Kaufberatung fotografischer Richfield-Newton

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Hallo Günter,

ich weiss echt nicht, was du in meinen Beiträgen liest und worauf sich deine Unterstellungen mir gegenüber beziehen...

Zitat von Sodiac:
Über eines sind wir uns ja einig, der viel weiter oben genannte Newton ist weit weg von einem Astrographen!

Da steht mit keinem Wort, dass man mit Tassilo´s Newtons keine Fotos machen kann, damit das aber wirklich gelingt, MUSS min. ein Komakorrektor her und ob Tubus und OAZ die geforderte Stabilität haben wäre auch zu prüfen, vom Anspruch einen KB-Sensor zu bedienen ganz zu schweigen. Das Einzige was diesen Newton im Vergleich zu einem 65q wirklich interessant macht ist das schnelle Öffnungsverhältnis.


Zitat von Sodiac:
Aber das ein solcher, hier viel diskutierter Serien-Newton, für den TO nicht unbedingt das Mittel der Wahl ist und ein kleiner ED APO präferiert wird ist auch unumstritten, oder?

Kein Mensch schreibt hier das ein ED APO das Allheilmittel ist und alles andere Quark. Dort steht lediglich und das ist ja auch deine Meinung, die Empfehlung in einem konkreten Fall!

Aber JA, bei der Definition eines "Astrographen" gehen unsere Auffassungen scheinbar auseinander, denn da bin ich ganz bei Hubbell, was aber auch nicht weiter schlimm ist!

 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Markus,

wenn du keine Antwort willst stell keine Fragen.
Was habe ich mit Tassilos Newton zu schaffen?
Wer darf Aussagen interpretieren?
Wer legt das gewünschte Niveau fest?
Lies z.B. Beitrag 1 und 2 als Paket.
Dabei könnte man m.E. Erfahrungen sammeln die richtig teure Entscheidungen auf soliden Boden stellen.
Egal. Apo ist gut.
GRUß
*entfernt*

 
Zuletzt bearbeitet:
So die Herren,

nun ist etwas Zeit, die Wolken wollen nicht weichen und das Thema kann man ja wohl auch nicht mehr verfehlen, weil inzwischen jeder sein Eigenes hat.

Ich will auch nur die interessanteste Verirrung herausgreifen, sonst wird die Zeit schon wieder knapp aber da wird schon Vieles, eigentlich alles klar, was hier mal wieder quer hängt.

Es macht sich also jemand um mich Gedanken, ganz offensichtlich und auch (be)wertend mit Unterstellungen zur Motivation......

Zitat von Sodiac:
.......
Und wo du schon bei deiner Realitätsnähe zum Angebot visueller Newtons bist, mir drängt sich hier der Eindruck auf, dass du bei der visuellen Konfiguration eines Newtons für den 10tel-mm Fangspiegelgröße kämpfst wenn auch nur das Wort "visuell" im Klappentext steht, aber wenn es um Astrofotographie geht, spielt das alles keine Rolle mehr, Hauptsache der Newton wird in diesem Zusammenhang blos nicht als schnöde/profan in die Ecke gestellt, wo er in diesem Fall aber hingehört (es sei denn er wird durch viel Handarbeit aufgewertet, oder direkt vom Hersteller entsprechend Angeboten (z.B. ASA, Tak Epsilon, ...).
.....

wobei er mir für meine Gedanken dazu Unverständnis entgegenbringt und solche Ansinnen weit von sich weist. Ich bin ja soooo weit von ihm weg.
Vorwerfen will ich ihm das gar nicht, nur richtigstellen muss ich es dürfen, denn hier wird nun mal öffentlich ein Zerrbild von mir entworfen und verbreitet und damit, was viel schwerer wiegt, ein wichtiges Sachthema gleich mit abgewatscht.

Wer da glaubt oder glauben machen will, wir (also auch ich aber längst nicht nur ich) kämpfen beim „visuellen Newton“ allein um Fangspiegelgrößen hat nichts verstanden. Gar nichts.

