Nachfürhung/Guiding EQ-5

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Hallo zusammen,

Markus trifft es da schon ganz richtig. Abhängig was man mag. Hätte ich eine kleine Sternwarte und könnte mein Geraffel einfach stehen lassen, würde ich mir einen PC in selbige stellen, fertig. Aber es gibt halt auch ganz andere Ansätze;

Für meine flüchtige Jede-session-muss-der-kram-auf-die-dachterasse-Lösung betreibe ich derzeit via ASCOM, USB-Hub an der Montierung und langes USB-Kabel zum Rechner, der kann dann auch im Wohnzimmer stehen.

Mittelfristig möchte ich allerdings auf INDI umsteigen. RPI an die Montierung, darauf läuft der INDI-Server, und ich kann mich praktisch von jedem beliebigem Rechner über mein Drahtlos-Netzwerk einwählen und loslegen. Da ich kein Fan von Teamviewer & Co. bin, ist diese Server-Client Lösung eigentlich ideal für mich. Und KStars inkl. ELKOS als Client läuft auf Windows, Mac und Linux.
Aber bisher gab es nur Trockenübungen mit dem System, es wird bestimmt auch hier Haken geben.

Mir würden jetzt auch vom Stand weg noch eine Handvoll weiterer mehr oder minder brauchbare Lösungsansätze einfallen;

Mach die eine Liste, Bedarf, Pro, Contra. Viel Erfolg und Spass bei der Hardwareschlacht.


Sven

/edit
Wenn ich jetzt den ersten Abatz nochmal so lese; würde ich wohl doch anders machen ;).



 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo zusammen,

Also meine Anforderungen an einen Rechner wären:

- klein, sehr klein
- soll Software wie APT und PHD2 ausführen
- per Remote wie TeamViewer zu bedienen (Kein Monitor)
- soll die ganzen Aufnahmen im raw Format speichern -> ausreichend Speicher
- soll die eisigen Temperaturen aushalten können

Ein NUC mit SSD Festplatte erfüllt erst mal die Anforderungen. Aber wenn jemand eine bessere günstigere Alternative hat bzw. auch komplett anderen Lösungsvorschlag, dann immer her damit.

Gruß
Ayhan
 
Moin zusammen,

also das sollte auch keine Kritik von mir sein, falls die Frage so rüber kam, sondern war wirklich eine ernste Frage ;-) Weil mich die verschiedenen "PC-Lösungen" und deren jeweiligen Vorteile ernsthaft interessieren.

Von solchen Raspberry-Geschichten habe ich auch schon einiges gelesen und bin/war selbst am überlegen so etwas mal zu probieren, bin aber bisher noch nicht dazu gekommen (und meine Linux-Erfahrung beschränkt sich bisher leider auch nur auf das Nötigste).

Naja und von diesem NUC hatte ich bisher noch gar nichts in dem Zusammenhang gehört, deshalb meine Neugierde ;-)

@Markus: Mit was hast Du für Dich bisher die "beste" oder auch "komfortabelste" Lösung gefunden (auch wenn Du selber noch am experimentieren sein solltest)?
 
Hi Ayhan,

Möchtest du zwingend Windows (lies: ASCOM)? Dann wäre ein NUC wohl eine Möglichkeit, wäre mir aber zu viel Kanone für den Spatz. Man liest öfter, dass für diese Zwecke auch der Intel Compute Stick verwendet wird. Kleiner HDMI Stick auf dem Windows 10 läuft. Wie gut das Headless, also ohne Monitor funktioniert, kann ich nicht sagen, ist aber vielleicht einer Recherche wert.

Schau Dir doch spasseshalber mal INDI mit KStars/ELKOS an. Das lässt sich in einer VM Komfortabel testen. Damit würde ein RPI als Server am Teleskop ausreichen, günstiger, kleiner, flexibler.

Grüße
Sven
 
Servus!

Schon mal an einen USB-WiFi/LAN "Server" gedacht?

Gibt es so um die 60€, in der DIY Version geht es noch billiger ;)
 
Zitat von Minifutzi:
@Markus: Mit was hast Du für Dich bisher die "beste" oder auch "komfortabelste" Lösung gefunden (auch wenn Du selber noch am experimentieren sein solltest)?

Wie schon weiter oben geschrieben, es kommt auf den Anwendungsfall an!
Stationär betreibe ich einen kleinen Shuttle-Cube mit i5 und Windoof. Auf der Büchse laufen PHD², APT, CdC, EQMOD und natürlich ist ASCOM installiert. Das ganze ist für mich pers. auch optimal, denn die Kiste hat genug Leistung um alle Aufgaben zu erfüllen, die Bilder der EOS im RAW-Format zu speichern und per USB3 kommen auch die Daten der ASI schnell genug auf die SSD.

Mobil bin ich aber nach wie vor ein großer Fan des Raspberry Pi. In Sachen Energieeffizienz kaum zu toppen und mit iAstroHub 3.0 https://www.cloudynights.com/topic/551998-iastrohub-30-iot-for-astrophotography/ auch per Smartphone/Tablet recht komfortabel zu bedienen. ABER das Equipment sollte entsprechend weit verbreitet sein und vom iAstroHub unterstützt werden. Die Sache Netbook/Laptop ist wegen Energie und Geschleppe aktuell keine Option für mich und auch NUC bzw. USB-Wlan-Server nicht, denn im Prinzip macht der Raspberry Pi mit iAstroHub 3.0 genau das, er bietet dir die Serverfunktion und baut ein eigenes Wlan auf und du bedienst das ganze dann per Webinterface. Das Equipment wird also lokal mit dem Raspberry verbunden und alles weitere wird dann per Webinterface "geregelt".
 
ja und ich betreibe einen MiniPC Beelink BT7 direkt an der Montierung.
Der nimmt 12V und braucht zwischen 5 und maximal 8W.
Mit Win10 laufen alle bekannten und gewohnten Programme, ein großer Vorteil.
Mit dem eigenen WLan Hotspot und Teamviewer lässt sich das ganze Gerödel per Laptop, Tablet oder Smartphone steuern.

VG Cl.-D.
 
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