10 Zoll Spiegel verfärbt

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Karkinos

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Hallo liebe Astro-Freunde,

seit wenigen Wochen bin ich stolzer Besitzer eines 10 Zoll GSO Dobson, der auf den ersten Blick tadellos aussieht.

Gestern beobachtete ich damit zB Jupiter und konnte gleich 6 Wolkenbänder, den Großen Roten Fleck und kleine weiße Wolkenlücken auf einem der Hauptbänder erkennen. Auch die 4 Monde sind allesamt als Kugel zu sehen, inklusive Größenunterschiede. Ich war absolut beeindruckt.

Auch Saturn lies die Cassinische-Teilung, ein Wolkenband und 5 seiner Monde sehen -> von Berlin aus.

Lediglich Sterne sahen komisch aus, so als wären sie in eine Richtung verzogen. Also prüfte ich den Spiegel, indem ich mit der Taschenlampe hineinleuchtete und da viel mir Folgendes auf:

Beim gewöhnlichen Blick auf den Hauptspiegel war alles super. Bis auf ein breites Grinsen auf dem Spiegel nichts weiter Ungewöhnliches.

Leuchtete ich hingegen im spitzen Winkel auf eine der Spiegelhalterungen, so war eine deutliche Verfärbung (wie eine Ölschicht) zu sehen, so als würde die Halterung den Spiegel einquetschen.

Jetzt mache ich mir Sorgen, dass mein unerfahrenes Auge von dem Seherlebnis zu überwältigt war, als dass ich mir traue anzumaßen, der Spiegel habe einen Fehler. Bevor ich das ganze Teleskop einschicke (den Spiegel alleine will man nicht haben), möchte ich mir lieber eine oder zwei weitere Meinungen einholen.

Ein Foto des Hauptspiegels mit besagter Verfärbung hänge ich noch an.

Liebe Grüße,
Kevin



 

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Man leuchtet nicht mit einer Taschenlampe auf Spiegel. Da sieht man immer etwas. Das ist aber ohne jede Bedeutung. Erst wenn sich massiv Staub angesammelt hat oder ein ziemlich klebriger Belag gebildet hat, ist eine Reinigung nötig.

Oder wie Nirosta einmal sagte "Wenn du deinen Spiegel endgültig zur [zensiert] machen willst, dann putze ihn."

> Lediglich Sterne sahen komisch aus, so als wären sie in eine Richtung verzogen.

Das kann mehrere Gründe haben, ein verdreckter Spiegel kann das aber nicht hervorrufen.
Gründe:
Das Okular: Standen die Sterne in der Mitte? Am Rand sehen sie in den meisten Okularen aus wie Eurozeichen. Das ist normal, solange man nicht wirklich viel Geld ausgibt
Die Hauptspiegelklammern: Der HS sollte locker in den Klammern legen und nicht geklemmt sein. Er sollte gerade so nicht klappern. Lieber etwas klappern alssen als zu fest anziehen
Der Fangspiegel: Kann flächig geklebt sein. Bei bestimmten Temperaturen verzieht er sich (wrikt mit der Fassung wie ein Bimetall). Da hilft nur die Silikonschlicht zerschneiden und neu kleben.
 
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Hallo Uwe,

danke für deine Antwort.

Mir war klar, dass ich einen Blick in die Hölle werfe, wenn ich mit der Lampe hineinleuchte.

Ganz konkret geht es lediglich um diese eine Verfärbung (siehe Bild), die auch nur dort zu sehen ist, so als würde die Fassung den Spiegel quetschen.

An allen anderen Fassungen sehe ich nichts und der neue(!) Spiegel schaut einwandfrei aus.

Die Sterne waren mittig gehalten mit Komakorrektor. Eine leichte Dejustage schließe ich aber nicht aus.
Im Wesentlichen geht es mir nur um diese ungewöhnliche Fläche auf dem Spiegel und die Frage danach, ob ich ihn reklamieren sollte, oder ob es dafür eine Erklärung gibt.

Liebe Grüße,
Kevin
 
Hallo Kevin,

das müsstest Du mal näher untersuchen:

1. Die Halteklammern müssen Luft haben, dürfen den Hauptspiegel nicht drücken. "Klammern" ist schon das falsche Wort. "Herausfallsicherung" wäre besser. Aber: Würden die Klammern den Spiegel da derart drücken, dürfte die geschilderte Beobachtung nicht so stattgefunden haben.
Die Beobachtung, dass Sterne leichte Striche sind, könnte auf (Fang-)spiegel-Asti hinweisen, kann aber auch Vibration von einem Lüfter sein.

