Der nächste, bitte...

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Zitat von Gerd_Duering:
vielleicht hast du das hier ja überlesen.
In the future, eVscope users will be able to participate in observation campaigns just like this, helping scientists directly measure the shape and size of asteroids.
Nein, hab ich nicht überlesen.

Meine Bemerkung bezog sich nicht auf solche blumigen Spekulationen über zukünftige Möglichkeiten, sondern auf die konkreten Umstände bei der Andromache-Okkultation und die völlig überzogene Darstellung der wissenschaftlichen Leistung, die dem Unistellar Team dabei attestiert wird.

Bei dieser Okkultations-Kampagne mit mehreren räumlich weit getrennten Messstationen haben sie gerade mal einen einzigen Prototyp vom eVscope dabei eingesetzt. Die übrigen sechs Instrumente waren allesamt keine eVscopes und sie wurden von anderen und unabhängigen Leuten betrieben.

Die 1500 angeblich bestellten eVscopes existieren derzeit wohl eher noch als Negativposten in den Konten der Kunden, oder hat hier schon jemand was bekommen und davon berichtet?





 
Hallo Peter,

ist das mit dem Prototyp

Zitat von P_E_T_E_R:
Bei dieser Okkultations-Kampagne mit mehreren räumlich weit getrennten Messstationen haben sie gerade mal einen einzigen Prototyp vom eVscope dabei eingesetzt.

eine Vermutung oder Fakt?
Mir ist bisher nur bekannt, dass es zumindest ein Promotion-Skope vom E-Skope gibt, welches mit einer anderen Optik (schneller Parabolspiegel) ausgestattet ist als für die Serie geplant (schneller Kugelspiegel).
Damit sind auch die nun zum wiederholten Male zur Schau gestellten Bildchen gemacht.

Insofern ist es übler, realitätsverachtender Treppenwitz, wie ein Promotor dieses Skopes hier den Thread an sich reißt und dabei auch noch unter anderen genau über den Hobbyastronomen herfällt, der mit seinen Aktivitäten nachweist, dass auch schnelle Kugelspiegel fototechnisch Brauchbares abliefern können.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo Gerd,


Zitat von Gerd_Duering:
also ich denke nicht das wenn ich dir nicht einfach so alles abkaufe nun unverschämt werde.
Es sei denn du verstehst dich als Gottheit und unfehlbar.
Dann wäre es in der Tat ein Sakrileg.

HALT - STOP:

Du hast unverschämterweise geschrieben ich hätte mir das aus den Fingern gesaugt was gleichbedeutend ist mit lügen oder bewußt falsche Tatsachen zu verbreiten.

Da brauchst Du Dich jetzt nicht hinter noch mehr anmaßenden Unverschämtheiten zu verstecken und mir Arroganz andichten Du wirst ja immer unverschämter! Stehe zu Deinen Unverschämtheiten oder poste so eine dummen Mist gar nicht erst oder höre auf anschließend feige alles zu verdrehen. Es steht hier für jedermann lesbar was Du geschrieben hast:

Zitat von Gerd_Duering:
Hallo Felix,

Antwort auf:
Ach ja, mit dem kleinen 70/350 Newton ...ich glaube es wurde sogar mal die Lichtkurve von Sternen nach Exoplaneten damit untersucht. Und was sagt uns das?


das sagt uns nur das du dir das schnell mal aus den Fingern gesaugt hast.
Die winzige Helligkeitsveränderung die ein Exoplanet der vor seinem Heimatstern vorbeizieht bewirkt ist schlicht und ergreifend mit so einem 70/350 Newton nicht feststellbar.

Das ist auch wieder typisch Gerd: erst anderen gegenüber unverschämt werden und dann mit Unterstellungen weitermachen - Du hast wirklich alle Hemmungen abgelegt und reagierst auf Deine eigenen Unverschämtheiten mit feigen Ausflüchten.


 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Peter,

alles Auslegungssache.
Man kann auch herauslesen, dass sie immer noch mit dem einen Teil unterwegs sind welches auf dem ITV wenigstens von ein paar Leuten gesehen wurde.

Warten wirs halt ab bis das Teil in echt verfügbar ist zeigt was damit möglich ist.
Was hier abgezogen wird um es zu pushen ist realistisch betrachtet hochgradig schädlich.
Dass es verfügbar wird scheint ja trotzdem ziemlich sicher zu sein.

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Felix,

nun komm mal etwas runter und starte hier keinen Diffamierungsfeldzug gegen mich.
Hast do schon mal etwas von ironisch gemeinten Äußerungen gehört?
So was kam hier ja schon des öfteren zb. hier von Heiko.

http://forum.astronomie.de/phpapps/...1341336/Re:_Der_nächste,_bitte...#Post1341336

Ahhh, jetzt glaube ich Gerd. Die Bilder überzeugen natürlich. Sieht man da links oben am Pluto nicht einen aktiven Eisvulkan? Also links über dem deutlich erkennbaren Sputnik Planitia. Wäre schon sensationell, wenn das eVscope das entdeckt hätte :)
Heiko spricht hier also davon das er Sputnik Planitia auf dem von mir verlinktem und mit dem eVscope gewonnenen Bild von Pluto erkennen kann.

http://cosmicdiary.org/fmarchis/files/2017/09/Plutob.jpg

Das das so wohl nicht ganz stimmen kann sollte jedem klar sein.
Die Bemerkung ist also ironisch und weil das so ist darf man auch etwas falsches sagen ohne das das es nun irgendwie schlimm wäre und man deswegen ein Lügner wäre denn das liegt nun mal in der Natur ironischer Bemerkungen das sie nicht so ganz stimmen und das man sie daher auch nicht ernst nehmen sollte.
Nun schien mir deine Äußerung das man mit dem Firstscope auf Exoplanetenjagt geht halt auch in die Kategorie Ironisch zu fallen also eine falsche nicht ernst gemeinte Aussage und diese Einschätzung hab ich dir dann auch zu verstehen gegeben.
Das ist nichts Schlimmes und ich stelle dich deshalb auch nicht als Lügner dar wie du behauptest.
Sondern das ist schlicht ein Missverständnis weil ich nicht angenommen hatte das du diese Aussage wirklich ernst gemeint hattest.

