Wintereinbruch

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Anette_Aslan

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O wie ist es kalt geworden
Und so traurig öd und leer.

Rauhe Winde wehn von Norden,
Und die Sonne scheint nicht mehr.

Auf die Berge möcht ich fliegen,
möchte sehn ein grünes Tal,
Möcht in Gras und Blumen liegen
Und mich freun am Sonnenstrahl.

.....Auszug aus einem deutschen Volkslied

So, da haben wir ihn, den ersten Wintereinbruch! In Tirol gab es schon das erste winterliche Verkehrschaos und fürs Wochenende soll es auf der Alpennordseite ergiebigen Schneefall bei bis zu minus 10 Grad geben.

Als ich heute Morgen kurz nach 07h zum Brötchenholen radelte überraschte mich der von oben bis unten mit Schnee bedeckte Schneeberg, der 80km Luftlinie gleich hinterm Lidl thront. Er machte seinem Namen heute alle Ehre für den Winterauftackt. Wir hatten heute Morgen diese selten gute Fernsicht in diesen Tagen, es regnete die ganze Nacht. Mein Igelchen hat sich schon eine ganze Woche nicht mehr gezeigt, er wird wohl bis in den März hinein schlafen.

frühwinterliche Grüsse von Anette

 

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Hier hat es am Abend leicht geschneit, aber nur kurz. Aber in der kommenden Nacht und morgen ist weiterer Schneefall angesagt, der dann im Laufe der Woche wieder in Regen übergehen wird. Einige Medien prognostizieren einen langen und harten Winter an.

Meist ändert sich das Wetter meistens anders herum, wie die es voraussagen. Mal abwarten, wie sich Klima in den nächsten Wochen verhält.
 
Hallo Anette,

eine stimmungsvolles Aufnahme ist Dir da gelungen! Wind, Weite, weisse Berge laden den Betrachter zum Verweilen ein. Herrliches Panorama hinterm Discounter, hat schon was besonderes.

Danke für's zeigen!
 
Danke Frank,

meist ist er ja, der Majestätische im Dunst versteckt, man sieht ihn selten, doch wenn, geht einem das Herz auf! War schon paar mal zum Wandern drauf, man muss mit einer Zahnradbahn hoch, immerhin ein 2300er. Die letzte Kalkalpe der Alpenkette....jaja, sowas gibts auch...irgendwo fängt alles an und hat auch sein Ende und der Schneeberg erhebt sich da nun aus eher Mittelgebirgshügeln des Semmering als einzige Alpe weit und breit. Sonst ist es hier im Nordosten Östererreichs flach wie Flunder so im Wiener Becken...

Auf ihm ist auch eine Hochalpine Flora und Fauna...im späten Frühling blüht dann dort der Enzian blau wie Heinos Bardenstimme........die Latschenkiefern betören einen mit ihrem Duft und versenken einen in den totalen Entspannungsmodus....im Sommer stöckeln Highheelsbespannte unbedafte Touristinnen aus östlichen Nachbarländern mit Kinderwagen über unwegsame Geröllfelder und energische alpinbegeisterte Eltern jagen ihre heulenden, tief erschöpften Kleinstkinder über die Gletscherzungen, damit aus ihnen mal so recht begeisterte Wanderfreunde werden....ich weis, dass sie es nicht werden.....die ziehen sich dann den Ezian auf dem Sofa rein und verarbeiten ihre posttraumatischen Wandererinnerungen grausamer Kindertage....

blaue Grüsse von Anette

 
Oh ja. Alles hat seine Zeit. Im Hochsommer zu Ferienzeiten kann's schon mal dicht auf den Bergen werden. Dann hetzen viele an bequem zu erreichende Ziele üNN und trampeln die bekannten Aussichtspunkte ab. Aber es gib auch Zeitpunkte der Ruhe. Der Herbst ist aus meiner Erfahrung eh viel schöner und manchmal ist man völlig alleine unterwegs.
 
