Vergil
Aktives Mitglied
Hallo zusammen!
Heute ist das Opticron Oregon Observer 20x80 aus Großbritanien angekommen. Es war ein Neuversuch, nachdem ich mir bei Amazon ein Celestron 15x70 Skymaster PRO bestellt hatte und es völlig verstellt war. Ich entschied mich dafür, diesmal auf Nummer sicher zu gehen und bei einer Firma zu bestellen, die mir zusichert, es vorher auf Fehler hin zu testen. Diese Firma war First Light Optics, kurz FLO. Ich arbeite nicht für die (traurig sowas immer extra erwähnen zu müssen) und habe auch kein kostenloses Exemplar bekommen. War ein ganz normaler Kauf Warum ich die Firma extra so hervorhebe? Weil Steve, ein Mitarbeiter im Lager bei FLO, sich wahnsinnig viel Zeit für Mails genommen hat und auch tatsächlich Gläser getestet hat. Das erste Exemplar war leicht verstellt, so dass er extra ein neues Glas bei Opticron bestellt hatte.
Da ich es bisher nur auf die Schnelle an entfernten Bäumen testen konnte hier mein erster Eindruck des Glases. Genauere Tests und Berichte werden folgen.
Das Glas wirkt sehr hochwertig verarbeitet und kommt in einem matten Schwarz daher und zwar komplett (inkl. Mittelstange). Die wahre Öffnung die ich mit dem Taschenlampentest ermittelt habe liegt bei 76mm. Damit bin ich sehr zufrieden, wurde auch schon bei einem Exemplar in einem Vergleichstest auf cloudy nights 70mm gemessen. Die Multivergütung ist deutlich sichtbar und scheint primär Grün mit lila Schimmer. Es ist keine Abschattung im Strahlengang zu sehen, was mich auch sehr freut.
Der erste Test an einem Baum gegen den weissen Himmel ergibt einen sehr geringen Blausaum an den Blättern. Eine winzige Schwierigkeit hatte ich damit, den Abstand zwischen den Objektiven so einzustellen, das ich auch wirklich auf der optischen Achse liege. Dann nämlich sieht man so gut wie keinen Farbsaum und den nur leicht am Rand. Bewegt man sich jedoch auch nur ganz leicht von der Achse weg kommt ein nun deutlicherer Blausaum. Gewöhnt man sich aber daran "richtig" reinzuschauen, hat man ein wundervoll scharfes Bild ohne Farbränder. Werde später, wenn es aufgehört hat zu nieseln, weitere Tests machen und hoffentlich auch am Mond und Sternen, sollte die Wolkendecke mal aufbrechen.
Erwähnt werden sollten auch die Schutzkappen der Objektive - der Hammer! Man presst sie auf die Objektive drauf uns sie sitzen wirklich bombenfest. Der Haltering sitzt am inneren Rand des Objektivs und saugt sich fest. Geniale Lösung. Der Okularschutz dagegen besteht aus einem Teil, dass man über beide zieht. Zwar auch stabil, aber nicht so wie die Objektivdeckel. Die mitgelieferte Tasche ist wirklich toll und wirkt wertig. Sie hat innen eine Art Aufhängung, so dass das Fernglas vor Stößen geschützt wird. Clever gemacht. Das obligatorische Linsenputztuch ist auch dabei, so dass man ein schönes Gesamtpaket hat, ähnlich wie beim Celestron Skymaster Pro.
Insgesamt bin ich schonmal begeistert und das SKymaster PRO ist längst vergessen. Kein Vergleich zum Opticron. Auch der Sweetspot ist beim Opticron deutlich größer als beim Celestron, wie angegeben um die 80°.
Liebe Grüße
Marco
Heute ist das Opticron Oregon Observer 20x80 aus Großbritanien angekommen. Es war ein Neuversuch, nachdem ich mir bei Amazon ein Celestron 15x70 Skymaster PRO bestellt hatte und es völlig verstellt war. Ich entschied mich dafür, diesmal auf Nummer sicher zu gehen und bei einer Firma zu bestellen, die mir zusichert, es vorher auf Fehler hin zu testen. Diese Firma war First Light Optics, kurz FLO. Ich arbeite nicht für die (traurig sowas immer extra erwähnen zu müssen) und habe auch kein kostenloses Exemplar bekommen. War ein ganz normaler Kauf Warum ich die Firma extra so hervorhebe? Weil Steve, ein Mitarbeiter im Lager bei FLO, sich wahnsinnig viel Zeit für Mails genommen hat und auch tatsächlich Gläser getestet hat. Das erste Exemplar war leicht verstellt, so dass er extra ein neues Glas bei Opticron bestellt hatte.
Da ich es bisher nur auf die Schnelle an entfernten Bäumen testen konnte hier mein erster Eindruck des Glases. Genauere Tests und Berichte werden folgen.
Das Glas wirkt sehr hochwertig verarbeitet und kommt in einem matten Schwarz daher und zwar komplett (inkl. Mittelstange). Die wahre Öffnung die ich mit dem Taschenlampentest ermittelt habe liegt bei 76mm. Damit bin ich sehr zufrieden, wurde auch schon bei einem Exemplar in einem Vergleichstest auf cloudy nights 70mm gemessen. Die Multivergütung ist deutlich sichtbar und scheint primär Grün mit lila Schimmer. Es ist keine Abschattung im Strahlengang zu sehen, was mich auch sehr freut.
Der erste Test an einem Baum gegen den weissen Himmel ergibt einen sehr geringen Blausaum an den Blättern. Eine winzige Schwierigkeit hatte ich damit, den Abstand zwischen den Objektiven so einzustellen, das ich auch wirklich auf der optischen Achse liege. Dann nämlich sieht man so gut wie keinen Farbsaum und den nur leicht am Rand. Bewegt man sich jedoch auch nur ganz leicht von der Achse weg kommt ein nun deutlicherer Blausaum. Gewöhnt man sich aber daran "richtig" reinzuschauen, hat man ein wundervoll scharfes Bild ohne Farbränder. Werde später, wenn es aufgehört hat zu nieseln, weitere Tests machen und hoffentlich auch am Mond und Sternen, sollte die Wolkendecke mal aufbrechen.
Erwähnt werden sollten auch die Schutzkappen der Objektive - der Hammer! Man presst sie auf die Objektive drauf uns sie sitzen wirklich bombenfest. Der Haltering sitzt am inneren Rand des Objektivs und saugt sich fest. Geniale Lösung. Der Okularschutz dagegen besteht aus einem Teil, dass man über beide zieht. Zwar auch stabil, aber nicht so wie die Objektivdeckel. Die mitgelieferte Tasche ist wirklich toll und wirkt wertig. Sie hat innen eine Art Aufhängung, so dass das Fernglas vor Stößen geschützt wird. Clever gemacht. Das obligatorische Linsenputztuch ist auch dabei, so dass man ein schönes Gesamtpaket hat, ähnlich wie beim Celestron Skymaster Pro.
Insgesamt bin ich schonmal begeistert und das SKymaster PRO ist längst vergessen. Kein Vergleich zum Opticron. Auch der Sweetspot ist beim Opticron deutlich größer als beim Celestron, wie angegeben um die 80°.
Liebe Grüße
Marco
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