Grüße Gerd
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Peter,

Bei dieser Okkultations-Kampagne mit mehreren räumlich weit getrennten Messstationen haben sie gerade mal einen einzigen Prototyp vom eVscope dabei eingesetzt. Die übrigen sechs Instrumente waren allesamt keine eVscopes und sie wurden von anderen und unabhängigen Leuten betrieben.

der eine Prototyp reicht aber trotzdem aus um zu beweisen das das eVscope kein Spielzeug ist wie einige es uns hier nur allzu gern weiß machen möchten.
Nein das eVscopes ist ein vollwertiges Teleskop mit dem man sogar wissenschaftliche Arbeit leisten kann.
Das ist und bleibt ein Fakt, egal ob der Anteil des eVscopes an der Vermessung nun bei 1/7 oder gar nur 1/70 lag oder in Zukunft vielleicht bei 7/1 liegt.

Die 1500 angeblich bestellten eVscopes existieren derzeit wohl eher noch als Negativposten in den Konten der Kunden, oder hat hier schon jemand was bekommen und davon berichtet?

Das die erst Ende diesen Jahres ausgeliefert werden war von Anfang an klar und ich bin da auch zuversichtlich das das auch passiert.

Grüße Gerd
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Gerd,

was willst du eigentlich ständig mit dem eVscope? Den Thread zum eVscope gab es schon. Hier geht es um das Hiuni. Sag doch mal was konkretes zum Hiuni.

Gruß
Wolfgang

 
Hallo Wolfgang,

ja kommen wir zurück zum Thema.
Was mir beim Hiuni auffällt ist, daß hier praktisch ein 6-Zoll SC-Teleskop auf WiFi-Gotomontierung inkl. Sucher und zwei eingebauten Kameras und Tragerucksack ...für ca. 1200$ Endpreis angestrebt wird. Wie realistisch ist es, daß das was taugt? Da müßte doch am allen Ecken und Enden an der Qualität gespart werden.
Verglichen mit den ca. 2000$ für ein 4,5 Zoll-Newtontelesköpchen mit einer Kamera beim eVscope ist das "zu gut um wahr zu sein". Entweder sind die Macher vom eVscope da gieriger oder haben ihren Business-Case auf realistischere Beine gestellt mit dem Risiko, daß das Produkt zu teuer ist.

Gruß

*entfernt*

Ps:
Das die erst Ende diesen Jahres ausgeliefert werden war von Anfang an klar und ich bin da auch zuversichtlich das das auch passiert.

Als vorausichtliches Lieferdatum ist bei Kickstarter jetzt Juni 2019 für das eVscope angegeben - wie fürs Hiuni auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe diesen Thread mit viel Belustigung gelesen.

Was mit einer guten Diskussion über die Frage "Wohin geht die Entwicklung der Teleskope, wie erschließt man neue Käuferschichten und warum zieht dabei Gadget mehr als optische Leistung?" begann, mutierte immer weiter zu einer Marketingschlacht um das eVscope, um das es lt. Eröffnungspost garnicht ging.
Ein Schelm, wer dem Gerd da irgendeine Verstrickung mit dem eVscope andichten würde...

Persönliche Angriffe gehören natürlich auch dazu - warum eigentlich, würde das auf der Wiese miteinander so auch passieren? Wo ist die Moderation...?

Das Hiuni erinnert mich an eine Designerlampe, aber eher nicht an eine verlässliche stabile Astrobasis. Das ist aber nur ein Bild in meinem Kopf, gewachsen aus meinem Umgang mit den Geräten bisher.
Leider erlebt man es auch zu oft, dass beim Croudfunding nur verliebte Designer ihre Ideen zu Geld machen wollen.
Lassen wir uns doch überraschen: der Weg wird wohl immer weiter in Richtung Automatisierung gehen und wenn ich mir ansehe, was die Andor EM-CCD in Sekundenbruchteilen an Licht sammelt, bin ich wirklich gespannt!
Irgendwann ist das bezahlbare Massentechnik. Damit kann ich mir echtes Liveview sehr gut vorstellen.
Und wir alle wissen, was mit guten kleinen Öffnungen alles möglich ist fotografisch. OK, Auflösung braucht Öffnung...
Vielleicht zeigen solche Geräte in ferner Zukunft auch nur noch Archiv-Bilder, weil der Himmel komplett unbrauchbar geworden ist?

Was mir etwas Unbehagen bereitet ist die ev. verschwindende Demut und das Glücksgefühl nachts unterm Sternenzelt, wenn man immer Technik-lastiger wird. Aber vielleicht hat ja beides Bestand, wie in der klassischen analogen Fotografie oder den Vinyl-Schallplatten...
Und Remote-Teleskope haben auch ihre Vorteile.

Ich fand die Idee gut, hier aus dem Forum heraus an solchen Ideen mitzuarbeiten, ein Produkt mit Fachkompetenz und KnowHow zu entwickeln, dass dann wirklich was "taugt".
Aber wer definiert "taugen"?
Genug Resourcen und Energie wär wohl vorhanden ;-)
 
Hallo Ralf,


Ein Schelm, wer dem Gerd da irgendeine Verstrickung mit dem eVscope andichten würde...

