Welcher Koma Korrektor R200ss

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Seramanna

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Hallo zusammen!

Ich will mir einen neuen KK für meinen Vixen R200ss kaufen da der KK erste Generation doch einiges an Koma beim fotografieren zeigt .Hat hier irgend jemand Erfahrungen beim fotografieren mit dem KK III gesammelt?Lohnt der kauf des KK III oder muss es doch der recht teure Vixen
Koma Korrektor PH sein?

Gruß Timo


 
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Hallo Timo,
Ich habe zwar selbst keine Erfahrung mit dem R200SS aber da er ja mit F4 arbeitet würde ich an deiner Stelle zum GPU tendieren. Der Baader MPCC III kommt wohl mit F4 nicht ganz so gut zurecht, obwohl es wohl auch gehen soll.

Die Korrektoren von Vixen kenne ich nicht. Wenn die für den R200SS besser sind wird das bestimmt jemand wissen der ihn hat. ;)

CS
Tobi

Edit:
Ansonsten gibt's noch eine ausführliche Erklärung zu diesem System von Sven . Vielleicht hilft das ja auch weiter ;)
 
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Hallo Tobi,

soweit ich weiß passen aber nur die Korrektoren von Vixen in den Okularauszug des R200ss. Wenn ich einen anderen Korrektor nehme brauch ich auch einen neuen Okularauszug.

Gruß Timo
 
Jetzt wo du es schreibst fällt mir ein das ich das auch mal irgendwo gelesen habe...
Aber gibt es nicht auch sowas wie einen 2" Adapter für diesen OAZ? Weil die beiden Koma-Korrektoren die ich vorgeschlagen habe, haben beide 2".

Wenn das nicht geht nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil :D
 
Hallo zusammen,

ohne etwas zu der Fragestellung beitragen zu können lese ich hier sehr intressiert mit. Ich bin in exakt derselben Situation, ich habe einen R200SS mit dem KK der ersten Generation und bin nicht zufrieden.

Der neueste "einfache" wird mit folgendem Text beworben:

"Der Koma Korrektor passt in den orginalen Auszug des Vixen R200SS und ermöglicht den astrofotografischen Einsatz. Der Korrektor verändert die Brennweite nicht. Der Korrektor ist neu gerechnet worden und bietet nun auch für hoch auflösende CCD Chips eine gute Leistung"

Der "teure" (5,5 facher Preis) von Vixen wird wie folgt beworben:

"Die Newton-Koma wird durch das 3-Element-Design hervorragend korrigiert, deutlich besser, als es bei den einfacheren 2-linsigen Korrektoren möglich ist. Der Korrektor liefert eine sehr gute Korrekturleistung über das gesamte nutzbare Feld von 44 mm Durchmesser. Sie können also Vollformat-Sensoren einsetzen.

"Der Vixen PH Wynne-Korrektor hat einen Verkürzungsfaktor von 0,956x. Die Brennweite des R200SS wird auf 760 mm reduziert und das Öffnungsverhältnis wird von f/4 auf f/3,8 verbessert. Die hochwertige Anti-Reflex-Multivergütung garantiert zudem einen hohen Kontrast garantiert ohne Reflexe und Geisterbilder..."

Würde für mich der erstere ausreichen da ich mit APS-C arbeite? Ich brauche keine 100%-ige Korrektur aber der "alte" zeigt doch schon deutliches Koma in den Ecken.

Viele Grüsse und danke für Infos,
Jan
 
Hallo Jan,

für Deinen Anwendungsfall reicht der GPU Korrektor aus. Der ist selbst noch mit ein paar Abstrichen bei Vollformat einsetzbar. D.h. wenn man es in den Ecken nicht ganz so genau nimmt.
Die Produktstudie von Vixen mit der Canon 6D hat mich persönlich absolut nicht überzeugt. Da sieht man ganz klar einen leichten Asti im Randbereich.
Der Backfocus ist auch sehr gering. Vorteil ist aber, daß die Adaption entsprechend abgestimmt ist.

https://www.vixen.co.jp/en/product/at/acc/372379.html#g141002

Überzeugt hat mich im Bereich der 2,5" Korrektoren der TS bzw. Riccardi Wynne-Corrector. Diesen nutze ich selbst und dann auch mit einer Vollformatkamera. Da sind die Sterne (bis auf eine kleine Verkippung) rund. Das sieht viel besser aus als beim Vixen PH. Im direkten Preisvergleich kostet der Vixen PHD natürlich weniger.
Dafür bietet der Riccardi-Corrector aber auch das größere Feld.
Stell sich allerdings bei letzterem auch die Frage: Passt das noch in den OAZ des RS200 oder ist gleich ein neuer OAZ fällig.

