Welches Teleskop soll ich kaufen??

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Hallo Simon.

falls Du noch mitliest:

Ja der von Dir weiter vorne verlinkte Dobson ist ganz okay, war auch mein erstes Teleskop mit AHA-Erlebnis und Suchtfaktor, übrigens genau nach der Pleite mit dem Billig-GoTo, welches ich mir seinerzeit uninformiert und werbungsgesteuert kaufte, um meinen kaputtbeobachteten 114/900er Newton auf echter(!!!) EQ-3 anzulösen.

Das mit dem AHA-Erlebnis fand übrigens rein visuell statt, obwohl man auch da ein Handy ans Okular halten kann und schlechte Mond-/Planetenfotos/Videos machen kann.
Freund Dennis hat da neulichst an meinem 12" Dobson und an einem 35er Lunt H-Alpha Teleskop mit seinem Smartphone erstaunlich gute, also ansehnliche Ergebisse mit erkennbaren Details hinbekommen.
Was Holger "Komposer" dann aus einem 8" Dobson fotografisch rausholt ist aber dann was gaaaaanz anderes.
Mal ein Beispiel von ihm mit 114, 200 und 300 mm Öffnung:

http://forum.astronomie.de/phpapps/...gonew/1/Mondkrater_mit_verschiedenem_E#UNREAD

Das schüttelt man aber nicht so einfach aus dem Ärmel!

Genau daran habe ich bei der Spielzeug-Videoastronomie noch viel größere Zweifel, wenn es über die Qualität eines ans Okular gehaltenen (oder montierten) Handys bei einem Dobson für Mond/Planeten oder einem EQ-montierten Teleskop für DeepSky hinaus geht und auch langfristig Spass machen soll. Von einer halbwegs astrotauglichen Kamera an so einem Gerät wollen wir mal gar nicht reden.

Etwas sehr antiquiert sind wohl auch meine Begriffe von "life" und visuell.
Wenn da ein Display oder ein Monitor das Bild erzeugt, ich also nicht direkt in ein Okular schaue, dann ist das für mich Konserve, egal ob das nun gespeichert oder gelöscht wird bevor man das nächste Objekt versucht. Von daher trenne ich da schon.
Darin sehe ich allerdings auch absolut keine Problematik.

Gruß
*entfernt*



 
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Hallo,

ich wollte den Thread nicht in eine wissenschaftliche Diskussion führen. Sondern nur sagen dass es eben Nächte gibt in denen auch schwierige Objekte offensichtliche Details zeigen. Das macht für mich den Reiz aus, erfordert aber auch Spritgeld...

Zu den Themen Kontrast/Helligkeit kann ich aus jüngster Praxis folgendes Beispiel nennen: Die Dreiecksgalaxie offenbarte letztens einige Details im 12 Zöller bei etwa 80fach. Mein popeliges 8x40 Revue Fernglas zeigte die Galaxie ebenfalls als ordentlich ausgedehnten Nebelfleck, in dem aber keine Helligkeitsunterschiede festzumachen waren. Die Grundhelligkeit des Gebildes, wenn ich es mal so unwissenschaftlich nennen darf, war aber nicht geringer als im Dobson, sprich in beiden Geräten hob sich der Nebel in etwa gleich stark vom Hintergrund ab. Ich hoffe dieses Beispiel hat eine gewisse Verständlichkeit für Simon und andere Einsteiger.

CU
Klaus
 
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Hallo Rolf,

nichts gegen klassische visuelle Astronomie und natürlich kann ein 8" Dobson Spass machen, auch fotografisch - Holgers Planetenbilder sprechen Bände. Aber, und das scheint nicht nur mir der entscheidende Punkt, grösstmögliche Öffnung für' s Geld ist nunmal nicht zwangsläufig für jeden das einzig Richtige, es bedeutet entsprechende Einschränkungen bei der Handhabung und beim Beobachtungsplatz und es ist vor allem keineswegs alternativlos. Deshalb der Widerspruch gehen diese markanten Statements nur damit gelänge der "richtige" Einstieg, das kann man nicht unwidersprochen so stehen lassen. Viele Wege führen ...

