MGEN praktische Erfahrung gesucht

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hallo,

MGEN FW 2.40 ist da - die RA Möglichkeit zur Scheiner Kalibration ist eingebaut!
http://www.teleskop-austria.at/information/pdf/MGEN_LACERTA_MGEN_FIRMWARE_2_40.zip

Siehe manual oder Nr.9 im doc Folder, den Polar Align Quick Guide

Bei Systemen mit einer ungeraden Anzahl an Spiegeln im Guidetrain muss "RA inv" dort angehakt werden.
Ansonsten... kurz Strom Stöpsel ziehen genügt :cool:

weitere Neuigkeit:
Warnung bevor Belichtung gestartet wird, ob die Bahtinov Maske abgenommen ist... :krank:
unter mode misc. ein und auszuschalten

lg Tommy
 
Ne blöde Frage, wahrscheinlich schon 100x gestellt und beantwortet :

Geht die FW auch (noch) für den alten MGEN ?

Thomas
 
Zitat von tommy_nawratil:
weitere Neuigkeit:
Warnung bevor Belichtung gestartet wird, ob die Bahtinov Maske abgenommen ist... :krank:
unter mode misc. ein und auszuschalten


Der Hammer - DAAAAAAANNKE!
Ich weiß, so blöd bin nur ich - aber hey, nach 4h hab ich es schon bemerkt, weil sie beim Anfahren auf ein neues Objekt runtergefallen ist ;)

Gruß, und weiter so

Ernie
 
hallo Ernie,

ich kann dir versichern, du bist nicht allein :pfeif:

Immerhin habe ich daraus gelernt, wie einfach man so einen Test auf Defokus im Feld machen kann. Aber jedesmal, das muss nicht sein.

lg Tommy
 
hallo,

noch ein Detail zur Scheiner Kalibration:

While "stop RA" or something is displayed, direction keys function as "manual AG mode". So, only SET must be pressed to indicate 'done'.
The same apply when DEC is used for alignment calibration.

lg Tommy
 
Hi Tommy,
damit meinst du aber nur das der Guider so gut / schnell ist , dass er einen periodischen Fehler des Antriebes durch das normale guiden ausgleicht ?!
Oder speichert die Software die Korrekturen über einige Perioden und ist somit "vorbereitet " auf größere Fehler die durch den Scheckenfehler resultieren ?!

lG Karl-Heinz
 
hallo Karl-Heinz,

ja, der MGEN gleicht den PE beim Guiden weg, so wie er gerade auftritt. Und sämtliche non-PE auch. Die gibt es nämlich, und zwar nicht zu knapp!

lg Tommy
 
Hallo Tommy,
durch eigenständiges speichern der letzten Korrekturen und Auswertung ?

Oder ist er so schnell dass ein periodischer Fehler gar keine Rolle spielt ?

Mir ist schon klar das es Probleme geben kann mit zusätzlicher PEC !
Ich wollte mal testen ob eine Pec ETWAS BRINGT::::BRAUCHE ICH ALSO NICHT VERSUCHEN ?

lG Karl-Heinz
 
Hi,

der mgen kann so schnell sein das er den pe problemlos ausgleicht. Es kommt natürlich immer auf die integrationszeit der kamera an.
ein normal kommender pe sollte bei einer integrationszeit von ein bis zwei sekunden kein problem sein.
wählt man die integrationszeit zu kurz ist es gut möglich das der guider dem seeing folgt. aber Tommy kann hier sicherlich noch mehr dazu sagen.
Ich weiß nur das der mgen das alles problemlos gut macht. mit phd hatte ich immer probleme. seit dem ich den mgen habe hatte ich keinen ausschuß an bildern mehr. und ich fahre immer noch die empfohlenen startparameter von tommy.
was bei mir sehr geholfen hat (hab den mgen mit leitrohr gebraucht gekauft) war den fokus gut einzustellen. dann funktioniert der guider auch an schwächeren sternen sehr gut. und was am meisten gebracht hat: folie vom kameraglas abziehen. die war bei mir noch drauf...frage mich immer noch ob das der verkaufsgrund war.

Gruß Markus
 
hallo Karl-Heinz,

der MGEN wertet nicht die letzten Korrekturen aus, er vergleicht immer die IST Position des Leitsternes mit der SOLL Position, und berechnet daraus die aktuell nötige Korrektur. Er ist sozusagen immer am Puls deiner Montierung!