Halte ich für sehr unwahrscheinlich - das Teil hat eine FS-Spinne die Spikes macht die Gerd sonst immer als Argument gegen Newtons anführt. Würde wenn beim Serienteleskop ein Kugel-HS Verwendung fände und der mit einem passend gerechneten Meniskus kombiniert würde schon anders aussehen - aber so denke ich daß Gerd da nicht mit in Verbindung gebracht werden möchte.

Leider erlebt man es auch zu oft, dass beim Croudfunding nur verliebte Designer ihre Ideen zu Geld machen wollen.

Mmhh - wenn man dem Link von Peter zum eVscope folgt sieht man etwas das aussieht wie eine Nextstar Einarmgabel mit einem (114/450 Newton?) Tubus dran. Noch scheint die Entwicklung der Technik/Software im Vordergrund zu stehen. Fragt sich welche Stückzahlen angepeilt sind - die Kunststoffteile wachsen ja nicht auf'm Baum und Werkzeugkosten müssen sich erst mal rechnen und 3-D Druck halte ich zur Zeit noch für ungeeignet.

Tja - nur die innovative Software mit altbackener Verpackung dürfte leichter zu realisieren sein aber das damit einhergehende konventionelle Erscheinungsbild der Vermarktung als modernes Gadget im Wege stehen.

Ich fand die Idee gut, hier aus dem Forum heraus an solchen Ideen mitzuarbeiten, ein Produkt mit Fachkompetenz und KnowHow zu entwickeln, dass dann wirklich was "taugt".
Aber wer definiert "taugen"?

Ich stelle mal DIE Frage:Farbhofer oder obstruiertes Antiteleskop? Blausaum oder Spikes? :totlach2:


Viele Grüße Felix
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Wolfgang,


was willst du eigentlich ständig mit dem eVscope? Den Thread zum eVscope gab es schon. Hier geht es um das Hiuni. Sag doch mal was konkretes zum Hiuni.

na ja zum einem nimmt ja schon der Titel dieses Threads „ der nächste bitte“ einen Bezug zu denen die zuvor waren also auch zum eVscope so das es naheliegend ist hier neben dem Hiuni eben auch mal darauf mit einzugehen und zum anderen richtet sich die Kritik hier ja nicht nur ganz speziell gegen das Hiuni sondern einige haben ganz offensichtlich generell ein Problem mit einer neuen Teleskop Klasse mit hoher Automatisierung zu der man neben dem Hiuni eben auch das eVscope zählt.

Einige haben hier ganz offensichtlich einfach ein prinzipielles Problem mit dieser neuen Teleskopklasse.
Dieses rührt aus einer grundsätzlich negativen Einstellung gegenüber solchen Innovationen.
Einen Grund dafür sehe ich in der Befürchtung das diese neuen Teleskope das beobachten zu einfach machen.

Den klassischen Fotografen gefällt es offenbar nicht wenn in Zukunft jedes Kind mithilfe dieser neuen Teleskopklasse Ergebnisse erreichen kann die den Eigenen mit sehr viel mehr Mühe gewonnenen Aufnahmen kaum nachstehen.

Und den Visuellen gefällt es nicht weil sie befürchten das wenn sensorgestützte Beobachtung jetzt deutlich unkomplizierter wird noch mehr Leute in diese Richtung abwandern als es eh schon tun.
Gerade für den Einsteiger stellte Astro-Fotografie bisher doch noch eine gewisse Herausforderung dar da der Aufwabnd bisher doch noch recht hoch war.
Angefangen vom exakten Einnorden der Montierung über das Guiding bis hin zu den komplexen Verfahren der Bildbearbeitung musste bisher schon einiger Aufwand getrieben werden der einigen schlicht zu umständlich und Anderen zu anspruchsvoll war.

Das ist ja nun bei den neuen Automatik- Teleskopen ganz anders.
Die liefern bereits vorzeigbare Ergebnisse ohne das man sich um die gerade genannten Punkte kümmern müsste.
Und da man Sensorgestützt nun mal gewisse Vorteile hat und auch mit kleiner Öffnung im DS Bereich Ergebnisse erreichen kann von denen so mach Visueller mit deutlich größerer Öffnung nur träumen kann sind solche Automatik- Teleskope für so machen hoh attraktiv.
Man sieht das ja an der riesigen Zahl der Unterstützern auf Kickstarter für diese Projekte.

Wer von den 8“ Dobson Besitzern hat denn schon einmal Pluto beobachtet?
Vermutlich keiner weil er an Pluto allein schon an der mit 8“ erreichbaren visuellen Grenzgröße scheitern würde.
Und identifizieren könnte man ihn vermutlich auch nicht so ohne Weiteres.
Beides ist mit dem eVscope aber kein Problem.
Und wer von den 8“ Dobson Besitzern hat denn schon einmal zb. den Hantelnebel Farbig und so Detailreich gesehen wie ihn eVscope und co zeigen?

Ja genau und wenn nun das Beobachten mit diesen neuen Teleskopen auch noch Kinderleicht geworden ist scheint einigen Visuellen die Konkurrenz die sie nun darstellen offenbar einfach zu groß zu sein.
Einzug der Preis den man momentan noch für solche Teleskope zahlen muss spielt den Kritikern noch in die Karten aber das wird sich in Zukunft auch noch ändern.