Man sollte eigene Erfahrungen deshalb nicht für allgemeingültig erklören und nicht von eigenen Vorlieben auf die anderer Leute schliessen, sondern jedem alle Alternativen schildern, die unter seinen spezifischen Umständen sinnvoll sein können, mit allen Vor- und Nachteilen. Auch Videoastronomie ist kein universell bester Weg, nicht jeder will mit Elektronik am Teleskop unterwegs sein. Aber es ist eine Alternative für alle, die der Lichtverschmutzung oder dem Zeitmangel oder zuviel Geschleppe oder weiten Wegen unter dunklen Himmel ein Schnippchen schlagen und ihrer kleineren Öffnung mehr entlocken wollen, ohne gleich stundenlang zu belichten.

Die Aufnahme oben ist übrigens ohne Computer entstanden, die Kamera beherrscht eine Art internes Livestacking der jeweils letzten Frames und gibt das Resultat kontinuierlich im Streaming per PAL Videonorm aus, sie kann direkt mit einem entsprechenden Monitoreingang oder sogar einem alten Röhrenfernseher :) verbunden werden, es ist kein Laptop nötig. Man kann jederzeit zwischen Okularansicht und Monitor hin und herschalten, bei niedriger Leuchtdichte des Displays verliert man dabei weniger Dunkeladaption als gedacht.

Man kann natürlich auch den Weg über einen zusätzlichen Laptop/PC gehen, dann gibt es neben den kamerainternen Einstellungs möglichkeiten zusätzliche Optionen zum Feintunig mit Histogramm, FWHM usw und es geht dann echtes und viel längeres Stacking. Das ist dann wie Heiko schon sagte ein fliessender Übergang Richtung nachbearbeitetes Fotografieren. Ich denke das da in Zukunft immer bessere Routinen implementiert werden und eines Tages vielleicht ein grosser Teil der heute noch notwendigen Nachbearbeitung entfallen wird.

CS Nevi



 
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Hallo,

das anschauliche Beispiel von Klaus zum Thema Kontrast trifft's...

Die Wischiwaschi-Behauptung dagegen der "besseren" MTF bei grösserer Öffnung sagt nicht was beim Kontrast eigentlich passiert: da wird kein Kontrast d.h. Hell-Dunkelunterschied irgendwo grösser als er bei kleinerer Öffnung vorher war. Besser wird nur die Auflösung für einen bestimmtes aber gleichbleibendes Kontrastverhältnis. Sprich ich sehe eine Hell/Dunkel-Kante mit grösserer Öffnung kein bisschen heller oder dunkler, sondern nur schärfer und feiner aufgelöst; der Kontrast wird besser moduliert wiedergegeben, d. h. Übergänge und Verläufe werden feiner differenziert, ihr Kontrastumfang jedoch bleibt unverändert.

CS Nevi
 
Hallo Nevi,

es sollte doch zu bemerken sein, dass niemand was gegen die Vorstellung der Alternative mit der Videoastronomie einwendet und mit Verlaub, Deine Sprüche sind auch recht markant.

Dieses Wischi-Waschi mit der besseren MTF oder mir dem Kontast oder mit der Auflösung ist für Deine Empfehlung zum größten und damit instabilsten von den billigen GoTo Teilen, also zu dem 6-Zöller, offensichtlich völlig nebensächlich. Wird sicher auch mit nem 3-Zöller gehen oder was?

Ich frage Dich jetzt nochmal zu dieser Empfehlung von Dir, wie Du zu der Einschätzung gelangst, dass man solche Ergebnisse wie Du eines zeigst, als anfänger hinbekommt.
Nach meiner Erfahrung mit solchen Teilen geht das nicht.
Mit den üblichen GoTo Montierungen, z.B. der EQ-Klasse und mit guten, justierbaren Newtons und anderen guten Teleskopsystemen geht das locker.

Hast Du andere, widersprechende Erfahrungen gemacht.
Funktioniert bei Dir so ein Spielzeug wirklich reproduzierbar?
Ich meine mich zu erinnern, dass Du an anderer Stelle in ähnlichem Zusammenhang von "wir in der Sternwarte haben....." gesprochen hast!
Wo kann man sich das bei Euch gegebenenfalls ansehen? Das wäre doch eine sehr gute Werbung und Demonstration für Deine offensichtlich mit großer Überzeugung vorgebrachten Emfpehlungen.

