Transportables Teleskop unter 1000 Euro = Mak 127?

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

oli42

Neues Mitglied
Hallo liebe Sternenfreunde,

ich suche nach einem transportablen Teleskop mit max. 10 - 15 kg Gesamtgewicht, aktuell bis ca. 700 € für eine komplette Ausrüstung.
Spezielle Targets habe ich nicht: leichte Tendenz zu Planeten, Deep-Sky-Tauglichkeit wäre nett, also ist mglw. ein "Allrounder" passend. Astrofotografie steht nicht im Fokus, eher ein nice-to-have.

1) In meiner Vorauswahl wäre das SkyMax-127 SynScan Maksutov auf GoTo.
Hier gibt es nun auch eine modernere GoTo-Montierung AZ-GTi, die sich per WiFi/SmartPhone steuern lässt und besonders leicht ist, was mir sehr entsprechen würde. Jedoch habe ich dazu kaum Erfahrungsberichte lesen können. Etwas laut soll sie angeblich sein.

Mit der bisherigen AZ-S GoTo gibt es anscheinend viele zufriedene Kunden (ist nur etwas schwerer im Vergleich).

Hat jemand Erfahrungen mit der neueren AZ-GTi? Ist diese Präzise genug?

2) Ein Celestron NexStar SLT 127 GoTo gibts z. Zt. auch neu für 600 €
Gibt es große Unterschiede in Optik, Montierung oder Präzession der GoTo zum o.g. SkyMax?
(Bisher las ich nur, dass es kleine Unterschiede im mitgelieferten Zubehör/Okulare gibt)

3) Mein (transportabler) Traum wäre das NexStar 8 SE, welches jedoch außerhalb meiner gew. Preisklasse liegt. Wäre evtl. nur bereit so viel auszugeben, wenn es einem 127 Maksutov in allen Bereichen haushoch überlegen wäre und sich das auch visuell/subjektiv stark bemerkbar macht, also nicht nur "ein bisschen besser".

Ein NexStar 6 SE gibts aktuell für 1100 €, darauf könnte man ggf. sparen.
Ich las, dass man mit dem tw. sehr ähnliche Ergebnisse zu einem 8 SE erreichen kann, je nach Objekt und Situation.
Auch wäre es zusätzlich mehr für Deep-Sky geeignet, wie ein Mak 127 und dürfte bei Planeten nicht unterlegen sein?
Wie schätzt Ihr den Vgl. zum Mak 127 ein?
Ist es das Wert fast das doppelte auszugeben? Also hat man eine deutlich bessere Basis für einen transportablen "Allrounder"?

4) Eine Überlegung war auch, ob es nicht einen transportablen Refraktor gibt, der ähnliches leisten kann. Aber anscheinend gibt es da in dieser Gewichts- und Preisklasse nichts? Ein guter Apo ist vmtl. außerhalb der finanziellen Reichweite.

Herzlichen Dank für Eure Erfahrungen!
Schöne Grüße aus Oberbayern
Oliver
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Oliver,

der Mak 127 ist sehr gut. Ich habe einen 127er und einen 150er. Hier ein Beispielbild vom 127er mit einer ASI 224MC...

Link zur Grafik: http://members.chello.at/nekuda/astro/Jupiter_20180526_2149_Mak127_ASI224MC.jpg

Ein 8" Gerät zeigt bei wenig Luftunruhe mehr Details als ein 127er (=5"), da der Durchmesser für die Auflösung entscheidend ist. Bei mittelgutem Seeing ist der Unterschied eher marginal. Ein Mak hat etwas weniger Obstruktion als ein SC, der Fangspiegel ist auf der Meniskuslinse aufgedampft und kleiner (obwohl innen ein schwarzer "Trichter" rundherum aufgeklebt ist, der etwas mehr Durchmesser hat, als der helle Spiegel auf der Meniskuslinse).

