Entscheidungsproblem

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Hallo Paul,

hör auf die Ratschläge alter Hasen, dein Wunsch neu zu kaufen ist ja verständlich, aber Du bekommst beim Gebrauchtkauf, bessere Qualität ( gegenüber den heutigen Angeboten mit zu viel Plastik ) und größere Optiken fürs Geld!

Hier mal nur ein Beispiel > 102 /1000 mit Montierung < > ein 500,- Euro Teleskop für 320,- Euro
bei guter Verhandlung, also weniger als das doppelte zu deinem Beispiel 70/900mm, mit dem mindestens 4 fachen Beobachtungsgewinn und dabei noch eine gut Basis für den zukunftsfähige Ausbau!

Für z. B. einen Fotonewton bis 130/650 mm, usw. für vielleicht solche Bilder
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/gallery/58/medium/27310.jpg
oder einen Reise MAK bis 127 / 1500 mm

Gruß Günter
 
Hi alle zusammen.

Bin euch dankbar für eure Hilfe!
Aber..
Ich will einfach nicht gebraucht kaufen wegen Grantie usw. Ich denke immer die leute verkaufen nicht ohne grund ihr so tolles teleskop. ;)

Hoffe ihr versteht das.
Um meine Ansprüche mal darzustellen. Diese sind nicht hoch.War ja mit dem Omegon sehr zufrieden vom Bild her. Nur die Qualität der Bauteile war erschreckend.
Das Kosmos mag ich trotzdem noch sehr weil es so leicht und kompakt ist und auch seinen Dienst macht. Omegon ist bereits wieder weg..
Gestern habe ich mit dem Kosmos den Saturn durch Zufall gefunden. Sehr geiles Gefühl! :D
Dachte erst es ist ein Stern und beim scharfstellen ist mir aufgefallen, dass er einen Ring hat. Dachte ich habe nicht richtig scharf gestellt. Bis es dann klick gemacht hat. Ich habe den Saturn im Okular! :)
Zwar nur sehr klein und ohne details aber dafür sehr deutlich und scharf mit Ring.

Habe mich noch etwas umgeschaut am wochenende. Mit einem Freund haben wir das Astromaster von Celestron für gut befunden. Habe es nun bestellt. Ihr werdet es nicht gerne hören ich weiß. ;)
Habe das 90/1000 bestellt für 245€. Überzeugt hat uns das Edelstahlstativ und die Technik mit der Ablageplatte. Ausserdem gibts einen Griff für höhe und Schwenks.
Auf Youtube gibts paar videos die auch überzeugen. Wirkt auch qulitativ besser als die ganz billigen teile.
90mm Öffnung sollten auch in Ordnung sein für meine Zwecke..

Lg Paul
 
Hallo Paul,

deinen Einwand verstehe ich, ist aber Grundfalsch!
Selbst wenn das Teleskop für 75,- Euro mehr außen stark verkratzt wäre, schlägt es das nun bestellte Plastik gefummel um Längen in jedem Vergleich!
Selbst ein winziger 1-2mm Muschelbrauch in der Linse und eine fehlende Justierwelle würde das nicht ändern!

Es gibt hier Leute die haben nur gebrauch gekauft, und gehöhren damit zu den besten Planeten Bobachtern, mit Zeichnungen und Fotos + besten DeepSky Bildern

Jetzt kauft Du 2 mal, Dieses und in 1 Jahr was richtiges, das ist sofort zu erkennen wenn Du nur einmal durch ein gutes standfestes Teleskop geschaut hast!


Gruß Günter
 
Hallo Paul,

auch wenn mir persönlich die Schärfe im Ton missfällt gebe ich Günter in der Sache Recht. Ich habe für ein ganz ähnliches Gerät mal 100 Euro bezahlt. Irgendwie wollte ich mal ein noch transportables Gerät mit äquatorialer Montierumg probieren. Der Farbfehler ging mir noch mehr auf die Nerven als das Austarieren und Einnorden. Bei der Wackeligkeit bin ich ja sogar sehr schmerzfrei. Eine Erfahrung mehr, die aber nicht teuer war.

CU
Klaus
 
Hallo!

Der 90 / 1000 (f11) hat einen nervigen Farbfehler aber der von Günter empfohlene 102 / 1000 (f10) ist ok?

