Neue Skywatcher High End EDs 72mm bei TS

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

serpens

Aktives Mitglied
Hallo Leute,
kann irgend wer sagen was das für geheimnisvolle High End Evostar 72mm EDs sind.
Hm exotische Vergütung 99,5 %.
Mich würde interessieren was für Linsenglas da verbaut wurde.
Ist das Teleskop ein Must have oder nicht.

Thomas
 
Hallo Thomas,

guck mal hier, in dem Monsterthread über den Bresser findet sich auch interessante Info inkl. Startest von Tommy Navratil zum neuen Skywatcher:

forum Astronomie.de

Grüße

Matthias
 
Hallo Thomas,

ich habe mich anfangs gefragt wo du das High End her hast bis ich das hier las.

http://forum.astronomie.de/phpapps/...05/NEUHEIT:__Sky_Watcher_72mmED_A#Post1325405


Der Skywatcher High End Evostar 72 ED Apo Refraktor enthält ein Doublet Objektiv mit einer Linse aus besonders niedrig brechendem ED Glas. Für das Kronglas Element wurde hochwertigstes Schott Glas verwendet.

Jede Glas-Luft Fläche der Optik wurde mit einer exotischen, metallischen Anti-Reflektions Beschichtung versehen, um eine hohe, maximale Lichttransmission von 99,5 % zu erreichen!

Das erklärt es natürlich.
Das Händler immer gleich wieder derart übertreiben müssen und so ein eigentlich recht gutes Produkt eher in ein negatives Licht stellen.
Wenn ich bei Produkten in im Vergleich niedriger Preisklasse etwas von High End oder Profi lese ist das für mich das Zeichen das es sich hierbei um den letzten Schrott handeln muss.
Sowas findet man in der Bucht oder beim Kaffeeröster zu genüge.

Nun ist der Evostar 72 ED aber ein recht ordentliches Teleskop das man mit derart fragwürdigen Werbetexten nicht ins Negative ziehen sollte.

Wenn wir sachlich und vernünftig ohne so komische Übertreibungen dieses Teleskop betrachten dann zeigt es eine recht ordentliche Farbkorrektur zu einem im Vergleich zu ähnlichen Produkten sehr günstigen Preis.
Und auch sonst scheint es hier keine größeren Schwächen zu geben so das man sagen kann das ist ein recht attraktives Angebot.

Zur 99,5% Transmission.
Bezieht es sich diese Angabe auf eine Glas/Luftfläche dann ist das ein ganz normaler Wert für eine Standardvergütung.
Man muss hier etwa mit 0,5% Verlust pro Flache rechnen.
So exotisch kann also die hier verwendete Vergütung nicht sein.
Moderne und hier verwende ich mal den Begriff High End Vergütungen schaffen es aber auch schon den Verlust auf 0,2 bis 0,3% pro Fläche zu drücken.
Aber bei lediglich 4 Glas/Luftflächen loht es eh nicht um ein paar 1/10 tel zu feilschen.
Das ist erst interessant bei deutlich mehr Flächen.
Nehmen wir mal ein Foto Objektiv mit meinetwegen 9 Linsen und 18 Glas/Luftflächen, dann ist das schon deutlich wichtiger.

Grüße Gerd
 
Für mich ist das "High End" in Zusammenhang mit diesen günstigen EDs eine Marketing Maßnahme, die den potentiellen Kunden zur Annahme von unausgesprochenen, aber besonders geschätzten und vom Wettbewerber differenzierenden Eigenschaften bringen soll. Führt natürlich auch zu hohen Erwartungen, die dann hoffentlich in der Praxis und von den "Optik Nerds" ;) in den Foren bestätigt werden sollten.

Ich persönlich verbinde "High End" eher mit Konto-leer-räumenden Refraktoren wie z. B. von Takahashi, Televue, Astro-Physics, TEC, APM/LZOS.
 
Nunja, es gibt ja auch so etwas wie technologischen Fortschritt, der es ermöglichen könnte, Ergebnisse zu erreichen, die vor einigen Jahren noch nur mit besonders ausgefallenen Materialien und optischen Rechnungen und daher sehr teuer erreichbar waren.
Wenn ich da an die ersten Digitalkameras denke - als die aufkamen kosteten die noch ein gerütteltes Vermögen, und leisteten dafür: xxx.

