adastra1973
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...oder sollte ich sagen: "Wernher Magnus Maximilian Freiherr" ?
Hallo,
am 13.11.2016 war der Mond so nah Cool , dass ich nicht widerstehen konnte. Mittags in Christophs Warte (Klostersternwarte Münster Schwarzach) haben wir noch überlegt, ob die Vorhersagen zutreffen. Hier bei mir etwa 50 km westlich sah es, als ich gegen 16.30 Uhr wieder zu Hause war, noch viel schlechter aus. Dunklere Wolken zogen über den Himmel und ließen nichts Gutes ahnen. Doch gegen 18.00 Uhr wurde es von Osten her klar und unser kosmischer Begleiter stieg rund und schön leuchtend höher am Horizont hinauf. Gut, der 8"er Dobs war auf die Schnelle dann die erste Wahl und in aller Gemütlichkeit konnte ich schon mal bei einem Blick auf Polaris die Justage prüfen.
Am äußerst tief stehenden Mars konnte ich die Polkappe aufblitzen sehen und ein paar dunklere "Fleckchen" gerade so ausmachen und auch am Mond war ich über die ruhige, knackige Ansicht erfreut. Krater-Schattenspiele am Rande des beinahe vollkommen beleuchtenden Mondes ließen mein Astronomenherz höher schlagen. Schon nach wenigen Minuten stand für mich fest, dass gezeichnet werden muss! Ein kleinerer Einschlag, der von Bergformationen umgeben war und durch hellere und dunklere Gebiete hübsch zur Geltung kam war das Objekt der Stunde. Immer wieder ließ ich den am Mondrand gelegenen Krater durch das nicht gerade gesichtsfeldüppige 6mm Ortho ziehen.
Bei Mondzeichnungen ist das mit der Handnachführung alles noch gut händelbar, da erstens das Objekt und zweitens auch der Zeichenplatz hell genug beleuchtet ist. So wurde Bleistiftstrich um Bleistiftstrich gesetzt und nach gut 30 Minuten "Belichtung" war die Rohzeichnung fertig. Im kuscheligen Wohnzimmer gab es dann den 10minütigen Feinschliff. Ach ja, draußen hatten wir schon wieder Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Zum Glück stand das Haus heute günstig und hielt den eisigen Ostwind ab. Sonst hätte ich wahrscheinlich doch noch meine Thermohose und die Mütze aus dem Schrank kramen müssen. So tat es meine Skijacke.
Neugierig wurde dann im Programm Virtual-Moon-Atlas der Krater gesucht. "Von Braun" leuchtete auf, als ich den Mauspfeil in den gewählten Krater klickte. Wirklich hübsch das Ding! Da kann der Pionier des Raketenbaus echt stolz drauf sein:
Anschließend ging es nochmals draußen auf kurzen Streifzug am Himmelstrabanten und als Absacker konnte ich M 15 als zartes Wattebäuschlein im 13mm Ethos dingfest machen. Am jetzt schon sehr aufgehellten Nachthimmel macht er natürlich nicht sehr viel her. Aber das tut an einem solchen Abend auch kein Abbruch. Es freut einen einfach, dass mal wieder Beobachtung möglich war.
Hallo,
am 13.11.2016 war der Mond so nah Cool , dass ich nicht widerstehen konnte. Mittags in Christophs Warte (Klostersternwarte Münster Schwarzach) haben wir noch überlegt, ob die Vorhersagen zutreffen. Hier bei mir etwa 50 km westlich sah es, als ich gegen 16.30 Uhr wieder zu Hause war, noch viel schlechter aus. Dunklere Wolken zogen über den Himmel und ließen nichts Gutes ahnen. Doch gegen 18.00 Uhr wurde es von Osten her klar und unser kosmischer Begleiter stieg rund und schön leuchtend höher am Horizont hinauf. Gut, der 8"er Dobs war auf die Schnelle dann die erste Wahl und in aller Gemütlichkeit konnte ich schon mal bei einem Blick auf Polaris die Justage prüfen.
Am äußerst tief stehenden Mars konnte ich die Polkappe aufblitzen sehen und ein paar dunklere "Fleckchen" gerade so ausmachen und auch am Mond war ich über die ruhige, knackige Ansicht erfreut. Krater-Schattenspiele am Rande des beinahe vollkommen beleuchtenden Mondes ließen mein Astronomenherz höher schlagen. Schon nach wenigen Minuten stand für mich fest, dass gezeichnet werden muss! Ein kleinerer Einschlag, der von Bergformationen umgeben war und durch hellere und dunklere Gebiete hübsch zur Geltung kam war das Objekt der Stunde. Immer wieder ließ ich den am Mondrand gelegenen Krater durch das nicht gerade gesichtsfeldüppige 6mm Ortho ziehen.
Bei Mondzeichnungen ist das mit der Handnachführung alles noch gut händelbar, da erstens das Objekt und zweitens auch der Zeichenplatz hell genug beleuchtet ist. So wurde Bleistiftstrich um Bleistiftstrich gesetzt und nach gut 30 Minuten "Belichtung" war die Rohzeichnung fertig. Im kuscheligen Wohnzimmer gab es dann den 10minütigen Feinschliff. Ach ja, draußen hatten wir schon wieder Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Zum Glück stand das Haus heute günstig und hielt den eisigen Ostwind ab. Sonst hätte ich wahrscheinlich doch noch meine Thermohose und die Mütze aus dem Schrank kramen müssen. So tat es meine Skijacke.
Neugierig wurde dann im Programm Virtual-Moon-Atlas der Krater gesucht. "Von Braun" leuchtete auf, als ich den Mauspfeil in den gewählten Krater klickte. Wirklich hübsch das Ding! Da kann der Pionier des Raketenbaus echt stolz drauf sein:
Anschließend ging es nochmals draußen auf kurzen Streifzug am Himmelstrabanten und als Absacker konnte ich M 15 als zartes Wattebäuschlein im 13mm Ethos dingfest machen. Am jetzt schon sehr aufgehellten Nachthimmel macht er natürlich nicht sehr viel her. Aber das tut an einem solchen Abend auch kein Abbruch. Es freut einen einfach, dass mal wieder Beobachtung möglich war.
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