LIebes Erdenvolk,

die kalte Jahreszeit hat auch so ihre magischen Momente, ganz besonders in den frühen Morgenstunden mit dem Blick gen Osten, wo der Tag anbricht, diesen Zauber habe ich mal malerisch nachempfunden, um auf diese Weise das Erlebte weiter zu verinnerlichen.
Das Zwielicht des Himmels in Farben zu mischen ist eine Herausforderung. An Sterne wage ich mich gar nicht heran, die sah ich aber auch fast gar nicht mehr bei diffusem Cirrenschleier und Tagesanbruch.

wasserfarbene Grüsse von Anette
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
neulich beim Landeanflug über Wien,

sah ich, dass der größte Segen dieser Erde doch wohl die Äcker die Flüsse und die Berge sind, ohne die die Flüsse gar nicht bestehen könnten, werden sie doch mit dem aufgestauten (man beachte die STaubewölkung die gemolken wird) und abfliessenden Wasser gefüllt. Österreich nutzt nur 10% seiner Wasserkapazitäten und gehört zu den wenigen Ländern mit bester Trinkwasserqualität. Das Wasser kommt aus den Bergen bis direkt nach Wien durch die Wasserhähne.

Das ist hier so selbstverständlich, dass einem diesr Luxus gar nicht mehr bewusst ist. Ich erinnere mich an diverse Indienreisen Anfang der 80ger, als ich mich als "Westlerin" vor dem Genuss des dortigen Wassers hüten musste wie der Teufel vorm Weihwasser und irre und kirre vor Durst nur pipi-warme überzuckerte Cola trinken durfte .... ich denke aber, im Himalaya lässt sich noch sehr gutes Wasser finden....


.....nach schneereichen Wintern solltet ihr hier mal die hochvollen Seen im Frühjahr sehen: kristallklar bis auf den Grund!

Auf viel Schnee hoffend grüsst Anette
 

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Ja, der Winter hat seine besonderen Reize. Es gibt neue Sternbilder, die niemand erkennt. Ich habe hier mal ein paar Kostproben. Vielleicht erkennt sie ja doch jemand.

Mehr davon in besserer Auflösung gibt es hier:
https://www.dropbox.com/sh/xvfs5o1gdb9lg4p/AACIBIS1enOS8Yd41rxFXiW2a?dl=0
Sollten die Bilder in Blau erscheinen, einfach einmal daneben klicken. Das muss irgendwie an Dropbox liegen.

Winterlicher Gruß aus Hamburg
Helmut

 

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Lieber Helmut,

ich komme nicht drauf....kannst Uhrzeit, Richtung und DAtum verraten....würd mich doch sehr interessieren. Ich würd das Ding Drachen nennen, weil es mich an einen Flugdrachen für Kinder erinnert dieser Rombus. Rechts daneben wohl ein Doppelstern?

mit gespannten Grüssen von Anette
 
Ich löse das mal auf, gestern war schon fast Vollmmond und meine "Sternbilder" wurden gegen Mitternacht aufgenommen. Sie standen im Süden und rund 60 Grad unter dem Horizont.

Dieser Thread heißt ja Wintereinbruch, da habe ich mir einfach mal einen Scherz erlaubt und die im Mondlicht glitzernden Schneekristalle auf meinem Balkon zu Sternbildern befördert.

Schöne Grüße
Helmut
 
Jessas!!!!!!!!!! Und ich rätzel und tüfftle da rum mit meiner Sternkarte!!!!!!! Der Scherz ist Dir gelungen Helmut!

keksike Grüsse von Anette
 
Wilder Westwind, du des Herbstes Lied,
Vor dessen unsichtbaren Hauch das Blatt
Dem Schemen gleich, der vor dem Zaubrer flieht,

Fahl,pestergriffen, hektisch rot und matt,
Ein totes Laub, zur Erde fällt! O du,
Der zu der winterlichen Ruhestatt

Die Saaten führt - die Scholle deckt sie zu,
Da liegen sie , wie Leichen starr und kalt,
Bis deine Frühlingsschwester aus der Ruh´

Die träumenden Gefilde weckt, und bald
Die auferstandnen Keim´in Blüten sich
Verwandeln, denen süßer Duft entwallt: -

Allgegenwärt´ger Geist, ich rufe dich,
Zerstörer und Erhalter, höre mich!