Daher
2. könnte es irgendwie sein, dass sich um die Klammern herum etwas abgelagert hat? Oder wird die Spiegelschicht blind, weil durch mechanische Belastung die Schutzschicht (die das Anlaufen des Alus verhindert) hier porös wurde? Man kann auf dem Bild zu wenig erkennen, was wirklich ist. Wenn es Dreck oder Tau-Rückstände sind, OK, aber die Klemmen müssen mehr Abstand bekommen, wenn sie den Spiegel wirklich deformieren.

Asti, egal ob vom Haupt- oder Fangspiegel müsste die Orientierung um 90° wechseln, wenn man über den optimalen Schärfepunkt hinweg fokussiert. Im besten Fokus können sogar Kreuze entstehen. Bei GSO-Dobsons ist leider die zu enge Fangspiegelhalterung sehr oft vorgekommen. Bevor man aber da ran geht, ist ein Check der HS-Halteklammern einfacher. Allerdings würde Verspannung durch drei Klammern auch mehr zu dreieckigen Strukturen führen, z.B. dreieckig gestauchte Beugungsringe oder der lustige Effekt, kurz vor dem Fokus jeden Jupitermond drei mal mit sich selbst im Dreieck tänzelnd zu sehen - um es prosaisch zu beschreiben.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Kevion,

die dunke Stelle an der Klammer auch 8 Uhr ist eindeutig eine blinde (oxsidierte ? ) Stelle, ein Schaden den ich so ähnlich schon gesehen habe. Das wird sich leider auch nicht durch Reinigen beseitigen lassen.
So etwas kann sich ausbreiten, derzeit sind die Auswirkungen (noch) gering.
Wenn das Teil noch mit Garantie und Gewährleistung versehen ist, würde ich den Verkäufer zwecks Um-/Austausch kontaktieren.

Gruß
*entfernt*
 
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Hallo zusammen,

ich mache jede Wette dass das zu 99% der Weichmacher der ausgast über die Jahre aus dem Gummi ist der in den Halteklammern steckt.
Zumindest kenne ich nur die Halteklammern die da einen Gummi haben damit nicht das Metall den Spiegel berührt.

Ich kenne den Effekt von unseren Toren.
Die Laufrollen sind dort aus Kunststoff und nach ein paar Jahren sieht man in den verzinkten Laufschienen wenn das Tor geöffnet ist eine Art Abdruck rund um die Stellen an der die Rollen sind. Dort verfärbt sich das Metall bräunlich.

Viele Grüße und cs
Alex
 
Hallo Kevin,

abseits aller theoretischen Erklärungen. Wie Du sagst ist das Teleskop erst wenige Wochen alt. Schick das Teil zurück, solche Macken würde ich weder versuchen selbst zu reparieren noch tolerieren.
 
Hallo liebe Leute,

ich freue mich über eure Anteilnahme und werde jetzt mal ein bisschen ausführlicher:

--- Zum Spiegel selbst ---

Das Teleskop ist kaum 2 Wochen jung.
Ich hatte gestern den Tubus zum 2 Mal überhaupt rausgestellt,
Der Spiegel ist in einem neuwertigen Zustand (fast) ohne Staub.

Der zu sehende Fleck war gestern Abend zu sehen, als es tatsächlich recht feucht draußen war. Allerdings sehe ich ihn jetzt immer noch,nachdem er seit über 10 Stunden im Inneren meines Hauses steht.

Da ich das Gerät nur zweimal nennenswert bewegt habe, gehe ich davon aus, dass der Fleck schon auf dem Spiegel war, als er so zu mir ankam.

--- Die derzeitige Situation ---

Der Händler meint, dass diese Verfärbung keinerlei Einfluss auf die Abbildungsleistung meines Teleskops hat und ist sich "zu 99% sicher, dass es keine zukünftigen Nachteile (...)" für mich hat. Stattdessen wird auf mangelnde Justage verwiesen mit dem Angebot, einen vergünstigten Justierlaser erwerben zu können. Ich schließe eine Dejustage aber absolut aus, da ich keine feststellen kann. Meine Planetenbeobachtungen waren exzellent.

