Wie wär’s 102mm Universalteleskop für 259 Euro.

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Ja, das Gezanke habe ich ja nun schon mühvoll durchgelesen. Es geht mir auch weniger um ED oder nicht ED oder um den Vergleich mit viel teureren Teleskopen. Ich möchte einfach ein kleines Gerät haben, mit dem ich mal schnell auf den Balkon sporten kann, wenn der Mond mal wieder günstig steht. Lange Auskühlzeiten sind da sehr hinderlich. Auch ein kleiner Newton geht nicht, da ich dann über die Brüstung fallen würde ;-)
Die Frage war nur, ob der Farbfehler am Mond bei moderater Vergrößerung zu ertragen ist. Ich bin jetzt auch kein Teleskopexperte und die theoretischen Werte sagem mir nichts. Ich beobachte einfach gerne und lege nicht so viel Wert auf perfekte Bilder. Scharf sollte das Bild natürlich sein. Vor allem die Kompaktheit lockt mich hier. Werde mir wohl mal einen bestellen und testen. So schlecht wird das Teil schon nicht sein.
 
Hallo,
dass das Gerät ein Gerät für DS ist, und eigentlich nicht für Detailbeobachtung an Mond und Planeten gedacht ist, wurde ja hier ausreichend diskutiert. Wenn es doch am Mond benutzt werden soll, hilft abblenden, oder/und ein Filter. Wenn ein grünes Bild nicht stört ein schmalbandiger Grünfilter. Sonst ein Kontrastbooster oder Fringekiller, diese beiden Filter färben das Bild etwas gelblich, die Farben sind aber noch annähernd natürlich.
Was jemand zu ertragen bereit ist, ist natürlich immer subjektiv.

C.S. Frank
 
Hallo Frank,

ich habe noch einen Konstrastbooster vom AR 150/1200 übrig. Das Teleskop war mein erstes und war fest nicht zu gebrauchen bei höheren Vergößerungen am Mond. Für die Details habe ich noch meinen Intes Alter oder 10" Meads SC. Darum geht es mir nicht. Mir fehlt ein klenes, günstiges Gerät um auch mal DS Objekte welche etwas größer sind, zu beobachten. Wobei der Ausschnitt am Himmel von meinem Balkon sehr begrenzt ist. Einfach mal das Teleskop auf di Säule stellen und ein paar Minuten beobachten. Für mehr soll das Teil gar nicht sein. Hätte zwar auch einen Telementor genommen, aber die Preise sind mir einfach zu überzogen.
 
Hallo.

Warum nicht? Ich selbst habe für's Schnellspechteln und die Reise einen kleinen Skywatcher 80/F5 mit Tischstativ. (Aus Gewichtsgründen sogar "nur" die Variante mit dem billigen, aber leichten Plastik-OAZ). Bei der letzten Mondfinsternis hatte ich den an der hiesigen Sternwarte dabei. Und viele Leute, die da bei ca. 40x Vergößerung durchgeschaut haben, sagten unverhohlen, das gefalle ihnen aber besser und schaue doch eindrucksvoller aus, als das stark vergrößerte Bild oben am großen 30cm Hauptfernrohr...

Ich nutze den Kleinen auch gern zur schnellen Sonnenbeobachtung, mit einer Baaderfilterfolie davor. Man glaubt es ja kaum, aber wenn das Seeing richtig gut ist, dann kann man damit auch schon die Granulation bei 40-50facher Vergrößerung einwandfrei erkennen. Und ein leichtes Grünfilter macht das Bild sogar noch einen Tick kontrastreicher.

Wenn man es jedoch wagt, solche kleinen aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten doch schon recht brauchbaren Achromate zum Einstieg jemandem vorzuschlagen, ruft das hier sofort ein paar missgünstige Besserwisser auf den Plan, die das erst kritisieren, dann lächerlich machen und zum Schluß auch noch persönlich werden. Und dieses Theater nennen sie dann gern eine "Ansage" machen, die angeblich dazu dienen soll, Einsteiger vor dem angeblich immer mehr werdenden Einsteigerschrott zu warnen. Die leben in einer von ihnen selbst verzerrten Welt, um sich wichtig zu fühlen.

In Wahrheit hat es noch nie eine Zeit gegeben, in der Einsteiger so günstig an halbwegs brauchbare Geräte kommen können, wie heute. Was nicht heißt dass im Billigsegement alles gut wäre, da gibt es halt zwangsläufig mehr oder weniger Qualitätseinbußen. Und hin und wieder auch schon mal richtig unbrauchbare Konstruktionen, weil irgendjemand beim Hersteller zur Gewinnmaximierung und aus Unwissenheit ein paar Gramm Material an der falschen Stelle sparen wollte. Aber mit vielen Einschränkungen kann man auch ganz gut leben, oder das mit etwas Bastelgeschick nachbessern, wenn man nicht so hohe Ansprüche hat. Selbst billige Plastikfassungen für Linsen oder Spiegel können für viele Optiken ihren Zweck tun, solange sie vernünftig konstruiert und gefertigt sind. (Merkwürdigerweise wird nötiges Gebastel an Einsteigernewtons von der vermeintlichen "Qualtiätssicherungsfraktion" meist nicht so entrüstet kritisiert und verdammt, sondern dort gern positiv als "Tuningpotential" gesehen. Aber lassen wir das.)

