Frage zu Swarovski Spektiv

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recke

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Hallo und guten Abend. Nach einer längeren Pause melde ich mich mit einer Spektivfrage.
Ich habe eine gute Astroausrüstung (Refraktoren, Teleskop, EQ5, usw.). Mir ist also völlig klar, daß ein Spektiv da nicht heranreicht. Allerdings ist das Zeug, selbst nach dem Abspecken in meinem Alter, bei den Wohn- und Lichtverhältnissen zum Transport immer noch zu schwer (bin 78). Benutzung also selten und in der schönen Winterzeit fast gar nicht.
Gestern konnte ich durch eine Balkontür mit einem Meopta-Spektiv (60-fach) auf Manfrotto-Stativ die Venussichel haarscharf sehen und wie einfach die Sache war - das hat auch meine Frau begeistert.
Habe mich entschlossen, ein Swarovski ATX 30-70x95 anzuschaffen. Das kann man samt Stativ auf kleineren Reisen mitschleppen und man bleibt öfter näher dran, Naturbeobachtung eingeschlossen. Die Ansprüche an weite Ziele sinken. Der Preis ist allerdings schwer zu verdauen.
Jetzt kommt die Frage: Ohne die Anbieter hier beim Namen zu nennen, unterscheidet sich der Preis um gute 400,00€ (von 3537,00 bis 3119,00). Alles gut bewertete Online-Händler (Foto-Shops), Neuware original verpackt, nicht ebay!
Was meint Ihr? Gibt es unterschiedliche Qualitäten bei Swarovski oder ist es die Marge, die es den Händlern ermöglicht, preiswerter zu verkaufen. 400,00 €, kann ich die mit gutem Gewissen einsparen?
oder dafür schon eine Teleskopschiene kaufen?
Vielen Dank und Grüße
Dietrich
 
Hallo Dietrich,
Ich bin selber begeisterter Birdwatcher und habe mir vor 3 Jahren des ATS 80 HD zugelegt. Mit den Zoomokular 20-60 eine Traumkombi. Auch Astronomie geht problemlos da es in der Rorschelle dreht. Gewicht unter 2Kg. Plus Stativ. Die ATX sind zwar austauschbare Komponenten, wiegen aber mehr. Optisch kommen sie nicht ganz an die ATS heran. Am besten beim Optiker / Händler deines Vertrauens beide in Augenschein nehmen. Auf jeden Fall kauft man absolute Spitzenklasse.
Grüße und CS
Thomas Hammer
 
vielen Dank Thomas für die schnelle Antwort. Das macht mich schon mal sicherer bezüglich dieser Anschaffung. Leider geht bei mir in Augenschein nehmen gar nicht. Gibts hier nicht. Kaufe eigentlich alles im Internet, allerdings nicht bei ebay. Bisher in vielen Jahren nie eine Enttäuschung gehabt. Meine Frau steht Autofahrten in größere Städte nicht durch und allein kann ich sie auch nicht mehr lassen.
Deshalb die Frage, ob bei Swarovski auch fehlerhafte Ware in den Handel kommt. Firmen, die etwas auf sich halten, vernichten ja so etwas.
Gruß dietrich
 
Hallo Dietrich, dann schau mal bei orniwelt.de rein. Die haben ganz gute Preise. Die liegen oft unter der Preisempfehlung der Produzenten.
Grüße Thomas
 
Hallo Dietrich,

ich habe mir vor kurzem ebenfalls ein Spektiv angeschafft und lange darüber nachgedacht, welches ich kaufen soll.

Das ATX bietet für meinen Geschmack zu wenig Vergrößerung in Relation zur Öffnung und zur optischen Qualität die es mitbringt. Es gibt keine Extender zur Verlängerung der Brennweite und keinen Adapter zur Verwendung von Astro-Okularen.

Dagegen gibt es für die Zeiss-Diascope, die Swaro ATS und das Kowa 883 Adapter für Astro-Okulare, und für Leica und Kowa Extender zur Erhöhung der Vergrößerung.

Ich habe mich daher für das Kowa 883 entschieden.

CS Klaus
 
vielen Dank, Klaus. Jetzt wirds kompliziert, ein neues Teil Kowa kommt ins Spiel. Da könnte man mit dem Extender bis 96x kommen. Sehen die Planeten dann noch gut aus?
Gruß dietrich
 
Hallo Dietrich,

das Kowa ist für meine Begriffe einfach perfekt. Mit dem Astro-Adapter gehts problemlos bis knapp 200fach - man kann aber auch zwei Extender hintereinander anwenden.