Lass gleich dem Wald mich deine Harfe sein,
Ob auch wie seins mein Blatt zur Erde fällt!
Der Hauch von deinen mächt´gen Melodein

Macht, dass ein Herbstton beiden tief entschwillt,
Süß ob in Trauer, Sei du, stolzer Geist,
Mein Geist! Sei ich, du stürmevoller Held!

Gleich welkem Laub, das neuen Lenz verheißt,
Weh´meine Grabgedanken durch das All,
Und bei dem Liede, dass mich aufwärts reißt,

Streu wie vom Herde glühnder Funkenfall
Und Asche stiebt, mein Wort ins Land hinein!

Dem Erdkreis sei durch meiner Stimme Schall
Der Prophezeiung Horn! O Wind, stimm ein:

Wenn Winter naht, kann fern der Frühling sein?

Shelley


 

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Liebes Erdenvolk,

gegen Nachmittag lichtete sich nach gefühlten tausend Jahren Trübnis mal kurz das Hochnebelzeugs. Die sich auflösenden Nebelschwaden zogen ab, der Tag erschien mir wie der Erste aller Tage, als es hieß: Und es ward Licht!!!!!!!!! Ich schmiss mich aufs Rad, fuhr an den Rand des Dorfes, in der Hoffnung einen Lichtbogen zu erwischen, der sich in den Eiskristallen der Wolken bricht, beim Untergang der Sonne. Na ja, es gab Lichtbrechungen, aber keine wirklich spektakulären Angelegenheiten, die sich nun zeigen lassen können. So verweilte ich in der Abendstimmung noch am Fluss, die Krähen stritten um den besten Schlafbaum, nix da mit Goethes berühmten Spruch:

über allen Wipfeln ist Ruh.........von wegen....Gekloppe und Gekreische, eine Streiterei zum Gotterbarmen unter dem Gefieder....und ich Mensch da am Fluss sehe alles ganz anders....


Die Krähe

Eine schwarze Krähe
hat in letzter Nacht
dicht in mein Nähe
sich ihr Nest gemacht.

Nun erfüllt ihr Krächzen
übertags mein Ohr,
wie ein traurig Aechzen
dringt's durch Tür und Tor.

"Sag' mir, Gast des Schnees,
dem die Kälte frommt,
warum solch ein wehes
Klagen aus dir kommt?"

Rückt der Vogel düster
auf dem Zaun heran,
schmerzliches Geflüster
fängt zu künden an:

"Mensch, dem die Gedärme
noch kein Hunger schlißt,
der in sichrer Wärme
vor dem Schreibtisch sitzt.

Mensch, bevor mich meine
Flügel hergeführt,
haben sie die Steine
einer Stadt berührt..............Auzug aus Petzolds "Krähe"

 

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Liebe Leser und Betrachter,

da sieht man nun so einen schönen Nebelschleier, eine bodennahe Dunstschicht, die sich keine zwei Meter über den Erdboden erhebt.....von Weitem! Man könnte meinen, dass diese Bank aus Dunst etwas ganz eigenes ist, da hinten am Ackerrand. Ist sie aber nicht, in Wirklichkeit erhebt sich der Dunst um uns herum, wir stehen mittendrinn. Was wir sehen hat sich da halt am Ackerrand perspektivisch zusammengeballt. Wir nehmen das unmittelbar um uns herum nicht so wahr.........

doch das ist das, worin wir stecken, wenn die Sterne trotdem über uns funkeln ....ja, über genau diesen herbstlichen Ausdünstungen! Die Feuchtigkeit zieht vom Acker hoch und der Tau schlägt überall nieder..... in sowas steckt der Sterndlfreund dann frustriert mit seiner klatschnassen Ausrüstung und ärgert sich!