Vielleicht soll solch ein High-End Gerät ja für einen kleinen Geldbetrag ebensoviel leisten, wie die bekannten Geräte, die bisher noch ein Vermögen gekostet haben.

Jedenfalls klingt es in der Werbung danach.

Was mich aber stutzig macht, ist die Beschichtung der Linsen, die einfach als "exotisch" bezeichnet wird und gar nicht so doll in der Beschreibung ist.

Wenigstens eine wohlklingende Bezeichnung für die Vergütung der Linsen hätte den Werbungstreibern da einfallen können.
"Exotisch", na das bedeutet mir zuwenig.

Und wenn die Beschichtung der Linsen schon so wenig hermacht - ob es sich dann wirklich um High-End handelt bei der Leistung der Optik?
Zu dem Preis hilft dann vielleicht: Ausprobieren!

Und schon klingelt die Kasse wieder.

Genial.

Grüße

*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
High End….ist eine irreführende Marketing-Kiste. Dier Händler sollte in Erwägung ziehen, dass er sich durch solche Marketing-Phrasen nicht das Vertrauen verspielt.

Bezogen auf die bisher verfügbaren ED-Refraktoren mit 72mm Öffnung um F/6 ist der hier besprochene Evostar 71ED eher das Low-End zum Niedrigstpreis.
Womit ich nicht sagen will, dass er schlecht ist. Ein Schnäppchen vielleicht.
Statt Evostar eher EcoStar. Angefangen beim Gewinde der Taukappe (Blank) bis zur Okularklemme (kein Klemmring) ist das eher die Spartavariante. Hier kann man sich mit günstigen Mitteln helfen. Die blanken stellen schwärzen. Die Klemmschrauben austauschen gegen Schrauben imt Kunststoffaufsatz.
Auf jeden Fall eine tolle Gelegenheit, um sich günstig einen Reiseapo zu beschaffen.

High-End in dieser Klasse sind für mich eher die Lacerta 72ED und Derivate mit gleicher Glaspaarung und gleichen Ausstattungsmerkmalen. Sicherlich zahlt man dafür mehr. Erhält aber auch wesentlich mehr Komfort und eine saubere Verarbeitung.

Takahashi, Televue, Astro-Physics, TEC, APM/LZOS hier ins Feld zu führen - kann man machen - aber in diesem Bereich (70 mm Öffnung F/6) spielt auch von denen keiner so richtig mit. Der Tele Vue-76 sitzt da eher zwischen den Stühlen.

CS

CS,
Gerrit
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Gerrit,

High End….ist eine irreführende Marketing-Kiste. Dier Händler sollte in Erwägung ziehen, dass er sich durch solche Marketing-Phrasen nicht das Vertrauen verspielt.

ja eben das ist schon irgendwie komisch bei ähnlichen Produkten in spürbar höherer Preisklasse faselt man doch auch nicht von High End und ausgerechnet in der unteren Preisklasse meint man nun eine so fragwürdige Marketingschiene fahren zu müssen.
Hoffen wir mal das das nur auf den Mist dieses Händlers gewachsen ist und nicht von Skywatcher kommt.

Bezogen auf die bisher verfügbaren ED-Refraktoren mit 72mm Öffnung um F/6 ist der hier besprochene Evostar 71ED eher das Low-End zum Niedrigstpreis.
Womit ich nicht sagen will, dass er schlecht ist. Ein Schnäppchen vielleicht.
Statt Evostar eher EcoStar. Angefangen beim Gewinde der Taukappe (Blank) bis zur Okularklemme (kein Klemmring) ist das eher die Spartavariante. Hier kann man sich mit günstigen Mitteln helfen. Die blanken stellen schwärzen. Die Klemmschrauben austauschen gegen Schrauben imt Kunststoffaufsatz.
Auf jeden Fall eine tolle Gelegenheit, um sich günstig einen Reiseapo zu beschaffen.

Na ja ob das Gewinde der Taukappe nun mit Farbe zugekleistert ist oder blank ist, da ziehe ich letzteres ehrlich gesagt vor.
Ist ja Alu und was soll da passihren.
Und die Okularklemme ist schlicht zweckerfüllend und mehr braucht es nicht, früher war eine einfache Klemmung so wie beim Evostar72 Standard, selbst bei hochpreisigen Produkten und keiner hatte deswegen rumgemosert.