Letztlich: man kauft nicht nur Leistung und technische Daten, man kann auch den Bauch mitentscheiden lassen, obgleich wir Männer immer gern nach Daten kaufen und nicht nach Gefühl - was in meinen Augen nicht immer Sinn macht. Der Bauch ist intelligenter, als das Hirn, nur weiß das Hirn nichts davon (weil es eben nicht so besonders klug ist)... ;)

Ich mag z.B. Maks mehr als SC´s, keine Ahnung, sie sind mir sympathischer. Beim SC sehe ich auch konstruktiv keinen wirklichen Vorteil gegenüber einem Mak.

Ich hab übrigens auch ein 8" SC - weil ich gern alles ausprobiere. Besser oder schlechter ist es bei den meisten Objekten nicht. Nur bei gutem Wetter kann eine größere Öffnung etwas mehr Details zeigen. :)

Einen ED APO gibt´s schon auch, der transportabel ist, ich hab einen 72/432 Lacerta, der ist super, aber mit 432 mm Brennweite nicht zu vergleichen mit einem 127er Mak. Ein "vergleichbarer" Refraktor wäre ein 120er, der ist halt deutlich länger, sicher transportabel - auch sicher gut, allerdings um das Geld nicht so farbrein wie ein Mak, und ein 120er APO kostet halt eine echte Stange Geld. Hab ich auch, ich liebe ihn, aber so klein und nett wie ein Mak ist er nicht. :)

lg
Niki
 
Hallo Oliver,

Goto geht ins Geld. Daher wäre eventuell auch PushTo eine Lösung, da Du konkret das Smartphone erwähnst. Allerdings bedeutet das (damit ein Preisvorteil bleibt) den Verzicht auf die Motorisierung. Bei einer leichten Tendenz zur Planetenbeobachtung eine spürbare Einschränkung. Omegon bietet die Push+ Montierung in zwei Größen an und durch die GP-Klemmung passen sehr viele Teleskope da rein.

Ich würd's als Alternative sehen um eventuell mit einem 150/750 oder 150/900 Newton mehr Öffnung und Vielseitigkeit ins Spiel zu bringen.
Bequemer und mit Planeten im Blick ist der 127er Mak. Für einen 6" Mak, z.B. den Bresser, wird es vermutlich vom Budget her nicht reichen.

Was auch noch ein Weg ist: Eine gebrauchte Montierung mit Motoren ohne Goto. Gibt auch finanziell mehr Luft.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Oliver,

die kleine kompakte Steuerung von Skywatcher hat schon ihren Charme.

Goto geht ins Geld. Ja wenn man was Fertiges von der Stange kauft, dann mag das wohl sein. Aber es gibt ja die Onstep-Steuerung in einer Minivariante. Die dürfte mit Motoren keine 100 Euro verschlingen. Setzt aber voraus, daß Du elektrotechnisches Verständnis und etwas Löterfahrung hast. Aber selbst Anfängern ist der Bau der Steuerung schon gelungen. Ich hab schon einige auf dem Weg zu dieser Steuerung begleitet. So ganz stimmt die Aussage "Goto geht ins Geld" nicht mehr.

Wenn der Selbstbau für Dich eine Option wäre. Würde ich mir eine Bresser Exos 5 für ca. 300 Euro holen (gebraucht, teilweise sogar neu). Da Schrittmotore drann.
Dir würden dann noch 300 Euro für die Optik bleiben.
Wenn Du auch Deepsky-Objekte beobachten willst, dann hätte der Mak für mich eine zu lange Brennweite und würde mir zu wenig Gesichtsfeld bieten. Natürlich kann man auch Deepsky damit machen. Keine Frage.
Ein Newton wäre dann schon in der Preisklasse für mich die bessere Wahl. Da ist von der Neuanschaffung bis zum Gebrauchtmarkt ein 6" bis 8" Newton drinn.