Der Biber hat es endlich geschafft! Die schöne Alte Weide, wie so viele andere Bäume am Ufer entlang auch, ist dahin! Hätt das ein Mensch gemacht, er bekäme mächtig Ärger mit den Behörden.

Na ja, bald gibts dort dann keine Bäume mehr, nur noch Gestrüpp für romtantische Abendstunden am Fluss.

Bibberige Grüsse von Anette
 

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Hallo Erdenvolk,

heute war ich auf dem Schneeberg, den man bei uns hinterm Lidl manchmal bei extrem guter Sicht sehen kann. Es herrschte Föhnsturm schon den ganzen Tag. Hier in der Ebene fauchte dieser Fallwind durch die Landschaft aber dort oben, auf den Hängen wütete er bis an die 75 Km/h in Böen. Ich bin trotzdem rauf....ließ mir das Gebrüll des Himmels um die Ohren sausen, herrlich! Und 14 Grad....man soll es nicht glauben.........morgen sollen es 20 werden, der Föhn kann einen verrückt machen. Alles war matschig und die Rinnsaale des tauenden Schnees sickerten den Berg hinunter, die letzten Reste des Schnees wird der Föhn in diesen Tagen vollends auslöschen.

....was habe ich Respekt vor diesr Lärche, die allen Wettern trotzt...

windige Grüsse von Anette
 

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Liebes Erdenvolk,

das wars dann! Der Vorhang ist gefallen und der unbeliebte November muss sich von seiner wahren Seite zeigen.

Heute Morgen radelte ich wieder Richtung Einkaufszentrum und die Bühne war geschlossen, wie so oft hier aus dieser Perspektive. Nun konnte ich Euch hier mal die beiden Blickrichtungen so richtig zeigen: einmal der Blick des ersten Bildes dieses Threads, dann der Blick vom Berg zurück und nun wieder der Blick auf die Nebelwand. Wenn diese sich mal wieder öffnet, spürt man, wie der Berg sprichwörtlich ruft!

Gruss von Anette

 

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noch eine kleine Erinnerung an diesen magischen Nachmittag um den Berg herum.......
 

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nun gibt es da oben auch noch ne Webcam genau an der Stelle, von wo ich rüber zu meinem Nebelloch schauen konnte, das sieht dann aktuell oder überhaupt über der Suppe so aus:



düstere Grüsse von Anette
 

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Liebes Erdenvolk,

Der Dezember kündigt sich hier pünktlich zum Ersten gleich mit einem Sturm an. Mächtig drücken die Isobaren des Hochs über England gegen das Tief überm Baltikum und erzeugen einen schmalen Korridor, durch welchen nun der Nordwestwind mächtig peitscht und pfeifft. Das heutige Abendrot kündigt einen richtigen Sturm an, es soll bis an die 90 und mehr Km/h hier morgen geben im Wiener Becken, also Beaufort 6 bis 7.

Doch ist das nur der Hintergrund
Für tausend unvergessne Stund.
Die Sonne sinkt im Abendgold,
Das Morgenrot ist wiederholt.
Der Wind, er führt zumn fernen Ort
Die grossen Wolkenschiffe fort.

Der Garten Sonn und Regen trinkt,
Träumt düster oder blitzt und blinkt.
Und wenn der Abend freundlich blaut,
Mondsichel durch´s Geäst schön schaut,
Ein alter Zauberer wie er
Lockt bald hervor der Sterne Heer...

abgeändert von R.L. Stevenson


Fichten sind ja so richtige Sturmkinder. Die hefigen Winde verwehen ihre Samen und so ist es nicht verwunderlich, dass sie massenhaft in ganz Mitteleuropa ja bis nach Russland weit verbreitet sind. Drei stehen vor meinem Küchenfenster und es wird einem bei Sturm schon ein wenig mulmig und bang, dass sie mal auf Dach kippen könnten. Einige Menschen meinten schon vehement und in tiefem Brustton: "Die da!!! Die müssen aber runter!!!"
Aber wo drei stehen, stehen sie fest und sicher hat mir ein alter Gärnter mal gesagt. Ich hoffe er hat recht, denn sie brüllen und schimpfen so schön im STurm und sie sind ein ganzer Kosmos für allerlei Getier, ich würds nicht übers Herz bringen das die da!!! Einfach so ab müssen...........

stürmische Grüsse von Anette
 

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Das Sturmfeld ist durch! In Wien wurden über 100km/h gemessen und die Autobahn war zu, weil es einen Laster umgefegt hat.