--- @Sven ---

Der Lüfter war nicht im Betrieb, das Teleskop stand absolut vibrationslos da. Es kann auch an schlechtem Seeing gelegen haben. Leider habe ich noch nie durch ein Teleskop mit einem f/5 Öffnungsverhältnis geschaut und kann das nur schwer beurteilen.

Das Hauptproblem ist diese Verfärbung. Wenn meine Optik beschädigt ist, dann behauptet der Händler genau das Gegenteil und ich stehe mit einem kürzlich erworbenen Teleskop und der "99% sicheren Zusage" da, dass schon nichts passieren wird.

--- @Günther ---

Das wäre für mich der absolute Horror, denn dann stünde Aussage gegen Aussage und im Zweifel müsste ich mein gesamtes Teleskop zurückschicken, dessen Außenhaut ich schon aufwendig mit Planetenmotiven beklebt habe (bitte nicht lachen :D).


 
Hallo,

bedenkt bitte, dass das Teleskop niegelnagelneu ist.
Ich erwarb es erst vor wenigen Wochen.

Der Händler sagt, dass ich mir keine Sorgen machen müsse und damit steht Aussage gegen Aussage.

Im Zweifel muss ich den ganzen Dobson zurückschicken, so geht das jedenfalls aus dem Emailverkehr hervor.
Das würde ich nur sehr ungern machen, da es mit erheblichen Schwierigkeiten für mich verbunden wäre, zumal es auch einfach irgendeine Trivialität sein könnte und ich dafür einen durch den Transport gebeutelten Teleskop/Spiegel zurückbekomme....
 
Hallo Kevin,

dieser Fleck ist ein erheblicher(!) Mangel des Teleskops, weil er irreparabel ist und niemand garantieren kann, dass er nicht größer wird.
Du hast ihn nicht verursacht und in der Kürze der Zeit entsteht er in dieser Art auch nicht.
Was Dir der Händler geschickt ist keine(!) einwandfreie Ware und so weit ich weiß hast Du sogar noch Rückgaberecht wegen Nichtgefallen, ganz ohne Begründung wenn es hart auf hart kommen sollte.
Der Händler hat das Recht auf Nachbesserung, kann Dir also einen neuen, fehlerfreien Spiegel einbauen.
Ich an Deiner Stelle würde das dokumentieren, das Teleskop unfrei zurückschicken und, sollte eine Nachbesserung abgelehnt werden, den vollen Kaufpreis zurückfordern.
Das ist dann Dein Recht. Rücktritt vom Kauf.

Gruß
*entfernt*
 
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Hallo Günther,

weißt du zufällig, ob es üblich ist, den ganzen Tubus zurückzusenden, oder nur den Hauptspiegel?
Bei Mängeln am Teleskop habe ich das Gefühl, dass manche Händler das Zurückschicken des ganzen Tubus vorschieben, um einer Reklamation z.B. des Spiegels zu entgehen.

So ein 10 Zoller lässt sich nicht mal einfach so verschicken und ich habe große Bange, dass die Mühe vergebens ist. Letzten Endes scheint mir aber nichts Anderes übrig zu bleiben, wie ich sehe.

Liebe Grüße,
Kevin
 
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Hallo Kevin,

rede mit den Leuten, also mit dem Händler oder seinen Mitarbeitern.
Wenn DU so kulant bist(!) den Spiegelaus- und -umbau selbst zu machen sollte man sich dort darauf einlassen können und dir im Gegenzug auch einwandfreie, geprüfte Ware zukommen lassen.
Haklte uns ruhig auf dem Laufenden, aber ich würde jetzt den Händler hier nicht nennen oder erst dann wenn er eine für Dich zufriedenstellende Lösung herbeigeführt und umgesetzt hat.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo,

den Händler nicht zu nennen ist für mich selbstverständlich. Ich möchte niemanden öffentlich an den Pranger stellen.

Echt schade, dass meine anfängliche Euphorie so bitter zerschlagen wurde. Die Wochen, die das Teleskop hier stand, war Berlin entweder von schlechtem Wetter, oder schlechtem Seeing geplagt. Jetzt gibt das Wetter wieder was her und es treten die nächsten Schwierigkeiten auf.

Wie war der Spruch? Pro Zoll Öffnung....

Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden,

Kevin
 
Hallo Kevin,

lass Dir die Freude nicht nehmen. Das ist eine "normale" Panne die nichts an den schönen Beobachtungen ändert, die Du gemacht hast.
Wenn es normal läuft bekommst Du im Austausch einen guten Spiegel ohne solche Macken (dafür würde ich als Händler aus reinem Eigennutz sorgen) und Du kannst weiter beobachten.
Weise den Händler ruhig mal auf diesen Thread hin, das schadet nichts.