Meine Favoriten im Bereich APS-C
1. GPU Komakorrektor. Arbeitet perfekt bei F/4. Ist toleranter gegen Verkippungen.
2. ES Komakorrektor. Leichte Brennweitenverlängerung (1,06). Optisch/Photographisch ähnlich GPU. Mechanische Umsetzung doch eher unglücklich. Weniger Durchlass als der GPU. Unglückliche Adaption (M48x1 Gewindesteigung hat sich wohl jemand einfallen lassen, der überhaupt keine Ahnung hat. Leider ist man auch nicht gerade Willens, diesen Fehler zu korrigieren).

Fürs Vollformat
1. TS Wynne-Korrektor. Verlängerungsfaktor 0,95. Also aus F/4 wird F/3.8. Adaption über M65. Wünschenswert wäre M68 gewesen, da an allen 3" OAZ gängiges Adaptionsmaß.
2. Televue Universal Paracorr. Verlängerungffaktor 1,1x Adaption dto., Gibts aber nicht mehr.

CS,
Gerrit
 
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Hi Zusammen,

ich habe mit dem R200SS eigentlich außer Mondfinsternissen nicht mehr viel fotografisch gearbeitet, weil ich mich über die Jahre eben mehr visuell wiederfinde.
Jedenfalls hat der GPU mit meinem R200SS gut harmoniert und so nebenbei gibt es eine ganze Reihe 200/800 Teleskope, die mit dem GPU zu Fotomaschinen werden. Das scheint mir unproblematisch und ich sehe nicht, was man da auf ein R200SS besonders abstimmen müsste! Allerdings sollte man sich schon daran halten, den Abstand zur Chip-Ebene nach Anleitung exakt einzuhalten, denn da gibt es ja je nach Teleskop eine Korrektur (wie bei anderen Korrektoren auch).

Ich denke mit dem neuen Korrektor hat Vixen einfach mal nachgelegt und recht spät das R200SS aus den Zeiten chemischer Fotografie in die digitale Welt gehievt.

Clear Skies
Sven
 
Hi Sven,

und der GPU passt in den Original Vixen Auszug? Ich hatte irgendwie in Erinnerung das man nur die orig.Vixen KK beim R200SS verwenden kann.Na ja,soll mir recht sein,wenn dem nicht so ist. Wie groß muß denn der Abstand KK zum Chip der Kamera sein?

Gruß und Danke

Timo
 
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Hi Timo,

der Vixen OAZ ist kein 2" sondern ein anderes Mass. Zitat von TeleskopExpress: "Der Korrektor passt nicht in die handelsüblichen 2" Auszüge, er ist speziell für den R200SS gefertigt."

Danke an Gerrit und Sven. Ich denke für mich wird die neue 2-linsige Version die richtige sein.


Viele Grüsse,
Jan
 
Hi Zusammen,

ah, guter Hinweis! Also das R200SS hat einen 60mm Auszug (schon damals haben die an Vignettierung gedacht, während 2,5" heute erst gebräuchlich wurde). Die Vixen 2" Adaption baut sehr hoch auf, was dem Backfokus abträglich ist - die Foto-Adaption ist hingegen ganz flach. Man braucht daher einen ultraflachen 60mm Klemmring, wie der am alten C8N dran war. Also ein Ring auf 60mm Vixen Gewinde mit 2" Klemmschraube, der nur ein paar Millimeter hoch ist, wenn eingeschraubt. Gerade genug Fleisch für die Klemmschraube mit M4. Der GPU wird in 2" eingeschoben und taucht tief ein.

Mein R200SS(!) hat im 60mm OAZ ab Werk eine Art schwarzes Schaumgummi gegen Streulicht. Später wurde eine Blende verbaut mit schwarzem Mattlack - die sollte eigentlich schon 2" frei lassen, so dass der Korrektor hindurch käme... sollte... Ich weiß nicht, wo die Blende sitzt und wie groß sie ist. Also nachmessen, wer diese Blende findet. Mit der Vixen 2" Adaption dürfte der Backfokus nicht reichen.