Ich frage mich ebenfalls, was das Astrobild, welches mit einem130 / 650 Foto-Newton gemacht wurde, aussagen soll?
Das Gerät plus Montierung (Und da meine ich nicht einmal die für Astrofotografie geeignete!) liegen weit über Pauls Budget. Geschweige denn die zusätzliche Ausrüstung!

Den Newton gibt es allerdings auch in der „normalen“ Ausführung. Auf Wackel-EQ2 und mit Plastik- Okularauszug.
Ist dieser Newton auch Plastikschrott?

Ich denke nicht, dass ein Kunststoff Okularauszug ein Einsteigerteleskop automatisch zum Plastikschrott degradiert. Wenn er vernünftig gemacht ist. Eine DSLR kann er sicher nicht dranhängen. Aber für ne Weeb-Cam reicht es dicke.

Das Paul das Teleskop aber auch zur Erdbeobachtung einsetzen möchte, ist ebenfalls bekannt?

Wenn jemand Vorbehalte gegenüber Gebrauchtkauf hat, ist das seine eigene, persönliche Sache!
Ich denke nicht, dass ihm hier irgend jemand schriftlich die Garantie gibt, für den erlittenen Schaden gerade zu stehen, falls er doch beim Gebrauchtkauf auf die Nase gefallen ist.
Er weiß ja als Anfänger nicht einmal, auf was er genau zu achten hat! Diese Unsicherheit erkennt man ja auch an seinen Forenbeiträgen.

Dazu kommt nicht nur das Argument mit dem Garantieanspruch, er hat bei Neukauf übers Internet auch ein Rückgaberecht!

Über die Qualität des Celestron kann ich nix sagen. Der Evostar 90 / 900 hat jedenfalls auch hier im Forum einige zufriedene Benutzer. Mit f11 sollte das Celestron eigentlich noch sauberer abbilden.

Klar, die Montierung ist Grenzwertig. Wenn es sich um eine EQ2 ähnliche handelt.
Für eine Nummer größer, sind dann aber so um die 100,-€ Aufpreis fällig. Ich würde es machen.

Aber dafür kann er es ja zwei Wochen austesten!


VG,
Michael
 
Hallo Michael,

Dein Quereinstieg in allen Ehren - willst Du nun so die Quintessenz daraus ziehen? Die hat aber einige Schwächen:
Der Beschreibung nach geht es um die AZ-Variante des Celestron, denn nur die hat ja für die Höhenverstellung einen Griff. Sie ist gegenüber der tatsächlich zu schwachen EQ-2 ein unbeschriebenes Blatt. Was aber in dieser Teleskopklasse nicht mehr als "Hoffnung" bedeutet.
Ich habe mein 90/1000 Gerät of auf der Vixen GP gehabt und darauf ist es gut aufgehoben. Brauchbar sind auch die Vixen Neo Polaris, aus deren Vorlage sich die eigentliche EQ-3 entwickelt haben mag. Problem sind die ganzen "Verkleidungen" von EQ-1 und EQ-2, die nicht wesentlich mehr tragen und mit dem langen Hebel des Refraktors überfordert sind. Den AZ-Dingern kann es genauso gehen, die kennt aber kaum einer.

Bleiben wir mal bei Hoffnung. Du hast Hoffnung, dass es in Serie gut gemachte Plastik-Okularauszüge gibt? Mir fehlt da die Erfahrung, nämlich die positive. Ich möchte gerne mal einen sehen! Negative Erfahrung ist bereits mehrfach vorhanden. Da sind nicht nur Zahnstangen, denen mal ein Zahn ausgebrochen ist, nein da sind gleich ganz dull gedrehte, die so schwergängige Auszüge trieben, dass Span um Span das Plastik abgetragen wurde. Dass da nun ein Amici rein muss - was ist an dem Celestron eigentlich für ein Auszug dran? Metall wäre schon ganz gut, weil Amici und 32mm Pössl mal so als Idee für die Belastung genannt...

Mal zum Newton: Das ist ja gerade das Problem, dass wir auch da Plastik-Schrott auf Wackelmontierung vorfinden. Allerdings sind die Newtons meistens kürzer und somit bei gleichem Gewicht... aber das ist ganz egal, weil es muss ja terrestrisch auch da rein gepresst werden.