Grüße Gerd
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Kann diesen König mit der unzerbrechlichen Krone aus Eitelkeit, Überheblichkeit und Vorurteilen gegen alles was ihm nicht passt und jeden der ihm nicht huldigt mal einer abstellen?
Seine ganzen Tiraden leben nur von Lügen und negativen Unterstellungen gegen andere Leute und von mehrheitlich unwahren Tatsachenbehauptungen über die Waren die er pusht. Das ist jederzeit belegbare Tatsache in mehreren Fällen und hier geschieht es wieder ganz pauschal und mit Heiko, besonders Felix und mit diesem E...Dingenskirchen.
Es gibt nach bisher gültigem Informationsstand z.B. und unter Anderem nicht ein einziges Bild von einem astronomischen Objekt das mit einem eVscope gemacht wurde, welches dem geplanten Auslieferungszustand entspricht. Das war schon Thema in mehreren Threads.
Dieser Mensch flutet den Thread mit nachgeplapperten Werbetexten von der HP und angeblichen Beweisfotos für die Leistungsfähigkeit und erdreistet sich anderen vorzuwerfen, sie würden sich etwas aus den Fingern saugen, also lügen.
Wenn man ihm dann nachweist, dass er damit wieder einmal unnötiger, unwahrer und unverschämter Weise zu deutlich unter der Gürtellinie schlägt wo er eigentlich gar nichts zu schlagen hat, ist das

Zitat von Gerd_Duering:
Hallo Felix,
nun komm mal etwas runter und starte hier keinen Diffamierungsfeldzug gegen mich.......
Grüße Gerd

seine Antwort.
Es reicht.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd,


Wer von den 8“ Dobson Besitzern hat denn schon einmal Pluto beobachtet?
Vermutlich keiner weil er an Pluto allein schon an der mit 8“ erreichbaren visuellen Grenzgröße scheitern würde.
Und identifizieren könnte man ihn vermutlich auch nicht so ohne Weiteres.
Beides ist mit dem eVscope aber kein Problem.


Was "sieht" man den mit dem eVscope? Viel auflösen wird das ja auch nicht können - außer bei solchen Objekten würde auf Userwunsch auch ein schöneres Bild angezeigt - technisch kein Problem und ich denke wenn schon digital "beobachten" warum dann nicht die Möglichkeiten ausschöpfen? Wäre nur konsequent und mit Ansage daß dem so ist auch kein "Betrug am Kunden".

Und wer von den 8“ Dobson Besitzern hat denn schon einmal zb. den Hantelnebel Farbig und so Detailreich gesehen wie ihn eVscope und co zeigen?

Den Hantelnebel kenne ich mit 8" nur grau der Ringnebel kann bei passenden Bedingungen Anflüge von Farbe zeigen - ebenso M42 und zwar mehr als nur beeindruckend! Da werfe ich mal ich glaube Heikos Einwand ein: da scheitert das eVscope am Feld bzw. es wird eng.


Ich gestatte mir mal eine Gegenfrage: hält das eVscope z.B. am Mond oder an Jupiter mit der Auflösung eines visuell optimierten 8" oder 12" was auch immer mit?

Ganz ehrlich: ich kaufe gerne gebrauchtes Zeug, sollten jetzt plötzlich alle ihre Teleskope und Okulare verramschen weil sie abwandern werde ich jedem sein eVscope gönnen - schade daß es so teuer ist... ;)


Viele Grüße Felix
 
Hallo Heiko,

Was mir beim Hiuni auffällt ist, daß hier praktisch ein 6-Zoll SC-Teleskop auf WiFi-Gotomontierung inkl. Sucher und zwei eingebauten Kameras und Tragerucksack ...für ca. 1200$ Endpreis angestrebt wird. Wie realistisch ist es, daß das was taugt? Da müßte doch am allen Ecken und Enden an der Qualität gespart werden.
Verglichen mit den ca. 2000$ für ein 4,5 Zoll-Newtontelesköpchen mit einer Kamera beim eVscope ist das "zu gut um wahr zu sein". Entweder sind die Macher vom eVscope da gieriger oder haben ihren Business-Case auf realistischere Beine gestellt mit dem Risiko, daß das Produkt zu teuer ist.

ja was denn nun?
Einmal wetterst du weil dir das alles viel zu teuer ist und du versuchst uns mit deiner aufopferungsvollen Arbeit mit dem Firstscope weiszumachen das man das alles auch wesentlich billiger haben kann und nun ist dir das Hiuni wieder zu billig und du fürchtest daher ein minderwertigeres Produkt.
Also du drehst es auch immer gerade so wie es dir in den Kram passt.

Ich denke nicht das das Hiuni nun zu billig wäre, auch nicht gegenüber dem eVscope da du einen wesentlichen Punkt in deinem Vergleich unterschlägst.
Das eVscope verfügt über das geniale elektronische Okular welches das Hiuni ja nicht hat.
Wenn man da mal schauen will wo sowas preislich liegen dürfte wäre ein Blick zu elektronischen OLED Suchern empfehlenswert.
Da kann man je nach Anspruch allein dafür schon so viel loswerden wie für das komplette Hiuni wenn es sein muss.

https://www.videodata.de/shop/produ...-Viewfinder.html?_=srhgpnm8ff1s6jp0envk95hia1

Vermutlich wird das beim eVscope verwendete elektronische Okular jetzt nicht ganz so teuer sein aber einen deutlichen Aufpreis gegenüber dem Hiuni rechtfertigt es allemal.

Grüße Gerd
 
Hey Günther,


lass Gerd ruhig die Reklametrommel für die digitalen Teleskope rühren - ich brauche noch ein schönes Übersichtsokular - vielleicht kann er noch die Vorteile des eVscopes gegenüber Nagler 26T5 und 31T5 ausarbeiten - zum Beispiel das geniale elektronische Okular :)

Is schon lustich, erst bringt er einen auf die Palme dann soll man wieder runter...immer diese Unentschlossenheit. Würde mich nicht wundern wenn ich gleich wieder rauf soll :D


Viele Grüße Felix

 
Hallo Felix,

Was "sieht" man den mit dem eVscope? Viel auflösen wird das ja auch nicht können

doch das kann es gegenüber visueller Beobachtung von lichtschwachen DS Objekten.
Das liegt daran das weder beim eVscope noch bei visueller Beobachtung von lichtschwachen DS Objekten bezüglich Auflösung die Öffnung der Flaschenhals ist.
Zum einen weil man lichtschwache DS Objekte ja gewöhnlich bei größerer AP beobachtet bei der man das beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen auch bei guten Lichtverhältnissen nicht erreicht aber vor allem weil das dunkeladaptierte Auge dramatisch an Auflösungsvermögen verliert.
Dieses kann um bis zu Faktor 10 und mehr gegenüber guten Lichtverhältnissen einbrechen.

