laser kann ich nachvollziehen, aber mit dem Concenter steh ich grad auf dem Schlauch... :(

Viele Grüße,
Volker
 
Hallo Volker,

dann schau Dir Schritt 3 nochmal hier an.

http://www.seeing1.de/2a_justage.html

Es könnte allerdings sein, dass sich nichts mehr bewegt, weil Du mit den Justierschrauben des HS am Anschlag oder im umgekehrten Fall schon aus den Führungen bist, sodass sich nichts mehr bewegt.
Es passiert häufig bei zu langen und unsystematischen Justierversuchen, dass man an den Justierschrauben zu lange und vor allen Dingen immer in die gleiche Richtung dreht. Irgendwann ist auch die längste Justierschraube an ihrem Ende.

Ich selbst habe noch keinen Hofheim justiert, weiß also nicht, wie die HS-Justierung im Detail gelöst ist.

Gruß
*entfernt*

 
> Die HS-Mittenmarkierung liegt vor Schritt drei nicht im Zentrum.

Das machst du mit dem Fangspiegel. Das wichtigste sind die optischen Achsen und nicht, ob alles genau kreisrund ist. Der Fangspiegel mus so seingestellt werden, dass ein zentraler Sehstrahl Das zentrum des Hauptspiegels trifft. Dann stimmt die optische Achse. Als *Neben*bedingung sollte er kreisförmig sein, dann ist die Asuleuchtung gut. Die optische Achse ist viel wichtiger als geringe Abweichungen der Ausleuchtung.
 
Denk doch mal - das kann mit einem Verkippen doch gar nicht klappen.
Du müsstest den Hauptspiegel dafür hin und her 'verschieben'...

So wie Günther und Uwe schreiben, dann klappt das schon ;)
 
Hallo Volker,

daher hatte ich Dir nochmal diese Anleitung
http://www.seeing1.de/2a_justage.html
verlinkt.
Wenn Du mit dem Concenter Schritt 1 und 2 durch hast, ist das Ergebnis ähnlich dem Bild, welches Du dort unter Schritt 3 links findest.
Die Mittenmarkierung ist durch Schritt 1 und 2 bereits mittig.
Noch nicht mittig, also mit der Mittenmarkierung noch nicht deckungsgleich ist das FS-Abbild, sein Schatten.

Das machst Du über die HS-Justageschrauben bis der Zustand im Idealfall dem rechten Bild unter Schritt 3 entspricht.
Das ist die Ausrichtung des HS auf die optische Achse über die HS-Justierschrauben.

Nur als Nebensatz:
Kein Justieranleitung, noch nicht mal die von Spheretec für das Produkt..... nicht verwirren lassen
http://www.spheretec.de/pdf/Justage_Concenter_Okular_20151230.pdf
macht klar, dass ein absolut runder HS und dazu auch ein absolut runder FS (darin) im Anbilck durch das Concenter die absolut korrekte Einstellung des Offset zur unabdingbaren Voraussetzung haben.
Bei nur teilweise oder gar nicht berücksichtigtem Offset ist sehr deutlich an f/4 (kaum zu bemerken an f/8) eine Verkippung des FS und/oder des HS die unweigerliche Folge und damit wird das nun unter den Concenterkreisen nun mal sichtbar unrund.
Natürlich kann man auch ohne diese absolute Genauigkeit und ohne Offset gute visuelle Ergebnisse erreichen.

Gruß
*entfernt*

 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank nochmals für Euren Input. Im Urlaub hat man nun viel Zeit, und ich denke, ich war hauptsächlich und maximal verwirrt durch diese Anleitung von Concenter (seltsamerweise eine ganz andere als die oben verlinkte, deutliche bessere!). Dort ist die Rede davon, dass in Schritt 3 (HS auf optische Achse ausrichten) die HS-Mittenmarkierung auf die Kreise des Concenters justiert wird durch Verstellen des HS - was Quatsch ist, weil das ja schon in Schritt 2 erfolgt!

Ich hab es jetzt folgendermaßen gemacht und fasse es nochmal zusammen, in der Hoffung es hilft einem anderen Newton-Anfänger. Die "alten Hasen" dürfen mich gerne korrigieren, wenn ich Schwachsinn schreibe.

