Raphi90
Aktives Mitglied
Hallo liebe Community!
Ich habe nach 2 verzweifelten Nächten nun endlich eine erfolgreiche PHD2-Kalibration zusammengebracht. Leider tun sich jetzt aber mehr Fragen auf als erwartet, die ich mir auch nach längerer Recherche nicht beantworten kann.
Kurz zum Setup: Ich verwende eine EQ5 Synscan, als Leitrohr dient ein BTC Guidscope (50 mm Öffnung / 180 mm Brennweite) und als Guiding-Cam kommt die PGCam130c zum Einsatz.
Da in den ersten 2 Nächten die Kalibration in PHD2 immer fehlschlug, versuchte ich es nun nicht mehr über die Montierungseinstellung "on camera", sondern installierte mir EQmode und versuchte so mein Glück. Die Hardware wurde mit PHD verbunden (Kamera: Ascom Toucam Driver, Teleskop: EQMOD ASCOM HEQ5/6). Leitstern gesucht, Leitstern gefunden. Es war ein eher feuchte Vollmondnacht, also das Seeing nicht gut, ich hatt aber sowieso nur Interesse daran das ganze ordnungsgemäß zum Laufen zu bringen. In den Profileinstellungen wurden noch die spezifischen Daten (Brennweite, Pixelgröße usw.) eingegeben --> die Kalibrationsschritte automatisch berechnet --> Kalibration --> fehlgeschlagen --> "Star did not move enough".
Erst nach einer Erhöhung der Kalibrationsschritte auf 4000ms konnte erfolgreich kalibriert werden. Jedoch bezweifle ich sehr, dass ich in meinem Fall die richtigen Einstellungen getroffen habe (Graphaen schwnaken ziemlich stark).
Bevor ich hier lang um den heißen Brei herumrede, denke ich, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Ich habe den Graphen mit Einstellungen (Einmal mit DEC-Nachführung und einmal ohne), ein Log-File sowie das Ergebnis des Nachführassistenten hochgeladen. Vielleicht kann mich ja jemand erleuchten, welche Einstellungen und Änderungen ich vornehmen sollte/muss.
Hier der Link zu den Daten/Fotos:
https://www.dropbox.com/sh/ot6ucgerr0y641i/AACeGwPwczWrIF38CFvi5LZpa?dl=0
Was mich irritiert hat war zb auch, dass ich laut Nachführassistent einen hohen Polar Alignment Error hatte, aber als ich dann das Drift Alignment durchführen wollte, war der Lila-Kreis, auf den man den Leitstern bringen sollte trotzdem so klein (innerhalb des Rechteckes, dass um den ausgewählten Leitstern ist), dass ich das eigentlich für weniger sinnvoll hielt.
Ich weiß dass man das ganze Teleskop etwas aus der Balance halten sollte, um den Backlash zu kontrollieren, und dass man dann eben nur in eine 'Richtung' (Nord oder Süd) nachführen braucht, bei geringem Alignment Error, aber meine Graphen schwanken ja zwischen -16 und +16 Bogensekunden, und das ist ja wohl zu viel, zumindest was ich so von anderen gesehen habe. Oder kann das einfach sein, dass meine Monitierung einfach nicht mehr hergibt?
Generell habe ich dann etwas mit den Werten für die Aggressivität usw. etwas rumgespielt, jedoch machten da alle Änderung garkeinen Unterschied im aufgezeichneten Graphen. (Ganz anders als in den zuvor angeschauten Youtube-Videos).
Da ich in den letzten 2 Tagen quasi nichts anders gemacht habe als nach Lösungen zu suchen, hoffe ich, dass mir hier jemand wertvolle Tipps geben kann.
In diesem Sinne,
Liebe Grüße
Raphael
Ich habe nach 2 verzweifelten Nächten nun endlich eine erfolgreiche PHD2-Kalibration zusammengebracht. Leider tun sich jetzt aber mehr Fragen auf als erwartet, die ich mir auch nach längerer Recherche nicht beantworten kann.
Kurz zum Setup: Ich verwende eine EQ5 Synscan, als Leitrohr dient ein BTC Guidscope (50 mm Öffnung / 180 mm Brennweite) und als Guiding-Cam kommt die PGCam130c zum Einsatz.
Da in den ersten 2 Nächten die Kalibration in PHD2 immer fehlschlug, versuchte ich es nun nicht mehr über die Montierungseinstellung "on camera", sondern installierte mir EQmode und versuchte so mein Glück. Die Hardware wurde mit PHD verbunden (Kamera: Ascom Toucam Driver, Teleskop: EQMOD ASCOM HEQ5/6). Leitstern gesucht, Leitstern gefunden. Es war ein eher feuchte Vollmondnacht, also das Seeing nicht gut, ich hatt aber sowieso nur Interesse daran das ganze ordnungsgemäß zum Laufen zu bringen. In den Profileinstellungen wurden noch die spezifischen Daten (Brennweite, Pixelgröße usw.) eingegeben --> die Kalibrationsschritte automatisch berechnet --> Kalibration --> fehlgeschlagen --> "Star did not move enough".
Erst nach einer Erhöhung der Kalibrationsschritte auf 4000ms konnte erfolgreich kalibriert werden. Jedoch bezweifle ich sehr, dass ich in meinem Fall die richtigen Einstellungen getroffen habe (Graphaen schwnaken ziemlich stark).
Bevor ich hier lang um den heißen Brei herumrede, denke ich, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Ich habe den Graphen mit Einstellungen (Einmal mit DEC-Nachführung und einmal ohne), ein Log-File sowie das Ergebnis des Nachführassistenten hochgeladen. Vielleicht kann mich ja jemand erleuchten, welche Einstellungen und Änderungen ich vornehmen sollte/muss.
Hier der Link zu den Daten/Fotos:
https://www.dropbox.com/sh/ot6ucgerr0y641i/AACeGwPwczWrIF38CFvi5LZpa?dl=0
Was mich irritiert hat war zb auch, dass ich laut Nachführassistent einen hohen Polar Alignment Error hatte, aber als ich dann das Drift Alignment durchführen wollte, war der Lila-Kreis, auf den man den Leitstern bringen sollte trotzdem so klein (innerhalb des Rechteckes, dass um den ausgewählten Leitstern ist), dass ich das eigentlich für weniger sinnvoll hielt.
Ich weiß dass man das ganze Teleskop etwas aus der Balance halten sollte, um den Backlash zu kontrollieren, und dass man dann eben nur in eine 'Richtung' (Nord oder Süd) nachführen braucht, bei geringem Alignment Error, aber meine Graphen schwanken ja zwischen -16 und +16 Bogensekunden, und das ist ja wohl zu viel, zumindest was ich so von anderen gesehen habe. Oder kann das einfach sein, dass meine Monitierung einfach nicht mehr hergibt?
Generell habe ich dann etwas mit den Werten für die Aggressivität usw. etwas rumgespielt, jedoch machten da alle Änderung garkeinen Unterschied im aufgezeichneten Graphen. (Ganz anders als in den zuvor angeschauten Youtube-Videos).
Da ich in den letzten 2 Tagen quasi nichts anders gemacht habe als nach Lösungen zu suchen, hoffe ich, dass mir hier jemand wertvolle Tipps geben kann.
In diesem Sinne,
Liebe Grüße
Raphael