Manne
Aktives Mitglied
Hallo Adaptionsspezialisten -
Für Spektivgucker taucht in dem bekannten Fernglas-Forum immer wieder die Frage auf, mit welchen Okularen man über die Nominalvergrößerung der Hersteller (überwiegend bei den Zoomokus meist 60x) hinaus kommt. Die optische Qualität der Premiummarken ist da durchaus brauchbar, schliesslich gibt es zu einigen Geräten schon systemimmanente 'Barlowlinsen'. Das Problem mit der Erreichbarkeit des Fokus ist bekannt, ebenso die bekannten 'Verdächtigen' - so sind z.B. die PanOptic recht gutmütig und passen z.B. auf's DiaScope.
Bei Himmelsbeobachtungen ist ja oft nicht nur die Vergrößerung entscheidend, sondern auch das wGF: so sind Beobachtungen mit dem 24er PanO durchaus 'schöner' als mit der entsprechenden Zoom-Brennweite, die aber beim 20-75x auch schon gute Ergebnisse liefert - nur nicht ganz über das 68° Gesichtsfeld verfügt. (Die Delosse sollten auch fokussieren.)
Diskussionsbedingt ergab die Suche nach Ersatz für die vom Hersteller z.T. nicht mehr lieferbaren FB für V=40x beim DiaScope85 entsprechende Brennweiten bei TeleVue. Und da fand sich im Okularkoffer ja ein 12er T4 mit dem Anschluss für 1,25" - leider, leider fehlen da wenige mm zur scharfen Sternabbildung, die Gegenstände bis 500m sind immerhin noch scharf. Weiter rein geht nicht, da ist die 2"-Hülse im Weg. Beide Adapter Baader-Bajonett sowie die Überwurfmutter sind vorhanden, die 2"-Hülse passt über das Zeiss-Gewinde und liegt auf - aber mehr geht nicht :-((
Das 13er Ethos hat ja auch diesen Doppelanschluss, wird also knapp, so-oder-so… Die TeleVue-Seite listet ja nun alle mechanisch relevanten Abmessungen auf, und da gibt es kleine Unterschiede bei den Hülsenlängen von 12mm vs. 13mm. Den größten (und wohl entscheidenden) Unterschied ist jedoch sicher in der Angabe der ungefähren Lage der Feldblende zu suchen: (Approx. location of field stop; negative number is above reference surface) und beide haben positive Werte. Sie sind beim Ethos F = 0,27" und beim Nagler T4 F = 0,78". Lt. der Zeichnung auf der TV-Seite wäre dann ja die Ebene des Nagler 'näher dran', was bedeutet dass das Ethos deutlich weiter 'rein müsste' - was natürlich bei Spektiven nicht geht, bei Crayfords jedoch beinahe irrelevant ist. Schade eigentlich…
http://www.televue.com/engine/TV3b_page.asp?id=214
Oder versteh' ich den Zusammenhang überhaupt nicht, und es ist umgekehrt? Dass auch die Delosse schöne Beobachtungen am Nachthimmel liefern können, davon gehe ich natürlich aus - nur wäre das sGF vergleichsweise 'normal'. Und dass dem 12er 1-2mm 'fehlen' schmerzt natürlich wirklich……
Weitfeldgruß
Manfred
Für Spektivgucker taucht in dem bekannten Fernglas-Forum immer wieder die Frage auf, mit welchen Okularen man über die Nominalvergrößerung der Hersteller (überwiegend bei den Zoomokus meist 60x) hinaus kommt. Die optische Qualität der Premiummarken ist da durchaus brauchbar, schliesslich gibt es zu einigen Geräten schon systemimmanente 'Barlowlinsen'. Das Problem mit der Erreichbarkeit des Fokus ist bekannt, ebenso die bekannten 'Verdächtigen' - so sind z.B. die PanOptic recht gutmütig und passen z.B. auf's DiaScope.
Bei Himmelsbeobachtungen ist ja oft nicht nur die Vergrößerung entscheidend, sondern auch das wGF: so sind Beobachtungen mit dem 24er PanO durchaus 'schöner' als mit der entsprechenden Zoom-Brennweite, die aber beim 20-75x auch schon gute Ergebnisse liefert - nur nicht ganz über das 68° Gesichtsfeld verfügt. (Die Delosse sollten auch fokussieren.)
Diskussionsbedingt ergab die Suche nach Ersatz für die vom Hersteller z.T. nicht mehr lieferbaren FB für V=40x beim DiaScope85 entsprechende Brennweiten bei TeleVue. Und da fand sich im Okularkoffer ja ein 12er T4 mit dem Anschluss für 1,25" - leider, leider fehlen da wenige mm zur scharfen Sternabbildung, die Gegenstände bis 500m sind immerhin noch scharf. Weiter rein geht nicht, da ist die 2"-Hülse im Weg. Beide Adapter Baader-Bajonett sowie die Überwurfmutter sind vorhanden, die 2"-Hülse passt über das Zeiss-Gewinde und liegt auf - aber mehr geht nicht :-((
Das 13er Ethos hat ja auch diesen Doppelanschluss, wird also knapp, so-oder-so… Die TeleVue-Seite listet ja nun alle mechanisch relevanten Abmessungen auf, und da gibt es kleine Unterschiede bei den Hülsenlängen von 12mm vs. 13mm. Den größten (und wohl entscheidenden) Unterschied ist jedoch sicher in der Angabe der ungefähren Lage der Feldblende zu suchen: (Approx. location of field stop; negative number is above reference surface) und beide haben positive Werte. Sie sind beim Ethos F = 0,27" und beim Nagler T4 F = 0,78". Lt. der Zeichnung auf der TV-Seite wäre dann ja die Ebene des Nagler 'näher dran', was bedeutet dass das Ethos deutlich weiter 'rein müsste' - was natürlich bei Spektiven nicht geht, bei Crayfords jedoch beinahe irrelevant ist. Schade eigentlich…
http://www.televue.com/engine/TV3b_page.asp?id=214
Oder versteh' ich den Zusammenhang überhaupt nicht, und es ist umgekehrt? Dass auch die Delosse schöne Beobachtungen am Nachthimmel liefern können, davon gehe ich natürlich aus - nur wäre das sGF vergleichsweise 'normal'. Und dass dem 12er 1-2mm 'fehlen' schmerzt natürlich wirklich……
Weitfeldgruß
Manfred