Aber transportabel ist auch relativ. In einen Rucksack würde die von mir empfohlene Kombination nur noch dann passen, wenn man sie auch erheblic modifiziert. Ergo wieder Selbstbau.

Zur Onstep Steuerung (MiniPCB)

https://groups.io/g/onstep/wiki/2E-MiniPCB

Funktioniert diese nur mit einer äquatorialen Montierung? Nein, man kann sie auch so konfigurieren, daß man damit eine Alt-AZ-Montierung ansteuern kann. Und wäre damit auch für einen Dobson geeignet.

Grüße,
Gerrit
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
hallo Oliver,

wenn es ums finden statt suchen geht, nimm Diesen, > Push- mini mit 150/750mm Skywatcher Newton
< nachführen per Sternkarte auf dem Handy, der hat den besseren Skywatcher Newton, mit den dünnen Fangspiegelstreben als beim original OMEGON Newton!
Und sogar billiger als bei 2 großen Welt Online Versendern, mit vollem Support / Beratung und Reklamationsrecht!

Mehr Öffnung und größeres Bildfeld als der 127/1500mm MAK und schon mit 2" Okularauszug bestückt, also voll DeepSky geeignet!
Und lässt sich später wenn gewünscht, auf einer bezahlbaren Fotomontierung aufsatteln!

Bleibt noch Geld für so ein Weitwinkel Okular,
> https://www.apm-telescopes.de/de/okulare/58-74-weitwinkel/explore-scientific/explore-scientific-70-okular-30mm-2.html <

und für eine 1,5 - 2 Fach Barlow mit T2 Gewinde, > https://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/p7095_TS-Optics-Optics-TSB21T2-2x-Barlow-Linse-1-25--mit-integriertem-T2-Gewinde-und-Foto-Adapt.html <
übrig!

Damit kannst Du dann auf 7 Vergrößerungen zugreifen, und austesten ob und welches spezielles Planeten oder 70° - 100° Ww Okular, Du später noch für deine Augen passend zu kaufen könnte!

Gruß Günter


 
Hallo Niki,
zu
Zitat von Demokrat:
Beim SC sehe ich auch konstruktiv keinen wirklichen Vorteil gegenüber einem Mak.
wäre zu sagen, daß es schon einige Vorteile gibt.

Zuerst ist die Schmidtplatte bei zunehmender Öffnung schnell leichter als eine entsprechende Meniskuslinse und man braucht auch nicht konzentrisch zu bauen, um die chromatische Aberration in den Griff zu kriegen.

Und dann werden Maks meist als Gregory-Maksutow-Cassegrain gebaut, also mit auf die Linsenrückseite aufgedampftem Sekundärspiegel. Das verschlechtert die Korrektur merklich, weshalb man die Dinger meist sehr langsam auslegt. Beim SC ist der Sekundärspiegel ein eigenständiges Element, das ermöglicht eine bessere Korrektion.

Grüße

fquadrat
 
Hallo fquadrat,

danke, klar gibt es Unterschiede, die Vor- und Nachteile haben, es sind ja zwei ähnliche, aber nicht gleiche Konstruktionsansätze. Das mit der Schmidtplatte ist klar, die ist beim SC leichter und kühlt auch schneller ab - das mit dem "nicht konzentrisch bauen" hab ich nicht sicher verstanden - Du meinst die Abstimmug der beiden Meniskusflächen zueinander, oder? (Die Schmidtplatte ist ja auf einer Seite plan).

Ja, es sind meist Gregory-Maks, und die Skywatcher haben zusätzlich einen Papptrichter (gegen Streulicht) innen aufgeklebt, dessen Kleber bei Hitze schon mal weich werden kann, und dann rutscht das Ding langsam runter (!). Das wäre schon mal ein Nachteil, wenn man ihn im Sommer im Auto vergisst. Außerdem vignettiert der Trichter mehr als der aufgedampfte Spiegel - manche nehmen ihn auch raus, ich hab das aber nicht gemacht. ;)

Tubusseeing könnte man auch diskutieren, wenn der Mak mehr Glasmasse vorn hat, taut er später zu, die Temperaturdifferenz zum Hauptspiegel ist geringer als beim SC (ev. also Tubus isolieren!), etc. etc. ...

