P_E_T_E_R
Aktives Mitglied
Aus Präzisionsmessungen mit dem ESA-Satelliten GOCE haben wir ein ziemlich genaues Bild der Schwerkraftverteilung an der Erdoberfläche, siehe Geoid. Im offenen Wasser stellt die Meeresoberfläche im wesentlichen das Geoid dar, siehe angehängte Grafik.
Dabei fallen einige seltsame Anomalien auf. Besonders augenfällig ist eine ausgeprägte Delle vor dem indischen Subkontinent, wo die Schwerkraft um 0,3 Promille niedriger als im Mittel ist. Siebzig Kilogramm wiegen dort also 21 Gramm weniger. Wenngleich das wenig erscheint, so folgt daraus eine beträchtliche Delle von 106 Metern, um die Schiffe dort tiefer stehen!
Die Ursache für diese mysteriöse Anomalie war bislang unklar. In einem neuen Papier wird eine Erklärung versucht:
A. Ghosh et al., Geophysical Research Letters
The missing mass—what is causing a geoid low in the Indian Ocean?
Schwerkraftlücke
Credit: ESA
Dabei fallen einige seltsame Anomalien auf. Besonders augenfällig ist eine ausgeprägte Delle vor dem indischen Subkontinent, wo die Schwerkraft um 0,3 Promille niedriger als im Mittel ist. Siebzig Kilogramm wiegen dort also 21 Gramm weniger. Wenngleich das wenig erscheint, so folgt daraus eine beträchtliche Delle von 106 Metern, um die Schiffe dort tiefer stehen!
Die Ursache für diese mysteriöse Anomalie war bislang unklar. In einem neuen Papier wird eine Erklärung versucht:
A. Ghosh et al., Geophysical Research Letters
The missing mass—what is causing a geoid low in the Indian Ocean?
Schwerkraftlücke
Credit: ESA