ubo89
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
mein Name ist Uwe und ich bin trotz fast 50 Jahre Lebensalter immer noch ein totaler Newbie in der Astronomie. Ich möchte mich gleich vorweg schon einmal dafür entschuldigen, dass ich hier den x-ten Thread zur Einsteigerberatung aufmache. Ich hoffe, Ihr mögt mir trotzdem helfen.
Wir wollen nun endlich mit einem eigenen Teleskop in die Himmelbeobachtung einsteigen. Wir wohnen am Stadtrand von Berlin, d.h. in Richtung Norden / Nordosten haben wir eine krasse Lichtverschmutzung. Unser Balkon geht nach Südwesten, zum Glück also Richtung Umland, da ist es etwas besser. Unser Balkon soll auch der hauptsächliche Aufstellort für das Teleskop sein.
Wir wollen wie gesagt erst einmal einsteigen. Darin begründet sich auch unsere Budgetrestriktion von ca. 300 bis 400 Euro. Mir ist klar, dass man für mehr Geld immer noch was besseres bekommt, aber ein größeres Budget ist für uns einfach nicht drin.
Was wir am Himmel beobachten wollen, sind vorwiegend der Mond und die Planeten. Wenn uns was entfernteres helles vors Auge kommt, sind wir auch nicht böse, doch bei den Körpern unseres Sonnensystems liegt klar der Fokus.
Ich habe schon versucht, mich einzulesen, hier und an anderen Stellen, aber jetzt bin ich noch verunsicherter als ich es vorher war. Was ich schon verstanden zu haben glaube, ist, dass ein Refraktor in der Tendenz ein etwas schärferes Bild (mit Farbfehlern) bietet. Ein Reflektor mit größerer Öffnung ist demnach heller, ohne Farbfehler aber durch die Obstruktion des Fangspiegels ein wenig unschärfer. Außerdem soll ein Refraktor etwas pflegeleichter sein, insbesondere die Justierung von Spiegeln entfällt hier. Was die Art der Montierung betrifft, so soll die parallaktische der azimutalen klar überlegen sein, ich verstehe auch wieso. Für den sinnvollen Einsatz einer parallaktischen Montierung müsste ich diese aber am Polarstern ausrichten, der ist von unserem Südwestbalkon jedoch nicht zu sehen. Vom Schlafzimmerfenster aus könnte ich ihn sehen, aber die Montierung im Schlafzimmer einzunorden und dann auf den Balkon zu tragen, macht wohl nicht so viel Sinn. Immer wieder genannt wird ja die Dobson-Lösung, die im Endeffekt ja auch azimutal ist. Für eine Beobachtung von horizontnahen Objekten müsste ich ein Dobson aber wohl noch auf einen Tisch stellen, um die Balkonbrüstung zu überwinden.
Ich habe auch schon mit verschiedenen Händlern Kontakt aufgenommen und die haben mir die folgenden drei Systeme empfohlen (interessanterweise ist kein Dobson darunter):
Omegon Teleskop AC 90/1000 EQ-2
Omegon Teleskop N 130/920 EQ-3
Skywatcher Teleskop AC 102/500 StarTravel BD AZ-3
Das sind alles sehr verschiedene Geräte mit auch sehr verschiedenen Montierungen. Ich gehe davon aus, dass diese gerade groß genug dimensioniert sein werden, um die Tubusse zu halten. Größer/stärker ist immer besser - nur leider bei unserem Budget nicht drin.
Letztlich bin ich immer wieder auf die Empfehlung auf ein 8 Zoll Dobson gestoßen, also z.B. sowas hier:
Skywatcher Dobson Teleskop N 200/1200 Skyliner Classic DOB
Wie gesagt, ich bin jetzt sehr verunsichert. Ich möchte ja gar keine Kaufempfehlung für ein konkretes Angebot. Aber ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet, die richtige Richtung einzuschlagen, in der ich ein Einsteigerteleskop vor allem für die Mond- und Planetenbeobachtungen finden könnte.