Gruß
*entfernt*
 
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Hi!
Zitat von klawipo:
Die Dreiecksgalaxie offenbarte letztens einige Details im 12 Zöller bei etwa 80fach. Mein popeliges 8x40 Revue Fernglas zeigte die Galaxie ebenfalls als ordentlich ausgedehnten Nebelfleck, in dem aber keine Helligkeitsunterschiede festzumachen waren. Die Grundhelligkeit des Gebildes, wenn ich es mal so unwissenschaftlich nennen darf, war aber nicht geringer als im Dobson, sprich in beiden Geräten hob sich der Nebel in etwa gleich stark vom Hintergrund ab.
Das benötigte Wort heißt Flächenhelligkeit!

Bei Flächenobjekten kann man die Flächenhelligkeit nicht über den Wert steigern, den sie ohne Teleskop haben, und sie fällt ab, wenn die AP unter den Pupillendurchmesser des Auges fällt, also praktisch immer. Der Kontrast zum Himmelshintergrund, welcher ebenfalls flächig ist, ändert sich somit nicht.

Die (integrale) Helligkeit des Objektes steigt aber sehr wohl mit dem Teleskopdurchmesser. Daraus folgt, daß das Bild größer werden muß, was es ja auch wird.

Bei Sternen hat man ebenfalls eine wachsende Helligkeit, aber keine Fläche, daher erscheinen sie im Kontrast zum Hintergrund immer brillanter. Vergrößert man stärker, wird nur der Hintergrund schwächer, was den Kontrast erhöht.

Grüße

fquadrat
 
Hallo Leute!

Ich habe in meinem Freundeskreis nachgefragt und ein Freund hatte tatsächlich ein 6" Dobson bei sich daheim stehen, das er mir auch ausgeliehen hatte. Da gestern keine Wolke am Himmel war habe mal mein Glück versucht. Ich habe schon recht lange gebraucht, doch dann fand ich ( also ich denke, dass es das war) die Andromedagalaxie, jedoch hat man sie nur recht leicht leuchten sehen. Ich habe auch versucht sie mit einem 10mm Okular zu beobachten, aber damit konnte ich überhaupt nicht fokussieren. Liegt das an dem Teleskop oder waren gestern nur schlechte Bedingungen?

CS
Simon
 
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Hallo Simon,

Die Andromeda GX ist immer eine Enttäuschung wert, weil sie meistens eine diffuse Aufhellung bleibt, nur ab und zu mal eines bis zwei Staubbänder und ganz selten mit 8" richtig Strukturen (bis hin zu Beobachtbaren Kugelsternhaufen) hergibt.

Eventuell geben

Zeichnungen

größtenteils mit einem 8" f/6 Dobson, ein Teil auch mit einem 4-Zöller einen Eindruck, was geht.

Oder auch z.B. meine

Beobachtungsberichte

mit verschiedenen Öffnungen.

Gruß
*entfernt*
 
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Hallo Simon,

möglicherweise wäre es angebrachter, ein Okular gegen 28 mm oder mehr zu verwenden, um sich nicht in Details zu verrennen, sondern einen angenehmen Überblick zu erhalten, die Galaxie ist nicht so klein...

Möglicherweise liege ich aber auch völlig falsch ?)

Beste Grüße, klaren Himmel!