Der Vixen Korrektor kommt übrigens in ein Innengewinde innen in den jeweiligen 60mm Adaptionen, soweit ich mich erinnere M54. Darum ist er so speziell und darum kommt man um einen Korrektor-Neukauf nicht herum, wenn man den technisch überholten OAZ wechseln will.

Clear Skies
Sven
 
Hallo,

ich konnte nun den KK III von Vixen erstmalig testen. Haptisch macht er einen sehr guten Eindruck.

Ob er funktionell eine Aufwertung zum alten KK ist bleibt für mich im Moment fraglich.

Gezeigt sind zwei Bilder die in PI gestretcht wurden und der Background wurde entfernt mittels ABE.

Ein Bild mit dem alten KK:
Link zur Grafik: https://thumb.ibb.co/ewEBhm/alt.jpg


Mit dem neuen KK III:
Link zur Grafik: https://thumb.ibb.co/khvv8R/neu.jpg

Bitte anklicken um die Bilder in Vollauflösung zu sehen.
In beiden Bildern ist in den Ecken doch deutliches Koma zu sehen. Ich muss dazu sagen das ich noch nicht 100% firm mit der Newton-Justage bin da dies noch ziemliches Neuland für mich ist. Ich bin mir auch nicht 100% sicher ob der R200SS OAZ nicht ein bisschen zum verkippen neigt wenn man den Fokus mit der Feststellschraube arretiert. D.h. eventuell ist noch etwas Verbesserungsspielraum. Wenn sich hier etwas signifikant ändert melde ich mich nochmal...

Deutlich zu sehen ist übrigens auch die Abschattung vom DSLR Spiegel.

Viele Grüsse,
Jan
 
Servus Jan

schaut ja gar nicht schlecht aus, da in den Ecken alle Sterne gleichmäßig Richtung Zentrum zeigen, stimmt der Abstand zum Chip noch nicht ganz.

Wie weit musst Du den OAZ ausfahren, damit Du in den Fokus kommst???

lg
tom
 
Hallo Tom,

ich glaube du hast mich auf die richtige Fährte gebracht. Ich hab den Vixen gebraucht gekauft und den Vixen Wide Photo Adapter auf den schon ein T-Ring für Canon aufgeschraubt war nie genauer in Augenschein genommen.

Mir ist heute jedoch auf gefallen das da ganz schön was verbastelt war. Der verwendete T-Ring hat nicht wirklich gepasst, der Vixen Adapter wurde da mit roher Gewalt reingetrieben. Mit einem meiner eigenen T-Ringe sieht das nun anders aus, der passt genau und alles liegt nun Plan auf. Beim nachmessen haben in der alten Variante ca. 1,8-2 mm gefehlt um Plan aufzuliegen, diese waren dann wohl entsprechend zuviel Abstand.

Leider fehlt mir aufgrund Cirren heute Abend die Motivation das Gerödel aufzubauen, der finale Test steht also noch aus. Es bleibt spannend...

Viele grüsse,
Jan

PS: Der OAZ ist ca. 1,1 cm ausgefahren (bis Kante Vixen Adapter). Da ist also noch viel Luft...
 
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Hallo Tom,

das macht die Sache dann natürlich interessant. Da Vixen mit eigenen Adaptern arbeitet wird es sicherlich nicht so einfach den Abstand zu vergrössern.

Ich dachte eigentlich das der Abstand zum Sensor mit den Original Teilen passen sollte...

Mit ein bisschen Glück kann ich heute Abend weiter testen.

Viele Grüsse,
Jan
 
Hallo Jan,
nutzt Du einen zusätzlichen Filter zwischen KK und Kamera?
Dann mußt Du den Abstand vergrößern.
Grüsse,
Gerrit
 
Hallo Gerrit,

in der DSLR ist ein Clip Filter der den Abstand ja eigentlich nicht verändert oder sehe ich das falsch?

Viele Grüsse,
Jan

PS: Aufgrund Hochnebel keine Chance zum Sterne schießen gestern...
 