Mit anderen Worten wenn du meinetwegen bei einer AP von 1mm am hellen Mond das volle beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen erreichen würdest so würdest du mit voll dunkeladaptiertem Auge an lichtschwachen DS Objekten bei gleicher AP lediglich 1/10 dieser Auflösung nutzen können.
Also beim 8 Zöller nutzt du dann lediglich das Auflösungsvermögen das schon ein 0,8Zöller (20,3mm) erreichen könnte. :eek:

hält das eVscope z.B. am Mond oder an Jupiter mit der Auflösung eines visuell optimierten 8" oder 12" was auch immer mit?

Nein natürlich nicht da diese ja hell genug sind um auch visuell das volle beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen nutzen zu können und da löst das eVscope natürlich deutlich weniger auf als genannte Teleskope aber eben nur da und nicht bei lichtschwachen DS Objekten.

PS.:
Ach ja schau doch mal wie gelassen ich gegenüber jemanden reagiere der mich öffentlich permanent als Lügner beschimpft und dabei selber sehr fragliche Sachen erzählt.
Die Nummer mit dem Kugelspiegel zb.
Ich kann von Seiten Unistellar nirgends lesen das die Serie einen solchen haben soll.
Nur hier list man das immer wieder von Leuten die das von eVscope schlechtreden wollen.
Wäre ja ganz nett wenn diese Herren ihre Aussage auch einmal belegen würden.


Grüße Gerd

 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Leute,

Um nun mal diese Lügengeschichten von Gerd mal ein wenig zu beleuchten:

Hier haben wir ein ordentliches Bild mit nem 72er ED-APO unter sehr guten Bedingungen gemacht.

Link zur Grafik: https://cdn.astrobin.com/solutions/3f277340-e3b8-4101-ab40-d442212fe303-1527278320.jpg

volle Auflösung da

https://www.astrobin.com/full/348559/0/

Wer glaubt, ein etwas größerer Kugelspiegel und das übergeniale elektronische Okular dazu kommen da ran mag es glauben.

Visuell waren wir mit einem 10 Zoll MN und einem 16" Dobs vor Ort.
Die Farbenpracht haben wir nicht gesehen, auch nicht die von Dunkelnebeln durchsetzten Sternwolken. Das Bild ist schon sehr ordentlich.
Beide Spiegel zeigten visuell erheblich mehr Details im Nebel.
Ein Auszug:

-----Natürlich sehe ich nicht die Farben wie im Bild oben, aber schwarz/weiß sehe ich in den hellsten Teilen des Nebels (im Bild weißlich) eher mehr Strukturen, sich überlagernde Zirren und Nebelfahnen, der eingebettete Sternhaufen ist brillant vor/in dort etwas zurücktretenden Nebelschwaden zu sehen. Ich weiß, dass 3D nicht geht, aber der Anblick der sich überlagernden Fetzen und Zirren geht in diese Richtung, lässt sich so am Besten beschreiben. Sogar von den im Bild rechts oben zu sehenden schwachen Ausläufern sind spätestens bei etwas höherer Vergrößerung mit dem Zoom und mit Nebelfiltern zwei Flecken deutlich auszumachen.

Während die namensgebende Lagune bei M8 von Nebelzirren überlagert wird ist beim benachbarten

Trifidnebel, M 20, die zackige Dreiteilung messerscharf da. Der Nebel ist kleiner, aber die Details nicht weniger spektakulär, wieder auch ohne Filter top, zumal Filterung den auf dem obigen Bild bläulichen Reflektionsteil eher schwächt. Zwischen den dunklen Linien geballte, helle Nebelwolken, teils begrenzt von sehr dunklen Bereichen, gerade auch am Übergang zum schwächeren, aber immer noch sehr präsenten, mehr durch Reflektion bestimmten Teil-------

Farbe ist nicht alles und so was

--------Messier 22 braucht nur einen kurzen Schwenk und da ist wieder mal Staunen angesagt, denn dieser KS legt gegenüber seinem Vorgänger fast das Doppelte an Durchmesser drauf, ist mit rund 10000 Lichtjahren auch nur halb so weit weg. Extem auffällig ist seine unrunde Form und seine Strukturiertheit durch Sternketten und sternlose Zonen, die beinahe an dunkle Kanäle im Sternenmeer erinnern. Im Inneren lässt sich ungefähr eine Herzform ausmachen, man mag auch an einen dreieckigen Insektenkörper mit dickeren Beinchen und dünnen Fühlern nach vorne, aus der Spitze des Dreiecks heraus denken, der auf dem Meer von Sternen sitzt. Vorherrschende Sternfarbe ist weiß bis weißblau, aber auch viele gelblich getönte Sterne sind sichtbar. Von 90fach bis 200fach ein fantastischer Anblick, egal ob richtig mittenrein oder eben im Feld schwebend--------

braucht Augen, Öffnung, Auflösung und Qualität zu gleichen Teilen.


Also lassen wir diese kleinen technisch aufgemotzten Teleskope mal kommen und schauen durch oder rein wenn durch nicht mehr geht, auf jeden Fall schauen wir uns an was sie und für was sie taugen.

Mir ist nicht klar, was es den Machern und ihrem Teleskop helfen soll, wenn hier jemand mit Lug und Trug über Gerät und Leute durchs Forum pflügt.