Wenn Du Dir den Bresser Pseudo-ED holst, dann berichte doch bitte mal über Deine Eindrücke hier im Forum, was damit so geht. Bei der Beobachtungserfahrung, die Du hast, wäre das bestimmt für einige aufschlußreich. Viel Spass!

CS Nevi

 
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Hallo Neuge

nun hast du dir ausgerechnet das Einsatzgebiet ausgesucht für das so ein sehr schneller Achromat nicht gedacht ist.
Der Mond mit seinen relativ harten Kontrasten am Terminator leidet zwar etwas weniger unter den Auswirkungen des Farbfehlers aber die Eckdaten des von dir angedachten Achromaten sind eben auch sehr extrem.
Man kann wie schon erwähnt mit Filtern eine Verbesserung erreichen.
Ich würde dir aber trotzdem auch mal einen Blick auf Alternativen empfehlen.
Dein Wusch nach Kompaktheit kann ich nur zu gut verstehen, ein Punkt wo den Herren der Fraktion leider jegliches Verständnis fehlt. Wenn du nicht aufpasst bekommst du von denen den üblichen Dobson aufs Auge gedrückt, wenn du Glück hast darfst du dir auch etwas unter 8“ aussuchen.

Aber lassen wir uns davon mal nicht irritieren.
Es gibt im Refraktor Bereich genügend interessante Angebote die für deine Zwecke geeignet sind.
Wenn du bezüglich Öffnung etwas kleinere Brötchen bäckst ist auch ein ED im durchaus bezahlbaren Bereich.
Sehr empfehlenswert wäre zb. der brandneue 60mm von TS.

https://www.teleskop-express.de/sho...60mm-f-6-FPL53-APO---2--R-P-Okularauszug.html

Der hat aufgrund des guten Partnerglases eine sehr gute Farbkorrektur und kann daher wirklich bis an die Grenzen der Öffnung voll ausgereizt werden.
Das unterscheidet ihn von bisherigen ED Angeboten mit ähnlicher Öffnung.
Klar er ist deutlich teurer aber dafür ist er noch mal Kompakter als der größerer Achromat und könnte auch auf einem Fotostativ betrieben werden.
Außerdem hast du jederzeit die Möglichkeit falls du Interesse haben solltest eine DSLR dranzuhängen.
Hier gibt es Mittlerweile recht preisgünstige Möglichkeiten der Nachführung.

Grüße Gerd
 
Hallo

also was die Fraktion hier abzieht ist nur zu drollig.
Nachdem hier ja eine Weile Ruhe war meinte wohl unser letzte Wort Günther das der Thread hier noch nicht ausreichend zugemüllt ist.
Es bot sich nebenan ein Test den man hier ja auch noch mal schön breittreten könnte.
Der dort getestete Refraktor hat zwar mit dem ursprünglichen Anliegen dieses Threads nicht das Geringste zu tun aber egal.

Zum zumüllen dieses Threads reicht es allemal und außerdem kann man sich ja auch noch als Mitglied der Newton Fraktion so schön seinem Hobby dem Refraktor bashing genüsslich hingeben.
Man schlägt also gleich 2 Fliegen mit einer Klappe.
Nachdem dank tatkräftiger Unterstützung eines Fraktionskollegen das Ziel auch schnell erreicht wurde driftete der Thread nun gänzlich in den Bereich Smalltalk ab.
Nun waren wir nicht nur weit weg von ursprünglichen Thema sondern sogar weit weg von der Astronomie oder Teleskopen ganz allgemein.

Das die Überschrift die ich diesem Thread einmal gegeben hatte noch immer jedes Mal darübersteht kann man dann nur noch als Verhöhnung dieses Anliegens betrachten.
Nachdem ich dann endlich mal den Übeltätern meine Meinung gesagt hatte und sie damit aus ihrem Smalltalk gerissen hatte fing man plötzlich an rumzuheulen.
Huch mir hat Jemand die Meinung gesagt, wie kann ich mich davor schützen.
Tja mein lieber ganz einfach in dem du nicht Threads wie diese zumüllst. Dann muss dich auch niemand zurechtweisen.
Die eigentliche Frage ist nämlich wie kann ich diesen von mir ins Leben gerufenen Thread vor dem zumüllen durch die Fraktion schützen.
Ich hab die Fraktion nicht eingeladen in diesen Thread zu schreiben.
Ihr könnt eurem Hobby dem Refraktor bashing gerne wo anders nachgehen.
Dort werde ich euch auch nicht zurechtweisen, aber lasst mich und diesen Thread hier mit eurer Refraktor Aversionen bitte in Ruhe.