Hallo Jan,

das siehst Du falsch.
Backfocusverlängerung: Daumenregel zur Berechnung
Filterdicke mal 0,3 (oder durch 3 geteilt). Und den Abstand in mm
zum BAckfocus dazu agieren.
Filterdicke 3 mm => 1 mm auf den Backfocus drauf. Von 56 mm auf 57 mm.
2 mm = 0,66 mm drauf

Grüße,
Gerrit
 
Hallo,

ein kurzer Zwischenstand: Ich hatte gestern zwischen den Wolken endlich die Möglichkeit ein wenig zum experimentieren. Eure Vermutung hat sich als richtig herausgestellt, der Abstand muss erhöht werden.

Ich habe in der Kälte damit experimentiert den Komakorrektor einfach im Gewinde immer ein Stück weiter herauszuschrauben und damit den Abstand zu erhöhen. Nun muss ich mir eine dauerhafte Lösung mit Abstandsringen überlegen. Die Adaption ist ja leider etwas speziell gelöst:

Der Vixen OAZ hat ein 60 mm Gewinde, darauf passt ein Reduzierstück (Vixen Wide Photo Adapter) mit Gewinde das allerdings Kameraseitig ohne Gewinde mit drei Stellschrauben am T2 Ring befestigt wird. Um es komplexer zu machen wird der Komakorrektor mit 56 mm Gewinde an einen Vixen Kamera Fokal Adapter geschraubt der dann an einen T2 Ring für Canon passt. Allerdings erst nachdem man den T2 Gewinde Einsatz herausgeschraubt hat. Dies ist soweit ich das sehe die einzige Möglichkeit um die Entfernung zum Chip zu ändern. Mal sehen ob ich da passende Einsätze finde...

Keine Ahnung wer sich das ausgedacht hat...

Viele Grüsse und Danke für Eure Tipps!

Jan
 
Hallo Jan,

es gibt für verschiedene Durchmesser sogenannte Passringe in verschiedenen Stärken. Wenn es nur 1 mm ist, dann schreib mir mal ne PN.
Für D42 bzw den T2 Adatper hab ich bestimmt noch eine da. Mehr wie 1 mm wird es ja nicht sein.
Grüße,
Gerrit
 
Hallo Gerrit,

danke für dein Angebot und die weiteren Infos per PM.

Übrigens habe ich ein Vixen Diagramm gefunden:

Link zur Grafik: http://up.picr.de/31189825ei.jpg

Mit dem 2-linsigen KK-3 wird man also nie 100% saubere Ecken bekommen. Wenn ich es so hinkriege wie auf dem Diagramm bin ich vorerst zufrieden.

Wie du schon angemerkt hast ist die vielleicht sinnvollere Lösung als der 550 € teure PH Korrektor ein neuer OAZ mit Adaptionsmöglichkeit eines GPU.

Als Fazit kann ich jedenfalls einen Umstieg vom "alten" Vixen Komakorrektor aus analog Zeiten auf den neuen Komakorrektor 3 nicht empfehlen. Das Geld ist in den Sand gesetzt...

Viele Grüsse,
Jan
 
Hallo zusammen,

Nach einiger Zeit möchte ich hier noch einmal eine Frage stellen.

Wie oben schon genannt wurden folgende Alternativen erwähnt um das Koma zu eliminieren.

- Vixen PH Korrektor (~550 €, einfachste Lösung)
- Neuer OAZ + GPU KK (~480 €, die Wahl wäre der Lacerta OCTO60, preislich gleiche Liga aber Komfortgewinn beim OAZ)

Mir ist nun eine eventuelle dritte Möglichkeit aufgefallen. Beim genaueren Betrachten aller Adapter die ich mit dem Gebrauchtkauf des Vixen R200SS bekommen habe, konnte ich mit etwas gutem zureden (Zange) einen Adapter von M60 auf T2 entdecken. M60 passt auf den Vixen OAZ, T2 mit dann natürlich auf die Canon. Der Clou ist nun das Teleskopseitig noch ein M48, also 2" Filtergewinde angebracht ist (in etwa so: https://www.astroshop.de/weitere-adapter/ts-optics-t2-fokaladapter-von-m60-auf-t2/p,11263). Sehe ich es richtig das hier ein GPU KK einfach eingeschraubt werden kann und dann im OAZ versenkt wird? Das würde Lösung drei erlauben:

- GPU KK (~235 €, günstigste Lösung)

Kann mir jemand bestätigen das dies Möglich ist und ob der GPU KK das Koma komplett beseitigt? Man liest ja immer mal wieder etwas über eine gezielte Über- oder Unterkorrektur des R200SS Spiegels auf den die Vixen KKs gerechnet sein sollen...