Ich kann meinen Mak mal durchmessen lassen, wäre interessant, ob letztlich etwas anderes rauskommt als beim SC (lassen wir mal f/10 und f/12 außen vor), weil wenn das Ergebnis im Wesentlichen dieselbe Qualität liefert, sehe ich in der Praxis keinen generellen Vorteil des SC, außer in Teilbereichen, die vielleicht nicht immer zum Tragen kommen.

Wenn also beide Geräte, ein Mak und ein SC gleich gut gefertigt sind, spielen die konstruktiven Unterschiede meines Erachtens keine Rolle, auch wenn sie für sich genommen da und dort Vor- und Nachteile produzieren... :)

lg
Niki

 
Herzlichen Dank für Eure Antworten und Tipps!

@Demokrat:
Das ist ein sehr schönes Foto! Welchen Mak 127 hast Du genau (Hersteller)? Denkst Du, dass es zwischen Celestron und SkyWatcher einen merkbaren Unterschied gibt?
Findest Du beim SC nicht von Vorteil, dass Du direkt 2" Okulare aufsetzen kannst? Geht vmtl. auch beim Mak 127 mit Adapter; habe gelesen, dass es dort bis zu 20% mehr Gesichtsfeld bringt? Lohnt sich 2" beim Mak 127 nach Deiner Ansicht nach?
Du magst die Maks etwas mehr. Aber wie ist es bei Deep-Sky? Siehst Du die SC hier nicht im Vorteil?

@sven und Gerrit:
Wie meint Ihr das mit "Goto geht ins Geld"?
Bei den o.g. 127er Goto Maks von Celestron und SkyWatcher um ca. 600 € wäre die Goto schon inklusive (wenn auch nur AZ; habe gelesen, dass man evtl. mit einer Polhöhenwiege nachrüsten könnte, wenn man eine bessere Nachführung für Fotos haben will, zumindest bei den NexStar SCs solls gehen; aber für visuell reicht so eine einfache AZ Goto, oder?).
Oder meintet Ihr das für größere Geräte, basierend auf EQ Montierung?

@Günter:
Das mit dem Push+ mini N 150/750 Dobson sieht interessant aus, muss ich mir mal näher anschauen. Sogar nur 10,2 kg gesamt? Sehr gut! Überlege, ob ich die Rockerbox am Stück noch in meinen großen Reiserucksack bekomme...(optional)? Müsste man wohl testen, vielleicht kann man das Teleskop gesamt so rein packen und den Drehteller oben raus schauen lassen.
Muss der Boden oder Tisch auf dem das Push+ Dobson steht perfekt horizontal ausgerichtet sein?

@Günther:
Vielen Dank für den Hinweis! Anscheinend gab es anfangs noch Probleme mit der App, die aber schon behoben sind? Etwas laut soll sie sein. Die Erfahrungen scheinen sehr durchmischt - einige sind zufrieden, aber tw. nach Modifikationen.
Auch haben einige Gegengewichte angebracht. Nun weiß ich nicht, ob bei dem 3,5 kg Mak 127 auch Modifikationen notwendig sind, so wie es hier in diesem Set mit AZ-GTi kommt:
https://www.astroshop.de/teleskope/...127-az-gti-goto-wifi/p,55179#tab_bar_1_select

Vielleicht hilft nur ausprobieren oder ich stelle die Frage mal gezielter in dem AZ-GTi Thread.
EDIT: gesagt, getan: http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/ubbthreads.php/topics/1351518#Post1351518