So, die Bestellung ist gemacht, und damit habe ich eigentlich erstmal geschwiegen, warten wir's mal ab. Der 90/1000 ist ein optisch solider FH. Was dem fehlt ist ein 2" Auszug, denn damit wären ja deutlich über 2° Himmelsausschnitt bei hellen 5mm AP möglich - oder eben mit etwas weniger AP dann aber bis zu 70° scheinbares Feld mit Weitwinkel-Ästhetik. Das würde diese Geräte stark aufwerten. Das ist auch ein wesentlicher Punkt, wenn man mit 100/1000 vergleicht, denn um bei Celestron zu bleiben, hat der AC 102/1000 den 2" Auszug. Hier würde ich weniger den deutlicheren Farbfehler im Vordergrund sehen, als das erweiterte Anwendungspotenzial. Theoretisch auch für die Tagbeobachtung, praktisch aber durch die Frage nach 2" Amici limitiert - bekommt man wieder nicht rein gepresst.

Also, wir schauen mal, es kommt nun ein Gerät, das durchaus ein großes Potenzial hat. Damit wird auf jeden Fall Erfahrungsgewinn folgen.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sven,

natürlich würde ich auch den 102/1000 vorziehen. Wenn ich mir das Teleskop vorher ansehen und eventuell ausprobieren könnte.
Aber wenn jemand absolut nicht gebraucht kaufen will, sollte man das auch akzeptieren. Oft genug hat er es ja geschrieben.
Aus dem GUTGEMACHTEN Plastikauszügen mache ich jetzt mal BRAUCHBAR gemachte. ;)
Der Plastikauszug hat mich am Newton eigentlich nicht gestört. Erst als ich meine Nikon adaptieren wollte, wurde es etwas kippelig.
In der Preisklasse in welchen der Threadstarter sein Teleskop sucht, wird man wohl kaum etwas solides in Ganzmetall finden.
Nun, wie Du sagst: Wir werden abwarten und sehen, ob er mit seinem bestellten Teleskop zufrieden ist. Wenn wir aber alles als Schrott abtun, womit ein anderer, aus welchen Gründen auch immer, Leben kann oder muss (vielleicht auch aus finanziellen Gründen?) dann vermiesen wir diesen Sternenfreund sein Hobby mehr, als es jede Wackelmontierung vermag.
Ich habe mal etwas gesucht und gesehen, dass Bresser auch einen sehr langbrennweitigen 90 /1200 Refraktor anbietet. Die Montierung wirkt solider aber das Paket kostet auch fast 400,-Euro. Keine Ahnung was das taugt. Klar, dafür bekommt er auch einen 8“ Dobs.
Wenn da nicht die terrestrische Beobachtung wäre.

VG,
Michael
 
Hallo Michael,

das war ein Omegon 90 1000 auf EQ 2. Ich glaube ich bin einfach recht empfindlich auf Farbfehler. Auch nicht auszuschließen dass mein spezielles Gerät nicht das maximal mögliche für diese Eckdaten rausholt. Ich hab natürlich auch dummerweise direkt auf Jupiter gehalten, den Eindruck im Dobson 8 Zoll (schon vorher gehabt) im Hinterkopf.

CU
Klaus
 
Hi
Gestern kam mein Celestron Astromaster 90/1000Az-C an ...(bisher nur am Tag getestet)

Pro:
- Stativ schwer und hochwertig. Stabil!
- AZ-C Montierung hat positiv überrascht. Funzt ganz gut.
-Allgeime Qualität in Ordnung

Contra:
-Bildqualität überraschend schlecht. Richtig knackig scharf lässt es sich nicht stellen und ich verstehe nicht warum. Das Amici-Prisma kehrt das Bild zwar komplett richtig um, also 1:1, aber ohne Prisma lässt es sich gar nicht scharf stellen. Ist das Normal?
Das verstehe ich einfach nicht. Von den den 3 Teleskopen bisher hatte das Omegon 70/700 das mit Abstand beste Bild gemacht. Es war knackig-Scharf und kontrastreich. Dachte eigentlich mit einem 90/1000 Teleskop sollte alles noch besser werden. Da macht ja fast schon das Kosmos ne bessere Figur tagsüber.