Grüße Gerd
 
Hallo Gerd,


auch wenn es Dich verblüfft, ich bin vorhin weil es im Biete Bord recht weit oben stand auf den 50mm APO Sucher von Skywatcher aufmerksam geworden - da steckt wohl S-FPL53 drin. Steht S- für Schott? Und: kann bei FPL53 so in etwa die Korrektur des "Volksapos" 80/600 als Mindeststandart ansehen? Bei dem Teil läßt sich laut Produktbeschreibung ein 40mm Segment entnehmen und so 60mm Backfokus erreichen was für einen Zenitspiegel reichen sollte. Wäre die ultimative Kleinlösung und vergleichsweise bezahlbar. Bei 50mm Öffnung und f4,8 sollte der doch bei ähnlicher Glaspaarung vergleichbar gut abbilden?


Viele Grüße Felix
 
Hallo Neuge,

Du wirst bisher nicht beraten, sondern benutzt und beobachtet hat mit dem Ding von Deinen Benutzern auch niemand.

Das hat unser Reverend hier

#1288567 - 06/14/17 03:32 AM

getan, sein Beitrag findet sich im Thread. Er ist bekennender Rafraktorfreund und völlig unverdächtig, den kannst Du ja mal kontaktieren.

Das Teleskop ist die eine Sache, die Okulare für f/4,5 die andere. Das beigelegte Zubehör ist wohl zudem komplett ein Fall für die Entsorgung, Sucher und Zenitspiegel mit hoher Wahrscheinlichkeit (siehe Berichte im anderen Forum wo du ja auch anfragst) unbrauchbar.
Da wäre schon wichtig, was Du hast, was Du erreichen möchtest was Du bereit bist auszugeben und noch einiges mehr.

Ein brauchbares Fernglas gibts auch locker in der angedachten Preisklasse. 70-100 x 15-20fach mit Schwenkarm (oder ähnlich) auf die Säule adaptiert könnte unter Deinen Gegebenheiten eine gute Option sein.
Beidäugig sieht man mehr.

Gruß
*entfernt*
 
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Hallo Gerrit,


siehe 17:53...ich geb's auf, ohne Enigma ist jeder weitere Versuch der Verständigung Zeitvergeudung...

Wenn mich hier keiner mehr zitiert schreib ich hier nicht mal mehr einen . versprochen.


Viele Grüße Felix
 
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Hi Gerd,
Zitat von Gerd_Duering:
Man kann wie schon erwähnt mit Filtern eine Verbesserung erreichen.
Durch Abblenden sollte sich das Problem ebenfalls etwas entschärfen lassen; ggfs. zusätzlich zu -Violett oder CCD-Grünfilter. Natürlich sinkt dann auch die Maximalvergrößerung, aber z.B. bei 80mm sollten 160x gut drin sein und das mit geringerem Farbfehler.
Mich würde da interessieren, ob Schlitzblenden anstatt kreisförmigen Blenden da geeigneter wären. Tagsüber nimmt man die ja, um die AP kleiner zu halten ohne maßgeblich an Auflösung zu verlieren. Könnte das auch an einem schnellen Achromaten funktionieren - also kleinere AP (am Mond ja fast schon erwünscht), beinahe volles Auflösungsvermögen aber eben auch weniger CAs?

Was den von dir empfohlenen APO angeht:
Klingt nach einem in manchen Gesichtspunkten besseren, in jedem Fall aber günstigeren Pronto. Also einem Universalteleskop für die Handtasche.
Eine weitere Alternative wäre als "Spezialteleskop" ein kleiner Mak. Die können halt nur kleine Felder und kleine APs, aber das recht gut und zudem sehr kompakt und relativ günstig.

cs
Jürgen
 
Nun geht doch nicht schon wieder aufeinander los ?
Ich werde mir das Teleskop einfach mal besorgen und Tests machen. Vielleicht mache ich auch ein paar Aufnahmen und stelle sie hier rein.
Das Zubehör wird wohl in die Kiste fliegen, in der schon der Billigkram der anderen Teleskope gelandet ist. Als Okulare kommen Baader Hyperion bei all meinen Teleskopen zum Einsatz. Hier habe ich die volle Palette von 36mm bis 3,5mm. Ja auch hier habe ich schon des öfteren Belehrungen anhören dürfen. Für mich reichts und ich bin auch damit ganz zufrieden.
Jetzt bitte keine Beleidigungen, Anschuldigungen und Rechtfertigungen mehr. Einfach nur noch etwas zur Sache schreiben und gut ist.
Achja, einen Mak will ich nicht, die gibts nicht mit so geringer Brennweite und dieser Öffnung. Jedenfalls kenne ich keinen. Außerdem wollte ich auch eine Linse in meinem Besitz wissen ;-)

Tino
 
Hallo Felix,

der ED Sucher ist in der Tat ein interessantes Angebot.
Was Teleskope kleinerer Öffnung relativ teuer macht ist die Mechanik und hier speziell der OAZ.
Darum ist ja auch der von mir vorgeschlagene 60mm TS noch relativ teuer.
Er hat eben einen recht hochwertigen OAZ mit fein Verstellung der allein schon fast die Hälfte des Gesamtpreises ausmacht.

