Horst0552
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Fototagebuch zum Aufbau meiner Sternwarte
Aufbau meiner Sternwarte -05/08/2014
Hallo liebe Sternenfreunde,
im Sommer 2013 habe ich beschlossen mir auf dem Grundstück meiner Eltern, am südwestlichen Stadtrand
von Stadtoldendorf, eine Sternwarte zu bauen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto1kcshx.jpg
Zunächst habe ich ein Gartenhaus aufgestellt, das einen unterirdischen Kanal zu der noch zu erstellenden
Sternwarte hat.
Link zur Grafik: https://abload.de/img/foto1a0rsb1.jpg
Hier habe ich dann im Sommer 2013 das Gartenhäuschen aus dem Baumarkt aufgebaut.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto2mbsre.jpg
Nach meinem Umzug Anfang Mai 2014 ging es dann an die Vorbereitungen zum Aufbau der Sternwarte.
Zunächst musste erst einmal wieder Ordnung geschafft werden, um die weiteren Bautätigkeiten auszu-
führen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto3ftsg2.jpg
Um eine bessere Motivation für die doch erschwerlichen Arbeiten zu haben, habe ich schon mal das Teles-
kop angeschafft, welches dann in der Sternwarte auf einer Betonsäule montiert werden soll.
Ein 10" Newton mit f/4, und eine AZ EQ6 GT von Sky-Watcher.
Link zur Grafik: https://abload.de/img/foto497s67.jpg
Hinter dem Häuschen in östlicher Richtung soll die Sternwarte aufgebaut werden. Die Betonsäule ist 80 cm
tief. Aufgesetzt wird ein 30cm Rohr mit einer Höhe von 60cm. Die Halterung für die Montierung wird so ein
gesetzt, dass die Montageplatte dann 80cm über dem Boden ist.
Link zur Grafik: https://abload.de/img/foto5urs1l.jpg
Nun muss noch fleißig Boden bewegt werden ( 4m3 ), um dann eine Stahlbetonplatte von 3,5m x 3,5m
anzufertigen.
Aufstellen möchte ich dann noch vor dem Winter die Kuppel von Scope Dome wie hier zu sehen ist.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -07/08/2014
Hier mal Einzelheiten zum Erstellen der Betonsäule:
Der Betonklotz in der Erde ist insgesamt 80 cm hoch. Das Loch, das mein Sohn gegraben hat, hat eine
Kantenlänge von 50 cm, und ist 60 cm tief. Den Rand sauber abgestochen, so dass der Beton guten Kontakt
zum gewachsenen Boden hat.
Hier mal ein Foto, bei dem die erste Mischerladung eingefüllt ist.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto644s5o.jpg
Die Armierungsstähle haben eine Länge von 1 Meter. Die viereckige Schalung hat eine Kantenlänge von
40 cm bei einer Höhe von 20 cm.
Wenn anschließend noch die 30 cm Betonsäule mit 60 cm Höhe gegossen wird, ist das Gesamtgewicht der
Betonsäule = 540 kg.
Zur begehbaren Betonplatte muss natürlich eine Körperschalldämmung vorgenommen werden.
Heute Abend sah die Baustelle so aus.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto70psyx.jpg
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -08/08/2014
Die Arbeiten machen Fortschritte, aber es wohl auch noch ein Weilchen dauern bis Alles fertig ist.
Ich hoffe aber, dass ich dieses Jahr mein Teleskop noch unter die Kuppel bekomme.
Heute haben wir aber erst mal Kantensteine gesetzt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto8yksp1.jpg
Der Zwischenbereich soll mit gewaschenen Kies befüllt werden.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -11/08/2014
Es ist jetzt 12:35 Uhr am 11.08.2014.
Mein Sohn und ich machen gerade Mittagpause. Am Samstag haben wir noch Bauschutt zerkleinert und mit
in die Packlage für die Betonplatte eingearbeitet.
Heute haben wir dann weiter Kies eingebracht und den Betonklotz für die Säule Trittschall gedämmt.
Hier eine Fotomontage: Dazu haben wir 1 cm Styroporplatten mit Silicon angeklebt, das Überstehende
abgeschnitten und mit Kies angefüllt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto9n5ssb.jpg
Am Nachmittag wird die Schalung vorbereitet, und für Morgen habe ich eine Rüttelplatte geordert.
Der Tag ist zu Ende, und wir haben die Einschalung für die Bodenplatte fertig. Von der Mitte zum Rand habe
ich ein leichtes Gefälle. Etwa 4mm auf einem Meter. So läuft bei Regen das Wasser immer zum Rand.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto10x1sqx.jpg
Morgen werden wir alles zum Betonieren fertigmachen.
Auch die Armierung ( 4 Matten ) müssen noch zugeschnitten werden.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -13/08/2014
Heute war brauchbares Wetter und wir haben die untere Schicht der Platte fertiggestellt. Erst war meine
Idee, etwa 5cm Beton einzubringen, und dann darin die Stahlmatte zu versenken. Das war jedoch keine
gute Idee. Nachdem wir den ersten m2 eingebracht haben, war mir klar, dass wir darin nur mit Mühe eine
Stahlmatte versenken können. Also haben wir die Matte eingebracht, und den Rest auf der Folie liegen
gelassen.
Im Weiteren haben wir dann den Beton aufgebracht, und die Matte leicht unter Rütteln hochgezogen.
So sieht das dann aus:
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto11qkstc.jpg
Die Dicke der unteren Betonschicht ist etwa 7 cm. Dafür haben wir etwa 6 Stunden benötigt. Im Weiteren
wollen wir dann die obere Matte auflegen und die Deckschicht aufbringen.
Hier das heutige Ergebnis:
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto12byspt.jpg
Gruß Horst und Sören
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -14/08/2014
An Vieles haben wir gedacht, bloß nicht an ein Dach für unsere Baustelle. So haben uns heute einige
Regenschauer überrascht.