Klar das ist nicht so elegant wie mit Klemmring aber es erfüllt den Zweck und das ist das Entscheidende.
Ich sehe das Positiv das endlich wieder mal Jemand das meiste Geld in die Optik steckt anstatt in die Mechanik.
Schließlich ist die Optik das Wesentliche an einem Teleskop, wenn die schlecht ist dann nützt auch die beste Mechanik nichts.
Von daher ist es mir wesentlich lieber wenn hier die Okularklemmung schlicht gehalten ist und das Gewinde der Taukappe blank aber die Optik dafür gut als anders rum.
Denn die Abbildungsgüte dieses Teleskops leidet nicht unter genannten mechanischen Dingen.

Das sind rein kosmetische bzw. Komfortfragen und wer auf solche Dinge Wert legt kann sich ja gerne eine Preisklasse höher bedienen.
Wer aber einfach nur eine schöne Abbildung will der kann mit dem kleinen Evostar ED72 einiges an Geld sparen.
Und wer später dennoch eine Ringklemmung will kann das ja wie du schon erwähntest ganz einfach nachrüstern.
Und wer etwas Farbe im Gewinde bevorzugt kann das ja auch Problemlos nachlackieren.
Hauptsache die Optik ist gut das ist das wirklich Entscheidende denn da kann man nicht so einfach nachbessern.

High-End in dieser Klasse sind für mich eher die Lacerta 72ED und Derivate mit gleicher Glaspaarung und gleichen Ausstattungsmerkmalen. Sicherlich zahlt man dafür mehr. Erhält aber auch wesentlich mehr Komfort und eine saubere Verarbeitung.

Na ja gleiche Glaspaarung wohl eher nicht aber recht ähnliche Farbkorrektur schon.
Wobei ich auch den Lacerta 72ED nicht gleich zum High End zählen würde sondern das ist für mich solide Mittelklasse.
Was soll denn dann zb. der Takahashi FC76 sein wenn der Lacerta 72ED schon High End ist?

http://teleskop-austria.at/FC76DS_Takahashi-FC-76DS-nur-Tubus#m

Grüße Gerd
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich habe langsam den Eindruck, einige haben nicht besseres zu tun, als herumnörgeln.
Hier wird immer nur alles schlecht geredet. Wenn ich noch einmal als Anfänger hier ins Forum schauen würde, wäre das Hohhy gleich wieder gestorben. Man bekommt ja scheinbar nur Schrott für kleines Geld und nur 2000Euro plus ist wirklich zu gebrauchen. Es gibt auch noch Leute die andere Hobby sahebn oder gar ein anderes Leben außerhalb der Astronomie. Denen versauen diese Schlechtmachereinen echt den Spaß an der Astronomie. Und HighEnd ist immer eine Frage der Definition. Ich finde schon dass der Skywatcher in dieser Preisklasse HighEnd ist.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Gerd,

das mit der Glaspaarung bezog sich auf dei teureren Geräte. Evtl. ein bißchen unglücklich in dne Kontext bezogen.
Ich bezog mich auf 70 mm Öffnung und F/6. Den Tak 76 sehe ich da nicht mehr. Der hängt für mich zwischen den Stühlen. Das ist aber wieder eine Sache der persönlichen Betrachtungsweise. 60er ED's gehören für mich auch nich in diese Klasse.

Also D70 F/6. Nach Ausstattung. Es ist auch nicht falsch, den 76er Tak mit dazu zu nehmen. Die 4 mm Öffnung mehr machen den Kohl nicht fett. Wäre dann auch eher im High-End-Bereich zu suchen.
Aber hinsicht des Gesamtpakets würde ich mir aber überlegen, ob ich nicht lieber zu dem hier greifen würde:
https://www.teleskop-express.de/sho...-FPL53-Apo---2-5--Zahntrieb-Okularauszug.html

Meine Betrachtungsweise:

Low-End:

* https://teleskop-austria.at/BDapo72set_Skywatcher--Evostar-72-420mm-ED-Refraktor-mit-Koffer#m

Mittlerer Bereich:
* https://www.teleskop-express.de/sho...mm-f-6-ED-APO-Refraktor-mit-Carbon-Tubus.html
* https://www.teleskop-express.de/sho...latfield-APO-Refraktor---perfekt-fuer-DS.html
* https://www.teleskop-express.de/sho...o-Refraktor-mit-Rack-Pinion-Okularauszug.html
High-End:
* https://teleskop-austria.at/La72432_72-432-Lacerta-ED-APO-mit-2-Octo-Auszug-und-Alukoffer
* https://www.teleskop-express.de/sho...-FPL53-Apo---2-5--Zahntrieb-Okularauszug.html

Sicherlich kann man die Gruppierung jetzt noch unter dem Aspekt der Objektivgüte vornehmen und die Ausstattung außen vor lassen. Sie sähe dann etwas anders aus.

