ASI 1600 MM-C

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hallo Klaus,

puh, das kann ich wirklich nicht beantworten. Solche S/N Vergleiche habe ich nicht gemacht, wie seriös das machbar wäre kann ich auch nicht abschätzen. Nicht mal der Hersteller sagt was dazu. Kann auf den Thread verweisen, wo Stefan Lilge Experimente zum Rauschverhalten im Vergleich zum 694er Chip gemacht hat:
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/ubbthreads.php/topics/1232178/"Laborvergleich&q#Post1232178
Ich belichte die Projekte etwa gleich lang, egal mit welcher Kamera. Mir ist wichtig, daß ich genug Daten habe um nachher beim Bearbeiten nicht extreme Schritte gegen das Rauschen unternehmen zu müssen. Das gelingt mir mit allen Kameras, auch mit der Eos6d.

lg Tommy
 
Hallo,

ich besitze die ASI 1600MM und MC und weiterhin eine ATIK 4000 mit CCD.

Die ASI's benutze ich bei Brennweiten um die 560mm bei F2 im primär Fokus. Hierfür war mir die ATIK im Umfang zu groß im Primär Fokus. Die ASI's verschwinden hinter der Hyperstar Linse.

Bei großen Brennweiten benutze ich die ATIK weil diese mit Ihrem CCD Chip auch echtes Binning kann und ich damit die Empfindlichkeit nochmals um einiges erhöhen kann.

Gruß
 
Hallo zusammen,

nähere mich dem Kamerakauf...aber mitlerweile bin ich auf etwas gestoßen, dass hier noch nicht so zur Sprache kam:

1: Frame drops
Die Kamera scheint wohl, vermutlich durch den fehlenden image buffer, dazu zu neigen hier und da Bilder zu verlieren.

2: Reflektionen
Das finde ich persönlich noch schlimmer. Laut Foren erzeugt die Kamera bei hellen Objekten sehr ausgeprägte Refraktionen/Spiegelungen - eventuell bedingt durch eine schlechte/fehlende Multivergütung über dem CMOS Chip. Das trifft wohl nicht bei allen Optiken auf, aber eine Durchsicht von Astrobin Aufnahmen zeigt schon, dass es nicht selten passiert.

Das sind für mich nun beides Faktoren, die für einen KAF8300 sprechen würden. Dieser hat wohl auch manchmal Probleme bei hellen/stark belichteten Sternen, erzeugt da aber eher ein kreuzförmiges Muster, welches an eine Newtonspinne erinnert. Ästhetisch für mich zumindest ansprechender.

Wie sehen denn eure Erfharungen damit aus?

Gruß,
Marc
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
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Hallo Marc,

es gab bei der ASI1600 Treiberversionen, die gelegentlich das Bild nicht richtig ausgelesen haben. Dann sah eine 5 Minuten-Belichtung aus als ob sie nur ganz kurz belichtet worden sei.

Das ist bei mir aber spätestens seit letztem August nicht mehr passiert. Ich bin mir sicher, dass schon in der Schönwetterphase ab Mitte August 2016 und seitdem durchgehend bei mir keinerlei Treiberprobleme aufgetreten sind (und auch davor gab es nur selten Probleme).
Seitdem habe ich über 40 Nächte mit meinen ASI1600 Kameras belichtet und die Treiber waren 100% stabil. Ich habe dabei zwei Notebooks mit komplett unterschiedlicher Systemarchitektur eingesetzt (einer mit Intel und einer mit AMD) und die letzten beiden Nächte auch mal spaßeshalber ein kleines langsames Netbook eingesetzt. Auch da gab es keine Probleme.

Die genannten Reflektionen treten bei mir auch auf, aber nur bei wirklich hellen Sternen. Wenn man Glück hat, gehen sie in irgendwelchen Halos unter, die das Teleskop bei solchen Objekten auch gerne mal produziert ;-)
Wenn man nicht gerade als Lieblingsobjekt die Plejaden hat, dürfte es nur selten stören. Die Toleranz für so etwas dürfte aber unterschiedlich sein. Mich hat es bisher noch nie wirklich gestört, bemerkt habe ich es aber schon.

Wenn die Version von QHY billiger ist, würde das natürlich dafür sprechen, diese zu kaufen. Meine Erfahrung der letzten Monate zeigt mir zwar, dass ich den dort verbauten Pufferspeicher nicht brauche, aber schaden tut er sicher auch nichts ;-)
 
Moin Stefan,

vielen Dank, das beruhigt mich etwas. Schliesst du die Kamera über USB3 oder USB2 an? Mein "Fotolaptop" hat leider nur USB2, weshalb ich ohnehin mehr zur QHY tendieren würde. Aber es wäre interessant zu wissen, ob die ASI auch mit USB2 gut klar kommt.

Viele Grüße,
Marc
 
Hallo Marc,

Zitat von mhoeppner:
Moin Stefan,

vielen Dank, das beruhigt mich etwas. Schliesst du die Kamera über USB3 oder USB2 an? Mein "Fotolaptop" hat leider nur USB2, weshalb ich ohnehin mehr zur QHY tendieren würde. Aber es wäre interessant zu wissen, ob die ASI auch mit USB2 gut klar kommt.

Viele Grüße,
Marc

bei USB 2.0 würde ich sogar eher auf ASI vertrauen als auf die Version von QHY. Die hatte bis vor kurzem einige Probleme mit USB 2.0, während früher, als einige User bei der ASI unter USB 3.0 noch über Frame Drops klagten, die Verwendung am USB 2.0 Port bei der ASI zum Teil sogar empfohlen wurde, weil sie da zuverlässiger lief.

Mein "traditioneller" Astro-Laptop hat nur USB 2.0, insofern habe ich das auch probiert. Es gab dabei keine Probleme. Man muss allerdings beachten, dass mit zunehmender Dauer des Ausleseprozesses auch das Verstärkerglühen zunimmt. Wenn man sich an die Vorgaben des ASCOM-Treibers hält (der bei USB 2.0 üblicherweise einen "USB-Speed" von "80" vorschlägt), ist das aber kein großer Unterschied zu USB 3.0. Nur zu kleine Werte für "USB-Speed" sollte man bei USB 2.0 nicht einstellen.
 
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