Es musste improvisiert werden.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto134qske.jpg
Die gestern aufgebrachte untere Schicht ist etwa 7 cm dick. Darauf liegt dann die obere Stahlmatte. Mein
Sohn Sören bediente die Mischmaschine, und ich habe den Beton mit dem Reibebrett verrieben und mit ei-
nem Richtscheid abgezogen.
Der Säulenklotz ist 1 cm höher als die äußere Einschalung. dadurch hat die Platte ein leichtes Gefälle nach
außen.
Ich hoffe nur, dass das beim Montieren des Basisringes der Kuppel nicht stört.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto14hjs5y.jpg
Ein Kissen schützt die Knie.
Unsere arbeitsfreie Zeit ( Urlaub ) ist nun zu Ende, und nächste Woche geht es wieder in die Fabrik.
Die Montage der Kuppel von ScopeDome ist im Oktober geplant.
Dann werden wir weiter berichten.
Gruß Horst und Sören
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -17/08/2014
Ich möchte bis zur Lieferung und -- Aufbau der Kuppel über die weiteren vorbereitenden Arbeiten
berichten.
Am letzten Abend hat es erst einmal kräftig geregnet.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto150tsbb.jpg
Am Freitag den 15.08. habe ich dann mal unter die Plane geschaut.
Ich hab mir gedacht, wenn man Diamant mit Diamant schleifen kann, kann man auch Beton mit Beton schlei-
fen.
Ein Kantenstein war mein Schleifklotz.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto16g8sfp.jpg
Hier das Endergebnis:
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto17a6sgp.jpg
Als nächstes muss nun die Säule errichtet werden.
Weiter möchte ich auch danach die Oberfläche noch mit Quarzsand und Zement versiegeln.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -22/08/2014
In dieser Woche habe ich den Rand der Platte verputzt. Mit einem Gemisch aus 2 Teilen Quarzsand und
1 Teil Zement.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto18mrsj7.jpg
Weiter dann die Säule aufgestellt und zunächst mal zur Hälfte mit Beton befüllt. Die Aufnahme für die
Montierung habe ich mit Seilklemmen an der Stahlarmierung fixiert.
Morgen geht es weiter, wenn es nicht regnet.
Tja,
ihr wisst doch auch, dass man bei 30 Tagen im Monat mindestens 28 Tage alles Mögliche machen kann.
In den 3 Jahren, in denen ist Astronomie betreibe ist es mir nur etwa 1 bis 2 mal im Monat möglich gewesen
den Himmel zu fotografieren. Sei es am Tag oder in der Nacht. Es sei denn, man möchte unbedingt Wolken
fotografieren. Was natürlich auch interessant sein kann.
Mein Plan ist, das Ende Oktober die Kuppel steht, und meine AZ-EQ6 GT aufgebaut ist.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -23/08/2014
Die Betonsäule ist fertig.
60 cm über der Platte und körperschallentkoppelt bis 80 cm unter der Platte.
Eine M10 Schraube hält die Deckplatte hoch. Die Abklebung der Gewindestangen wird entfernt.
Link zur Grafik: https://abload.de/img/foto19hoshz.jpg
Die Schraube habe ich gegen eine Gewindestange mit Mutter ausgetauscht. Sie verhindert, dass die Deck-
platte beim Ausrichten im Beton versinkt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto20dysst.jpg
Mit 3 Muttern habe ich die Deckplatte in Waage gebracht. Nun kann alles abbinden.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -25/08/2014
Heute ist Montag, und ich habe heute Abend der Kopfplatte ein neues Gewinde und Ausrichtbolzen gegönnt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto211oso6.jpg
Durch die geplanten Leerrohre in der Säule musste ich das Gewinde leicht versetzen. Der Bolzen muss ja
nach Norden zeigen.
Der Bolzen ist aus einer M10 INBUS-Schraube mit 8.8er Material gefertigt.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -29/08/2014
Hurra, Material ist da !
Mein Sohn hat mit seiner Eigenbau CNC-Fräse eine neue Halterung für die Aufnahme der Handsteuerung
angefertigt. Muttern und Unterlegscheiben für M16 sind auch gekommen. Auf der Deckplatte habe alle 6
Muttern leicht festgezogen. –
Vorsicht, der Beton ist noch nicht durchgehärtet!
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto22qjsrw.jpg
Mit 3 Gewindebolzen habe ich die Kopfplatte mit der Wasserwaage ausgerichtet, und fest angezogen.
Anschließend auch die übrigen 3 Bolzen mit den Muttern verschraubt.
Die Höhe der Handhalterung ebenfalls justiert und festgezogen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto23i3szt.jpg
Wenn das Wetter gut ist, möchte ich morgen mal die Montierung aufsetzen, um zu sehen, ob die Halterung
für die SynScan an der richtigen Stelle ist.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -31/08/2014
Regen -Sonne -Regen -.... Dennoch eben mal ein Test gemacht. Ich habe die Montierung aufgesetzt und
sie mal +/-180° um die RA-Achse gedreht. Das Spiralkabel vom Handgerät zieht dabei die SkyScan nicht aus
der Halterung.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto24i1s3u.jpg
Die Halterung kann also so bleiben.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -06/09/2014
Die meisten Vorarbeiten sind gemacht, die Kuppel ist bestellt und ich warte auf die Lieferung. Zeit, um sich
über die Elektrik Gedanken zu machen.
Hier mal ein Betrachtung zum EMV-Gesetz ( elektromagnetische Verträglichkeit )
Nach § 4 des EMVG müssen Betriebsmittel so beschaffen sein, dass die von ihm verursachten elektromag-
netischen Störungen kein Niveau erreichen, bei dem ein bestimmungsgemäßer Betrieb von anderen Betriebs-
mitteln nicht möglich ist. Weiter müssen die Betriebsmittel so störfest sein, dass in der Umgebung anderer
Geräte ebenfalls ein bestimmungsgemäßer Betrieb möglich ist.