Gruß
*entfernt*





 
Hallo zusammen,

ich muss da jetzt auch mal was dazu sagen.
Es ist ja nett das man hier mal ein neues Thema gefunden hat für den Boxring aber warum man hier so einen Hype um dieses eVscope macht ist mir ein Rätsel.

Und wer von den 8“ Dobson Besitzern hat denn schon einmal zb. den Hantelnebel Farbig und so Detailreich gesehen wie ihn eVscope und co zeigen?
usw. usf....

Erstens glaube ich das eine elektronische Abbildung auch wenn sie live ist noch lange Zeit kein visuelles Erlebnis/Bild ersetzen kann das direkt durch die Linse oder den Spiegel ins Auge kommt.
Wem der Bildschirm lieber ist soll das tun, deswegen stirbt niemand aus.

Außerdem kann jeder also wirklich fast jeder so ein "Gadget" bedienen, ich als, ich nenn es mal richtiger Hobbyastronom, habe schonmal deutlich mehr Hintergrundwissen und allein das lässt mich sicher nicht neidisch auf solche Geräte blicken.....

Und dann gibts noch zu sagen:
Wenn dann einer mit seinem eVscope kommt und einen auf dicke Hose macht auf einem Teleskoptreffen dann soll doch mal einer eine bis dahin sicher auf den Markt gebrachte live-stack-cam in seinen 16" Dobson hängen, mal sehn wo mehr Farbe ankommt auf dem Bildschirm des Laptops oder im Pseudookular eines Gadgets?

Es mag ja sein das sich die Zeiten ändern, aber man macht hier ein Fass auf mit diesem Ding als ob es alles in den Schatten stellt was je auf dem Markt war, unglaublich.

Und ausserdem, was soll denn an einem elektronisch verstärktem Bild noch visuelles Beobachten sein.
Um es fair zu diskutieren müsste es dann einen weiteren Begriff geben...

Viel Spaß weiterhin und cs

Alex
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das meine Damen und Herren,


Zitat von Gerd_Duering:
Hallo Felix,

Was "sieht" man den mit dem eVscope? Viel auflösen wird das ja auch nicht können

doch das kann es gegenüber visueller Beobachtung von lichtschwachen DS Objekten.
Das liegt daran das weder beim eVscope noch bei visueller Beobachtung von lichtschwachen DS Objekten bezüglich Auflösung die Öffnung der Flaschenhals ist.
Zum einen weil man lichtschwache DS Objekte ja gewöhnlich bei größerer AP beobachtet bei der man das beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen auch bei guten Lichtverhältnissen nicht erreicht aber vor allem weil das dunkeladaptierte Auge dramatisch an Auflösungsvermögen verliert.
Dieses kann um bis zu Faktor 10 und mehr gegenüber guten Lichtverhältnissen einbrechen.

Mit anderen Worten wenn du meinetwegen bei einer AP von 1mm am hellen Mond das volle beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen erreichen würdest so würdest du mit voll dunkeladaptiertem Auge an lichtschwachen DS Objekten bei gleicher AP lediglich 1/10 dieser Auflösung nutzen können.
Also beim 8 Zöller nutzt du dann lediglich das Auflösungsvermögen das schon ein 0,8Zöller (20,3mm) erreichen könnte. :eek:

hält das eVscope z.B. am Mond oder an Jupiter mit der Auflösung eines visuell optimierten 8" oder 12" was auch immer mit?

Nein natürlich nicht da diese ja hell genug sind um auch visuell das volle beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen nutzen zu können und da löst das eVscope natürlich deutlich weniger auf als genannte Teleskope aber eben nur da und nicht bei lichtschwachen DS Objekten.

Grüße Gerd

ist eine nette Betrachtung, biologisch wohl auch so weit richtig, aber beobachtungstechnisch nicht haltbar.

Mit großer Öffnung und unter guten Himmel stehend muss ich feststellen, dass eben dieser Himmel weitestgehend grau ist, also keineswegs schwarz. Dies wird durch die
Vielzahl der sichtbaren Sterne verurscht und nur dadurch wird es zum Beispiel möglich, Dunkelwolken in der Milchstraße zu erkennen, die sind dann wirklich schwarz.
Man sieht also einen dunkelgrauen Himmel, helle Milchstraßenwolken, ein Sternenmeer und durchaus auch seinen Weg am Boden vor sich.
Omega Zentauri oder auch M22 sollten schlecht für die volle Dunkeladaption sein oder sagen wir wie es ist, ich habe davon aber nichts bemerkt. Sternfarben hingegen fielen mir von organgefarbenen Kohlenstoffsternen bis hin zu gelben, weißen und bläulichen Eindrücken auf.
Dennoch fallen dann schwächste Nebelfetzchen derart auf, dass der Detailreichtum, wie im Vorbeitrag genannt, gute Fotografien mit deutlich kleinerer Öffnung klar übertrifft.

Das Auflösungsvermögen sinkt mit der Dunkeladaption also nicht, wie falsch behauptet wird, ins Bodenlose, weil die Dunkeladaption unterm Sternenhimmel nicht so vollständig wird wie in der Dunkelkammer und da will ja niemand mit dem Teleskop hin.
Das Auge hat keine Lichtsammelleistung über Zeit, aber einen überlegenen Dynamikumfang.

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd,


damit:
Wer von den 8“ Dobson Besitzern hat denn schon einmal Pluto beobachtet?
Vermutlich keiner weil er an Pluto allein schon an der mit 8“ erreichbaren visuellen Grenzgröße scheitern würde.
Und identifizieren könnte man ihn vermutlich auch nicht so ohne Weiteres.
Beides ist mit dem eVscope aber kein Problem.