Bei dem Sucher verzichtet man auf einen derartig teuren OAZ und schon ist der Preis ein ganz Anderer.
Bei der Brennweite ist eigentlich auch 1,25“ völlig ausreichend.
Das ergibt bei 28mm Feldblende ein Feld von satten 6,6°
So wäre der kleine Sucher ein sehr schönes kleines und durchaus bezahlbares Universalteleskop.
Sicherlich auch eine Empfehlung für Tino zumal das gute Stück ja sogar günstiger als der große Achromat wäre.
Bei 50mm würde man vom Augenabstand her sogar noch als Bino mit 2 einfachen ZS hinkommen.
Ein reizvoller Gedanke.
Ich hatte selber schon mal an dieses Konzept hier das auf 2 kleinen mini ED Spektiven basiert gedacht.

http://blackskynet.de/doppelkolibri.html

Mit dem ED Sucher würde sich sowas Ähnliches natürlich auch verwirklichen lassen.
Das S ist eine Kennzeichnung von Ohara Gläsern und gehört der Vollständigkeit halber eigentlich immer dazu ,so wie bei S-FPL53

Grüße Gerd
 
Hallo Tino,
wenn Du das Ding unbedingt haben willst, dann probier es halt aus. Für DS ist so ein Gerät für bestimmte Anwendungsgebiete recht gut geeignet. Ich habe selbst so einen kurzen 4-Zöller (nicht den, einen selbsgebastelten mit Feldstecherobjektiv), der ist sehr handlich, für z.B. die Sommermichstraße ist das ein schönes Gerät, das man mal schnell neben ein größeres Fernroh stellen kann. Mond geht auch mit 10mm Okular, Kontrastbooster, auf 60mm abgeblendet (obwohl ich den dafür nicht benutze, habe das nur mal probiert, Mond nur für Erstsichtung schmale Mondsichel, um die zu sehen, muss ich ein paar Meter um die Ecke gehen, da ist das kompakte Gerät günstig, so tief am Horizont bekommt man eh nur ein bedingt scharfes Bild).
Das Ding ist aber ziemlich Okularkritisch. Randscharfe Abbildung mit Weitwinkelokularen kannst Du nicht erwarten.
Wie der Test hier gezeigt hat, hatte das Ding ja nicht nur Farbfehler. Bei so einem schnellen Gerät schlagen auch Fertigungstoleranzen schnell durch - also, ich würde das Ding sorgfältig testen.

C.S. Frank

Hatte ganz überlesen, dass Du Hyperions benutzt. Die halte ich nicht für optimal. Ich nutze an meinem kleinen 4-Zöller ein älteres 16mm 68° Okular, die gab es urprünglich von Meade (ich glaube Serie 4000), später auch von anderen Anbietern.
 
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Hallo Jürgen,

klar abblenden hilft natürlich auch zu Verringerung des Farfehlers.
Man sollte aber unbedingt bei einer kreisförmigen Blende bleiben sonst bekommt man sehr unschöne Diffraktionserscheinungen.

Grüße Gerd
 
Hallo Frank,

das wird alles nichts helfen. Tino ist und war schon vorher entschlossen. Er ist ja auf beiden Foren tätig, hat wie er sagt gelesen und hängt dort mit seiner Anfrage unter einer deutlichen Aussage:

....Denn es ist mit einfachen und billigen Kron /Flintgläsern sehr wohl das möglich was Bresser hier abgeliefert hat.
Siehe die Messungen von Tommy ......
Es ist mir übrigens unmöglich mit einem richtigen ED Glas, bei einem ED 102/460 Doublet eine so schlechte Farbkorrektur wie beim AR102xs den Tommy getestet hatte zu erreichen.
Auch mit dem billigsten mir bekanntem ED Glas und dem schlechtesten Partnerglas nicht.
Beim besten Willen nicht und da habe ich lange probiert eine so schlechte Farbkorrektur krieg ich da einfach nicht hin, jedenfalls nicht mit einem echten ED Glas.....


Deutlicher gehts nicht, aber er will ja keine Theorie, könnte ich aus der Praxis voll bestätigen, meine Beobachtungen beziehen sich aber nur auf mehrere vergleichbare 4" f/5 FHs und ob er unseren Reverend gelesen hat, wer weiß.

Er will das Ding auf jeden Fall und wenn ich das erkenne gehe ich einfach auch davon aus, dass sein Anspruch sein Freund ist.

Das ist genau so wie mit dem Hass der hier versprüht wird. Sie führen ihren Hass vom Hirn in die Tastatur und schreiben "Fraktion" dran.
Sie wollen hassen, also hassen sie und ihr Anspruch ist ihr Freund.