Für mich bedeutet das, dass während des Betriebes der Sternwarte, mit all ihrer Elektronik, Amateurfunkbe-
trieb möglich ist, auch wenn die Sternwarte unter der Antenne angeordnet ist. Auch muss die Sternwarte
funktionieren, wenn ich Sendebetrieb mache. Und das mit einer Leistung bis zu 750 Watt. Damit kann man
durchaus rund um die Welt funken.
Darum werde ich die Verdrahtung der einzelnen Komponenten nach EMV-Gesichtspunkten selber durchfüh-
ren, denn alle Verbindungsleitungen könne Antennen sein, und Störungen aussenden, wie auch Störsignale
empfangen. Beim Betrieb im Kurzwellenbereich ist die Wellenlänge der elektromagnetischen Welle zwischen
160 Meter und 10 Meter. Die verwendeten elektronischen Bauteile sind somit klein gegenüber der Wellen-
länge.
Störauswirkungen haben somit hauptsächlich hochfrequente Ströme auf den Anschlussleitungen. Die müssen
für eine bessere EMV minimiert werden. Das erreicht man durch Ferrite, wie wir sie aus der PC-Technik ken-
nen.
Bei meiner AZ EQ6 GT habe ich das 12 Volt -Stromanschlusskabel durch einen Ringkern gewickelt. Dabei ist
darauf zu achten, dass zwischen Anfang und Ende etwa 1 cm Abstand gehalten wird. ( wegen der kapa-
zitiven Entkopplung )
Hier die Ausführung bei der Montierung:
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto256zs51.jpg
Verwendet habe ich ein Ringkern mit 35,5mm Durchmesser von Epcos mit N30-Material.
Erfahrungsgemäß sind aufgebrachte Klappferrite für Kurzwelle nicht besonders gut geeignet. "Bremsen" aber
die HF-Ströme von Handy's und WLAN Kommunikation.
Ob das mit dem HAND-CONTROL-Gerät so geht muss ich testen. Jedoch werde ich das weiterführende
RS232-Kabel durch ein Ringkern wickeln.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -07/09/2014
Nicht nur die Technik muss stimmen, sondern auch außen herum soll es ansprechend sein.
Hier das Ergebnis unserer Arbeit dazu, die mein Sohn und ich in der letzten Woche geleistet haben.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto26wqsn9.jpg
Wenn das Unkraut gewachsen ist, muss ich mich auch darum kümmern ( ausstechen, oder es hilft auch
Chemie ). Im nächsten Frühjahr will ich dann Rasen nachsähen.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -23/09/2014
Es ist Dienstag der 23.09.2014 .
Die Kuppel ist beim Lieferant fertig gebaut, und auf dem LKW zu mir unterwegs.
Nun kann es spannend werden !!
Da ich auf Grund der besonderen Gegebenheit ( Funkamateur ) für meine Sternwarte eine zusätzliche
elektromagnetische Verträglichkeit haben möchte, habe ich schon mal mit vorbereitenden Arbeiten begon-
nen. Im Basisring der Kuppel werden die Stromleiter N,L mit 230 V auf den drehenden Teil durch Rollen und
Kontaktringe übertragen. Dazu müssen die Rollen mit jeweils dem Neutralleiter N und der Stromphase L ver-
bunden werden. Immer da wo es möglich ist, sollten die beiden Drähte miteinander verdrillt werden. Ein
möglicher hochfrequenter Störstrom darf dabei keine Schleife bilden ( oder Fläche einschließen ).
Die Drähte am besten Am Ende mit einem Kabelbinder zusammenbinden, im Schraubstock festhalten, und
dann von Hand ohne Spannung die Drähte umschlingen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto27mosn3.jpg
Sind die Störströme in den einzelnen Stromleitern gleich groß, und auch 180° Phasenverschoben ( Hin-und
Rückstrom gleich groß ), so heben sich die elektrischen Felder auf. Dem zufolge dürfen dann auch am Ende
des Base-Ringes die Drähte nicht wieder mit dem Anfang verbunden werden. Um das Ganze noch für
Hochfrequenz zu verbessern, werden Gleichtaktdrosseln eingefügt. Ein Ringkern wird mit etwa 7 Windungen
der verdrillten Leitung bewickelt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto284dsav.jpg
Bei so einer Anordnung wird der Gegentaktstrom, der ja keine Störung hervorruft gefördert, und der stören-
de Gleichtaktstrom durch den Blindwiderstand der gewickelten Gleichtaktdrossel minimiert.
Ich bereite schon mal vor.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -24/09/2014
Der LKW aus Polen hat es geschafft, meine Sternwarte unbeschadet ins Weserbergland zu schafften. Die
einzelnen Teile haben wir schon mal im Garten ausgebreitet.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto29its6j.jpg
Geplant ist, dass am Wochenende der mechanische Aufbau erfolgt. Wie ich schon mal grob sehen kann,
ist der Vorfertigungsgrad sehr groß. Ich hoffe es passt alles gut zusammen.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -25/09/2014
Nach dem nun die Kuppelteile da sind, habe ich mit meiner Verdrahtung vom Base-Ring begonnen. Der schon
beschriebene Ringkern ist mit einem Kabelbinder stehend befestigt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto30spsci.jpg
Der Draht ist 1,5m2 Litze und zusammen mit dem weiterführenden Draht in eine Kabelöse eingequetscht. Bei
einer elektrischen Kontaktierung immer einen Federring verwenden. Hier natürlich auch rostfrei. Der verdrillte
Draht wird zwischen den Rollen auch mit Kabelbindern lose fixiert. Dazu rechts und links ein 4 mm Loch boh-
ren.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto31fjsde.jpg
Für den Anschluss an das weitere Base-Ring-Segment wird etwa 50 cm Überstand benötigt. Morgen geht es
weiter mit Base-Ring 2.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -26/09/2014
Die Kuppel die ich aufbaue ist von ScopeDome und meine Verdrahtung absolut fachgerecht.