CS Klaus
 
Herzlichen Dank an alle Helfer. Normalerweise mache ich bei Neuanschaffungen ziemliche Schnellschüsse und davor habt Ihr mich mit Euren Ratschlägen bewahrt. Zunächst kam mir mein Takahashi FS78, der vergraben auf dem Boden schlummerte, in den Sinn. Das Gewicht ist erträglich.
Das Stativ meiner EQ5 ist ziemlich unhandlich, aber da lag noch ein, auch schon sehr altes, Manfrotto MA075-Stativ, das wollte ich für das Spektiv nutzen. Auf dem Stativ befindet sich der Videoneiger MA501 und auf den habe ich heute die Originalschelle des Takahashi gepfriemelt. Keine gute Lösung, aber ich konnte seit langer Zeit, ohne tonnenschwere Gewichte, ein Rohr zum Himmel richten. Darüber habe ich mich riesig gefreut. Ohne die Foren, ich war auch in "astro-foren", hätte ich viel Geld (eigentlich zu viel) ausgegeben und deshalb werde ich immer wieder gern zu den Spezialisten zurückkehren.
Wie sagte meine Mutter oft:"Erstens kommt es anders und zweitens als du denkst"
Nochmals vielen Dank und beste Grüße
Dietrich
 
Hier kommt mein "Testbericht":
Zuerst kam der 2-Wege-Neiger Modell 553 von Berlebach (445€), ca. 1kg schwer und bis 6 kg belastbar. Zugegebenermaßen war ich vorher skeptisch, ob eine rein mechanische Dämpfung an eine Flüssigkeitsdämpfung heranreichen würde. Alle Erwartungen wurden in positiver Hinsicht übertroffen. Der Neiger ist einfach "Sahne". Er kommt gut verpackt mit einer 57 mm Schnellwechelplatte, einem Inbusschlüssel und einer Gewinde-Reduzierhülse. Zwei 87er Schnellwechselplatten habe ich nachbestellt. Es gibt neben üblichen Hebelchen für Steifigkeit von Neigung und Schwenk, dem Bedienhebel und der Feststellung der Schnellwechelplatte, eine feinfühlige Friktionseinstellung und eine Umstellmöglichkeit zwischen >3kg und <3kg, wobei dieser Hebel nur in waagerechter Lage des Neigers betätigt werden kann.
Der Neiger kann vorbehaltlos empfohlen werden, ich freue mich auf seinen Einsatz.
Bei Berlebach hatte ich erstmals vor 16 Jahren das Uni 18L Holzstativ mit der Giro II DX azimutalen Nachführung gekauft. Ein Superstativ! Später hat mir Berlebach die Stativplatte für die NEQ-6 angefertigt. Das war immer Mechanik vom Feinsten. Das Stativ, die NEQ-6 und das 11 Zoll Schmidt-Cassegrain sind Geschichte, zu schwer und unhandlich für mich heute, schade!.
Dann kam das MANFROTTO MT055CXPRO4 Carbon Stativ (326€), 2,1kg schwer, Tragkraft: 9 kg. Leider gab es schon beim Auspacken Enttäuschung. Es war sehr gut sichtbar ein Rückläufer. Packung war beschädigt. Stativplatte und Füße hatten Gebrauchsspuren. Von der Anwendung her konnte ich keinen Mangel feststellen, aber es gefiel mir trotzdem nicht. Die Mittelsäule bewegt sich im nicht festgestellten Zustand wie ein Lämmerschwanz. Warum so ein gewaltiges Spiel notwendig ist kann man nicht erahnen. Die Klemmen an den Stativbeinen waren teilweise krumm aufgesetzt. Mir hat das ganze Erscheinungsbild nicht gefallen. Gewicht und Preis sind ja auch nicht gerade niedrig. Also wieder eingepackt und zurück. Wobei bei mir solche Dinge im Wohnzimmer ausgepackt und probiert werden. Also kein Draußen-Einsatz. Endeinschätzung: Es wird sicher seinen Dienst tun, empfehlen würde ich es nicht, aber das ist meine individuelle Einschätzung.
Dann habe ich gestöbert und das SIRUI T-2204X Reise-Dreibeinstativ (Carbon) (355€), 1,2 kg schwer, 15 kg Tragkraft, bestellt. Es liegt preislich etwas über dem Manfrotto, hat aber ein deutlich geringeres Gewicht und dabei eine viel höhere Tragkraft. Das war schon bei der Ankunft eine ganz anders verpackte "Persönlichkeit". Die kam in einem stabilen Karton und einer praktischen Tragetasche. Es liegen noch drei Inbusschlüssel, eine etwa 10 cm lange Mittelsäulen-Verlängerung (?) und eine kurze Linsenkopf 1/4 Zoll-Schraube, von der ich noch nicht weiß, wo sie hingehört dabei. Gut auch der, gegen Federkraft nach unten aus der Mittelsäule herausziehbare Haken, eventuell für einen Stein im Beutel zur Stativbeschwerung. Das Sirui hat keine Klemmen an den Stativbeinen. Die Feststellung, auch der Mittelsäule, ist mit Drehfeststellern etwas aufwendiger, aber trotzdem sehr solide. Vor allem klappert die Mittelsäule im nicht festgestellten Zustand nicht so wie beim Manfrotto. Wenn man sich nicht im "Edel-Stativsäulen-Segment" bewegt, kann ich Sirui sehr empfehlen. Eine große Auswahl an Stativen und Made in China ist inzwischen, in einzelnen Dingen und nicht nur in Elektronik, Made in Europa überlegen.
Mein Wunsch wäre nun ein Kowa-Spektiv, aber vermutlich wird mich die heimische Finanzverwaltung noch etwas zappeln lassen.
Beste Grüße dietrich
 