Gruß
*entfernt*
 
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Unbdeingt will ich das Teil nun nicht haben. Eine wirkliche Alternative zu diesem Preis hat aber auch niemand aufzeigen können.
500 Euro sind mir einfach zu viel für ein Instrument was ich vielleicht einmal im Monat für ein paar Minuten nutze.
Ich will keinen Sucher ohne OZA und auch keinen Sucher mit 250mm Brennweite.
Was selbstgebautes fände ich natürlich noch besser. Da aber selbst einzelne Objektive für einen Haufen Geld über den Tisch gehen, kann man auch etwas fertiges kaufen und daran versuchen etwas zu optimieren.
Ich habe ja verstanden, dass das ein Teleskop mit dieser Öffnung und 460mm Brennweite nicht gerade das Optimum an Farbe darstellt. Mit Ausdrücken die Diffraktionserscheinungen kann ich nichts anfangen. Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Soetwas muss ich mit eigenen Augen sehen und für schlecht befinden.
Das erinnert mich immer wenig an meine Anfänge in der Astronomie.
Da hat man mir überall erzählt ich solle mir doch einen super Dopson kaufen. Gut, die Abbildung war spitze. Alles andere war an dieser beweglichen Mülltonne zum sofort aufhören.
Das Ding war globig, es ruckelte wie [zensiert] weil keine Nachrührung und der Frust war vorprogrammiert. Am meisten ärgerte mich der Einblick in das Okular. Ich würde einem Anfänger nie so eine Kiste empfehlen. Es wird jedoch auch immer wieder darauf herum geritten. Es führte bei mir dazu, dass das Ding 3 Jahre in der Ecke stand und ich keine Astronomie mehr betrieben habe. Hätte ich mir damals schon den Mak gekauft den ich ins Auge gefasst hatte, wäre das ganz anders ausgegangen.
 
Dann geh auf ein Fernglas, das ist ein Doppelrefraktor, doppelt sieht man mehr

oder

auf kleinere Öffnung und entspannteres Öffnungsverhältnis.

Beides ist günstiger und besser.

(Bei mir machte ein 8" Dobson dem Frust mit Kleinöffnungen und Fuzzel-GoTo ein Ende......wollen wir uns jetzt hassen oder erkennen wir was unterschiedliche Erfahrungen wirklich bedeuten?)
 
Hallo

Zitat von Neuge:
Das erinnert mich immer wenig an meine Anfänge in der Astronomie.
Da hat man mir überall erzählt ich solle mir doch einen super Dopson kaufen. Gut, die Abbildung war spitze. Alles andere war an dieser beweglichen Mülltonne zum sofort aufhören.
Das Ding war globig, es ruckelte wie [zensiert] weil keine Nachrührung und der Frust war vorprogrammiert. Am meisten ärgerte mich der Einblick in das Okular. Ich würde einem Anfänger nie so eine Kiste empfehlen. Es wird jedoch auch immer wieder darauf herum geritten. Es führte bei mir dazu, dass das Ding 3 Jahre in der Ecke stand und ich keine Astronomie mehr betrieben habe. Hätte ich mir damals schon den Mak gekauft den ich ins Auge gefasst hatte, wäre das ganz anders ausgegangen.

Da bist Du sicher kein Einzelfall. Es gibt massenweise Gebrauchtangebote von Einsteiger-Dobsons, was schon auf gelegentlich ähnliche Erlebnisse unter ihren Besitzern schließen lässt. Deshalb plädieren die vernünftigen Leute in diesem Forum ja auch dafür, bei der Einsteigerberatung nicht nur das Thema maximale Öffnung für's Geld zur Sprache zu bringen. Denn dann landet man natürlich zwangsläufig bei diesen Geräten - die beileibe nicht schlecht sind. Nur sind sie auch beileibe nicht für alle das Richtige, denn nicht nur die Größe der Optik zählt im praktischen Gebrauch, sondern auch Dinge, wie Handhabung, Transportfähigkeit, Nachführung, schnelle Einsatzbereitschaft, komfortabler Einblick usw. Im Einzelfall können die sogar wichtiger sein, weil es einem sonst womöglich das Beobachten komplett verleidet.

Das Dumme ist aber, dass eine Handvoll Leute, die zweifellos gute Erfahrungen mit ihren Dobsons gemacht haben, Neulinge gerne dazu drängen, unbedingt nur auf die Öffnung zu achten. Und sobald man dem widerspricht und die anderen Aspekte beim Ratsuchenden erfragen möchte, und deswegen andere Vorschläge macht, reiten sie sofort auf deren Nachteilen rum und stempeln einen früher oder später zum Deppen. Die Wahrheit ist aber, das jedes Teleskop seine Nachteile hat, und umgekehrt jedes Teleskop auch seinen Himmel.