Theoretisch und in Einzelmessung kann man ja einiges ausmachen. Was den Käufer aber im einzelnen Überrascht, kann man jetzt nicht festmachen.

Hier im Forum würde neulich noch jemandem ein 65ED Quadruplet empfholen. Prinzipiell a uch keine schlechte Empfehlung, die ich Mit tragen würde.
Aber wenige Wochen später kamen erste Fotos zu tage, und das Gerät hatte einen Asti. Es kommt nicht nur drauf an, was für ein Gerät man sich kauft. Sondern wo man es kauft.
Komfort. Hm. Ja, mag man so sehen. Man braucht jetzt keinen Wochefülllenden Thread um Klemmschraube vs. Klemmring zu diskutieren. Aber das kleien Feature hätte selbst für den kleinen EcoStar den Preis nicht eklatant nach obenn schießen lassen. Ich persönlich mag meien Okulare nicht solchen Klemmmechanismen aussetzen. Bezüglich Tragkraft bei Foto. Ja da erinnere ich mich noch sehr gut an meinen alten ED80. Der OAZ ist irgendwann abgewandert.

Insodern hat für mich TS gerade das beste Paket von allen im Rennen. Wenn jetzt noch die Qualität stimmt. Aber das kann man erst wissen, wenn man das Gerät am Stern hat.

CS,
Gerrit
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von Neuge:
Ich habe langsam den Eindruck, einige haben nicht besseres zu tun, als herumnörgeln.
Hier wird immer nur alles schlecht geredet. Wenn ich noch einmal als Anfänger hier ins Forum schauen würde, wäre das Hohhy gleich wieder gestorben. Man bekommt ja scheinbar nur Schrott für kleines Geld und nur 2000Euro plus ist wirklich zu gebrauchen. Es gibt auch noch Leute die andere Hobby sahebn oder gar ein anderes Leben außerhalb der Astronomie. Denen versauen diese Schlechtmachereinen echt den Spaß an der Astronomie. Und HighEnd ist immer eine Frage der Definition. Ich finde schon dass der Skywatcher in dieser Preisklasse HighEnd ist.

Wo wird hier alles schlecht geredet?

Es gibt durch aus verschiedene Möglichkeiten der Klassifizierung. Was dann High-End ist, ist relativ. Klassifizierungsmöglichkeiten sind immer auch ein Thema der persönlichen Auffassung. Und wenn eine Auffassung gerade so unselektiv ist, wie uns in diesen Zeilen verkauft wird. Dann ist ja sicherlich so einiges "High-End".
Und ich denke, die Kategorie Anfänger die sich kümmert und interessiert, die finden hier im Forum auch nützliche Tipps. Die Anfänger, die direkt bei High-End aufhören zu denken, die kaufen unmittelbar via 1-Click. Die finde dann das Forum, wenn es meistens schon zu spät ist. Hier machen sie diesmal nichts falsch.

Für jemanden der ein günstiges GrabNGo Teleskop mit 72 mm Öffnung verwenden möchte, dann ist der EvoStar 71ED jetzt durchaus eine feine Sache.

CS,
Gerrit
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
High End ist meines Wissens nach ein Begriff um eine Unterscheidung zu „herkömmlichen“ Produkten herzustellen.
High End ist das technisch Mögliche oder machbare eines bestimmten Produktes in der Herstellung umzusetzen ohne Rücksicht auf den Preis.
Da sich das technisch mögliche ständig ändert ist die einstige technische Bestleistung nach ein paar Jahren nur noch die zweit oder drittbeste Möglichkeit.
Dann ist es zum Zeitpunkt der Herstellung eben nicht mehr High End sondern Standard.
High End kann sich aber auch auf einzelne Komponenten eines Systems beziehen.
Wie z.B. die Beschichtung, das Optische Design oder die Mechanik.
 
