adastra1973
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BB vom 10.03.2017
Hallo,
endlich war es wieder einmal klar draußen und der Himmel rief nach Augen, die ihn betrachten. Für mich gab es zwei Motivationen das Equipment nach draußen zu stellen. Zum einen wollte ich den Bluetooth-Adapter von Ertl-Elektronics im richtigen Nachteinsatz testen und zum anderen selbstverständlich die Beobachtung von Mond und Jupiter.
Der Jetstream, der auch bei meteoblue mit über 40km/s bei angezeigt wurde, veranlasste mich den 115er TMB zu wählen. Der steckt Luftunruhe natürlich am besten weg. Dies bestätigte sich zum Glück schon beim ersten Blick auf das Trapez im Orionnebel. Ich konnte alle 6 Sternlein erkennen!!!
So schlecht wie gemeldet wirkte das Bild auch am Mond nicht.
Nachdem die kleine Box an die FS2 angestöpselt war konnte ich sofort über das Tablet die Verbindung herstellen und den Referenzstern in Sky-Safari bestätigen. Alles funktionierte fehlerfrei. Man kann mit der FS2 Steuerung nachfahren, über das Display ein Objekt auswählen und auch über den Touchscreen steuern. Es gibt hier keine offenen Wünsche. Die Steuerungen ergänzen sich hervorragend und reagieren aufeinander.
Problematisch ist einzig die Bedienung mit den Pfeiltasten auf dem Touchscreen. Die liegen beim Tablet für meinen Geschmack doch einiges zu eng beieinander und man fühlt sie natürlich nicht. Beim Blick ins Okular ist es schwierig / nicht möglich die Pfeiltasten "blind" zu betätigen. Durch die Kälte ist es auch geschickter, statt des Zeigefingers einen entsprechenden Stift zur Bedienung des Tablets zu wählen. Dabei kann man dann die Handschuhe anziehen. Die Finger frieren nicht so sehr.
Das zweite Manko (heut ja nicht, bei dem hellen Mondlicht) ist das Samsung Tablet. Dieses schafft es nicht die Tastatur in den Nachtmodus zu setzen. Bei Vorgegebenen Objekten aus der Datenbank ist es o.k.. Will man aber eine NGC Nummer o. ä. eintippen wird es ziemlich hell, da dann das Tastenfeld erscheint und die Dunkeladaption stört. Dazu kann der Adapter freilich nichts!
Toll ist dafür, dass ich das Teleskop nun auch von der Couch im Wohnzimmer draußen noch ansteuern kann...
Die Investition hat sich auf alle Fälle gelohnt. Richtung Sommer ist die Bedienung sicher geschickter als im tiefsten Winter. Mit Handschuhen wird es schwierig und bis auf die "intuitive" Bedienung der FS 2 mit ihren 5 Knöpfen, sind aus meiner Sicht alle Wünsche erfüllt. Für Sternwartenbesitzer mit FS2 Steuerung wäre das quasi eine "*********" für die Suche bei schwachen Objekten, die in der Steuerung nicht vorhanden sind. Hier kommt Sky-Safari voll zum Zuge.
Die Ansteuergenauigkeit ist hervorragend und steht der FS2 nicht nach. Vom Orionnebel ging es über Rigel zum Doppelstern Castor und dann zu unserem kosmischen Nachbar.
Beim Betrachten des Mondes hat mich dann ein Krater angelacht!! Hart an der Schattenkante brach aus dem schwarzen Himmelshintergrund ein "Doppelkrater" hervor. So scheint es zumindest. Der Anblick war wirklich beeindruckend und mit den im Umfeld liegenden Einschlägen ergab es ein schönes Gesamtbild. Dies hielt ich dann auch fest.
Damoiseau... so heißt er. In der Mitte der Zeichnung ist der auffallende, doppelte H-Einschlag mit seinen markanten Kraterrändern. Damoiseau im Virtual-Moon-Atlas ausfindig zu machen, war gar nicht so einfach. Grimaldi C ist auch auf meiner Zeichnung mit dabei.
Jupi konnte ich dann gegen Mitternacht mit schönem GRF betrachten. In ruhigen Momenten konnten einige Details erkannt werden. Toll fand ich gestern irgendwie die Farben der einzelnen Bänder. Von rotbraun, dunkelgraubläulich bis grau war alles dabei. Dazwischen helle Schleppen. Hinter dem Planeten schob sich langsam Europa hervor. Ein majestätischer Anblick!
Kurze Zeit später zogen Wolken auf und ich baute zufrieden ab.