Ich glaube inzwischen, dass viele nicht unbedingt maximale Öffnng zum minimalen Preis kaufen wollen, sondern das am Ende nur tun, weil sie überall zu Lesen bekommen, man wäre anderfalls ja schön dumm. Meiner Meinung nach sollte man besser danach beraten, mit welchem Teleskoptyp ein Einsteiger wahrscheinlich die häufigsten Einsatzmöglichkeiten für seine speziellen Umstände und Vorlieben bekäme. Das ist natürlich etwas mühseliger, als einfach immer gleich die Pauschalempfehlung rauszuhauen "Nimm maximale Öffnung, sonst verschenkst Du Leistung". Das ist keine differenzierte Beratung, und führt eben manchmal nicht zum Ziel. Es geht um Spass am Beobachten, und den kann mancher auch mit einem ganz anderen Gerät bekommen.

CS Nevi
 
Hallo Nevi,
das ist wahrscheinlich so. Ein Anfänger will erst mal was sehen. Mit einem größeren Dobson als erstes Gerät dürften viele Anfänger überfordert sein (Justierung, nachschubsen, auskühlen, schlechtes Zubehör). Ich habe vor vielen Jahren mit einem 8x30 Feldstecher angefangen. Am Mond zeigt der schon was, auch DS sieht man ne Menge.
Der von Gerd angeregte 4" f/6 wäre bestimmt auch ein gutes Einsteigergerät. Mit einer einfachen, aber steifen azimatalen Monti, wäre so ein Ding leicht zu handhaben. Wenn ein Anfänger damit bei mittlerer Vergrößerung in den Mond guckt, hat er einen schönen Erfolg (ist meine Erfahrung, wenn man jemanden, der noch nie durch ein Fernrohr geguckt hat, zuerst den Mond zeigt, waren die bisher alle begeistert, dann konnte man ihnen auch DS-Objekte mit der entsprechenden Erläuterung zeigen).
So ein Gerät müsste man auch nicht wieder los werden, wenn man sich ein größeres Gerät kauft, als Zweitgerät würde der auch dann noch gute Dienste leisten.
Man sollte so ein Gerät nicht nur mit den Augen erfahrener Sternfreunde betrachten. Wer schon viel erfahrungen hat, ist meist festgelegt, und beurteilt Geräte, die nicht in sein Raster passen, anders als ein Anfänger.
Vielleicht könnte man auch so ein Gerät etwas kleiner bauen, 80mm Öffnung, evtl. als verkittetes Objektiv (wobei ich jetzt nicht weis, wie sich ED verkitten lässt), da geht dann auch eine einfache Plastefassung.

C.S. Frank
 
Hallo Frank,

es gibt auch jene Sternenfreunde, die im Alter die Lust verlieren, dutzendene Kilos durch die Gegend wuchten zu müssen, bis das Setup steht.

Als Zweitgerät nutze ich einen Acuter auf Vixen Porta und bin innert kürzester Zeit und lediglich einem Gang mit gesamtem Equipment einsatzbereit. Zeigt weniger als der 8er-Dobson, keine Frage! Stabilität jenseits 150-fach bedenklich, keine Frage! Wird aber sehr frequent genutzt!

Mit diesem subjektiven Erfahrungsschatz klinke ich mich wieder aus.

"Klaren Himmel"

Markus
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Markus,
da ich nun auch nicht mehr ganz jung bin, stimme ich dir voll zu (obwohl ich noch viel schweres Geraffel rumwuchte, aber manchmal erwische ich mich schon, dass ich langsam fauler werde :smiley64:).

C.S. Frank
 
Hallo Frank,

das große und sehr konkrete Problem mit alternativen ist aber auch das finden sinnvoller Pakete. Wir haben es ja vielfach von vornherein mit überladenen Montierungen zu tun, die es kaum ermöglichen, den Fokus zu treffen. Das ist ein so großes Problem, dass man bei sehr vielen Geräten an der Stelle gar nicht mehr von Alternative sprechen kann. Maks sind wiederum recht wenig im Gespräch, aber gerade in den letzten 1,5 Jahren habe ich wirklich erschütternde Erfahrungen dahingehend gesammelt, was bei den gängigen und eigentlich für solide angesehenen Maks an Leistung liegen bleibt, weil diese Dinger für "vorjustiert" gehalten werden und weil sie durch Fertigungsmängel immer in gewisse Dejustagen hinein flutschen.
Ich habe gerade mal die Einsteiger-Komplettset-Seite eines bekannten Händlers aufgerufen. Dort gab es genau einen Mak, der das dritt teuerste Angebot unter 17 Sets war, davon hatten 9 mehr Öffnung und 4 entscheidend mehr Öffnung. Vier der größeren Geräte waren gegenüber dem Einarm-Gabel-Mak solide genug montiert, keines davon hatte allerdings Goto, wie der Mak. Kein Angebot basierte auf einem ED-Refraktor und kein Refraktor hatte eine Montierung "in der Nähe einer GP". Stelle ich selbst etwas auf Refraktorbasis zusammen, was nicht auf einem Plastik-Refraktor basiert, lande ich jenseits von 700 Euro. Der typische 5" Mak geht auch eher auf 600 Euro zu. Ich finde das sehr, sehr schwierig und würde mal die Frage einwerfen: Wer hätte denn das als Einsteiger bezahlen wollen, was nach zwei Jahren Erfahrung (und auch Frust) angeschafft wurde?

