M51 - 3 Aufnahmen mit einfachen Mitteln

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komposer

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Hallo,

Hier einmal M51 mit einfachen Mitteln aufgenommen. Zum Einsatz kam jeweils die Asi120mc.

1. ) M42 Objektiv - Sonnar 135mc - 225 x 15 Sek. am 21.05.17
Link zur Grafik: https://abload.de/img/m51-21-5-17best-gg9so6.jpg
2. ) 76/300mm Mini-Teleskop Selbstbau - 469 x 7 Sek. am 06.04.18
Link zur Grafik: https://abload.de/img/m51-300mm-6-4-18neu-gg3s0y.jpg
3.) 8" F6 Dobsen auf manueller Plattform mit CS-Objektiv durchs Okular 161 x 3 Sek. am 14.06.17
Link zur Grafik: https://abload.de/img/m51-14-6-17best-glcswa.jpg

Die meisten Details zeigt, trotz geringer Gesamtbelichtungszeit, der 8" Dobson. Der hat natürlich auch die größte Öffnung und entsprechend mehr Auflösungsvermögen.
Das war aber auch echte Handarbeit durch manuelles Nachführen mit enorm viel Ausschuss.

Gruß,
Holger
 
Hi Holger,

Schöne Demonstration. Konntest du am Dobson durchs Okular auch visuell schon Farbe bei M 51 sehen?

Viele Grüße
Jens
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Jens,

nein leider nicht. Beim Livebild war die Galaxie auch nur ganz schwach zu erkennen.

Gruß,
Holger
 
Moin Holger,

ich find´s immer weider beeindruckend, was schon mit - wie du sie nennst - einfachen Mitteln machbar ist!
 
Hallo Markus,

danke für Deine Antwort. Vielleicht hätte ich auch günstige Mittel sagen können. Denn das ist natürlich alles eher Low Budget Equipment.
Vor allem die letzte Variante mit dem Dobson auf Selbstbauplattform. Wenn man mal das Teleskop außen vor lässt, denn das ist ja eher für den visuellen Einsatz gedacht, hat mich die Plattform vielleicht 10 Euro gekostet und das CS Objektiv nicht einmal 5 Euro. Eine Digiklemme hatte ich auch noch rumliegen. Die Astrokamera war für Planeten und Mondaufnahmen schon vorhanden und wurde im Prinzip zweckentfremdet. Der Sensor eigentlich viel zu klein und die Brennweite mit 1200mm dafür zu hoch.
Aber z.B. die Kombi aus 12mm CS Objektiv mit 25mm Plössl Okular macht daraus 576mm mit entsprechend höherer Lichstärke.
So reichen auch kurze Belichtungszeiten aus und die manuelle Nachführung muss nicht mehr ganz so exakt sein.
Allerdings kommt es zu starker Vignettierung und Verzerrungen zum Rand hin, so dass der nuztbare Bereich sehr klein wird.
Außerdem ist der Aufwand ziemlich groß, man muss ja ständig am Hebel sitzen und möglichst ruhig nachführen.

Gruß,
Holger
 
Moin Holger,

mir war schon klar, dass der Aufwand im Vergleich zum investierten Geld deutlich höher ist! Ich habe damals meine ersten Versuche mit Piggyback-Halterung und Fadenkreuzokular an einer nicht motorisierten Montierung gemacht, also permanent ein Auge am Okular und die beiden "freien" Hände dann an den Kurbelwellen. Spass ist was anderes, aber wenn dann auf einmal ein Nordamerikanebel auf dem Sensor erscheint ist das schon ein erhebendes Erfolgsgefühl. Aber von deiner M51-Qualität war ich damals auch noch sehr sehr weit entfernt.
 

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