Der Base-Ring ist aus GFK und etwa 5mm dick, also nicht Leitend. Wie man in einer Fotoserie beim Hersteller
sehen kann, ist diese Verdrahtung letztendlich in einem Bereich verlegt, der nur mit Werkzeug zugänglich ist.
Natürlich ist er auch vor Berührung und Wettereinflüssen geschützt.
Die Rollen sind aus Aluminium, und haben am Umfang Rillen. Sie übertragen die Stromphase und den Neutral-
leiter auf den darüber liegenden beweglichen Teil. Die Stromabnehmer hier sind ebenfalls aus Alu, und natür-
lich auch vor Berührung geschützt.
Für das Fetten der stromführenden Teile werde ich ein Batterie-Pol-Fett mit der Fettkennzeichnung M2C-30
nach DIN 51502 nehmen.
Hinsichtlich der Drosseln möchte ich für den Frequenzbereich von 3,5 MHz bis 7,2 MHz eine gute Wirkung
erzielen. Das ist mit dem N30-Material von Epcos gut zu erreichen. Zusätzlich werde ich in die Anschluss-
kästen am Eingang und Ausgang dieser Stromübertragung noch je einen X2 -Entstörkondensator einbauen.
Die Kuppel steht im Wirkungsbereich meiner 80m/40m -Amateurfunkantenne.
Experimentelle Messungen haben ergeben, dass grenzwertige Störaussendungen im Kurzwellenbereich in
einer Entfernung von 10m bis 20m zur Antenne mit einem Signal bis zu -60 dBm festzustellen sind. Der
Grundstörpegel ( man-made-noise ) liegt in diesem Frequenzbereich bei etwa -100 dBm. Bei einer Störaus-
sendung, die bei einer Prüfung nach EN 55014-1 noch gerade unter dem Grenzwert liegt ist also durchaus
beim Amateurfunkbetrieb mit starken Störungen zu rechnen. Der Störempfang kann dann bis zu 40 dB über
den Grundstörpegel liegen. Was natürlich den Empfang der Amateurstation beeinträchtigen kann. Hier
kommt dann wieder §4 EMVG zu tragen, wie ich oben schon mal beschrieben habe.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -27/09/2014
Am Abend habe ich mal die Impedanz von dem bewickelten Ringkern im Frequenzbereich bis 10 MHz gemes-
sen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto32jasnn.jpg
Die Einfügungsdämpfung im 50 Ohm-System liegt im Mittel bei 20 dB. Das entspricht einer Impedanz von
900 Ohm.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -04/10/2014
Am 03.10. wurde das erste mal meine Betonsäule mit Montierung AZ EQ6 GT und 10" f/4 Newton vereinigt.
Da herrlicher Sonnenschein war, habe ich mal die Sonne fotografiert.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto34eyshz.jpg
Richtig gut waren die Bedingungen nicht. Die Sonne schien mit etwa 76000 Lux, und die rel. Luftfeuchte
war 79 %.
Da dies meine erste parallaktische Montierung ist, habe ich die Nacht mit Übungen verbracht ( einnorden,
und Ausrichten nach Sternen, Kennenlernen der Handsteuerung usw. ).
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -05/10/2014
Hier mal meine 2te Sternennacht mit der neuen Ausrüstung.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto35vzsbw.jpg
Wenn das Wetter gut bleibt, soll am 11.10. die Kuppel montiert werden.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -10/10/2014
Am Vorabend des -- Aufbaues und Montage.
Der Wettergott wird uns sicherlich gut gesonnen sein.
Das Montagematerial wurde geliefert und ist vollzählig, und die Vorbereitungen sind getroffen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto36b3sd6.jpg
Es kann montiert werden.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -11/10/2014
Das Wetter war schön, und wir haben zum Abend Richtfest begehen können.
Mit 5 Personen wurde aufgebaut, do so manches mal hätten wir erst Lesen, und dann Bauen sollen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto374ss2w.jpg
Nun haben wir endlich eine Kuppel über der Optik ( Dach über‘m Kopf ).
Da kann es zumindest schon mal nicht mehr rein regnen.
In den nächsten Tagen erfolgt dann das finetuning. Doch das schaffe ich dann mit meinem Sohn sicherlich
alleine.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -12/10/2014
Mein Sohn ist Allergiker, aber bisher nie so stark mit GFK in Berührung gekommen.
Rote Hautstellen waren die Folge. Genaues Hinsehen zeigte uns, das die GFK-Teile mit einer feinen Staub
schicht versehen war. Die armen Arbeiter beim Hersteller. Hoffentlich kommt dort der Arbeitsschutz nicht
zu kurz. Alles feucht abwischen wird sicherlich Abhilfe schaffen.
Heute habe ich : Keinen Sonntag gehabt, oder doch ? Ich habe die Rollen justiert, und damit Unebenheiten
und Fertigungstoleranzen ausgeglichen.
2 Löcher im Zahnkranz musste ich neu bohren. Warum kann ich nicht sagen. Jedenfalls läuft jetzt alles rund,
und leicht. Ein bisschen Luft ist allemal besser, als wenn es irgendwo klemmt. Weiter habe ich auch noch
2 Tuben Silicon verarbeitet. Hier mal ein Foto in der Abendsonne.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto38bzun3.jpg
Bei dieser Sternwarte wird die Spannung ( Strom ) für die Kuppel über den Laufring übertragen. Die Laufrol-
len sind aus Aluminium und der obere Kontaktring aus Edelstahl. Dieser trägt auch das Gewicht der Kuppel.
etwa 250 kg für 8 Rollen.
Der seitlich zentrierende Kontaktring ist aus Aluminium. Nach gründlicher Säuberung beim Zusammenbau
habe ich diese Stromübergangsstellen mit Batterie-Polfett großzügig gefettet.
Als nächstes werde ich mal die Übergangsverluste ermittel, und dann darüber berichten.