Markus

 
Hallo Simon, ich habe da noch eine etwas andere Mainung, mit der ich vermutlich Widerspruch hervorrufe. Ich bin nach einigen Jahren Pause kürzlich wieder in das Thema Astronomie eingestiegen. Ich war vor etwa 20 Jahren mit einem mittelgroßen Teleskop i(Celestron C8) in das Hobby geestartet, dann kamen ein 12,5er Dobson, ein 16er Dobson und ein Celestron C11 auf einer schweineschweren Montierung. Und je komplexer und schwerer das alles wurde, desto weniger Spaß hatte ich. Ich hatte einfach keine Lust, den Kram durch die Gegend zu wuchten und bin gerade im Winter lieber auf dem warmen Sofa geblieben.
Ich bin auch ein ungeduldiger Mensch und strebe nach Effizienz. Das (Miss-)Verhältnis zwischen Suchen und Gucken hat mich immer genervt, gerade bei den wenigen brauchbaren Nächten hier in D. Starhopping mit dem Sternenatlas oder Telrad Finder Charts beim Dobson, um das Ziel schrittweise zu erreichen, habe ich nie als Vergnügen betrachtet, sondern als mühselige Hürde.
Irgendwann habe ich den größten Teil der Sachen verkauft. Bis mir kürzlich durch einen Zufall ein kleines GoTo-Teleskop für ganz kleines Geld „zugelaufen“ ist - das Meade ETX-70, das zeitweise bei Lidl für etwa 160 Euro verkauft wurde. Ich habe es gebraucht für nicht einmal die Hälfte bekommen. Jetzt werden alle schreien, wie schlecht die Optik dieses kleinen Refraktors ist. Stimmt! Aber mit einer simpel zu bewerkstelligenden Ausrichtung auf zwei Sterne findet die Steuerung problemlos das Ziel. Das war, was mich interessiert hat. Deshalb kam dann kurz danach ein ETX-90 Maksutov an den Start, das sich wegen der langen Brennweite sehr schön für Mond- und Planetenbeobachtung in der Stadt (Ruhrgebiet) eignet. Das habe ich bei ebay- Kleinanzeigen einschließlich eines recht gut bestückten Okularkoffers für 200 Euro gefunden. Seitdem nutze ich fast jeden klarem Himmel zum Gucken, weil das Aufstellen und Ausrichten in 7 Minuten mühelos zu erledigen ist. Und es geht auch ein bisschen Deep Sky damit.
Ja, es stimmt: Nirgendwo bekommst Du so viel Öffnung fürs Geld wie bei einem Dobson. Aber was hat man davon, wenn man die Objekte gar nicht oder nur mühsam findet? Und dann kommt noch der ganze Kram mit der regelmäßigen Justierung des Fangspiegels dazu.
Im Auto hat heute fast jeder ein Navi, wer will schon noch anhalten und in die Karte oder den Atlas gucken? GoTo ist Navi fürs Sternegucken. Es gibt keinen Grund, das verächtlich abzutun (genauso wenig wie die traditionelle Methode mit der Sternkarte). Eigentlich weiß man ja von anderen Dingen, wie man gestrickt ist, ob der Weg das Ziel oder ob das Ziel das Ziel ist. Jeder nach seinem Geschmack. Ich finde aber, dass für Einsteiger Erfolgserlebnisse wichtiger sind als Öffnung.
Gerade auf dem Gebrauchtmarkt wirst Du für Dein Budget da gut fündig, da ist vielleicht auch ein ETX-125 samt Okularen drin oder ein ähnliches Gerät von Celestron oder SkyWatcher. Klar, Du wirst vielleicht nicht beurteilen können, ob ein Angebot wirklich günstig ist, aber da solltest Du hier im Forum sicherlich Hilfe erwarten können...
Beste Grüße
Christian
 
Hallo Christian,

das Thema GoTO mit kleinem visuellen Teleskop würde ja zu Beginndes Threads ausführlich behandelt und ist ja die erste Idee von Simon, für mich damit auch immer noch aktuell.

Da steht allerdings m.E. eher Großes Feld, und Öffnung, also der erwähnte 130/650er Newton auf Nexstar Monti zur Debatte als ein kleiner MAK.
Mond und Planeten wird man doch wohl auch als Technikfreak noch ohne GoTo auffinden können.

Es ist m.E. immer eine Frage der Herangehensweise. Technikfreaks setzen sich wohl lieber mit den Unzulänglichkeiten billiger Technik auseinander, Naturfreaks nehmen es wohl lieber mit der Himmelsmechanik auf.

Gruß
*entfernt*


 
Hallo Günther,

das ist eine interessante Perspektive, denn ich empfinde das eigentlich anders herum. Wäre ich Technikfreak, würde ich Teleskope bauen. Ich empfinde diese ganzen Sachen wie Einnorden, Kollimieren und auch Kartenlesen und Starhopping als technische Vorgänge, die ich dann auch lieber Technik erledigen lasse, um mich aufs Beobachten konzentrieren zu können. Und ich finde selbst die billige Technik überhaupt nicht als unzulänglich: Wenn man es mit Hilfe des Smartphones waagerecht nach Norden ausrichtet, positioniert selbst das ETX-70 bereits die Ausrichtungssterne sehr genau. Aber wie gesagt, ich verstehe auch Deine Perspektive.

Beste Grüße
Christian
 
Hallo!

Ich sagte ja, dass ich die Andromedagalaxie sah, jedoch nur sehr schwach leuchtend. Ich erfuhr, dass ich die Okulare benutzte, die mitgeliefert waren. Kann es daran gelegen haben und wäre es mit teureren Okular viel besser zu sehen? Oder woran kann es noch legen? Bin ziemlich enttäuscht, sie nur so schwach gesehen zu haben.
 