-Der Leuchtpunktsucher ist nicht zu gebrauchen und fest montiert.

Wie kann es sein, dass das Omegon das beste Bild gemacht hat? Okulare kann man ausschließen. Denn diese habe ich vom kosmos getestet und es ändert sich kaum was. Und diese hatte ich eben auch beim Omegon getestet und das Bild war trotzdem super.

Lg Paul
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Moin Paul!

Tja, ich sage mal: da hast du dich von den Daten blenden lassen. Die Astromaster sehen zwar auf den Werbebildern toll aus, dahinter versteckt sich z.T. ubrauchbarer Kram, von der ungenügenden Bildschärfe mal abgesehen.

Ich hatte mir mal aus Neugier vor Jahren einen 70er Astromaster schicken lassen, als diese Modellreihe neu rauskam. Die billige Alu-Azimutalmontierung hatte ich nach 20 Minuten schon kaputt (zu weiches Material), der LP-Peiler ist ein unbrauchbarer Witz und das Teleskop besteht bis auf den Tubus nahezu aus Plastik, wenn auch mit futuristischem Design. Aber das nützt die in der freien Wildbahn gar nix. Mein "Testkauf" ging am nächsten Tag zurück, zum Glück hätte ich "nur" 89 EUR versenkt - für eine gemachte Erfahrung immer noch zuviel Geld.

Nun okay, du hast die Erfahrung für deutlich mehr Geld machen müssen. Ich hoffe, das gibt dir zu denken, das hier schon gefallene Stichwort heißt "Beratungsresistenz".

Zum Teleskop: Einige Bautypen, besonders die kurzbrennweitigen Richfielder besitzen kurz gehaltene Auszüge, die nicht ohne Zenit-/Amici-Prisma oder entsprechende Auszugverlängerung genutzt werden können. An einem f/11 wie dem jetzigen ist das eher ungewöhnlich. Da wurde also an falscher Stelle gespart.
Eine schlechte Bildqualität kann auch auf schlechte innere Verblendung des Refraktors deuten. Vermutlich sind im Auszugsrohr glänzende Plasikteile zu sehn, die das einfallende Tageslich streuen. Das wird sich auch irgendwo nachts zeigen, besonders in der Nähe zu hellen Objekten (Mond, Planeten sogar Sterne). Das Bild wirkt dann flau.

Was soll man dir nun raten? Das nächste Teleskop in 4 Wochen? Ich weiß es nicht...
 
Hi Paul,

Contra:
-Bildqualität überraschend schlecht. Richtig knackig scharf lässt es sich nicht stellen und ich verstehe nicht warum. Das Amici-Prisma kehrt das Bild zwar komplett richtig um, also 1:1, aber ohne Prisma lässt es sich gar nicht scharf stellen. Ist das Normal?

ja, das ist normal.
Das Teleskop und die Montierung sind vermutlich in Ordnung. Was so richtig doof ist, ist das Amiciprisma. Das macht in der Preisklasse aus einem guten (aber auf dem Kopf stehenden) Bild halt ne grottige (aber aufrechte) Abbildung.

Daß sich das Bild ohne Prisma nicht richtig scharf stellen läßt, liegt am "optischen Weg", den das Prisma macht. Durch die abgewinkelte Bauform wird der Okularauszug um ca. 3-5 cm "verlängert". Läßt Du das Amichiprisma weg, fehlt dieser Weg.

Wenn Du statt des Amiciprismas ein normales Zenitprisma oder einen Zenitspiegel (z.B. vom Kosmos) verwendest, kannst scharfstellen und hast normalerweise auch ein "knackiges" Bild. Halt auf dem Kopf stehend. Denn nachts am Himmel ist "oben" und "unten" egal.

Falls Du keinen Zenitspiegel/Zenitprisma zur Hand hast, mach folgendes Experiment:
- laß das Amichiprisma weg und nimm das 20er Plössel. Halte es mit ca. 3-5 cm Abstand zum Okularauszug und schau durch. Wenn Du ne ruhige Hand hast und am Scharfstellrad des Okularauszugs vom inneren Anschlag nach außen drehst, solltest Du bei irgendeiner Stellung so ein scharfes Bild bekommen.