Was "sieht" man den mit dem eVscope? Viel auflösen wird das ja auch nicht können - außer bei solchen Objekten würde auf Userwunsch auch ein schöneres Bild angezeigt - technisch kein Problem und ich denke wenn schon digital "beobachten" warum dann nicht die Möglichkeiten ausschöpfen? Wäre nur konsequent und mit Ansage daß dem so ist auch kein "Betrug am Kunden".

bezog ich mich natürlich auf die Leistung an Pluto und nicht lichtschwachen Nebeln. Daß da (an lichtschwachen Nebeln) anderes möglicht ist klar - aber halt auch da nur im Rahmen des Auflösevermögens. Also: was geht mit 114mm an Pluto?


Viele Grüße Felix
 
Hallo Felix,


das Gleiche wie mit dem 16 Zöller.
In beiden Fällen sieht man ein kleines Lichtpünktchen da beide nicht in der Lage sind Pluto als Scheibchen zu zeigen.

Grüße Gerd

Ps.:

Ach ja um Missverständnissen vorzubeugen.
Ganz wichtig natürlich nur bei 114mm Sensorgestützt.
Bei 114mm Visuell sieht man bei Pluto natürlich Garnichts.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Alex ,

diese berechtigte Frage


Zitat von Alex1981:
Hallo zusammen,

ich muss da jetzt auch mal was dazu sagen.
Es ist ja nett das man hier mal ein neues Thema gefunden hat für den Boxring aber warum man hier so einen Hype um dieses eVscope macht ist mir ein Rätsel.

Und wer von den 8“ Dobson Besitzern hat denn schon einmal zb. den Hantelnebel Farbig und so Detailreich gesehen wie ihn eVscope und co zeigen?
........

beantwortet sich über dein Zitat.
Niemand ausser G.D. bringt in diese Gadget Threads ständig die Dobson Nummer ein.
Seit Jahren führt Refraktor Gerd einen Rechnerischen und argunetatorsch erfindungsreichen Schaukampf für kleine Refraktoren. Die meisten Leute schauen aber durch und auf den Preis. Da gewinnt dann zu oft der bekämpfte Dobson. Dieser Forendrops ist schon tausend mal gelutscht und will niemandem mehr schmecken.
Da kommt ihm so eine kleine Technikkiste doch gerade Recht, um sich als Innovationsgenie an den steinzeitlichen Dobsonschubsern auszulassen.

Dieser brachiale Innovationswille endet übrigens, wie sich im anderen Trend bereits zeigte, bei der Vision, die Technik mit einem 4 zölligen APO zu verknüpfen.
Wenn du oder auch ich erst mal abwarten willst und für den Fall, dass dich die Sache im Test überzeugt wartest, bis das auch mit größeren, leistungsfähigeren Optiken zu haben ist, bist du halt für diese Schaumschläger der angsterfüllte Technikfeind.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo,

wie Alex oben schon sagt, vor dem Sensor und der Technik des eVscope braucht man keine Angst haben. Mich interessiert sogar, was aus diesen Start-Ups, die diese Gadgets vermarkten wollen, wird. Ich will die nicht unbedingt schlecht machen, sondern nur realistisch abklopfen was diese Dinger taugen. Das ist ja wohl erlaubt.

Wenn wir schon vom eVscope nicht wegkommen, dann will ich hier noch mal was zu dessen Technik sagen. Außer dem OLED-Display steckt bis jetzt nichts anderes dahinter als ein Skywatcher 114/450-Parabolnewton auf einer AZ-Goto Montierung (Kostenpunkt ca. 380.-Euro) mit dem IMX224-Sensor auf der Achse. Das ganze mit Rechner an der Montierung mit Autoalign, Livestackingsoftware und Platesoving integriert. Alles schön verpackt, aber für sich nicht wirklich neue Technologie. Das OLED-Display kann auch nur darstellen was aus dem Sensor und der Livestacking-Software herauaskommt und liefert absolut Null Beitrag zur optischen Leistung.

Ich hatte das mit meinem SW114/450 schon vor Monaten mal als Bastelprojekt ausprobiert. Man braucht dafür jedenfalls keine drei Jahre Entwicklung, sondern nur einen regnerischen Sonntag:

Link zur Grafik: http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/ubbthreads.php/ubb/download/Number/52616/filename/SW_axial_OAZ2.jpg
http://forum.astronomie.de/phpapps/...323639/Axial-OAZ_an_SW114/450p_(&#Post1323639

Und man kann tatsächlich Bilder mit der Konfiguration machen.Hier z.B. M101:
Link zur Grafik: http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/gallery/58/full/53688.png

Deshalb wundert mich nicht etwa, daß das Unistellarteam die "tollen" Bilder, die es zeigt, machen konnte, sondern daß da nicht besseres rauskommt. Die besten Astrofotografen scheinen die nicht zu sein, wenn die mit eher so bescheidenen Bildern werben. Da geht mit dem SW114/450 mehr.

Viele Grüße

*entfernt*




 
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Hallo Heiko,

eventuell drehen sie ein wenig an den Reglern um in Richtung des sicher schlechteren Niveaus des m.W. für die Serie geplanten Kugelspiegels zu kommen?!
Visuell ist so ne schnelle Kugel gruselig.

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd,

schon interessant, kaum schaue ich mal kurz nicht hier rein, schon gibt es 14 neue Beiträge.

Zitat von Gerd_Duering:
Einige haben hier ganz offensichtlich einfach ein prinzipielles Problem mit dieser neuen Teleskopklasse.
Dieses rührt aus einer grundsätzlich negativen Einstellung gegenüber solchen Innovationen.

Soweit ich das hier verfolgt habe, hat noch niemand gesagt, dass er ein prinzipielles Problem mit dieser Teleskopklasse hat. Auch eine grundsätzlich negative Einstellung kann ich nicht feststellen. Die Kritik zielt doch eher auf die konkrete Ausführung ab. Dich interessiert aber anscheinend nicht die konkrete Ausführung, sondern der Idealtyp des Automatikteleskops, den du irgendwo am Horizont siehst.