OT - Hat nichts mehr mit dem Evostar ED72. Dürfte aber ganz interessant für die Bewertung des Anbieters sein.
Hi Jadran,
nach meinem Verständnis:
Standard
- De jure. Gesichert, via DIN, ISO oder ähnlichen Regularien durch Normgremien definiert.
- De facto. auch Quasistandard, ist ein technischer Standard, der nicht durch ein Normengremium verabschiedet, sondern von Industrieunternehmen definiert wurde. Weitläufiger durch die Markakzeptanz (heuristisch) bestimmt.

Wikipedia: High-End-Artikel sind im anglo-amerikanischen Sprachraum allgemein teure, Mid-End mittelpreisige und Low-End billige Artikel.
=> Kulturell bedingt. Es gibt keine weitläufige Definition.

Ich schaue aber wie Du auf die aktuell "technische Bestleistung".
Viele Grüße,
Gerrit
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Gerrit,

Ich bezog mich auf 70 mm Öffnung und F/6. Den Tak 76 sehe ich da nicht mehr. Der hängt für mich zwischen den Stühlen.

na ja von der Öffnung her gibt es von Tak ja auch noch diverses mit 60mm, einer wurde hier ja auch schon verlinkt.
Ich fand nur das 76mm eben deutlich näher an 72mm liegt als 60mm weshalb ich dann doch lieber den FC76 erwähnt hatte.

Aber hinsicht des Gesamtpakets würde ich mir aber überlegen, ob ich nicht lieber zu dem hier greifen würde:
https://www.teleskop-express.de/shop/pro...ularauszug.html
Ja sehe ich auch so wenn man Preis/ Leistung in die Betrachtung mit einbezieht.
Ansonsten muss sich auch der TS den TAKs mit CaF2 geschlagen geben aber die spielen eben auch in einer ganz anderen Preisklasse.


Hier sehe ich das anders weil ich der Optik die größte Bedeutung beimesse.
Kommt halt immer drauf an wie man da gewichtet.
Aufgrund der deutlich schlechteren Farbkorrektur ordnet sich dieser ED70 für mich unterhalb des Evostar72ED ein.
Carbon Tubus hin oder her, für mich zählt vor allem die Abbildungsleistung und da nützt mir der schöne Carbon Tubus leider Garnichts wenn die Optik deutlich Farbe zeigt.
Schau noch mal den Vergleich von Tommy mit dem Lacerta72 an den du im anderen Thread ja schon verlinkt hattest.
Tommy hat da die Vergleichs Optik zwar nicht beim Namen genannt sondern er schrieb nur „ another ED70/420“ aber 3 mal darfst du raten was das wohl für einer ist.

Ich würde den TS ED70 aufgrund dessen deutlich schlechteren Farbkorrektur gegenüber dem Evostar72ED auch ungern mit diesem in einen Topf werfen und in die gleiche Kategorie einstufen.

Also irgendwie funktioniert das nicht so richtig mit der Klassifizierung und ich würde das daher auch lieber ganz lassen weil das einfach nicht differenziert genug ist.
Jedes Teleskop hat unterschiedliche vor und Nachteile und es ist daher kaum möglich sie einfach so in Gruppen einzusortieren und damit dann alle in dieser Gruppe über einen Kamm zu scheren..

Wir sollten uns da von der fragwürdigen Marketingstrategie die man jetzt beim Evostar72ED an den Tag legt nicht dazu hinreißen lassen nun plötzlich in solchen Kategorien zudenken.
Wir sollten weiterhin das Teleskop individuell mit all seinen vor und Nachteilen sehen, von der Optik angefangen über die Mechanik bis hin zum Preis und das alles individuell abwägen.

Grüße Gerd
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von Gerd_Duering:
….

Wir sollten uns da von der fragwürdigen Marketingstrategie die man jetzt beim Evostar72ED an den Tag legt nicht dazu hinreißen lassen nun plötzlich in solchen Kategorien zudenken.
Wir sollten weiterhin das Teleskop individuell mit all seinen vor und Nachteilen sehen, von der Optik angefangen über die Mechanik bis hin zum Preis und das alles individuell abwägen.

Hallo Gerd,

für eine relative Einordnung meinerseits war mir das aber gerade recht.
In den Punkten sehe ich allerdings die Thematik, das sich das nächste Inserat daran bedient. Wird ja so schon gerne gemacht, ohne die Leichen im Keller mit eine Gesamtklassifizierung einzubeziehen. ;)
Nein, keine Stallvorlage.
CS,
Gerrit
 
Hier noch einmal der Vergleich vom Skywatcher 72 ED ud dem Bresser 102xs/460 ( ED ) .
Di Bilder sind nicht bearbeitet und daher ist der Mond auch so klein. ;-) Einfach Kamera hinten dran und dann gings los.
Auch als nicht Proji finde ich schon dass der Skywatcher am Mond ein super Bild abgibt. Der Farbfehler am Bresser ist allerdings nur auf den Fotos zu sehen. Visuell kann ich den nicht ausmachen.