Aufbau meiner Sternwarte -05/08/2014
Hallo liebe Sternenfreunde,
im Sommer 2013 habe ich beschlossen mir auf dem Grundstück meiner Eltern, am südwestlichen Stadtrand
von Stadtoldendorf, eine Sternwarte zu bauen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto1kcshx.jpg
Zunächst habe ich ein Gartenhaus aufgestellt, das einen unterirdischen Kanal zu der noch zu erstellenden
Sternwarte hat.
Link zur Grafik: https://abload.de/img/foto1a0rsb1.jpg
Hier habe ich dann im Sommer 2013 das Gartenhäuschen aus dem Baumarkt aufgebaut.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto2mbsre.jpg
Nach meinem Umzug Anfang Mai 2014 ging es dann an die Vorbereitungen zum Aufbau der Sternwarte.
Zunächst musste erst einmal wieder Ordnung geschafft werden, um die weiteren Bautätigkeiten auszu-
führen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto3ftsg2.jpg
Um eine bessere Motivation für die doch erschwerlichen Arbeiten zu haben, habe ich schon mal das Teles-
kop angeschafft, welches dann in der Sternwarte auf einer Betonsäule montiert werden soll.
Ein 10" Newton mit f/4, und eine AZ EQ6 GT von Sky-Watcher.
Link zur Grafik: https://abload.de/img/foto497s67.jpg
Hinter dem Häuschen in östlicher Richtung soll die Sternwarte aufgebaut werden. Die Betonsäule ist 80 cm
tief. Aufgesetzt wird ein 30cm Rohr mit einer Höhe von 60cm. Die Halterung für die Montierung wird so ein
gesetzt, dass die Montageplatte dann 80cm über dem Boden ist.
Link zur Grafik: https://abload.de/img/foto5urs1l.jpg
Nun muss noch fleißig Boden bewegt werden ( 4m3 ), um dann eine Stahlbetonplatte von 3,5m x 3,5m
anzufertigen.
Aufstellen möchte ich dann noch vor dem Winter die Kuppel von Scope Dome wie hier zu sehen ist.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -07/08/2014
Hier mal Einzelheiten zum Erstellen der Betonsäule:
Der Betonklotz in der Erde ist insgesamt 80 cm hoch. Das Loch, das mein Sohn gegraben hat, hat eine
Kantenlänge von 50 cm, und ist 60 cm tief. Den Rand sauber abgestochen, so dass der Beton guten Kontakt
zum gewachsenen Boden hat.
Hier mal ein Foto, bei dem die erste Mischerladung eingefüllt ist.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto644s5o.jpg
Die Armierungsstähle haben eine Länge von 1 Meter. Die viereckige Schalung hat eine Kantenlänge von
40 cm bei einer Höhe von 20 cm.
Wenn anschließend noch die 30 cm Betonsäule mit 60 cm Höhe gegossen wird, ist das Gesamtgewicht der
Betonsäule = 540 kg.
Zur begehbaren Betonplatte muss natürlich eine Körperschalldämmung vorgenommen werden.
Heute Abend sah die Baustelle so aus.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto70psyx.jpg
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -08/08/2014
Die Arbeiten machen Fortschritte, aber es wohl auch noch ein Weilchen dauern bis Alles fertig ist.
Ich hoffe aber, dass ich dieses Jahr mein Teleskop noch unter die Kuppel bekomme.
Heute haben wir aber erst mal Kantensteine gesetzt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto8yksp1.jpg
Der Zwischenbereich soll mit gewaschenen Kies befüllt werden.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -11/08/2014
Es ist jetzt 12:35 Uhr am 11.08.2014.
Mein Sohn und ich machen gerade Mittagpause. Am Samstag haben wir noch Bauschutt zerkleinert und mit
in die Packlage für die Betonplatte eingearbeitet.
Heute haben wir dann weiter Kies eingebracht und den Betonklotz für die Säule Trittschall gedämmt.
Hier eine Fotomontage: Dazu haben wir 1 cm Styroporplatten mit Silicon angeklebt, das Überstehende
abgeschnitten und mit Kies angefüllt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto9n5ssb.jpg
Am Nachmittag wird die Schalung vorbereitet, und für Morgen habe ich eine Rüttelplatte geordert.
Der Tag ist zu Ende, und wir haben die Einschalung für die Bodenplatte fertig. Von der Mitte zum Rand habe
ich ein leichtes Gefälle. Etwa 4mm auf einem Meter. So läuft bei Regen das Wasser immer zum Rand.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto10x1sqx.jpg
Morgen werden wir alles zum Betonieren fertigmachen.
Auch die Armierung ( 4 Matten ) müssen noch zugeschnitten werden.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -13/08/2014
Heute war brauchbares Wetter und wir haben die untere Schicht der Platte fertiggestellt. Erst war meine
Idee, etwa 5cm Beton einzubringen, und dann darin die Stahlmatte zu versenken. Das war jedoch keine
gute Idee. Nachdem wir den ersten m2 eingebracht haben, war mir klar, dass wir darin nur mit Mühe eine
Stahlmatte versenken können. Also haben wir die Matte eingebracht, und den Rest auf der Folie liegen
gelassen.
Im Weiteren haben wir dann den Beton aufgebracht, und die Matte leicht unter Rütteln hochgezogen.
So sieht das dann aus:
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto11qkstc.jpg
Die Dicke der unteren Betonschicht ist etwa 7 cm. Dafür haben wir etwa 6 Stunden benötigt. Im Weiteren
wollen wir dann die obere Matte auflegen und die Deckschicht aufbringen.
Hier das heutige Ergebnis:
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto12byspt.jpg
Gruß Horst und Sören
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -14/08/2014
An Vieles haben wir gedacht, bloß nicht an ein Dach für unsere Baustelle. So haben uns heute einige
Regenschauer überrascht.