CS Uwe
Hallo,
endlich war es wieder einmal klar draußen und der Himmel rief nach Augen, die ihn betrachten. Für mich gab es zwei Motivationen das Equipment nach draußen zu stellen. Zum einen wollte ich den Bluetooth-Adapter von Ertl-Elektronics im richtigen Nachteinsatz testen und zum anderen selbstverständlich die Beobachtung von Mond und Jupiter.
Der Jetstream, der auch bei meteoblue mit über 40km/s bei angezeigt wurde, veranlasste mich den 115er TMB zu wählen. Der steckt Luftunruhe natürlich am besten weg. Dies bestätigte sich zum Glück schon beim ersten Blick auf das Trapez im Orionnebel. Ich konnte alle 6 Sternlein erkennen!!!
So schlecht wie gemeldet wirkte das Bild auch am Mond nicht.
Nachdem die kleine Box an die FS2 angestöpselt war konnte ich sofort über das Tablet die Verbindung herstellen und den Referenzstern in Sky-Safari bestätigen. Alles funktionierte fehlerfrei. Man kann mit der FS2 Steuerung nachfahren, über das Display ein Objekt auswählen und auch über den Touchscreen steuern. Es gibt hier keine offenen Wünsche. Die Steuerungen ergänzen sich hervorragend und reagieren aufeinander.
Problematisch ist einzig die Bedienung mit den Pfeiltasten auf dem Touchscreen. Die liegen beim Tablet für meinen Geschmack doch einiges zu eng beieinander und man fühlt sie natürlich nicht. Beim Blick ins Okular ist es schwierig / nicht möglich die Pfeiltasten "blind" zu betätigen. Durch die Kälte ist es auch geschickter, statt des Zeigefingers einen entsprechenden Stift zur Bedienung des Tablets zu wählen. Dabei kann man dann die Handschuhe anziehen. Die Finger frieren nicht so sehr.
Das zweite Manko (heut ja nicht, bei dem hellen Mondlicht) ist das Samsung Tablet. Dieses schafft es nicht die Tastatur in den Nachtmodus zu setzen. Bei Vorgegebenen Objekten aus der Datenbank ist es o.k.. Will man aber eine NGC Nummer o. ä. eintippen wird es ziemlich hell, da dann das Tastenfeld erscheint und die Dunkeladaption stört. Dazu kann der Adapter freilich nichts!
Toll ist dafür, dass ich das Teleskop nun auch von der Couch im Wohnzimmer draußen noch ansteuern kann...
Die Investition hat sich auf alle Fälle gelohnt. Richtung Sommer ist die Bedienung sicher geschickter als im tiefsten Winter. Mit Handschuhen wird es schwierig und bis auf die "intuitive" Bedienung der FS 2 mit ihren 5 Knöpfen, sind aus meiner Sicht alle Wünsche erfüllt. Für Sternwartenbesitzer mit FS2 Steuerung wäre das quasi eine "*********" für die Suche bei schwachen Objekten, die in der Steuerung nicht vorhanden sind. Hier kommt Sky-Safari voll zum Zuge.
Die Ansteuergenauigkeit ist hervorragend und steht der FS2 nicht nach. Vom Orionnebel ging es über Rigel zum Doppelstern Castor und dann zu unserem kosmischen Nachbar.
Beim Betrachten des Mondes hat mich dann ein Krater angelacht!! Hart an der Schattenkante brach aus dem schwarzen Himmelshintergrund ein "Doppelkrater" hervor. So scheint es zumindest. Der Anblick war wirklich beeindruckend und mit den im Umfeld liegenden Einschlägen ergab es ein schönes Gesamtbild. Dies hielt ich dann auch fest.
Damoiseau... so heißt er. In der Mitte der Zeichnung ist der auffallende, doppelte H-Einschlag mit seinen markanten Kraterrändern. Damoiseau im Virtual-Moon-Atlas ausfindig zu machen, war gar nicht so einfach. Grimaldi C ist auch auf meiner Zeichnung mit dabei.
Jupi konnte ich dann gegen Mitternacht mit schönem GRF betrachten. In ruhigen Momenten konnten einige Details erkannt werden. Toll fand ich gestern irgendwie die Farben der einzelnen Bänder. Von rotbraun, dunkelgraubläulich bis grau war alles dabei. Dazwischen helle Schleppen. Hinter dem Planeten schob sich langsam Europa hervor. Ein majestätischer Anblick!
Kurze Zeit später zogen Wolken auf und ich baute zufrieden ab.
CS Uwe
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