Zur konkreten Ausführung des Hiunis hast nach wie vor nichts gesagt.

Gruß
Wolfgang



 
Hallo Gerd,


abgesehen davon daß ich eh keine "Angst" vor Automatikteleskopen habe bestätigst Du letztlich meine Meinung zu den Geräten: eine nette Technikspielerei, wenn es gut umgesetzt wird kann das was spaßiges sein - aber für eingefleischte visuelle Beobachter die mit Öffnungen ab 8" in hoher optischer Qualität unterwegs sind ist das nichts worum man sich auch nur ein graues Haar wachsen lassen müßte. Schöne Bilder kann ich hier im Forum betrachten, die sind teilweise mit tollen Apos oder noch größeren Newtons auf genialen Montierungen entstanden, da stecken etliche Stunden Belichtungs- und Rechenzeit drin und da kann man teilweise nur staunen was da möglich ist wenn jemand sein Setup im Griff hat. Das was das eVscope im Vergleich abliefert sind Schnappschüsse - für mich persönlich (!) nett aber nicht umwerfend oder beeindruckend.

Visuell nutze ich lieber größere Öffnungen, verzichte auf Farbe da wo es halt nix an Farbe zu sehen gibt aber hab das Auflösungsvermögen - auch an Nebelfilamenten - einer größeren Öffnung. Darauf Pluto als kleines Pünktchen zu sehen kann ich verzichten - abgesehen davon gibt es ja auch Geräte deutlich >16" - vielleicht kann man ja im 1Meter Spiegel in Melle oder im T1T Details auf Pluto sehen...aber da breche ich mir als bastelnder Amateur keinen Zacken aus der Krone wenn das mit meinen 8" oder 12,5" nix wird mit Pluto. Dafür kann ich mir bei klarem Himmel M13 oder H&Chi in beliebiger Vergrößerung mit mehr oder weniger Feld drum herum anschauen wie es das eVscope und Mitbewerber nicht schaffen.


Viele Grüße Felix
 
Hallo Heiko,

Ich hatte das mit meinem SW114/450 schon vor Monaten mal als Bastelprojekt ausprobiert. Man braucht dafür jedenfalls keine drei Jahre Entwicklung, sondern nur einen regnerischen Sonntag:
ja natürlich, es ist ja keine Kunst mit dem ganzen Gerödel was du da zusammengebastelt hast.
Das hätte das Team von Unistellar auch in null Komma nichts hinbekommen.
Die Kunst ist es dass alles und noch einiges mehr in eine kompakte Einheit zu verwandeln die auch kein Einnorden erfordert so wie bei dir.
Das eVscope kann ich mir einfach schnappen, pack es komplett mit allem drum und Dran inklusive Stativ und Montierung in den dafür vorgesehenen Rucksack.

Link zur Grafik: https://unistellaroptics.com/wp-content/uploads/2017/10/productimg.png

Und dann setz ich mich aufs Fahrrad und radele gemütlich zum Beobachtungsplatz. Dort pack ich es aus setze es aufs Stativ und drück aufs Knöpfchen und nachdem es kurz das Auto - Alignment durchgeführt hat ist es einsatzbereit und ich kann mich dem widmen weswegen ich rausgefahren bin nämlich dem Beobachten.

Was ist denn bei Dir.
Du schleppst die Einzelteile ins Auto und packst den Kofferraum voll.
Am Beobachtungsplatz musst du dann ein paar Mal vom Auto zum Standort des Teleskops laufen.
Und nach und nach Montierung, Gegengewichte, Stativ, Laptop, Tisch , Akkupack, Teleskop, Kamera, Kabel und und und schleppen.
Wenn du Pech hast hat man dir dann schon die Hälfte geklaut weil du wenn du allein bist das was du schon aufs Feld geschafft hast unbeaufsichtigt lassen musst um den Rest zu holen.
Dann fängst du an mühselig alles zusammenzubauen den Kabelsalat zu installieren, die Montierung einzunorden, das Alignment von Hand auszuführen und und und.

Kurzum in den Gebrauchseigenschaften liegen Welten zwischen deinem Gerödel und dem eVscope.
Von daher ist es ziemlich dreist vor dir dein Gerödel als eVscope Klon anzupreisen.
Du glaubst wohl wir lassen uns hier einfach so von dir verschaukeln oder wie?
Wie gesagt da kannst du genauso gut auch Skype auf einen ollen PC installieren und uns den nun als Smartphone Klon anpreisen weil man damit ja jetzt auch „telefonieren“ kann.

Deshalb wundert mich nicht etwa, daß das Unistellarteam die "tollen" Bilder, die es zeigt, machen konnte, sondern daß da nicht besseres rauskommt. Die besten Astrofotografen scheinen die nicht zu sein, wenn die mit eher so bescheidenen Bildern werben. Da geht mit dem SW114/450 mehr.

Auch das ist wieder eine ziemlich dreiste Behauptung die du einfach so in den Raum stellst.
Also ich finde nicht das du bessere Ergebnisse erreicht hast sondern ich würde sogar sagen das es eher andersrum ist.
Aber da kann sich ja gerne Jeder selber ein Bild von machen.
Das hier hat unsere Heiko mit dem 114 Newton zustande gebracht.

Link zur Grafik: http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/ubbthreads.php/ubb/download/Number/52619/filename/M81_Bode_roh.jpg

Und das hier sieht man im elektronischem Okular des eVscope.

Link zur Grafik: https://steemitimages.com/0x0/https://steemitimages.com/DQmWcUJBodNVr9WUdV77LfHNJX33qn57KPXA63Fy8f9fycU/M81_M82.png

Grüße Gerd
 
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