 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von oli42:
@Demokrat:
Das ist ein sehr schönes Foto! Welchen Mak 127 hast Du genau (Hersteller)? Denkst Du, dass es zwischen Celestron und SkyWatcher einen merkbaren Unterschied gibt?
Findest Du beim SC nicht von Vorteil, dass Du direkt 2" Okulare aufsetzen kannst? Geht vmtl. auch beim Mak 127 mit Adapter; habe gelesen, dass es dort bis zu 20% mehr Gesichtsfeld bringt? Lohnt sich 2" beim Mak 127 nach Deiner Ansicht nach?
Du magst die Maks etwas mehr. Aber wie ist es bei Deep-Sky? Siehst Du die SC hier nicht im Vorteil?

Oli, das ist ein einfacher Skywatcher Skymax 127/1500 Pro, der hat aber hinten auch einen 2" Anschluss! Celestron gehört wie Skywatcher zum Syntha Konzern (China), ich denke, bei diesen Optiken wird nicht viel Unterschied sein. Das seeing bestimmt zumeist das Bild, nicht das Auflösungsvermögen. Nur bei guter Luftruhe spielt ein großes oder perfektes Teleskop seine Stärken aus.

2" lohnen sich absolut, wenn man 2" Okulare (35 mm oder so) hat oder später mal haben will, weil das Gesichtsfeld am Himmel dann größer ist. Man nimmt ja nicht immer 2 Teleskope mit, wegen der unterschiedlichen Brennweite (so kann man den Ausschnitt ja auch variieren). So kann man halt aus einem einen größeren Bereich "rausholen", wenn man hinten 2" hat.

SCs haben dann einen Vorteil, wenn Du vorne eine Kamera montieren willst, weil da kommt vorne der Sekundärspiegel weg und die Kamera drauf, wenn das SC (Celestron) FastStar hat, und das geht beim Mak nicht. So ein SC ist also für Deep Sky fein. Auch ist f/10 ein wenig heller als f/12, und die Brennweite bestimmt den sichtbaren Ausschnitt am Himmel mit. Beim SC etwas größer, beim Mak etwas keiner.

Beim Gucken mit Okular ist es meines Erachtens wurscht, ob vorn ein SC ist oder ein Mak. :)

Ich denk, man soll letztlich das kaufen, was einem gefällt. Sonst gäbe es ja nur mehr SCs oder nur mehr Maks, aber es gibt eben beides, weil jeder einen Grund findet, "seines" zu kaufen. ;)

Unterschiede beim Schauen merk ich jedenfalls nicht. Da sind alle Teleskope in dieser Öffnungsklasse sehr ähnlich. Aber gut, die absolut versierten Kollegen werden kleine Unterschiede merken. Oder Vorteile bei gewissen Anwendungsbereichen. Aber ich sag mal: hab Spaß, such Dir das aus, was Dir gefällt, die Sachen sind gleich gut in ihrer Klasse. :)

lg
Niki
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von Demokrat:
Oli, das ist ein einfacher Skywatcher Skymax 127/1500 Pro, der hat aber hinten auch einen 2" Anschluss! Celestron gehört wie Skywatcher zum Syntha Konzern (China), ich denke, bei diesen Optiken wird nicht viel Unterschied sein. Das seeing bestimmt zumeist das Bild, nicht das Auflösungsvermögen. Nur bei guter Luftruhe spielt ein großes oder perfektes Teleskop seine Stärken aus. ...

Das ist interessant, ich finde online keinen (SkyMax) Mak 127, der einen nativen 2" Anschluss hat, erst ab 150.
Bist Du sicher, dass es nicht der Mak 150 war? Oder meintest Du, dass Du immer einen Adapter dran hast?

Danke für den Hinweis mit dem Synta Konzern - gut zu wissen!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
AZ-5

Den Mak 127 gibt es auch auf AZ-5 Montierung im Set (ohne Goto).
Macht das Eurer Meinung nach Sinn für rein visuellen Einsatz? Eine EQ-Montierung ist mir zu schwer.