Erst der Bresser:

Link zur Grafik: http://up.picr.de/31937130fk.jpg
In voller Größe: http://abload.de/image.php?img=img_7754btu26.jpg

Jetzt der Skywatcher um den es hier geht.

Link zur Grafik: http://up.picr.de/31937130fk.jpg
Auch hier in voller Größe: http://abload.de/image.php?img=img_7767c1uuv.jpg
Tino
 
Hallo Tino,


ist das der Bresser mit voller Öffnung oder wie im anderen Thread auf 80mm abgeblendet? Bei höherer Vergrößerung (3,8mm Eudia) zeigt auch der 72er ED noch einen Hauch Farbe aber nix woran man sich stören muß. Da würde ich das beim Bresser 102/460 eigentlich schon bei niedriger Vergrößerung erwarten.


Viele Grüße Felix
 
Hallo Tino,

wie ich schon im anderen Thread einmal schrieb reicht die Auflösung deiner Bilder bei weitem nicht aus um das was diese Öffnung theoretisch eigentlich zeigen müsste auch wirklich zeigen zu können.
Dazu sind die Pixel deiner Cam einfach zu groß bzw. die Brennweite ist zu klein.

Deine Bilder entsprechen beim Bresser etwa der visuellen Beobachtung bei AP3 und da ist der Farbfehler wie schon mehrfach erwähnt akzeptabel.
Mach mal Aufnahmen mit Planetencam und Barlow dann sieht das ganz anders aus.
So hier sieht der Mond bei einer wirklich guten 102mm Optik aus.

http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=200982

Link zur Grafik: http://www.osteuropa-kiew.de/Astro/Mond_102_920_10.Sep_2016_21_13_04_hell.png

(Bild ist wesentlich größere als hier angezeigt, bei Firefox mit rechtsklick Grafik anzeigen vergrößern)

Grüße Gerd
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mache ich wenn der Mond mal wieder günstig steht und keine Wolken da sind. Allerdings muss ich auch sagen, dass es mir nicht darum ging hier Bilder in riesiger Auflösung zu zeigen. Der Bresser ist auf dem o.g. Bild nicht auf 80mm abgeblendet. Das hatte ich in der Eile der Hecktik glatt vergessen, bevor die Wolken wieder aufzogen. Die Eos ist sicher nicht so gut geeignet für den Mond. Mein Notebook war aber gestern leider leer um die ASi dran zu hängen. Aber wie gesagt, ich werde das die Tage noch nachholen und hier einstellen. Barlow halte ich allerdings nicht für so gut. Die bringt doch durch ihre Linsen zusätzlich Farbfehler in die Aufnahme. Mit der ASI120 geht der Mond beim Skywatcher gerade so drauf, beim Bresser fehlt ein Stück. Die Auflösung wir der Planetencam sind auch nur 2M .

Tino
 
Hallo Tino,

am AR102 und am ED72 könnte ein IR-Pass-Filter in Verbindung mit der ASI120
auch zu guten Ergebnissen verhelfen.
CS,
Gerrit
 
Ein interferometrischer Test würde mich sehr interessieren. Selbstverständlich, auch hier wird jedes Gerät andere Werte zeigen, jedoch müsste sich die Summe der Test irgendwo ansiedeln.

Kann aber nicht sagen, ob es im Interesse der Händler liegt, solche Tests durchzuführen ;)

Grüße,

Hakan Sami
 
Hallo,

ich habe mich gestern noch einmal mit dem Skywatcher 72ED am Mond versucht. Hoffe das Bild ist diesmal besser gelungen.
Entstanden um ca. 19:15 Uhr auf meinem Balkon mitten in der Innenstadt. Teleskop Ist der Skywatcher Evostar 72ED mit 3 fach Barlow und ASI120MC. 50 Bilder aus 1000, gestacked mit Registax6 ( damit kann ich noch nicht so richtig umgehen ) und dann als jpeg gespeichert.

Link zur Grafik: http://fs5.directupload.net/images/180228/temp/ndzt9sqz.jpg

Tino
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Oben