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sven,

wer wird wohl diese Alternative empfohlen haben ?

Zitat von Neuge:
Hallo Frank,

ich habe noch einen Konstrastbooster vom AR 150/1200 übrig. Das Teleskop war mein erstes und war fest nicht zu gebrauchen bei höheren Vergößerungen am Mond........

Das wird an anderer Stelle nochmal verschärft, sodass man nur zu extremer Öffnungsverkleinerung und mindestens einem ED raten kann, was dann immer noch das Budget sprengt, weil ein Sucher ja auch nicht gewollt ist.

Eventuell wäre noch an ein Spektiv zu denken,da fehlt mir aber die Praxis.

Gruß
*entfernt*
 
Ich wuchte auch noch gerne schweres Geraffel herum. Aber dazu muss der Himmel schon gut sein oder irgendwas besonderes zu sehen sein. Sonst tue ich mir das nicht an.

Gestern war eher trüber Himmel, eigentlich überhaupt kein Astrowetter. Ich habe als Rucksackteleskop einen Skywatcher 114/450 auf einem Fotostativ. Kosten für das Teleskop: 45 EURO (gebraucht). Damit konnte ich gestern sehr schöne Beobachtungen machen - einige offene Sternhaufen, ein erstaunlich heller Orionnebel inkl. M43 sowie M1. Das alles bei einem Spaziergang im Vorübergehen völlig ohne Aufwand.

Das Gerät hat keinen 2-Zoll-Auszug. Stört mich nicht. Sonst würde ich ja schon wieder dicke Granaten als Okulare mitschleppen. Die kurze Bauweise ist super gut für den Rucksack geeignet. Dadurch gibt's aber auch Koma am Rand. Ist halt so. Einen Komakorrektor kriegt das Gerät von mir bestimmt nicht verpasst. Aber das Gerät hat einen Doppelstern mit 1,4" Abstand bei anderer Gelegenheit eindeutig getrennt, tut also seinen Job ganz ganz. Universalteleskop? Bestimmt nicht!

Was soll denn ein Universalteleskop überhaupt sein? Und was soll das ewige wiederholte Durchkauen der Vor- und Nachteile von kurzen und langen Reflektoren und Refraktoren - Achromaten und Apos? Dem Anfänger bringt's nichts, da er dem Fachgesimpel sowieso nicht folgen kann und für den Fortgeschrittenen ist es besser sich anderweitig - ohne zwischenzeitliche Schläge unter die Gürtellinie - zu informieren.

Gruß
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

Tino hat eine Säule an der Balkonbrüstung und braucht daher Heckeinblick, wenn er nicht für einen Knick nach hinten sorgt.

Mein Favorit ist nach wie vor ein 15x70 oder 20x100 auf der Säule, aber er springt nicht drauf an.
Höhere Vergrößerungen werden ihm mit den kurzen Refraktoren innerhalb des Budgets auch nicht gefallen.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo Nevi, Frank,

ich denke da habt ihr den entscheidenden Punkt ziemlich gut getroffen.
Leider verweigert sich unsere Chefberatungsabteilung derartigen Erkenntnissen hartnäckig.
Die beraten eigentlich nicht den Einsteiger nach seinen Bedürfnissen sondern die beraten eigentlich immer nur sich selbst nach ihren Bedürfnissen.
Das erklärt dann auch warum sie regelmäßig ausflippen wenn der Einsteiger dann doch etwas Anderes nimmt als den 8“ Donson den sie ja ach so gerne hätten.

Die FH Aversion unter der die Chefberatungsabteilung doch arg leidet verstellt dann auch den Blick auf so manch interessantes Einsteigergerät.
Der Tim hatte selbst ja schon den Telementor im Blick, zweifellos ein sehr interessantes Einsteiger Teleskop das nicht ohne Grund zur Standartausrüstung in DDR Schulen gehörte.
Und die Eckdaten des Telementor sind ja sehr vernünftig gewählt, da hatte man sich bei Zeiss schon etwas gedacht als man ein wirkliches Universal Teleskop konzipiert hat.
Der Telementor ist ja von Zeiss nicht als Spezialist „Kometensucher“ oder „Planetenrohr“ konzipiert worden sondern bewusst als Universalteleskop.

