P_E_T_E_R
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Das sehr erfolgreiche Kepler Programm mit mehr als tausend bestätigten Exoplaneten läuft ja noch, wenn auch seit dem partiellen Ausfall der Schwungräder vor vier Jahren mit eingeschränkter Kapazität. Inzwischen stehen schon weitere Projekte in den Startlöchern, welche ebenfalls die von Kepler verwendete Transitmethode einsetzen werden. Dazu gehören TESS im Explorer Programm der NASA, sowie das CHEOPS Projekt der ESA. Beide sollen im kommenden Jahr starten, Tess bereits im März, CHEOPS gegen Ende des Jahres.
Gegenüber Kepler, welches mit einer riesigen Schmidt-Optik mit einer Öffnung von 0,95 m ausgestattet ist, haben TESS und CHEOPS erheblich kleinere Optiken, dafür allerdings mit erheblich größerer Feldabdeckung. Sie sind daher eher für die Untersuchung der näheren Umgebung geeignet:
TESS's survey will focus on nearby G, K and M type stars with apparent magnitudes brighter than magnitude 12. Approximately 500,000 stars will be studied, including the 1,000 closest red dwarfs, across an area of sky 400 times larger than covered by the Kepler mission. TESS is expected to discover more than 3,000 transiting exoplanet candidates, including those which are Earth sized or larger. Of those discoveries, an estimated twenty could be super-Earths located in the habitable zone around a star.
Während TESS den gesamten näheren Raum auf Transitsignale untersuchen soll, wird CHEOPS sich darauf konzentruieren, die Größe von bereits gefundenen Exoplaneten, einschließlich der von TESS neu gefundenen, möglichst genau zu fixieren. Aus der Größe und der bekannten Masse ergibt sich dann die spezifische Dichte und die Charakterisierung des Objekts.
Interessant sind auch die sehr verschiedenen Orbits. Während CHEOPS auf einem sog. sonnensynchronen "Terminator" Orbit entlang der Tag/Nachtgrenze mit einer Bahnneigung von 98° zum Äquator in etwa 700 km Höhe umlaufen soll, wird TESS mit einer Umlaufzeit von einem halben Mondumlauf zwischen einem Perigäum von 108.000 km und einem Apogäum von 373.000 km pendeln.
TESS Mission moves toward launch
Camera Mounting Timelapse
Image Credit: Massachusetts Institute of Technology's Kavli Institute for Astrophysics and Science Research and Lincoln Laboratory
Gegenüber Kepler, welches mit einer riesigen Schmidt-Optik mit einer Öffnung von 0,95 m ausgestattet ist, haben TESS und CHEOPS erheblich kleinere Optiken, dafür allerdings mit erheblich größerer Feldabdeckung. Sie sind daher eher für die Untersuchung der näheren Umgebung geeignet:
TESS's survey will focus on nearby G, K and M type stars with apparent magnitudes brighter than magnitude 12. Approximately 500,000 stars will be studied, including the 1,000 closest red dwarfs, across an area of sky 400 times larger than covered by the Kepler mission. TESS is expected to discover more than 3,000 transiting exoplanet candidates, including those which are Earth sized or larger. Of those discoveries, an estimated twenty could be super-Earths located in the habitable zone around a star.
Während TESS den gesamten näheren Raum auf Transitsignale untersuchen soll, wird CHEOPS sich darauf konzentruieren, die Größe von bereits gefundenen Exoplaneten, einschließlich der von TESS neu gefundenen, möglichst genau zu fixieren. Aus der Größe und der bekannten Masse ergibt sich dann die spezifische Dichte und die Charakterisierung des Objekts.
Interessant sind auch die sehr verschiedenen Orbits. Während CHEOPS auf einem sog. sonnensynchronen "Terminator" Orbit entlang der Tag/Nachtgrenze mit einer Bahnneigung von 98° zum Äquator in etwa 700 km Höhe umlaufen soll, wird TESS mit einer Umlaufzeit von einem halben Mondumlauf zwischen einem Perigäum von 108.000 km und einem Apogäum von 373.000 km pendeln.
TESS Mission moves toward launch
Camera Mounting Timelapse
Image Credit: Massachusetts Institute of Technology's Kavli Institute for Astrophysics and Science Research and Lincoln Laboratory