Etliche haben Dir davon abgeraten, Tagbeobachtung (Natur, Vögel, was auch immer) und nachts Mond, Planeten, Sterne am Himmel in 1 Gerät zu pressen. Haben es physikalisch begründet. Du wolltest unseren Rat nicht umsetzen. Hast unsere Erfahrung in den Wind geschlagen. Wer nicht hören will, muß fühlen. :mauer:

Wie viel Zeit hast inzwischen nutzlos verplempert? Wie viel Porto in den Sand gesetzt? ?)

Die "Rezensionen" bei Amazoon oder sonstigen Discountern werden von Leuten geschrieben, die genauso viel von Teleskopen verstehen wie Du. Die sind NULL aussagekräftig. :smiley64:

Das verstehe ich einfach nicht. Von den den 3 Teleskopen bisher hatte das Omegon 70/700 das mit Abstand beste Bild gemacht. Es war knackig-Scharf und kontrastreich. Dachte eigentlich mit einem 90/1000 Teleskop sollte alles noch besser werden. Da macht ja fast schon das Kosmos ne bessere Figur tagsüber.

Du hast jetzt eigene Erfahrungen mit 3 verschiedenen Teleskopen gemacht. Nun zieh entweder Konsequenzen daraus (Fernglas für Tagsüber, Teleskop für Nachts) oder verplempere weiterhin Zeit mit dem Ausprobieren weiter Teleskope.

Im Übrigen muß man Teleskop und Montierung samt Stativ nicht unbedingt als Komplettpaket kaufen. Mann kann auch beide getrennt erwerben. :teufelgrr:

Dabei muß man lediglich darauf achten, wie die Teleskope an den Montierungen befestigt werden. Das Astromaster hat eine Prismenschine. damit läßt es sich auf jede Montierung setzen, die über eine Prismenklemme verfügt.

Teleskope, die keine Prismenschine haben, können z.B. mit Rohrschellen und eine dazu passende Prismenschine nachgerüßtet werden. 1 1/4" Zenitspiegel/Zenitprismen können als Zubehör dazugekauft werden.

-Der Leuchtpunktsucher ist nicht zu gebrauchen und fest montiert.

bitte schau ihn Dir genau an. Hat der irgendwo kleine Schrauben oder Löcher? Über die Schrauben kann normalerweise ein Leuchtpunktsucher zur Achse des Teleskops justiert werden. Manche Modelle haben statt der vorstehenden Schrauben Inbusschrauben in den Löchern. Andere Modelle dagegen sind Schrott, weil sie nicht justabel sind.

 
Hi Micha

Ja muss dir zustimmen. Es macht schon teilweise was besser als die 100€ Teleskope. Aber entscheidend ist ja eigentlich das Bild.
Auch könntest du recht haben, dass innen zu viel spiegelt. Das würde auch erklären wieso ich oftmals verblendungen im okular sehe.

Das witzige ist aber eben, dass das Omegon 70/700 ein wirklich gutes bild gemacht hat. 130 € und ein besseres Bild als ein 245€ Celestron 90/1000. :D
Da sieht man halt auch, dass man nicht nur nach dem preis gehen sollte.
Da ich unkompliziert Naturbeobachtung praktizieren will und Nachts mit Mond und Saturn, Jupiter leben kann ist es aber auch nicht einfach von der Auswahl. Newton kommt nicht in Frage vorerst. Und die ganzen Refraktoren kann ich halt leider vorher nicht testen.
Das Omegon habe ich nur wegen der Qualität der Teile weggeschickt. Jetzt denke ich langsam ich hätte es vllt behalten sollen. Denn das Bild war in der Preisklasse scheinbar schon erstklassig.
Es ist wirklich schwierig, da ich mich auch nicht mit allem auskenne und oftmal hat irgendetwas auch immer einen haken hat.
Der leuchtpunktsucher funzt nur nachts bei dunkelheit. Ansonsten muss man kaum zu erkennende kreise in einklang bringen. Grauenvoll. Und da fest montiert nicht tauschbar.