Hallo Dietrich,

erst einmal Glückwunsch.
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, Manfrotto, wenn man es erst ein mal mit etwas anderes GUTES vergleicht, ..... mir kommt diese Fa. nicht mehr ins Haus.

Der Feststellmechanismus der Beinsegmente hängt von der Gewindekonstruktion ab. Drehverschlüsse sind eindeutig besser als Klemmhebel, demnach freunde dich mit ein wenig mehr Arbeit an, im Ergebnis ist es aber befriedigender.
Nebenher, bei einem Gitzo ist das gar kein Umstand, da die Drehverschlüsse im Schnellkraftschluss schließen, 1/4 Umdrehung = fest/lose.

Und Berlebach, naja, da muss man nichts mehr groß aufführen, mit meinem Mod. 510 bin ich mehr als SUPER zufrieden! (getestet gegen Gitzo)
 
Hallo Dominique,
vielen Dank und an der Stelle, an der Du den Rat zu Berlebach gegeben hast, habe ich mich auch dafür bedankt. Solche Hinweise sind ja Geld wert. Inzwischen habe ich mich mit den Sirui-Drehverschlüssen angefreundet. Das 1205 konnte ich auch mal anschauen. Ein Super-Leichtgewicht. Sehr gut, aber gar zu leicht ist für meine Zwecke auch nicht sinnvoll. Die Firma gefällt mir jedeenfalls. Ich beobachte an mir, daß ich zu den Anfängen zurückkehre. Heute habe ich das EQ5-Stativ nicht mit der NEQ5, sondern mit der alten azimutalen GIROII DX aufgebaut. Daran den kleinen Takahashi und dann, mit Baader-Folie die Sonne angeschaut. Handnachführung klappt auch ganz gut bei geringen Vergrößerungen.
gruß dietrich
 
Hallo recke..

warum holst dir kein ed-spektiv? auf der ame vill.schwenn. habe ich mich auch
für spektive interessiert.. habe dann kurz vor schluss sogar eins mitgenommen..
ich fragte, ob es denn beim spektiv ein ed sein solle.. er sagte; ja, bitte!
aber ich weiß ja nicht, in wie fern das celestron regal80 für sternbeobachtungen
ausreicht.. ;)
? :-


beste grüße nach t~h~ü~r~i~n~g~e~n <3
 
hallo faxfield, vielen Dank für Deine Hinweise. Da muß ich zugeben, das ganze Spektivangebot nicht abgeackert zu haben. Hatte mehrmals die Möglichkeit durch ein meopta H75, 20-60x zum Himmel zu schauen. Das ist zwar nicht mit einem Refraktor oder Teleskop bezüglich des Blickfeldes zu vergleichen, aber mit einem leichten Stativ kann so etwas auf Reisen interessant sein. Werde mir die von Dir genannten auch mal anschauen.
viele Grüße dietrich
 
Die teuren Kowa und Swarovski Spektive sind schon das beste was man derzeit kaufen kann, vom Gewicht und Handling natürlich auf Transportfreundlichkeit optimiert.
Vogelbeobachter gehen schließlich damit spazieren - was mit Leistungsfähigen Teleskopen so nicht machbar ist.