Mit 840mm Brennweite erreicht man durchaus noch ordentliche Felder, deutlich größere als mit den 1200mm Brennweite der üblichen 8“ Dobson die heutzutage jedem angedient werden.
Die Eckdaten sind also eine sehr gute Wahl und sowas ähnliches gibt es auch heute noch bzw. es ließe sich sehr preisgünstig verwirklichen.
Ein 70/900 wäre da zb. im Angebot.
Leider meist in doch arg Plastik lastiger Ausführung mit eher unbrauchbarem Zubehör und auf recht wackliger Montierung.
Es gibt ja aber mittlerweile auch recht preisgünstige Montierungen und auch ordentliches Zubehör mit dem man etwas anfangen könnte.

https://www.teleskop-express.de/sho...mutale-Astro-Montierung-fuer-Fotostative.html

Wenn man statt dem Unbrauchbaren Zubehör und der Wackelmontierung gleich etwas Vernünftiges zusammenstellen würde sollte sich recht preisgünstig ein ordentliches Gesamtpaket schnüren lassen.
Deutlich günstiger als der billigste 8“ Dobson. Und sehr weit unter den völlig abgedrehten Preisen die hier von der Chefberatungsabteilung genannt wurden.

Auch den kleinen ED Sucher sollte man nicht unterschätzen.
Man tut der Optik eigentlich unrecht wenn man sie als Sucher bezeichnet.
Es ist ein absolut vollwertiges Universalteleskop das von Weit Feld über die Planetenbeobachtung bis hin zur Fotografie alle Möglichkeiten bietet.
Man könnte es auch anders vermarkten und dann zu einem Vielfachen des Preises an den Mann oder die Frau bringen.

http://www.aokswiss.ch/d/tel/refraktoren/borg/60/60.html

Grüße Gerd
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Lieber Chef-Beleidiger,

der heutige Telementor ist von den Eckdaten her noch genauso durchdacht, sieht aber so aus:
https://www.bresser.de/Astronomie/B...enteleskop-mit-Smartphone-Kamera-Adapter.html
Man kann den natürlich auch für 49 Euro bei den Albrecht Brüdern kaufen, oder geh doch zu Netto.

Was würde denn wohl passieren, wenn man jemandem einredet, das würde so funktionieren, wie ein Telementor, und dann noch den Eindruck erwecken, das wäre zeitgemäß?

Allerdings, danke für das Kompliment: Ich möchte wirklich zu einem Teleskop raten, mit dem ich zufrieden bin. Das ist ehrliche Beratung und kein Verkaufsgespräch.
 
Hallo Gerd,

Zitat von Gerd_Duering:
Es gibt ja aber mittlerweile auch recht preisgünstige Montierungen und auch ordentliches Zubehör mit dem man etwas anfangen könnte.

https://www.teleskop-express.de/sho...mutale-Astro-Montierung-fuer-Fotostative.html

Gut, davon abgesehen, dass es dafür eben auch ein brauchbares Stativ braucht, dass es leider auch nicht für Umme auf dem Markt gibt, aber das ist hier gar nicht meine Frage.

Kennst Du die von Dir verlinkte Montierung aus der Nähe?
Kannst Du dazu eine Aussage treffen? (Ernst gemeint)
Mir scheint, in den letzten kurzen Jahren hätte das Angebot an kleinen AZ-Montierungen deutlich zugenommen, jedoch mit allerlei Qualitätsstreuungen.
Bezogen auf den hier Eingangs genannten AR102XS, hätten wir ja eine angehnem kurze Entfernung vom Drehpunkt der Höhenachse zu dem Punkt, wo das Okular sitzen wird, meistens ja doch im Zenitspiegel. Gehe ich mal von einem 26mm 2" Okular aus, sagen wir mal etwa 400g Gewicht, wäre meine Frage, wie gut kann die kleine Monti das Teleskop beim Okularwechsel festhalten.
 
Hallo Tino,

wenn Du Dich z.B. dazu aufraffen könntest

http://forum.astronomie.de/phpapps/...89/Skywatcher_ED_80/600_Gold_mit_#Post1322389

hättest Du m.E. ausgesorgt.
Massive Budgetüberschreitungen sind im Normalfall nicht mein Ding, aber Deine Ansprüche (soweit inzwischen bekannt) erfordern das geradezu.
Du wolltest einen guten 100er ED. Das ist ein guter 80er ED.

Diese so genannten Volks-EDs sind zigfach bewährt, bekommen fast ausschließlich gute Kritiken und an dem Teil ist alles dran, was Du benötigst, einen Zenitspiegel wirst Du ja von Intes her haben.

Er ist nicht ganz so kompakt wie gewünscht, hat etwas mehr Brennweite und etwas weniger Öffnung, dafür kommt er aber dem Hauptziel Mond/Sonnensystem auch dadurch in allen Belangen sehr viel näher als der kurze f/4,5 AR und die ebenso extrem bunten 4" f/5 Achros. Für Deep-Sky verlierst Du dadurch wenig.
Auch Deine Okulare passen da anständig, (weil f/7,5) und ich würde diesen 80er ED auch den bunten 100/600er Achros (ich habe so einen, sogar mit sehr gutem Objektiv von BW) vorziehen.

Gruß
*entfernt*
 
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