Meine Fichten hatten ihren Tobsuchtsanfall auch überstanden und stehen alle noch! Aber man kann schon fromm werden, in dieser bedrohlichen Stimmung da Draussen!

Nach einem solchen Getöse, wie und wo und mit wehm auch immer gibts ja öft Versöhnung und kurz vorm Abflauen dieser Naturgewalten sehe ich zwischen 10 und 11h Vormittags erstmals im Leben einen sehr leicht angedeuteten Vormittags-Regenbogen genau im Norden! Die Sonne brach kurz durch, es schauerte und dann ging alles in heftigen Regen über, das bedeutet ja immer das Ende des STurmes ....

ich hoffe, Ihr könnt ihn erkennen, meine Wetterfahne steht mittendrinn im Bogen, ich fand das passt doch gut zusammen, schade, das der Bogen nicht kräftiger ausgestaltet war, die Sonne war aber auch recht diffus und verschwand dann wieder.

durchstürmte Grüsse von Anette
 

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hier mal etwas sichtbarer gemacht, Andy Warhol hätte seine Freude....
 

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Hi Christoph,

traumhaft! Wirklich, so muss man sein Hobby ausleben können!

Grüsse von Anette
 
Liebes Erdenvolk,

heute Morgen am Fluss hielt ich die Kamera mal einfach so auf ein Mistelgewächs gegen die Sonne, bei der Bildbearbeitung zeigte sich doch tatsächlich ein Halo....ich war freudig überrascht und hab das im Histogramm noch ein bissel gebogen und gebeugt...die Minus 5 Grad machen sich doch schön sichtbar auf dieser winterlichen Impression, finde ich.

Nach so einem Sturm kommt ja dann oft die Kälte, erinnert mich an den Film "The Day after Tommorow!"

eisige Grüsse von Anette
 

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hab die Krähen mal aufgescheucht und mit Gimp zum Mond gejagt..........pünktlich zum Nikolaustag. Diesem getarnten Merlin mit Rauschebart könnte das gefallen.

Mystische Dezembergrüsse von Anette
 

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na gut, das gehört auch noch zum Nikolaustag!

Schön wärs, wenn es diese Tiere hier gäbe! Die Menschen in Mitteleuropa hätte es ohne sie niemals gegeben, während der Eiszeit waren sie die Grundbausteine für das Leben hier in diesen Breiten.

 

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Liebes Erdenvolk,

Winterzeit-Fluchturlaubszeit! Wer jetzt Zeit und Geld hat haut ab in wärmere Gefilde.

Ich fliege nicht gern in so einer Röhre, weil bei Gefahr keine noch so gut funktionierenden Überlebensinstinkte einen Sinn machen. Selbst wer in der ersten Klasse fliegt, kann - wenns hart auf hart kommt - irgendwelche Privilegien auskosten noch sich hinterher beschweren.
Heute hatten wir zwar schönsten Sonnenschein, es versprach ein genußreicher STerndlabend zu werden, doch kaum heizt der Mutterstern das Wiener Becken auf, stellt sich auch gleich der nervige Föhn ein, der in Wien schon wieder mit 75 Km/h reingehauen hat mit seinen wütenden und unberechenbaren Boen.