Wie findet man mit 1500 mm Brennweite auf einer AZ ein (helleres) DeepSky-Objekt oder einen weniger hellen Planeten? Angenommen, mittels Google Sky Map ist schon die ungefähre Position am Himmel bekannt. Genügt einfach ein Okular mit hoher Brennweite zum Auffinden/Zentrieren und dann wird ein Okular mit geringer Brennweite, möglichst ohne die AZ-5 zu verschieben, eingesetzt?

Wäre ein N 150/750 auf AZ-5 noch okay zu bedienen?
Die AZ(-5) macht nur bei kurzen Brennweiten bis5 kg Sinn, oder?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Niki,
Zitat von Demokrat:
das mit dem "nicht konzentrisch bauen" hab ich nicht sicher verstanden - Du meinst die Abstimmug der beiden Meniskusflächen zueinander, oder?
Nicht nur die, alle gekrümmten Glasflächen haben den gleichen Krümmungsmittelpunkt. Bei Gregory-MC betrifft das die beiden Flächen der Meniskuslinse und die Fläche des Hauptspiegels, beim Rumak auch die des Sekundärspiegels.

Außerdem vignettiert der Trichter mehr als der aufgedampfte Spiegel - manche nehmen ihn auch raus, ich hab das aber nicht gemacht. ;)
Die Blende ist nicht tragisch, verhindert aber Tagblindheit.

Grüße

fquadrat
 
Re: AZ-5

Hallo Oli,

naja, wie... Leuchtpunktsucher, grob draufhalten, 2" Okular mit maximalem Feld rein und im Zweifelsfall etwas rühren. Da Du "hell" sagst, sollte es ja sofort auszumachen sein. Klappt natürlich nicht für beinah stellare PNs. Dann aber zählt eh nur die Öffnung, denn wenn ich einen PN erst ab 70x sicher ausmachen kann, dann bin ich mit dem 127er Mak grob beim 20mm Okular und habe Feldblendenreserve für sogar 100°, habe also gar keinen Vorteil mehr mit einem schnellen Newton.
1500mm Brennweite ist auch gar nicht so weit weg von 1200mm Brennweite, die ja bis 12" Öffnung ganz geläufig sind. Also alles recht problemlos mit "Standardmethoden" zu erzielen. Achso, wer mit dem Leuchtpunktsucher nicht klar kommt: Ein 8x50 Sucher, dessen Abbildung soweit OK ist, dass man M13 als flächig sieht, geht genauso.

Zur AZ-5 kann ich nichts beitragen.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Oliver,

falls Du immer noch auf der Suche nach einem 127er GoTo-Mak bist, könnte dieses Angebot von Amazon für € 378,56 vielleicht für Dich interessant sein:

Amazon - Celestron NexStar 127 SLT

Da bleiben noch € 321,44 für Okulare und Zubehör übrig. ;)

Viele Grüße und clear skies,

Jörg
 
Zitat von nightrider:
Hallo Oliver,

falls Du immer noch auf der Suche nach einem 127er GoTo-Mak bist, könnte dieses Angebot von Amazon für € 378,56 vielleicht für Dich interessant sein:

Amazon - Celestron NexStar 127 SLT

Da bleiben noch € 321,44 für Okulare und Zubehör übrig. ;)

Viele Grüße und clear skies,

Jörg

Von diesem Angebot kann ich leider nur abraten. Die Montierung und das Stativ sind einfach viel zu wacklig, um langfristig Spaß damit zu haben. Und 5" für einen Mak mit dieser Brennweite ist auch nicht wirklich für mehr als Planeten und den Mond geeignet. Ich spreche aus Erfahrung. Genau dieses Gerät hatte ich auch, bevor ich mir einen 10" Dobson gekauft habe.

Grüße
Florian
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Oben