Es musste improvisiert werden.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto134qske.jpg
Die gestern aufgebrachte untere Schicht ist etwa 7 cm dick. Darauf liegt dann die obere Stahlmatte. Mein
Sohn Sören bediente die Mischmaschine, und ich habe den Beton mit dem Reibebrett verrieben und mit ei-
nem Richtscheid abgezogen.
Der Säulenklotz ist 1 cm höher als die äußere Einschalung. dadurch hat die Platte ein leichtes Gefälle nach
außen.
Ich hoffe nur, dass das beim Montieren des Basisringes der Kuppel nicht stört.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto14hjs5y.jpg
Ein Kissen schützt die Knie.
Unsere arbeitsfreie Zeit ( Urlaub ) ist nun zu Ende, und nächste Woche geht es wieder in die Fabrik.
Die Montage der Kuppel von ScopeDome ist im Oktober geplant.
Dann werden wir weiter berichten.
Gruß Horst und Sören
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -17/08/2014
Ich möchte bis zur Lieferung und -- Aufbau der Kuppel über die weiteren vorbereitenden Arbeiten
berichten.
Am letzten Abend hat es erst einmal kräftig geregnet.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto150tsbb.jpg
Am Freitag den 15.08. habe ich dann mal unter die Plane geschaut.
Ich hab mir gedacht, wenn man Diamant mit Diamant schleifen kann, kann man auch Beton mit Beton schlei-
fen.
Ein Kantenstein war mein Schleifklotz.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto16g8sfp.jpg
Hier das Endergebnis:
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto17a6sgp.jpg
Als nächstes muss nun die Säule errichtet werden.
Weiter möchte ich auch danach die Oberfläche noch mit Quarzsand und Zement versiegeln.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -22/08/2014
In dieser Woche habe ich den Rand der Platte verputzt. Mit einem Gemisch aus 2 Teilen Quarzsand und
1 Teil Zement.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto18mrsj7.jpg
Weiter dann die Säule aufgestellt und zunächst mal zur Hälfte mit Beton befüllt. Die Aufnahme für die
Montierung habe ich mit Seilklemmen an der Stahlarmierung fixiert.
Morgen geht es weiter, wenn es nicht regnet.
Tja,
ihr wisst doch auch, dass man bei 30 Tagen im Monat mindestens 28 Tage alles Mögliche machen kann.
In den 3 Jahren, in denen ist Astronomie betreibe ist es mir nur etwa 1 bis 2 mal im Monat möglich gewesen
den Himmel zu fotografieren. Sei es am Tag oder in der Nacht. Es sei denn, man möchte unbedingt Wolken
fotografieren. Was natürlich auch interessant sein kann.
Mein Plan ist, das Ende Oktober die Kuppel steht, und meine AZ-EQ6 GT aufgebaut ist.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -23/08/2014
Die Betonsäule ist fertig.
60 cm über der Platte und körperschallentkoppelt bis 80 cm unter der Platte.
Eine M10 Schraube hält die Deckplatte hoch. Die Abklebung der Gewindestangen wird entfernt.
Link zur Grafik: https://abload.de/img/foto19hoshz.jpg
Die Schraube habe ich gegen eine Gewindestange mit Mutter ausgetauscht. Sie verhindert, dass die Deck-
platte beim Ausrichten im Beton versinkt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto20dysst.jpg
Mit 3 Muttern habe ich die Deckplatte in Waage gebracht. Nun kann alles abbinden.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -25/08/2014
Heute ist Montag, und ich habe heute Abend der Kopfplatte ein neues Gewinde und Ausrichtbolzen gegönnt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto211oso6.jpg
Durch die geplanten Leerrohre in der Säule musste ich das Gewinde leicht versetzen. Der Bolzen muss ja
nach Norden zeigen.
Der Bolzen ist aus einer M10 INBUS-Schraube mit 8.8er Material gefertigt.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -29/08/2014
Hurra, Material ist da !
Mein Sohn hat mit seiner Eigenbau CNC-Fräse eine neue Halterung für die Aufnahme der Handsteuerung
angefertigt. Muttern und Unterlegscheiben für M16 sind auch gekommen. Auf der Deckplatte habe alle 6
Muttern leicht festgezogen. –
Vorsicht, der Beton ist noch nicht durchgehärtet!
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto22qjsrw.jpg
Mit 3 Gewindebolzen habe ich die Kopfplatte mit der Wasserwaage ausgerichtet, und fest angezogen.
Anschließend auch die übrigen 3 Bolzen mit den Muttern verschraubt.
Die Höhe der Handhalterung ebenfalls justiert und festgezogen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto23i3szt.jpg
Wenn das Wetter gut ist, möchte ich morgen mal die Montierung aufsetzen, um zu sehen, ob die Halterung
für die SynScan an der richtigen Stelle ist.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -31/08/2014
Regen -Sonne -Regen -.... Dennoch eben mal ein Test gemacht. Ich habe die Montierung aufgesetzt und
sie mal +/-180° um die RA-Achse gedreht. Das Spiralkabel vom Handgerät zieht dabei die SkyScan nicht aus
der Halterung.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto24i1s3u.jpg
Die Halterung kann also so bleiben.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -06/09/2014
Die meisten Vorarbeiten sind gemacht, die Kuppel ist bestellt und ich warte auf die Lieferung. Zeit, um sich
über die Elektrik Gedanken zu machen.
Hier mal ein Betrachtung zum EMV-Gesetz ( elektromagnetische Verträglichkeit )
Nach § 4 des EMVG müssen Betriebsmittel so beschaffen sein, dass die von ihm verursachten elektromag-
netischen Störungen kein Niveau erreichen, bei dem ein bestimmungsgemäßer Betrieb von anderen Betriebs-
mitteln nicht möglich ist. Weiter müssen die Betriebsmittel so störfest sein, dass in der Umgebung anderer
Geräte ebenfalls ein bestimmungsgemäßer Betrieb möglich ist.