Ausserdem: Der Adapter würde 2-3 mm mehr Abstand bedeuten...

Besten Dank für Eure Hilfe und einen schönen Sonntag Abend,
Jan
 
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Hallo Jan,

der GPU endet auf T2 und hat 2" Einsteckformat, also 50,8mm Durchmesser. Der Passt da also nicht. Aber ich habe an meinem R200SS einfach einen flachen Adapter von 60mm Gewinde auf 2" Steck verwendet und den GPU dann einfach da rein gesteckt und fertig. Allerdings musst Du halt schauen, ob Dein R200SS eine Blende unten im OAZ hat. Daran würde der GPU anstoßen. Mein R200SS ist eine ältere Version mit Moosgummi im Okularauszug. Spätere versionen haben statt Moosgummi einfachen Mattlack und diese Blende - und ich weiß nicht, wie tief die exakt sitzt. Der Notwendige Adapter ist der typische Klemmring, der normalerweise am GSO Zahn&Trieb Okularauszug verschiedener Newtons zu finden war, aber auch zum Beispiel am C8N (200/1000 Newton). Hier im Bild mit einem MPCC, der genauso geklemmt wird, aber drastisch kürzer baut.
Link zur Grafik: http://www.svenwienstein.de/Pics/gso_n_06.jpg

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sven,

vielen Dank für deine Nachricht.

Ich habe tatsächlich auch den älteren OAZ mit Moosgummi. Deine Variante ist natürlich auch sehr einfach und eine etwaige Möglichkeit für mich, ich werde mir das mal genauer angucken. Danke für das Bild. Schöner fände ich jedoch eine Lösung in der alles verschraubt ist.

Der GPU (TS-Optics GPU Superflat 2" sowie auch KomakorrF4) wird mit "kameraseitiger Gewindeanschluss ... M48x0,75 (2" Filtergewinde)" beworben. Dies müsste meine Schraublösung dann eigentlich auch zulassen. Die 3 mm zuviel Abstand könnte ich mit einem T-Ring mit kurzem optischem Weg und dann M48 Abstandsringen regulieren. Oder? :)

Viele Grüsse und nochmals Dank,
Jan
 
Hallo Jan,

OK, das war mir entgangen, da ich dem GPU nur den visuellen Aufsatz verpasst habe. Der Adapter ist allerdings ungewöhnlich, denn die original-Adaptionen von Vixen für 2" und 1,25" enthielten meiner Erinnerung nach M54 zur Teleskopseite in den Tubus hinein für den R200SS Komakorrektor. Die 1,25" Adaption war dann gleichzeitig ein sehr flacher T2, darauf ein Distanzstück auf Vixen 43mm Gewinde und dann wieder eines auf Vixen 36mm und schließlich erst die 1,25" Klemmung.
Jedenfalls ließe sich der GPU natürlich auf dem Wege adaptieren, ich glaube er schaut auch dann noch nicht aus dem Okularauszug heraus und man gewinnt etwas Backfokus, wenn man allerdings das Auflagemaß der jeweiligen Kamera einhalten kann.
Macht sich vielleicht auch visuell ganz nett.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sven,

danke erneut für deine Antwort.

Zitat von Sven_Wienstein:
... Der Adapter ist allerdings ungewöhnlich, denn die original-Adaptionen von Vixen für 2" und 1,25" enthielten meiner Erinnerung nach M54 zur Teleskopseite in den Tubus hinein für den R200SS Komakorrektor...

Exakt! Umso überraschter war ich das der zusätzliche den ich in der "Wühlkiste" gefunden habe M48 statt die Aufnahme für den KK hat. Ich denke ich werde das mal angehen... Mit einem kurzbauenden T2 Ring müsste ich dann auch das Auflagemass einhalten können...

Ich werde berichten ob es klappt, kann sich allerdings ein bisschen hinziehen...

Viele Grüsse,
Jan
 
Hi Jan,

ich bin wohl in der selben Situation mit einem gebrauchten, "grünen" R200SS. Der OAZ hat keine Blende und der Korrektor ist von der ersten Generation.
Was machen Deine Fortschritte mit der Konfiguration? Hast Du inzwischen eine Lösung zum Fotografieren gefunden? Ich habe noch keine Montierung und kann noch nichts ausprobieren...

CS,
Chris

 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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