Bei dieser trockenen Wetterlage zeigen sich diverse Wolken sehr kontrastreich, besonders die Kondenzstreifen bei tiefer Nachmittagssonne.
Ich sinnierte so bei der Betrachtung des Himmels heute, ob ich hier unten mit beiden Füssen fest auf dem Erdboden bei all dem Flugverkehr denn wirklich so sicher bin?
Wir leben in der Einflugschneise vom Wiener Flughafen.... wer sagt denn, dass nicht eines mal runter kommt von den tausenden von Fliegen die jährlich über uns kreisen?
Mann sollte sich in die Röhre setzen und nix wie weg hier....man schaue sich die Reisverschlüsse am Himmel an....an manchen Tagen weben die ein Schottenmuster in den Himmel

langsam paranoide Grüsse von Anette
 

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Beständig kriecht es durch den Wald
Mit langen grünen Trieben,
An jedem Baume macht es halt,
An manchem ist´s geblieben;
Bis hoch hinauf zum Wipfel fast
Mit ungezählten Sprossen,
Hat es den Stamm und jeden Ast
Ins grüne Netz geschlossen.

Der Efeu ist´s! Sein Laub so blank
Zeigt vielerlei Gestalten.
Erst spät im Jahr wird sein Gerank
Den Blütenschmuck entfalten.
Die Blüten grün und unscheinbar
Und bläulich schwarz die Beeren -
Vor Hunger wird die Vogelschar
Im Winter sie begehren.

Im Winter, wenn gespenstisch kahl
Die Ulmen, Eichen, Linden,
Dann kann das Aug in Berg und Tal
Noch grünen Efeu finden.

von Bischof Mant

Mächtig viel Efeu ist in meinem Garten, genau aus diesem Grund wie im Gedicht beschrieben. Auf dem Bild sieht man mitten im Winter die Beeren reifen, wo kürzlich noch Hornissen und Bienen sich an den Pollen labten, reifen nun die Früchte zu schwarzen Beeren heran und im Spätwinter und eiligem Frühjahr machen sich unzählige Stare und Amseln darüber her, dass sie im Nu ratz fatz verschwunden sind...ansonsten macht mir der Efeu übers ganz Jahr viel Arbeit. Er laubt immer, sprosst unentwegt wieder neu aus, kaum dass man ihn durch allerlei Schneiden und Stutzen gezähmt hat. Die Amseln haben jedes Jahr ihr Nest darin, doch in diesem Frühjar hatten sie kein Glück, der Sturm riss ihr belegtes Nest mit samt den Jungen heraus, traurig wars ...

immergrüne Grüsse von Anette
 

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Manche Kreaturen sind doch hart gesotten. Solch ein Gänseblümchen z.B. ist ja ein eher unscheinbares Ding, keine große Diva unter den Blumen allemal, doch lebt sie viel länger und ist von beeindruckender Robustheit und ich will sagen Selbstbewusstheit. Wie sie dem Frost einfach so totzt! Ihre Eigenschaften sollten medizinisch nutzbar sein!

Wenns´Gänseblümchen Abschied nimmt,
Reif das Gras auf Silber stimmt.
Im Winter knackts ohn Unterlaß,
Und jede Wagenspur wird Glas.
Wenn dann der Schnee die Heide deckt,
Er lauten Kinderjubel weckt ...
Was ist´s das uns hier heimisch macht
Auf dieser Erde? Tag und Nacht
Hält ein groß Geist viel Wunderding bereit -
Genügt das nicht für alle Zeit?

abgeändert von R.L. Stevenson

Mutfrage:

Wer wagt es ich den donnernden Zügen entgegenzustellen?

Die kleinen Blumen zwischen den Eisenbahnschwellen.

E. Kästner

Frohe Weihnacht wünscht Anette
 

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Nun aber, ist er endlich da! Es war eine schwere Geburt dies Jahr mit dem Winter! Aber seit Tagen beschert uns das zentraleuropäische Hoch Dauerfrost bis minus 10 Grad in Folge!

Auf der Hohen Wand in der Nähe Wiens hat es einen Tag vor Neujahr doch tatsächlich endlich mal so richtig geschneit und ja, er bleibt sogar liegen!!!

Wie der Winter doch so heiss geliebt wird, wenn er nur so richtig weiss ist .......

weisse Grüsse von Anette
 

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