Wir kämpfen inzwischen und schon lange

1. vorrangig um genügend Ausleuchtung, denn die halbherzige fotovisuelle Auslegung bringt es mit sich, dass der FS an der völlig falschen Position viel zu groß und doch noch für genügend Ausleuchtung zu klein positioniert wird und einen riesigen OAZ-Turm benötigt um überhaupt visuell in den Fokus zu kommen. Echte Berechnungen tatsächlicher Modelle kommen kaum über 2-5 mm volle Ausleuchtung hinaus und wir sehen auch Werte mit einem Minuszeichen davor. Das gerade (aber nicht nur) bei kleinen Newtons und auch bei solchen mit 1 ¼ Zoll OAZ. Einige weitere Leute außer mir können das wissen und müssen also nicht mal glauben oder prüfen, wenn sie sich denn nur erinnern wollen.

Das Ziel ist eine niedrigere, auf ebensolche vorhandene Okularauszüge (ohne Verlängerungshülse) angepasste Fokuslage die den Fangspiegel dort plaziert wo er für Deepsky genügend Ausleuchtung bringt und Planetenbeobachtung nicht durch unnötige Größe einschränkt.

2. Gegen zusätzlich massiv in Gang kommende Qualitätseinbußen bei der Mechanik. Diese reichen von der Rückkehr zu dicken Vollplastik-Fangspiegelspinnen und Abschlussringen mit denen die Dünnblechtuben keinesfalls justierstabil auszusteifen sind bis hin zu völlig fehlenden, justierbaren Hauptspiegelzellen bei denen die Spiegel auf einen verspaxten Kuststoffdeckel geklebt werden.

3. Gegen die Ignoranz der Hersteller und Händler die, wie (nur mal eines von zig Beispielen) Tassilo mit dem Entwurf der höchsten Fokuslage über Tubus die je ein Dobson von der Stange sah, diese Entwicklung forcieren.

4. Gegen die Ignoranz von vielen etablierten Forengrößen die solche Fehlentwicklungen scheinbar verpennen, sich aber immer mal am Benehmen von Kritikern stoßen.
Es kann aber auch sein, sie verpennen gar nichts und sprechen nur ob der in Kauf genommenen Entwicklung sehr weitsichtig und abgeklärt vom „schnöden Newton“. Ich wage die Prognose, dass ein winziges Stückchen weiter der "schnöde Refraktor" und auch der MAK steht, ich sah schon Einige und nicht nur von Ferne.

Heute noch günstig und für Nichtbastler visuell empfehlenswert ist tatsächlich bis zu 6 Zoll Öffnung nur noch ein ganz kleines Restprogramm und unter 130 mm Öffnung gar nichts mehr.

Ihr bestätigt hier ja schon bereitwillig, dass das für den Fotobereich ebenfalls zutrifft.

Wie auch immer, Eure Ignoranz zeigt Wirkung und Eure Anfeindungen noch mehr. Einsatz für gute, bezahlbare Einsteigerteleskope ist selbst in Fachforen offensichtlich nicht mehr zu vermitteln, zumal die Einsteiger mit ebenso gut gemeinten wie meist planlosen Vorschlägen überhäuft werden und zustimmende wie ablehnende Debatten häufig schon Seiten füllen bevor der Einsteiger seine zweite Wortmeldung hat.

Die wissen nicht mehr was wir tun und wollen es auch oft genug gar nicht mehr wissen.

So gelang es mir kürzlich,
mit der Vorstellung eines Anbauteils für eine Tubusverlängerung das unter 2 Euro kostet,
mit dem sich unter Zuhilfenahne einfachster Heimwerkerwerkzeuge und unter Verzicht auf die OAZ-Verlängerungshülse aus einer fotovisuellen Katastrophe
ein guter visueller Newton mit großzügiger Ausleuchtung machen lässt,
Null (0 !) Resonanz zuerzielen.

Ja ich weiß, man muss das selbst in die Hand nehmen und kommerziell fertig anbieten.
Crowdfounding na klar.
Ich sag nur, da hab ich einfach

Muffe

Gruß
*entfernt*

 
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