Da nun ein Aus- und Einbau des Hauptspiegels ansteht, wäre eine gute Justierhilfe sehr wichtig.
Ich persönlich empfehle das Concenter von Spheretec.
http://www.spheretec.de/10047_2.php
Gibts wohl auch bei diversen Händlern.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo nochmal,

den Spaß lasse ich mir definitiv nicht nehmen!
Aus der Not lässt sich auch eine Tugend machen:

Ohne Spiegel im Tubus habe ich die ideale Gelegenheit, ihn vernünftig zu schwärzen und ein Justierokular ist tatsächlich auch eine gute Idee.

Als "Entschädigung" ist mir bereits ein Justierlaser von Orion für 20 Euro (sonst 50 Euro) angeboten worden, allerdings sagt mir meine Intuition, dass eine konservative Justierhilfe besser ist. Ein Laser hat sicher auch seine Macken, wenn er verstellt ist. Das von dir verlinkte Concenter sieht sehr interessant aus!

Liebe Grüße,
Kevin
 
Hallo Kevin,

Entschuldigung, das hatte ich schlecht aufgenommen, für ein neues Teleskop geht das gar nicht. Ich war von einem gebrauchten Gerät ausgegangen, wo ich eher in die Richtung nachgedacht hatte, dass kein Mangel vorliegt, der sich nicht mit dem Aufbringen einer neuen Verspiegelung nach 15 Jahren Lebensdauer wieder korrigieren ließe. Bei einem Neugerät ist ganz klar, dass man da nicht nachdoktert.
Den Laser halte ich für gar keinen schlechten Gedanken, jedenfalls wenn er als Barlowed Laser eingesetzt wird. Ohne eine dazu passende Barlow allerdings wäre ein Justierokular sicher besser.

Noch zum Asti: Es gibt ein paar Möglichkeiten, warum Sterne zu kleinen Strichen werden. Asti einer Komponente ist eben nur eine Erklärung und durch das 90° umklappen beim Durchfokussieren eindeutig zu erkennen. Wenn der Asti mit dem neuen Spiegel wieder genauso auftritt, ist schon stark mit Fangspiegelasti zu rechnen. Wenn das der GSO-Klassiker ist, dann wird das stärker, je kälter die Nacht ist. Auch das ist an einem neuen Teleskop eine äußerst blöde Sache. Und leider auch schwer beim Händler im warmen festzustellen. Es stammt übrigens daher, dass ein Kunststoffring um den Fangspiegel um vielleicht ein oder zwei Zehntel Millimeter zu eng ist, bei Zimmertemperatur aber noch gerade passt. Bei Kälte schrumpft der Kunststoff stärker, als das Glas und der Ring beginnt den Spiegel "zu würgen" und da dies entlang der langen Achse stärker geschieht (mehr Länge und somit mehr Längendifferenz) wird er in dieser Richtung stärker gestaucht. Asti ist die Folge, da er mit einer Wölbung reagiert. Die Ausrichtung der Striche bzw. des Kreuzes sollte dann zur Ausrichtung des Fangspiegels passen.

Hauptspiegel-Asti ist "irgendwie" orientiert und würde sich drehen, wenn man den Hauptspiegel in der Fassung verdreht - was man bei einem Neugerät aber lässt!

Okularasti tritt eher bei Okularen auf, die mit einem schnellen Öffnungsverhältnis nicht mehr gut klar kommen. Hier findet man weniger Kreuze als einerseits zur Bildmitte zeigende Striche und beim Durchfokussieren kleine Kreisbögen parallel zum Bildfeldrand - aber es gibt da auch ganz wüste Verzerrungen.
Koma wiederum verzieht die Sterne zu kleinen "Kometenschweifchen", deren Schweif von der Bildmitte weg zeigt und der beim Durchfokussieren die Orientierung nicht ändert - um Koma aber sehen zu können muss man ein Okular haben, was schonmal so gut mit dem Teleskop klar kommt, dass es die Koma nicht durch schlimmeren Okularastigmatismus zudeckt.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sven,

ich hab den Spiegel nochmal neu abgelichtet, da du meintest, die Bilder seien nicht so gut.

Auf dem ersten Bild sieht man den Spiegel, wie er fast überall aussieht und auf dem zweiten Bild sieht man die Ecke, an der der Spiegel um seine Halterung herum verfärbt ist.