Meine Justage:
1) Ich habe geprüft, dass die FS-Spinne direkt in der Mitte sitzt (mit einem normalen Maßband und messen von links und rechts), und bei Bedarf korrigiert (mit den beiden Hutmuttern am Gestänge außen, eine lockern, die andere dann anziehen) <-- Gilt nicht für alle Newtons!
2) Concenter in den OAZ einsetzen, OAZ ungefähr auf Beobachtungs-Fokus stellen. Concenter beim Durchblicken mal um die eigene Achse drehen, um zu prüfen, dass die Abbildung des FS sich nicht "mitdreht", der OAZ also nicht verkippt ist. Das Kreisbild des FS sollte also gleichbleiben beim Drehen.
3) Jetzt beginnt die richtige Justage: HS mit weißem Papier abdecken. Die drei Justierschrauben des FS lockern. Einblick ins Concenter, und dabei durch drehen den FS zentrisch ins Concenter bringen. Falls die Höhe nicht passt, muss die Zentralschraube des FS verstellt werden. Danach die Justierschrauben leicht und gleichmäßig festdrehen (ohne dass sich die Einstellung verstellt)
4) Ist das geschafft, wird das Papier entfernt. Jetzt wird a) die HS-Mittenmarkierung ins Concenter-Zentrum gebracht, und außerdem geschaut, dass die HS-Abbildung wiederum konzentrisch ist. Die Einstellung erfolgt dabei ausschließlich über die Justierschrauben des FS.
5) Als nächstes betrachtet man die Abbildung des FS im HS (großer schwarzer Kreis mit evtl. etwas Reflexion). Dieser muss wiederum konzentrisch einjustiert werden, diesmal mit den HS-Justierschrauben.
6) Am Schluss stehen nun folgende Dinge zu einander konzentrisch:
- Die Concenter-Ringe des Okulars
- Der FS-Rand
- der HS
- die HS-Mittelmarkierung

Klar, all diese Punkte stehen auch so in den Anleitungen, aber ich wollte sie für mich (und evtl. Nachleser) nochmal in eigenen Worten zusammenfassen.

Nochmal danke an alle und viele Grüße,
Volker
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi Volker,

>5) Als nächstes betrachtet man die Abbildung des FS im HS (großer schwarzer Kreis mit evtl. etwas Reflexion).
Dieser muss wiederum konzentrisch einjustiert werden, diesmal mit den HS-Justierschrauben. <

Nach korrektem 3. Schritt wird der vom HS reflektierte Zentral-Strahl exakt entlang der Mittelachse des OAZ laufen.

Daher ist nicht der zentrierte FS das Maß sondern HS-Mitte und OAZ-Mitte müssen zentriert sein.
Die Form des FS bestimmt nicht die Justage.
 
Alles klar, danke Dietmar! Darauf achte ich beim nächsten Versuch und kor*entfernt*ere dann meine Vorgehensweise oben...

Hab auch Punkt 1 gerade gestrichen- sieht so aus, dass z.B. beim Hofheim die Spinne absichtlich (Offset) versetzt ist, somit war meine Zentrierung eher schädlich als fürderlich... :(
 
Ärgerlich, kann nun meinen Beitrag oben nicht mehr korrigieren. Dabei scheint womöglich auch meine Aussage zu Punkt 3 falsch zu sein, ebenso wie Punkt 1, sobald der FS einen Offset hat. Der Hofheim-8"-Dobson hat z.B. einen Offset von 3 mm, und der Offsetpunkt ist markiert auf dem FS. Somit vermute ich mal, ich muss jetzt konzentrisch auf diesen Punkt ausrichten, sodass er in der Mitte steht... also ignoriert mein Gefasel, ich muss weiterlesen - habe jeder Menge toller Links von Euch durch die ich mich gerade arbeite...

Viele Grüße,
Volker
 
Hi Volker,

immer langsam.
Der Offset hat eine axiale und eine radiale Komponente.
Die axiale Komponente ergibt sich automatisch, wenn du bei Punkt 1
den FS hoch/runter stellst bis es passt.
Die radiale Komponente ist an der FS-Spinne eingestellt wie du bereits festgestellt hast.

 
Hallo Volker,

sogar mit den gestrichenen Sätzen ist Dein Text nichts zum Ärgern, sondern okay.

Ich schreibe es jetzt noch mal:

Wer mit dem Concenter justiert hinterher den optimalen Anblick hat, dass HS und FS voll und rund, zueinander konzentrisch in den Kreisen zu sehen sind,

HAT AUTOMATISCH OFFSET BERÜCKSICHTIGT.

Das ist der große Vorteil des Concenter.

Es geht nicht anders bzw wenn es anders aussieht ist eben noch irgendwas schief, auch wenn das wenig ist und/oder eventuell abbildungstchnisch nicht relevant ist.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo zusammen,

und danke dass Ihr immer noch Geduld habt :) Nachdem ich jetzt endlich gerade ZEit habe, habe ich mir mal die Theorie aus Euren vielen hilfreichen Links durchgelesen, und sieh da: Ich kann mir nicht nur merken, dass das Concenter den Offset automatisch berücksichtigt, ich habe es sogar verstanden, wieso und warum das so ist! Wie vieles andere, was ich auch nochmal zusammenfasse die Tage...

Tatsächlich bleiben für mich aktuell nur zwei Fragen:
1) Auf dem FS des Hofheim-Dobsons ist der Offset-Punkt markiert - heißt das, er muss/wird beim konzentrischen Ausrichten des FS in der Mitte stehen?
2) Beim letzen Schritt wird oft von "Einlochen mit der HS-Mittenmarkierung" gesprochen. Aber was wird eingelocht?? Der Offset-Punkt auf dem FS? Oder die Reflexion der Concenter-Ringe auf dem FS? Vermutlich ist es sogar das selbe?

Die Theorie ist denke ich fast geschafft, tausend Dank für Eure geduldige Hilfe...

Viele Grüße,
Volker
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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