Ja, mit einem leichten Stativ ist das auch extrem reisetauglich, nur sind die leichten Stative leider nicht mit der Standfestigkeit der schweren Stahl-Stative gesegnet.

Aber in erster Linie ist das natürlich für die Tag Beobachtung von z.B. Tieren gedacht - dafür wirklich perfekt optimiert.
mfg
Roland
 
Hallo Roland, vielen Dank und wie sehr Du recht hast. Heute kam bei mir ein Celestron Regal M2 100ED, Zoom an. Natürlich dachte ich an ein "Schnäppchen". Stativ aufgestellt und einen Temperatursensor in ca 15 bis 20 m Entfernung anvisiert. Temperatur und Luftfeuchtigkeit gut ablesbar, 67-fach Zoom.
Da war aber noch ein Text drunter und dabei merkte ich das Fokussieren ist schwierig. An dem Spektiv gibt es zwei kleine Rändelschrauben für Grob- und Feinfokussierung. Eigentlich fand ich die Idee gut. In praxi für meine Hände geradezu untauglich. Ich weiß nie, wann ich den optimalen Schärfepunkt erreicht habe. Also das hier immer mal verfügbare Meopta S1, 75 drauf, und siehe da, an dem umfänglichen Fokusring kein Problem beim Scharfstellen und den Text:"Cable Free" zu lesen. Natürlich alles dunkler, weil nur 75-er Öffnung. Jetzt noch zum Test ein 4 mm Vixen Okular und damit ca. 135-fach. Da war gar nichts mehr vom Text zu lesen und das Scharfstellen extrem unsicher. Das Gerät geht leider Retour, hauptsächlich wegen der für mich unbrauchbaren Fokussierung. Da nutzt dann auch nicht der Vorteil, andere Okulare verwenden zu können. Diesmal war es nichts mit dem Sparen und ich bin mir nicht mehr sicher, ob es an Spektiven überhaupt sinnvoll ist, andere Vergrößerungen als die angebotenen anzustreben. Also weiter sparen, denn ich möchte auch bei kleineren Reisen den Himmel für meine Augen zugänglich machen.
gruß dietrich
 
Hallo Dietrich,

ich habe zum Glück ein spezial-Geschäft für Ferngläser und Spektive bei mir um die Ecke.

Da bin ich dann nach irre viel lesen im Web, auch in sehr speziellen Fachforen, einfach mal in den Laden gefahren und habe durch preiswerte Geräte, mittelpreisige Spektive, hochpreisige und letztlich durch ein leider wirklich teures Spektiv geschaut.

Man braucht keine Test´s mehr lesen - einfach durchsehen reicht völlig.

Ich mag keine Farbsäume um Vögel oder Äste, von daher landet man schon automatisch bei den Top-Spektiven.

Ich weiss jetzt auch was gemeint ist, wenn hier im Forum ( speziell bei Telskopen bzw. Okularen ) von Weitwinkel und großem Feld gesprochen wird !!

Mein neues Spektiv ist ein Kowa 883.
Das Spektiv hat auch zwei Rädchen zum scharf stellen, beide gehen Butterweich und ich kann auch jetzt in der Dämmerung absolut präzise scharf stellen !

mfg
Roland
 
Das Gerät geht leider Retour, hauptsächlich wegen der für mich unbrauchbaren Fokussierung

Hallo Dietrich,
ich denke, ohne allerdings die optischen Leistungen, die ggf. ihren Beitrag zu deinem Entscheid beigetragen haben, jenes Fokussierprinzip ist seitens seiner Übersetzung schlecht ausgelegt. Über ein langsamere Übersetzung folgt eben der Eindruck einer weichen Schärfezone. Sie definiert sich nicht eng punktiert, sondern weich einfließend.
KOWA oder Zeiss, sowie auch das Leica nutzen gleiche Konstruktion, zeigen aber auf Grund der sich bei wenig zurückgelegten Strecke des Fokussierknopfes, eine sich recht große Verstellung des verantwortlichen Schärfebauteiles und somit eine sprunghaft wirkend auftretende Schärfe.
Jedoch sollte die Übersetzung auch nicht zu kurz sein, ansonsten schießet man schnell am Fokus vorbei, man fliegt also förmlich aus der Kurve :)
Scharf und Unscharf liegen hier also dicht beieinander.
Wenn sich die Qualität der Optik diesem Sachverhalt anschließt, kommen eben diese zwei Faktoren zu einem unbefriedigtem Ergebnis.