Für mich bedeutet das, dass während des Betriebes der Sternwarte, mit all ihrer Elektronik, Amateurfunkbe-
trieb möglich ist, auch wenn die Sternwarte unter der Antenne angeordnet ist. Auch muss die Sternwarte
funktionieren, wenn ich Sendebetrieb mache. Und das mit einer Leistung bis zu 750 Watt. Damit kann man
durchaus rund um die Welt funken.
Darum werde ich die Verdrahtung der einzelnen Komponenten nach EMV-Gesichtspunkten selber durchfüh-
ren, denn alle Verbindungsleitungen könne Antennen sein, und Störungen aussenden, wie auch Störsignale
empfangen. Beim Betrieb im Kurzwellenbereich ist die Wellenlänge der elektromagnetischen Welle zwischen
160 Meter und 10 Meter. Die verwendeten elektronischen Bauteile sind somit klein gegenüber der Wellen-
länge.
Störauswirkungen haben somit hauptsächlich hochfrequente Ströme auf den Anschlussleitungen. Die müssen
für eine bessere EMV minimiert werden. Das erreicht man durch Ferrite, wie wir sie aus der PC-Technik ken-
nen.
Bei meiner AZ EQ6 GT habe ich das 12 Volt -Stromanschlusskabel durch einen Ringkern gewickelt. Dabei ist
darauf zu achten, dass zwischen Anfang und Ende etwa 1 cm Abstand gehalten wird. ( wegen der kapa-
zitiven Entkopplung )
Hier die Ausführung bei der Montierung:
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto256zs51.jpg
Verwendet habe ich ein Ringkern mit 35,5mm Durchmesser von Epcos mit N30-Material.
Erfahrungsgemäß sind aufgebrachte Klappferrite für Kurzwelle nicht besonders gut geeignet. "Bremsen" aber
die HF-Ströme von Handy's und WLAN Kommunikation.
Ob das mit dem HAND-CONTROL-Gerät so geht muss ich testen. Jedoch werde ich das weiterführende
RS232-Kabel durch ein Ringkern wickeln.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -07/09/2014
Nicht nur die Technik muss stimmen, sondern auch außen herum soll es ansprechend sein.
Hier das Ergebnis unserer Arbeit dazu, die mein Sohn und ich in der letzten Woche geleistet haben.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto26wqsn9.jpg
Wenn das Unkraut gewachsen ist, muss ich mich auch darum kümmern ( ausstechen, oder es hilft auch
Chemie ). Im nächsten Frühjahr will ich dann Rasen nachsähen.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -23/09/2014
Es ist Dienstag der 23.09.2014 .
Die Kuppel ist beim Lieferant fertig gebaut, und auf dem LKW zu mir unterwegs.
Nun kann es spannend werden !!
Da ich auf Grund der besonderen Gegebenheit ( Funkamateur ) für meine Sternwarte eine zusätzliche
elektromagnetische Verträglichkeit haben möchte, habe ich schon mal mit vorbereitenden Arbeiten begon-
nen. Im Basisring der Kuppel werden die Stromleiter N,L mit 230 V auf den drehenden Teil durch Rollen und
Kontaktringe übertragen. Dazu müssen die Rollen mit jeweils dem Neutralleiter N und der Stromphase L ver-
bunden werden. Immer da wo es möglich ist, sollten die beiden Drähte miteinander verdrillt werden. Ein
möglicher hochfrequenter Störstrom darf dabei keine Schleife bilden ( oder Fläche einschließen ).
Die Drähte am besten Am Ende mit einem Kabelbinder zusammenbinden, im Schraubstock festhalten, und
dann von Hand ohne Spannung die Drähte umschlingen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto27mosn3.jpg
Sind die Störströme in den einzelnen Stromleitern gleich groß, und auch 180° Phasenverschoben ( Hin-und
Rückstrom gleich groß ), so heben sich die elektrischen Felder auf. Dem zufolge dürfen dann auch am Ende
des Base-Ringes die Drähte nicht wieder mit dem Anfang verbunden werden. Um das Ganze noch für
Hochfrequenz zu verbessern, werden Gleichtaktdrosseln eingefügt. Ein Ringkern wird mit etwa 7 Windungen
der verdrillten Leitung bewickelt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto284dsav.jpg
Bei so einer Anordnung wird der Gegentaktstrom, der ja keine Störung hervorruft gefördert, und der stören-
de Gleichtaktstrom durch den Blindwiderstand der gewickelten Gleichtaktdrossel minimiert.
Ich bereite schon mal vor.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -24/09/2014
Der LKW aus Polen hat es geschafft, meine Sternwarte unbeschadet ins Weserbergland zu schafften. Die
einzelnen Teile haben wir schon mal im Garten ausgebreitet.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto29its6j.jpg
Geplant ist, dass am Wochenende der mechanische Aufbau erfolgt. Wie ich schon mal grob sehen kann,
ist der Vorfertigungsgrad sehr groß. Ich hoffe es passt alles gut zusammen.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -25/09/2014
Nach dem nun die Kuppelteile da sind, habe ich mit meiner Verdrahtung vom Base-Ring begonnen. Der schon
beschriebene Ringkern ist mit einem Kabelbinder stehend befestigt.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto30spsci.jpg
Der Draht ist 1,5m2 Litze und zusammen mit dem weiterführenden Draht in eine Kabelöse eingequetscht. Bei
einer elektrischen Kontaktierung immer einen Federring verwenden. Hier natürlich auch rostfrei. Der verdrillte
Draht wird zwischen den Rollen auch mit Kabelbindern lose fixiert. Dazu rechts und links ein 4 mm Loch boh-
ren.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto31fjsde.jpg
Für den Anschluss an das weitere Base-Ring-Segment wird etwa 50 cm Überstand benötigt. Morgen geht es
weiter mit Base-Ring 2.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -26/09/2014
Die Kuppel die ich aufbaue ist von ScopeDome und meine Verdrahtung absolut fachgerecht.
