Dieter_1953
Aktives Mitglied
Hallo Astrofreunde,
wie schon an anderer Stelle gesagt, habe ich mir eine ASI 294MC Pro zugelegt. Ich hatte vor fast einem Jahr überhaupt erst mit der Astrofotografie begonnen und meine ersten Bilder mit einer Canon 100D gemacht. Als ich nun für eine "richtige" Astrokamera zu sparen begann, kamen die CMOS-Kameras immer mehr in den Fokus und ich begann mich dafür zu interessieren. Zuerst hatte ich die ASI 1600MC Pro im Visier, aber dann las ich von der 294MC Pro. Von der 1600MC unterscheidet sie sich durch folgende technische Daten:
- Der Sensor (Sony IMX294) hat in etwa die gleiche Größe, die Pixel sind aber größer (4,63 mü), sodass "nur" 11,7 MPixel auf den Chip passen,
- der ADC hat 14 bit Auflösung,
- die FWC liegt bei 63700e, kein Ausbrennen heller Sterne,
- die Kamera hat einen 256 MB DDR Speicher und ist mit dem USB3-Port EEA fähig,
- die QE soll bei 75% liegen.
Das Ausleserauschen liegt beim gain von 120 bei 1,7e und fällt dann weiter bis auf 1,2e.
Meine sonstige Ausrüstung besteht aus einem 10", F/4 Newton mit EQ6 und Komakorrektor sowie diversem Zubehör und ein paar Objektiven. M. E. passt die 294MC Pro sehr gut zu diesem Teleskop.
Ich hoffe, ich habe da nichts Dummes gemacht, aber bei der Kamera habe ich vor der ersten Aufnahme das Fenster im Gehäuse entfernt und durch einen UV/IR-Cut-Filter mit sehr guter Entspiegelung ersetzt. Ich wollte einfach nicht noch zwei spiegelnde Oberflächen mit einem Einschraubfilter in den Strahlengang bringen.
Als Software habe ich SharpCap 3.0 von der beigefügten CD geladen.
Die ersten Darks, die ich gemacht habe, entsprechen sehr gut denen von ASI veröffentlichten.
Am 22.11. war dann das First-Light angesagt. Alles aufgebaut und mit dem Laptop verbunden, das Teleskop einjustiert und dann das erste Objekt anvisiert. Es war M103 in der Cassiopeia. Sharpcap gestartet, auf automatische Dark-Subtraktion eingestellt und der erste Rückschlag. Dafür hätte ich erst eine Lizenz kaufen müssen. Nachdem ich das in der BA gesucht hatte war es klar. Aber vorher hatte da nie im Netz/YouTube gelesen.
Aber egal, dann habe ich eben ohne aufgenommen und die Dark-/Flatkorrekturen später in Fitswork gemacht.
Hier mein allererstes Bild, M103:
Link zur Grafik: http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=1b91ea-1513955432.jpg
Ich hatte dafür 67 Frames à 20 Sekunden mit gain 300 und T =-20 °C gestackt. Das Bild ist, wie hier gefordert, auf ca. 100 kB geschrumpft und m. E. daher nicht besonders aussagekräftig. An dem Abend habe ich noch weitere Bilder aufgenommen (M31, M27..) hatte aber auch Probleme mit der Nachführung des Teleskops.
So das war es erst einmal. Ich hoffe, dass endlich die Gelegenheit kommt, weitere Bilder aufzunehmen und die Kamera besser kennenzulernen.
Dieter
wie schon an anderer Stelle gesagt, habe ich mir eine ASI 294MC Pro zugelegt. Ich hatte vor fast einem Jahr überhaupt erst mit der Astrofotografie begonnen und meine ersten Bilder mit einer Canon 100D gemacht. Als ich nun für eine "richtige" Astrokamera zu sparen begann, kamen die CMOS-Kameras immer mehr in den Fokus und ich begann mich dafür zu interessieren. Zuerst hatte ich die ASI 1600MC Pro im Visier, aber dann las ich von der 294MC Pro. Von der 1600MC unterscheidet sie sich durch folgende technische Daten:
- Der Sensor (Sony IMX294) hat in etwa die gleiche Größe, die Pixel sind aber größer (4,63 mü), sodass "nur" 11,7 MPixel auf den Chip passen,
- der ADC hat 14 bit Auflösung,
- die FWC liegt bei 63700e, kein Ausbrennen heller Sterne,
- die Kamera hat einen 256 MB DDR Speicher und ist mit dem USB3-Port EEA fähig,
- die QE soll bei 75% liegen.
Das Ausleserauschen liegt beim gain von 120 bei 1,7e und fällt dann weiter bis auf 1,2e.
Meine sonstige Ausrüstung besteht aus einem 10", F/4 Newton mit EQ6 und Komakorrektor sowie diversem Zubehör und ein paar Objektiven. M. E. passt die 294MC Pro sehr gut zu diesem Teleskop.
Ich hoffe, ich habe da nichts Dummes gemacht, aber bei der Kamera habe ich vor der ersten Aufnahme das Fenster im Gehäuse entfernt und durch einen UV/IR-Cut-Filter mit sehr guter Entspiegelung ersetzt. Ich wollte einfach nicht noch zwei spiegelnde Oberflächen mit einem Einschraubfilter in den Strahlengang bringen.
Als Software habe ich SharpCap 3.0 von der beigefügten CD geladen.
Die ersten Darks, die ich gemacht habe, entsprechen sehr gut denen von ASI veröffentlichten.
Am 22.11. war dann das First-Light angesagt. Alles aufgebaut und mit dem Laptop verbunden, das Teleskop einjustiert und dann das erste Objekt anvisiert. Es war M103 in der Cassiopeia. Sharpcap gestartet, auf automatische Dark-Subtraktion eingestellt und der erste Rückschlag. Dafür hätte ich erst eine Lizenz kaufen müssen. Nachdem ich das in der BA gesucht hatte war es klar. Aber vorher hatte da nie im Netz/YouTube gelesen.
Aber egal, dann habe ich eben ohne aufgenommen und die Dark-/Flatkorrekturen später in Fitswork gemacht.
Hier mein allererstes Bild, M103:
Link zur Grafik: http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=1b91ea-1513955432.jpg
Ich hatte dafür 67 Frames à 20 Sekunden mit gain 300 und T =-20 °C gestackt. Das Bild ist, wie hier gefordert, auf ca. 100 kB geschrumpft und m. E. daher nicht besonders aussagekräftig. An dem Abend habe ich noch weitere Bilder aufgenommen (M31, M27..) hatte aber auch Probleme mit der Nachführung des Teleskops.
So das war es erst einmal. Ich hoffe, dass endlich die Gelegenheit kommt, weitere Bilder aufzunehmen und die Kamera besser kennenzulernen.
Dieter