 
danke! und tja, da bin ich wieder am Anfang - Swarovski oder Kowa, dafür lasse ich mir noch etwas Zeit. Die Hauptnutzung liegt bei mir am Himmel, wenn wir unterwegs sind. Genau! dieses zu weiche Fokussieren ist, für mich zumindest, unbrauchbar. Man hat doch lange Erfahrungen mit der Handfokussierung bei Fotoapparaten, Ferngläsern, Teleskopen und da ist auch der angenehme Crayford-Auszug so etwas Ähnliches. Beim Celestron paßt die Übersetzung nicht für mich und deshalb fällt es mir sogar schwer, die optischen Eigenschaften einzuschätzen. Es ist schon für den Rücktransport verpackt und schade auch, das es hier keine Shops zum Testen gibt. Hier heißt es:" wenn ich bestelle, mußt Du kaufen". Ein Lob den heutigen Widerrufsmöglichkeiten.
gruß dietrich
 
Hallo miteinander,

kleiner Hinweis:

Von Jülich in Bonn gibt es einen Astro Adapter für 1 1/4" Okulare, passend für die Swarovski Spepkive:

Jülich Astroadapter

Ich hatte den schon hier und die Swarovski Spektive damit getestet, man kann mit dem 85er gut ca. 150x vergrößerun, evtl bei gutem Seeing noch mehr, war aber nur ein kurzer Test.

Soweit ich noch weiß, kam ich mit allen Okularen in den Fokus.


Ist nur für die ATS und STS Serie geeignet, bei den ATX und STX geht das logischerweise nicht.

Beste Grüße
Rudi
Fernrohrland
 
Einfach mal zusammenrechnen was es einen kostet, ein gutes Spektiv zum guten Teleskop umzufriemeln !

Obendrein bekommt man dann zu dem Preis ein Teleskop was am Himmel deutlich überlegen wäre !

Ich stelle es mir grade vor wie das gehen soll, bei 200-facher Vergrößerung mit der Nachführung auf dem Wackel-Stativ.

Nichts dagegen das Spektiv mal auf den Mond zu richten, geht ja fix, wo installiert man den Mondfilter ?
( Der Mond kann schon sehr hell sein ....)

Also umbauen - ich weiss nicht....


Dann doch lieber einen kleinen Mak für den Himmel - der ist für den Himmel gemacht !

mfg
Roland
 
Hallo Roland,

im Grundsatz stimme ich dir zu, ein Spektiv kann nicht ein Teleskop ersetzen, ebenso wie ein Teleskop kein Spektiv ersetzen kann.

Aufwärtskompatibel halte ich jedoch ein Spektiv für die Beobachtung des Himmels besser geeignet als ein abwärtskompatibeles Teleskop für die Erdbeobachtung.
Ein Spektiv hat potentiell mehr Astrogene als ein Teleskop an Terraveranlagungen.
So muss sollte darf man seinen Schwerpunkt legen und überlegen, welchen Löwenanteil der Priorität welche Gattung der Geräte abdeckt.

Wer 2..-3000,-€ für ein Spektiv investiert, wird auch einen ND Filter für die objektivseitige Öffnung überig haben, daran scheitert es nicht.

Das richtige Spektiv, mit einem guten Carbon Stativ auf den richtigen Kopf,....... da geht einiges - und die selbe Kombo auch für die Natur/Tierbeobachtung, weil noch mobil.

Das 90er Swarovski allerdings sehe ich in diesem Raster nicht, zu schwer, somit zu anspruchsvoll an Stativ und Kopf (im Paket betrachtet) und m.E. für agile Reisen (Flugreise, Fußmärsche) untauglich.
Dafür würde ich eher, vor allem bei bestehenden Astro-Equipment, die 65-70mm Klasse ins Auge fassen.