Vielen Dank im Voraus,
Uwe
mein Name ist Uwe und ich bin trotz fast 50 Jahre Lebensalter immer noch ein totaler Newbie in der Astronomie. Ich möchte mich gleich vorweg schon einmal dafür entschuldigen, dass ich hier den x-ten Thread zur Einsteigerberatung aufmache. Ich hoffe, Ihr mögt mir trotzdem helfen.
Wir wollen nun endlich mit einem eigenen Teleskop in die Himmelbeobachtung einsteigen. Wir wohnen am Stadtrand von Berlin, d.h. in Richtung Norden / Nordosten haben wir eine krasse Lichtverschmutzung. Unser Balkon geht nach Südwesten, zum Glück also Richtung Umland, da ist es etwas besser. Unser Balkon soll auch der hauptsächliche Aufstellort für das Teleskop sein.
Wir wollen wie gesagt erst einmal einsteigen. Darin begründet sich auch unsere Budgetrestriktion von ca. 300 bis 400 Euro. Mir ist klar, dass man für mehr Geld immer noch was besseres bekommt, aber ein größeres Budget ist für uns einfach nicht drin.
Was wir am Himmel beobachten wollen, sind vorwiegend der Mond und die Planeten. Wenn uns was entfernteres helles vors Auge kommt, sind wir auch nicht böse, doch bei den Körpern unseres Sonnensystems liegt klar der Fokus.
Ich habe schon versucht, mich einzulesen, hier und an anderen Stellen, aber jetzt bin ich noch verunsicherter als ich es vorher war. Was ich schon verstanden zu haben glaube, ist, dass ein Refraktor in der Tendenz ein etwas schärferes Bild (mit Farbfehlern) bietet. Ein Reflektor mit größerer Öffnung ist demnach heller, ohne Farbfehler aber durch die Obstruktion des Fangspiegels ein wenig unschärfer. Außerdem soll ein Refraktor etwas pflegeleichter sein, insbesondere die Justierung von Spiegeln entfällt hier. Was die Art der Montierung betrifft, so soll die parallaktische der azimutalen klar überlegen sein, ich verstehe auch wieso. Für den sinnvollen Einsatz einer parallaktischen Montierung müsste ich diese aber am Polarstern ausrichten, der ist von unserem Südwestbalkon jedoch nicht zu sehen. Vom Schlafzimmerfenster aus könnte ich ihn sehen, aber die Montierung im Schlafzimmer einzunorden und dann auf den Balkon zu tragen, macht wohl nicht so viel Sinn. Immer wieder genannt wird ja die Dobson-Lösung, die im Endeffekt ja auch azimutal ist. Für eine Beobachtung von horizontnahen Objekten müsste ich ein Dobson aber wohl noch auf einen Tisch stellen, um die Balkonbrüstung zu überwinden.
Ich habe auch schon mit verschiedenen Händlern Kontakt aufgenommen und die haben mir die folgenden drei Systeme empfohlen (interessanterweise ist kein Dobson darunter):
Omegon Teleskop AC 90/1000 EQ-2
Omegon Teleskop N 130/920 EQ-3
Skywatcher Teleskop AC 102/500 StarTravel BD AZ-3
Das sind alles sehr verschiedene Geräte mit auch sehr verschiedenen Montierungen. Ich gehe davon aus, dass diese gerade groß genug dimensioniert sein werden, um die Tubusse zu halten. Größer/stärker ist immer besser - nur leider bei unserem Budget nicht drin.
Letztlich bin ich immer wieder auf die Empfehlung auf ein 8 Zoll Dobson gestoßen, also z.B. sowas hier:
Skywatcher Dobson Teleskop N 200/1200 Skyliner Classic DOB
Wie gesagt, ich bin jetzt sehr verunsichert. Ich möchte ja gar keine Kaufempfehlung für ein konkretes Angebot. Aber ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet, die richtige Richtung einzuschlagen, in der ich ein Einsteigerteleskop vor allem für die Mond- und Planetenbeobachtungen finden könnte.
Vielen Dank im Voraus,
Uwe