Man sieht hier meiner Meinung nach sehr deutlich, dass die Halterung zu stark festgeschraubt wurde und womöglich den Spiegel beschädigt hat.



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Dass der Fangspiegel beim GSO Probleme macht, habe ich schon mal gelesen. Da ich das Teleskop demnächst nackig machen werde, um ihn innen zu schwärzen, wäre der Fangspiegel zerlegt. Ist dir eventuell eine Möglichkeit geläufig, mit der man die Problematik der zu engen Halterung beheben kann?

Liebe Grüße,
Kevin
 

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Hallo Kevin,

hier auf dieser Seite

http://www.pteng.de/astro/justage/justage.htm

hast du eine Justageanleitung und auch Barlowed-Laser beschrieben, für Einstieger gibt es m.E. aber nichts besseres als das Concenter.
Das um so mehr, als es so aussieht als sei dein FS geklebt und nicht gefasst, und dann hätte er auch Offset-Voreinstellung (dazu steht auch was bei Pteng).

Gefasst sieht das so aus:

http://www.pteng.de/astro/gso880/fshalter/frame_r.htm

und das macht Ärger. Man hat aber bei GSO kürzlich begonnen, umzustellen.

Überhaupt ist die Seite von Pteng recht nützlich, z.B. wolltest Du ja den Tubus ordentlich schwärzen.
Pteng zeigt, wie das richtig gut mit Veloursfolie geht:

http://www.pteng.de/astro/gso880/tubus/frame_r.htm

Gruß
*entfernt*
 
Hallo Günther,

ich bin mir nicht sicher, welchen Fangspiegel ich habe, deswegen hab ich zwei Fotos davon gemacht. Kannst du das vlt. erkennen?

Besonder bastlerisch begabt bin ich leider nicht (und zwei linke Hände und einen linken Fuß habe ich auch noch). Würde es sich lohnen einfach einen anderen gefassten Fangspiegel zu kaufen?

Liebe Grüße,
Kevin
 

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Hi Markus,

leider kenne ich die alten und neuen Fangspiegel von GSO nicht, deswegen die nutzlosen Bilder.

Spaeter liefere ich ein Bild der Rueckseite nach.

Deinen Post habe ich nicht ganz verstanden. Vermutest du, dass ich einen geklebten Fangspiegel habe?

Mehrere Haendler bieten GSO Fangspiegel zum Selbstbauset an. Diese sind allesamt gefasst. Hier wuerde es sich anbieten, einen solchen zu bestellen und umzutauschen.

Oder gibt es eine bessere Loesung (oder gar bessere mit dem GSO kompatible Fangspiegel)?

Liebe Gruesse und vielen Dank fuer das rege Interesse,

Kevin
 
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Ich hatte nie Probleme mit dem eingefassten Fangspiegel. Ich würde mich erst mal um den Hauptspiegel kümmern, sprich das Gerät umtauschen.

Gruß Markus
 
Hallo Kevin,

bevor du irgendwas noch mit dem Teleskop anfängst, den Tubus schwärzen oder am Fangspiegel operieren, klär' erst einmal den Spiegelumtausch!
Wenn nur der Spiegel getauscht werden kann, ist's schön, wenn aber das ganze Teleskop getauscht werden soll, wäre es nicht gut, wenn du schon daran Änderungen gemacht hast.

Grüße

*entfernt*
 
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Hallo,

ich schreibe auch alles fuer den Fall, dass der Tubus hier bleibt und nur der Spiegel weg geht.

Sollte es anders kommen, dann greife ich nur auf Operationen vor, die ich sowieso an meinem Tubus durchfuehren wollte.

@conehead

Du scheinst zu erahnen, ob mein Fangspiegel gut (gefasst) oder schlecht (geklebt) ist, jedoch habe ich nicht verstanden, welchen du meinst, bei mir zu erkennen.

Liebe Gruesse,
Kevin
 
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Hi,

auf dem Bild welches ich noch mal gepostet habe sieht es so aus als wenn Dein Fangspiegel nicht gefasst ist. Das beugt schonmal vor das er verspannt in der Fassung ist. Aber genau kann ich das nicht sehen. Daher wäre ein Bild von der Fangspiegel-Rückseite gut.
Aber wie schon geschrieben, erst mal das Thema Hauptspiegel klären.