Hinsichtlich der optischen Abbildung allerdings kann ein Spektiv sogar einen guten Refraktor die Hand reichen, ja, selbst den Gruß ausschlagen :)
An Größe und Gewicht, die Kompaktheit eines Spektives, seine Robustheit (Justage) und die Wetterfestigkeit sind sehr reizvolle Eigenschaften - nach meinen Erfahrungen mit Spektiven und Teleskopen.

Gut, ich nutze es auch primär zur Tierbeobachtung und Phonescoping (auf Einbeinstativ) aber auch am Himmel (Dreibein) bereitet es mir sehr große Freude.

 
Hallo Dominique,

ja, es geht so einiges - da sind wir uns einig.

Ich frage mich halt in wie weit es im Einzelfall noch Sinn macht recht viel Geld in die Hand zu nehmen um ein Gerät dann auch anderweitig zu verwenden.
( Wenn´s wenig kostet - warum nicht - wenn´s sehr viel kostet, besser vorher mal überlegen ....)

PS. Dein Link dasfernglas führt zu einer Ukrainischen Saft-Seite !

mfg
Roland
 
Hallo Roland,

stimmt, auch ein Argument.

Zur Seite, ich hatte diese Fernglasseite Seite vollkommen normal sichtbar, wie hinter meinem Link sich nun jene gegenwärtige platziert, 0 Ahnung.
Habe den Saftladen schon angeschrieben, keine Reaktion.

Bin ratlos.
 
Hallo Dominique,

hast du deine Adresse

http:/ /ww w.dasfernglas.de nicht aufrufbar gemacht

bei der DENIC registrieren lassen? Schau mal bei denen rein:

https://www.denic.de/

Wenn da jemand (bei der DENIC) schneller ist schaust du in die Röhre. Diese Trickserei wird gern verwendet um irgendeine Werbung ans Volk zu bringen.
 
Hi Thommy,

ja, hat er lt. Denic. Sieht nach falschem Name-Server-Eintrag aus (absichtlich oder unabsichtlich).
 
Danke für die Hilfe.

Ich habe jenen, der mir die Seite eingerichtet hat - a.de Forumskollege - angeschrieben. Vll. kann er mir ja helfen.

Ich weiß leider nicht, wie man so etwas weiter handhabt.
 
Zitat von recke:
Zunächst kam mir mein Takahashi FS78, der vergraben auf dem Boden schlummerte, in den Sinn. Das Gewicht ist erträglich.
Hallo Dietrich, wenn es mehr um astronomische Beobachtung geht als um Ornithologie, ist ein Spektiv keine gute Wahl. Und wenn du dazu noch solch ein schönes Teil besitzt, würde ich keinesfalls ein Spektiv ins Auge fassen.
Mir persönlich sagt der 45°-Einblick eines Spektivs überhaupt nicht zu. Da kann man bei hoch stehenden Objekten nicht so bequem beobachten wie bei einem 90°-Einblick.
Und es kommt mit Sicherheit bei verschiedenen Objekten der Wunsch auf, höher zu vergrößern als mit einem Spektiv möglich ist.

Meine absolute Schnellspechtelkombi für die Reise ist ein Berlebach Report mit der kleinen AYO und dem Vixen Fl80S.

Mir sagt auch kein 2-Wege-Neiger zu. Die AYO mit dem gut ausbalancierten Fernrohr lässt schnelle Schwenks und auch eine Nachführung bei Höchstvergrößerung zu.

Ich habe vorher auch viel ausprobiert, jetzt bin ich zufrieden.

Gruß Hans-Jürgen

PS: Das Swarovski-Spektiv habe ich auch schon mehrfach testen können. Das ist perfekt. Aber für mich wäre es für die Astronomie nicht die erste Wahl.
 
Der kleine Tak wiegt ja so viel nun auch nicht, was wird es betriebsfertig für ein Mehrgewicht zum Spektiv sein - 1,5 kg ?

Das Spektiv müsste ja schon über teure und auch wieder schwere Brennweiten Extender aufgerüstet werden um auf die ganz hohen Vergrößerungen zu kommen.
Geht man auf die hohen Vergrößerungen, braucht man wieder ein noch stabileres und damit oftmals schwereres Stativ.

Bei 60-facher Vergrößerung muss ich schon die Finger vom leichten Stativ von lassen, von daher werde ich wohl eher nicht höher vergrößern.

Die Spektive gibt es auch mit Grade-Einblick - daran soll es also nicht scheitern.

mfg
Roland

 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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