Hallo Sternenstunde,

tja, da ist das Licht der Galaxie nur 2.5 Millionen Jahre unterwegs, bevor es auf dein Auge fällt und Du bist enttäuscht.
Auf was basiert deine Enttäuschung genau? Wenn Du erwartest M31 mit bloßen Augen so zu sehen, wie auf den tollen Photos mit Spiralarmen, dann bist Du auf dem Holzweg. Die Galaxie wird immer visuell mehr oder wenig "matschig" bleiben. Außerdem brauchst Du sehr guten Himmel mit wenig Lichtverschmutzung - hattest Du das? Wo hast Du beobachtet? War dein Auge dunkleadpatier? Wie lange war der 6" draußen? Hatte er Zeit zum auskühlen? Als Einstiegsobjekt ist M31 sehr ungeeignet. Es gibt viel lohnenswertere Objekte.

Grüße
Matthias
 
Hallo Simon,

eher eine geringere Vergrößerung wählen. Galaxien sind aber eigentlich die undankbarsten Objekte für aufgehellten Himmel. Um Welten besser wird es mit besseren Okularen auch nicht und Filter helfen bestenfalls ein wenig. Ich rate jedem Anfänger mit Sternhaufen anzufangen. Hört aber eh nie einer drauf... ;)

CU
Klaus
 
> dass ich die Okulare benutzte, die mitgeliefert waren.

Ich nehme mal an, dass du so etwas wie ein 25er Plössl verwendet hast

> Kann es daran gelegen haben und wäre es mit teureren Okular viel besser zu sehen?

Vielleicht etwas besser, aber nicht viel besser. Teure Okulare zeigen vor allem mehr Himmel bei derselben Vergrößerung. Das was man sieht, ist aber kaum "besser".

Wichtiger als noch mehr Technik ist:

- Ins Dunkle fahren für Nebelobjekte
- Einem Verein oder Gleichgesinnten anschließen, da lernt man alles am schnellsten
- Das astronomische Sehen lernen, das dauert eine Weile. Nicht aufgeben!
 
Hallo Simon,

dazu

Zitat von Sternenstunde:
Hallo!

Ich sagte ja, dass ich die Andromedagalaxie sah, jedoch nur sehr schwach leuchtend. Ich erfuhr, dass ich die Okulare benutzte, die mitgeliefert waren. Kann es daran gelegen haben und wäre es mit teureren Okular viel besser zu sehen? Oder woran kann es noch legen? Bin ziemlich enttäuscht, sie nur so schwach gesehen zu haben.

hatte ich Dir in diesem Post

#1310587 - 11/14/17 06:21 PM

zwei beispielhafte Links zu Zeichnungen und Beobachtungsberichten gesetzt.
Mehr als dort dargestellt wird das nicht visuell mit 8" und es kann begeistern, muss aber nicht.
Die ganz tollen Okulare hatten Fred und ich damals auch nicht.
Klar bringen die noch was, aber auch nur im Rahmen der Möglichkeiten von Standort, Öffnung und Teleskopqualität.

Bei Interesse kann man auch weitere Links zu Zeichnungen und Beobachtungen finden. Es gibt auch günstige Einsteigerbücher und/oder Atlanten, die mit Zeichnungen arbeiten um dem Einsteiger darzustellen,welchen Anblick er erwarten kann.

Ich nenne mal beispielhaft den "STERNATLAS für den visuellen Beobachter" von Peter Vizi aus dem Geobook Verlag, der auf Kleininstrument unter gutem Hilmmel ausgelegt ist, also durchaus für 8.-Zöller unter ungünstigen Bedingungen brauchbare Objekte und Darstellungen liefert.

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sicher auch sinn macht ist sich nach einem gebrauchtem 8" Dobson umzusehen. Mehr Öffnung für weniger Geld geht nicht!!. Da sind dann auch meistens ein 25mm und ein 10mm Superplössl Okular dabei mit welchen man schon ganz schön was sieht. Generell würde ich mir noch ein bisschen Geld für gute Okulare einteilen. Ich bin auch newbie und habe mich hier informiert Teleskop kaufen - Kaufberatung und Tipps zum Fernrohr
 
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