Gruß Markus
 
Hallo Leute,

gerade eben kam die Meldung rein, dass ich nur den Hauptspiegel ausbauen und verschicken muss. Der Tubus bleibt also hier und ich habe die ideale Gelegenheit, dort nachzubessern, wo es erforderlich ist.

@Markus

Verzeihung, wenn ich jetzt ein wenig daemlich wirke:

Gibt es Fangspiegel von GSO geklebt UND gefasst?
Welcher davon ist nun der Nachteilige (aeltere)?

Bin ein wenig verwirrt worden....

Die Vorderseite davon kommt heute Abend, wenn ich von der Uni heim bin.

Liebe Gruesse,
Kevin
 
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Hallo Kevin,

mal als kurzen Abriss: So eine Optik - Linse, Spiegel egal - darf nicht gedrückt werden. Glas wirkt hart, aber es deformiert sich in optisch relevanten Maßstäben eben doch. Darum dürfen Halteklammern nicht drücken. So ein Fangspiegel in einem Plastikring oder -rohr braucht ganz besonders Spiel, denn Plastik dehnt sich mit Wärme deutlich mehr, als Glas oder Metall. Somit schrumpft es auch stärker zusammen. Vor ein paar Wochen erreichte uns die Nachricht, dass jetzt e n d l i c h GSO diese Fassungen geändert hat. Zuvor hatte im Rahmen von Größentoleranzen jede Fassung so eine Temperatur, unterhalb derer die Fassung den Fangspiegel einzwängte. Konnte gerne -20°C sein - aber auch +15°C. Wird das Teleskop kälter, quetscht es eine Biegung in die Längsachse des Fangspiegels und man hat Asti im Bild, d.h. im Fokus die Sterne als Kreuze, vor dem Fokus die Sterne Oval in einer Richtung, hinter dem Fokus oval um 90° gedreht. Im Prinzip bekommt die Optik in Quetschrichtung des Fangspiegels eine kürzere Brennweite, als in der anderen Richtung.

Ein ganz andere Punkt ist eine Spiegel-Aufklebung. Eine flächige Klebung fixiert die komplette Klebefläche mit dem Träger-Material, das auch wieder nicht dieselbe Temperaturausdehnung hat. Da ein Klebefilm da kaum Toleranzen hat, können ordentliche Zugkräfte entstehen. Daher möchte man das nicht, es führt nämlich genauso zu Deformationen des Spiegels, nur nicht so "schön" entlang einer Achse, sondern eher ganz wüst, noch schwerer aus dem Bild herauslesbar. Darum möchte man den Spiegel eher Verklammert mit minimalem Spiel haben, oder er wird von Selbstbauern mit Silikon "geblobbt" - dabei macht hält man über die Silikon-Blobs Abstand zwischen Spiegel und Träger, so dass die Gummi-Konsistenz des Silikons mit geringen Kräften die unterschiedliche Ausdehnung ausgleichen.

Darum hätte man gerne Hauptspiegel ohne Druck geklammert und Fangspiegel ohne Druck geklammert oder geblobbt.

Der Punkt für Dich ist nun: Vielleicht ist Deine Fassung eine, die bis -30°C in Ordnung ist, dann kann man das so lassen. Vielleicht macht Deine Fassung unterhalb von +10°C Probleme - dann hätte das der Händler kaum prüfen können und kann es realistisch gesehen bei Rücksendung auch nur vermuten, aber Du wirst zwischen August und Mai solche Temperaturen als die Regel antreffen.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sven,

dann hoffe ich, dass ich einen der neuen Spiegel drin hab, da mein Kauf so knapp in der Vergangenheit lag.

Ein Foto dessen kommt wie bereits geschrieben heute oder morgen.

Vlt. kann das jemand daran erkennen, ob mein Fangspiegel okay ist.

Wuerde den ggf. direkt auswechseln, um nicht solche Probleme zu haben.

Liebe Gruesse,
Kevin
 
Hallo,

wie versprochen kommt jetzt das Foto meines Fangspiegels. Ich hoffe, dass man hier erkennen kann, um welchen es sich handelt.

Am Wochenende verschicke ich den Spiegel und hoffe auf einen Umtausch. Der Händler schlug vor, ich solle ihn fest in Papier wickeln. Habt ihr evtl. noch weitere Ratschläge, wie ich den Spiegel gut ausbauen und verschicken kann? Möchte ihn nicht versehentlich selber noch beschädigen.

Beste Grüße,
Kevin
 

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