Klar ist mir auch geworden, dass mein Teleskop nicht zu groß sein sollte. Das Astromaster ist schon heftig. Denke 70/700 sollte für mich optimal sein. Jetzt ist nur die Frage welche Marke.. Wo man sich auf Qualität verlassen kann. Spetiell Bildqualität. Vllt sollte ich einfach das Omegon nochmal kaufen. :D Da mein erstes Gerät von Omegon auch leicht gebraucht aussah. Vllt. hatte ich Pech..
Mit Az Montierungen komm ich übrings gut klar. Das wackeln kriege ich auch schnell in griff. Bin da recht feinfühlig und finde Az halt unkomplziert. Gerade für die Naturbeobachtung..

Was hälst du von der Marke Meade?

Lg Paul
 
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@ Sternenfee123

Ja das habe ich schon herausgefunden. Mit dem Kosmos Zenit ist vllt minimal besser. Mehr nicht.

Noch kein Porto verschwendet, da ich bei Amazon oder Astroshop bestellt habe und dort auch kostenfrei zurückgeschickt werden kann. ;)

Ich war mit dem Omegon sehr nah dran ein super Teleskop mit Super Bild zu haben. Leider hat die Qualität der Bauteile nachgelassen. Das konnte ich nicht wissen.
Also für meine Ansprüche hätte es absolut genügt. Das versteht irgendwie keiner. :D

Das Kosmos ist für 85€ super!

Also es gibt sicher in der Preisklasse etwas was für mich ausreicht und gutes Bild liefert.
Ich will halt ein 2-1 Gerät. Wenn mich Astronomie dauethaft begeistert werde ich mir in 1 oder 2 Jahren noch was spezielles dafür holen. Will halt erstmal was unkompliziertes.

Die Rezensionen sind bei fast allen Teleskopen nicht so super. Danach kann man auch nicht gehen. Das weiß ich

Das Lp visier hat 2 Stellschrauben. Dennoch ist es tagsüber schlecht. Weil das licht nur für nachts reicht. Mag diese technik gar nicht.

Also es wird wohl gehen müssen. Will mir aber vorher noch den Mond anschauen damit. ;)

Und dann muss ich mal schauen wie ich weiter agieren werde :D

Lg Paul
 
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Moin Paul!

> Denke 70/700 sollte für mich optimal sein. Jetzt ist nur die Frage welche Marke.

Wenn, dann würde ich konkret das Sky-Watcher-Modell vorschlagen.
Klick mich!

> Was hälst du von der Marke Meade?

Mal ab davon, was dich von der Marke halte... :smiley64: - du hättest eher nach einem konkreten Modell fragen sollen - Meade hat sich vom dt. Markt zurückgezogen. Vielleicht sind noch irgendwo Restbestände im Angebot, das kann sein. Die Marke war einige Zeit mit Bresser verbandelt, da dürften die Einstiegsmodelle ähnlich gewesen sein. Um welches Modell geht es?
 
Hallo winnie!

Jetzt wieder einen 90er Refraktor ins Gespräch zu bringen ist wo möglich blöd aber irgendwer hatte hier doch mal den Evostar 90 / 900 (oder so) getestet bzw. für sehr brauchbar befunden und auch besessen. Warst Du das zufällig. Vielleicht trügt mich mein Erinnerungsvermögen.
Ich bin irgend wie zu blöd den dazugehörigen Thread zu finden. Ist schon ein paar Jahre her.

VG,
Michael
 
Moin Michael!

> Jetzt wieder einen 90er Refraktor ins Gespräch zu bringen ist wo möglich blöd

Ja, da hatte ich auch Hemmungen... :smiley55:

Ja, ich besitze einen SW 90/900 und bin seit 6 Jahren sehr zufrieden mit dem Gerät. Doch was soll ich dem Kollegen so eine Optik empfehlen, die in einigermaßen brauchbarer Ausführung mit AZ-3 ( Link ) neu auch wieder 220 EUR zzgl. Versand kostet? Okay, die Optionen sind da...

Meine Kombi besteht übrigens aus dem 90/900er Tubus (Einzelkauf) plus gebraucht erstandener Vixen Porta (Modell 1 modifiziert). Das Original-Zubehör benutze ich natürlich nicht, sondern habe jetz ein Baader-Zenitprisma angesteckt, was ja auch noch mal zu Buche schlägt. Zusammen kommt sowas in der Anschaffung auf 400 EUR. Ohne Okulare, versteht sich. :smiley61:
 
Danke für die Antwort!