Der Base-Ring ist aus GFK und etwa 5mm dick, also nicht Leitend. Wie man in einer Fotoserie beim Hersteller
sehen kann, ist diese Verdrahtung letztendlich in einem Bereich verlegt, der nur mit Werkzeug zugänglich ist.
Natürlich ist er auch vor Berührung und Wettereinflüssen geschützt.
Die Rollen sind aus Aluminium, und haben am Umfang Rillen. Sie übertragen die Stromphase und den Neutral-
leiter auf den darüber liegenden beweglichen Teil. Die Stromabnehmer hier sind ebenfalls aus Alu, und natür-
lich auch vor Berührung geschützt.
Für das Fetten der stromführenden Teile werde ich ein Batterie-Pol-Fett mit der Fettkennzeichnung M2C-30
nach DIN 51502 nehmen.
Hinsichtlich der Drosseln möchte ich für den Frequenzbereich von 3,5 MHz bis 7,2 MHz eine gute Wirkung
erzielen. Das ist mit dem N30-Material von Epcos gut zu erreichen. Zusätzlich werde ich in die Anschluss-
kästen am Eingang und Ausgang dieser Stromübertragung noch je einen X2 -Entstörkondensator einbauen.
Die Kuppel steht im Wirkungsbereich meiner 80m/40m -Amateurfunkantenne.
Experimentelle Messungen haben ergeben, dass grenzwertige Störaussendungen im Kurzwellenbereich in
einer Entfernung von 10m bis 20m zur Antenne mit einem Signal bis zu -60 dBm festzustellen sind. Der
Grundstörpegel ( man-made-noise ) liegt in diesem Frequenzbereich bei etwa -100 dBm. Bei einer Störaus-
sendung, die bei einer Prüfung nach EN 55014-1 noch gerade unter dem Grenzwert liegt ist also durchaus
beim Amateurfunkbetrieb mit starken Störungen zu rechnen. Der Störempfang kann dann bis zu 40 dB über
den Grundstörpegel liegen. Was natürlich den Empfang der Amateurstation beeinträchtigen kann. Hier
kommt dann wieder §4 EMVG zu tragen, wie ich oben schon mal beschrieben habe.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -27/09/2014
Am Abend habe ich mal die Impedanz von dem bewickelten Ringkern im Frequenzbereich bis 10 MHz gemes-
sen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto32jasnn.jpg
Die Einfügungsdämpfung im 50 Ohm-System liegt im Mittel bei 20 dB. Das entspricht einer Impedanz von
900 Ohm.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -04/10/2014
Am 03.10. wurde das erste mal meine Betonsäule mit Montierung AZ EQ6 GT und 10" f/4 Newton vereinigt.
Da herrlicher Sonnenschein war, habe ich mal die Sonne fotografiert.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto34eyshz.jpg
Richtig gut waren die Bedingungen nicht. Die Sonne schien mit etwa 76000 Lux, und die rel. Luftfeuchte
war 79 %.
Da dies meine erste parallaktische Montierung ist, habe ich die Nacht mit Übungen verbracht ( einnorden,
und Ausrichten nach Sternen, Kennenlernen der Handsteuerung usw. ).
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -05/10/2014
Hier mal meine 2te Sternennacht mit der neuen Ausrüstung.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto35vzsbw.jpg
Wenn das Wetter gut bleibt, soll am 11.10. die Kuppel montiert werden.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -10/10/2014
Am Vorabend des -- Aufbaues und Montage.
Der Wettergott wird uns sicherlich gut gesonnen sein.
Das Montagematerial wurde geliefert und ist vollzählig, und die Vorbereitungen sind getroffen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto36b3sd6.jpg
Es kann montiert werden.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -11/10/2014
Das Wetter war schön, und wir haben zum Abend Richtfest begehen können.
Mit 5 Personen wurde aufgebaut, do so manches mal hätten wir erst Lesen, und dann Bauen sollen.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto374ss2w.jpg
Nun haben wir endlich eine Kuppel über der Optik ( Dach über‘m Kopf ).
Da kann es zumindest schon mal nicht mehr rein regnen.
In den nächsten Tagen erfolgt dann das finetuning. Doch das schaffe ich dann mit meinem Sohn sicherlich
alleine.
Weiter mit: -- Aufbau meiner Sternwarte -12/10/2014
Mein Sohn ist Allergiker, aber bisher nie so stark mit GFK in Berührung gekommen.
Rote Hautstellen waren die Folge. Genaues Hinsehen zeigte uns, das die GFK-Teile mit einer feinen Staub
schicht versehen war. Die armen Arbeiter beim Hersteller. Hoffentlich kommt dort der Arbeitsschutz nicht
zu kurz. Alles feucht abwischen wird sicherlich Abhilfe schaffen.
Heute habe ich : Keinen Sonntag gehabt, oder doch ? Ich habe die Rollen justiert, und damit Unebenheiten
und Fertigungstoleranzen ausgeglichen.
2 Löcher im Zahnkranz musste ich neu bohren. Warum kann ich nicht sagen. Jedenfalls läuft jetzt alles rund,
und leicht. Ein bisschen Luft ist allemal besser, als wenn es irgendwo klemmt. Weiter habe ich auch noch
2 Tuben Silicon verarbeitet. Hier mal ein Foto in der Abendsonne.
Link zur Grafik: http://abload.de/img/foto38bzun3.jpg
Bei dieser Sternwarte wird die Spannung ( Strom ) für die Kuppel über den Laufring übertragen. Die Laufrol-
len sind aus Aluminium und der obere Kontaktring aus Edelstahl. Dieser trägt auch das Gewicht der Kuppel.
etwa 250 kg für 8 Rollen.
Der seitlich zentrierende Kontaktring ist aus Aluminium. Nach gründlicher Säuberung beim Zusammenbau
habe ich diese Stromübergangsstellen mit Batterie-Polfett großzügig gefettet.
Als nächstes werde ich mal die Übergangsverluste ermittel, und dann darüber berichten.