Na ja, sein letzter (Fehl)Kauf war ja noch teurer und wenn er sich für das Teleskop (Siehe auch Dein Link) entscheidet, dann hätte er wenigstens etwas „Erprobtes“. Vom Fachmann sozusagen (jetzt hör ich aber auf zu schleimen!). ;)

VG,
Michael
 
Hi Micha,

Danke für den link. Habe auch an den skywatcher gedacht als nächsten versuch.
Das von dir zu hören bekräftigt mich diesbezüglich. ;)

Das Meade Modell war auch eins mit 70/700 und Az1 glaube ich.

Denke ich werde den skywatcher testen. Habe ein Unboxing video gesehen und es macht einen guten eindruck. Warum empfiehlst du genau diesen?
Bei Amazon gibts den auch. Aber auf den Bildern ist er schwarz? Dafür günstiger. Ist das der gleiche?
Link:Skywatcher Mercury-707 (70mm (2,75 Zoll), f/700) Refraktor Teleskop silber https://www.amazon.de/dp/B0017GXFXU/ref=cm_sw_r_cp_apa_s1uQzbHQTYHXR

Lg Paul

 
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Moin Paul!

> Warum empfiehlst du genau diesen?

Weil das Gerät aus einigermaßen brauchbaren Materialien besteht, die Okulare und Zubehör brauchbar sind, und weil vor gut 15 Jahren ein Astro-Kollege dasselbe Modell (gewonnen) hatte und von der Leistung angetan war.

Das Modell bei Amazon ist identisch mit dem von mir verlinkten. Fragt sich nur, wo du kaufst: "Unbekannt" bei Amazon wäre mir suspekt. :neinnein:
Die Tubusfarbe bei Sky-Watcher ist ziemlich Latte und hat im Laufe der Jahre mehrfach gewechselt - immer mit entsprechender Preiserhöhung. :pfeif:

BTW: Via eBay ist er sogar noch günstiger... --> Klick mich!
 
@ Micha
Danke für den tip. Habe bei ebay bestellt. Ist astroshop eu. Hoffe mal keine B-Ware. ;)

Gestern Abend noch den Celestron getestet.
Der Saturn wird kaum besser dargestellt als beim Kosmos. Der leuchtpunktsucher ist auch nachts nicht zu gebrauchen. Da fragt man sich ob die das überhaupt mal selbst getestet haben. Unzumutbar! Mit dem Kosmos finde ich inzwischen innerhalb von 10 Sekunden jedes Ziel was ich am Himmel ausmache..

Drückt mir die Daumen, dass das Skywatcher nun die gleiche Bildqualität lefert wie das Omegon. Und die allgemeine qualität besser
ist. Dann sollte ich sehr zufrieden sein.

Und wenn ich in 1 jahr immer noch gerne in den Himmel schaue werde ich mir einen Newton in guter Qualität zulegen. ;)

P.s.: Das Kosmos bleibt so oder so. Kriegt meine Vater sobald ich was habe was mich zufrieden stellt. Das Celestron wird am Wochenende verpackt und Tschüss! :D

Lg Paul
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Paul,

ich möchte nur vorsichtig dahingehend Bedenken äußern, achte darauf nun nicht das Teleskop-Hopping anzufangen.

Ich schreibe das nicht ohne Grund, in all den Jahren gab es hin und wieder mal Leute, was gekauft, dann kam die Nachberatung, wieder was gekauft, einmal durch geguckt, nee, das isses nicht, nochmal was gekauft und zack...keine Lust mehr. Das finde ich immer Schade.

Teleskopbeobachtung braucht neben gutem Wetter auch Zeit. Du selbst brauchst Zeit und auch kein Abend ist wie der andere, mal gehen Planeten supter gut zu beobachten, mal flirrt und schwimmt wieder alles, will einfach nicht scharf werden.

Also, wenn das nun nächste Teleskop vllt. doch nicht das letzte sein mag, mal ganz smart ausgedrückt, gib dem Gerät und Dir eine Chance, dann kannst Du gut und gerne drei, fünf weitere Zwischenkäufe überspringen.
 
Hi Toni.

Ja das stimmt. Das weiß ich auch.
Mich nervt es ja auch tierisch das irgendetwas immer blöd ist und ich die Teleskope zurückschicke.
Habe aber nun ne genaue Vorstellung.
Diese Erfajrung kann man leider manchmal nur so sammeln. Ich weiß jetzt mehr worauf ich achten muss. Und was ich eigentlich will.

Lg Paul

 
Hi zusammen

Das Skywatcher Mercury 70/700 AZ2 ist da! Bin begeistert!
Top Qualität. Nichts wackelt. Super Bild!
Stativ voll einklapbar. Dazu sieht es mega Edel aus. Schwarz mit Metallic effekt. Unfassbar wie gut die Qualität ist im vergleich zu den anderen. Und das für 106€ :D Sogar gummierte füße.Die Bedienung ist wahnsinn. Lässt sich sehr feinfühlig bewegen. Und diesmal ist AZ2 auch AZ2 und nicht wie beim Omegon. Alle guten dinge sind 4! :)

Danke an Micha (Winnie) für den Tip. Hätte wahrscheinlich sonst einen Meade bestellt.

Lg Paul
 
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Hi.
Kann mir jemand ein 15-20mm Okular empfehlen? Sollte gutes sichtfeld haben und nicht all zu teuer sein. Max 30 € wenn möglich.. Was halte ihr von Solomark Okus?

Lg Paul

 
Hallo Paul,

Für 30,- kenne ich kein empfehlenswertes Okular. Erst recht kein weitwinkliges.
Bei Dir liegen 10mm und 25mm Okulare bei. Die werden wahrscheinlich ein sehr kleines Gesichtsfeld haben. Optimal wäre ein Okular um die 17mm.

Aus eigener Erfahrung kann ich die berühmten Goldkantenokulare empfehlen. Bei Teleskop-Express heißen die TSSWM. Gibt es aber nur in 15mm und 20mm. Alternativ ein klassisches Erfle, wie zum Beispiel das TS WA17mm:
http://www.teleskop-express.de/shop...Okular---17mm---1-25----70--Gesichtsfeld.html
Kostet aber leider gut das doppelte Deines Budgets. Es wird aber wirklich schwer mit so billigen Okularen, denn meist sind sie genau das: billig!
Um die 30,-€ findest Du eigentlich in brauchbarer Qualität nur Plössl-Okulare. Aber die sind natürlich nicht sehr weitwinklig.

Bis dann:
Marcus
 
Moin zusammen!

Tja, bei dem geringen Budget bleiben wohl doch nur die Plössl-Okulare, wenns ein einigermaßen gutes Bild bringen soll. Einen großen Unterschied zu den mitgelieferten "Super" (Reversed Kellnern) bieten sie allerdings nicht.
TS-WA sind sicher ordentlich für ein f/10-Teleskop, die Qualität stimmt und das GF ist auch deutlich größer. In meinem Bestand habe ich das TS-WA 20, 15, 12 und 8 mm aus zwei Serien. Gebraucht bekommt man die Okulare schon tw. unter 30 EUR. Man muß nur mal die Augen aufhalten. Das letzte Angebot, was ich im Gebrauchtmarkt gesehen habe, ist noch keine zwei Wochen her.

Paul: Weiter unten gibt es das Board "Okulare - opt. Zubehör". Vielleicht solltest du auch nächstes Mal dort die Frage stellen und vorher auch selbst mal dort stöbern gehen? Dafür sind die Unterbereiche da...
 
Hallo Paul,

eine gebrauchte Goldkante fällt mir da noch am ehesten ein. http://www.svenwienstein.de/HTML/goldkanten_mit_fmc.html

Ansonsten ein Standard-Plössl.

Es gibt auch noch diese russischen Mikroskop-Okulare, wovon eines 18mm Brennweite hat.
Link zur Grafik: http://www.svenwienstein.de/Pics/erfle.jpg
Spitzname "Die Mutter des Gelbstichs". Wie das wohl auf russisch klingt? Oder auf arabisch, um mal auf alte astronomische Bezeichnungen zurückzukommen...?
Als Mikroskop-Okulare haben sie kein Filtergewinde.

Clear Skies
Sven
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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