Probier alles aus was dein Herz begehrt! Nach meiner Erfahrung bringt eine zusätzliche PE Korrektur nichts. Der PE einer EQ6 zb hat eine 8 Minuten Periode. Es ist gar kein Problem für den MGEN. Sogar die bei EQ6 oft vorhandene Sub-Periode von 10 Sekunden länge kann gut rausgeguidet werden bei 1 Sekunde Guideintervall.

lg Tommy
 
Hallo zusammen,

ich benutze den MGEN II jetzt seit fast 3 Jahren und bin eigentlich sehr zufrieden. Es gibt aber ein sporadisch und nicht reproduzierbar auftratendes Problem beim Dithern. Wenn Dithern aktiv ist, marschiert der MGEN manchmal während der Aufnahme einfach mit Vollausschlag in RA los und stoppt nicht mehr. Dabei gibt es natürlich Striche. Schlimmer ist aber, dass das Zielobjekt aus dem Frame läuft und alle folgenden Aufnahmen daneben liegen. Deswegen hatte ich bisher das Dithern meistens ausgeschaltet und zwischendurch manuell den Ausschnitt etwas verschoben. Jetzt habe ich den Kram aber fest auf einer Säule und zusammen mit dem MFOC soll das Ganze autark über die Nacht laufen - und am liebsten mit Dithern :)

Das Teleskop hat 910 mm Brennweite. Ich benutze eine Pentax K3ii DSLR. Ich habe den MGEN an einem 8x50mm Guidescope und 7 Pixel eingestellt. Bei der Belichtungsreihe habe ich 2s für den Spiegelschlag und 10s Wartezeit eingestellt.

Weiß jemand einen Rat?

Gruß
Peter

P.S. Ein amerikanischer Forenfreund hat mich wegen des gleichen Phänomens um Rat gefragt, ich bin also nicht ganz allein damit.
 
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Hallo Peter,

welche Montierung nutzt Du?
Ich hatte bis voriges Jahr auch so ein Verhalten bei meiner AZEQ5, sporadisch riss das Guiding nach dem Dithern aus und flugs sah ich mich mit einem anderen Himmelsausschnitt konfrontiert.
Tommy von Teleskop-Austria hatte die firmware 2.50 unter anderem mit einem Fix genau für das Problem zu Testen verteilt und seit dem lief es reibungslos.
Also schau mal, dass Du eine aktuelle firmware drauf lädst.

Grüße,
Jürgen
 
Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand helfen.....

Ich habe eine neue EQ6-R und war bisher gut zufrieden. Der MGEN hat sehr wenig zu tun. Sie läuft insgesamt ruhig und bei meinen bisherigen Aufnahmen mit bis zu 5 Minuten Belichtungszeit sahen die Sterne immer sehr gut aus.

Jetzt habe ich mal einen HA-Filter ausprobiert und die ganze Nacht jeweils 900s belichtet.

Die Aufnahmen zeigen alle quasi in allen Aufnahmen identische, kurze, feine Trails in DEC (siehe Beispielbild im Anhang).
Die Gudingmesswerte sehen jedoch (für mich) sehr gut aus und zeigen meines Erachtens keine Hinweise darauf, dass der MGEN irgendein Problem hatte.

Toleranz beide Achsen 0,1, Aggr. 70%.

Hier noch der Link zu einem Bild mit Guidingkurve in besserer Auflösung auf meiner Dropbox: https://www.dropbox.com/s/ormmnqqqzh0afxr/Guiding Problem.jpg?dl=0

Hat jemand eine Idee, was da schief läuft?

Viele Grüße
Peter
 

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Moin,

kann es sein, dass Du Spiel in deinem Aufbau hast oder der exakt ausbalanciert ist, so dass er springen kann, also nicht auf einer Flanke der Schnecke anliegt?

CS
Jörg
 
Moin Jörg,
danke für deinen Tipp!

Prinzipiell kann das sein, die neue Montierung ist in beiden Achsen ziemlich schwergängig, so dass es leider nicht möglich ist, sie "dezent" auszunivellieren. Deswegen habe ich sie in DEC sehr deutlich kopflastig eingestellt. Kann also eigentlich beim Guiden kein Spiel entstehen.

Auch denke ich, wenn die Korrektur des MGEN wegen eines Lagerspiels nicht "ankommt", müsste er deutlich aggressiver versuchen, das auszugleichen. Würde man doch in der Kurve sehen, oder? Die Kurven sehen aber alle sehr gut aus und alle Punkte liegen sehr gut in der Toleranz. Die Standardabweichung der Fehler in DEC beträgt in allen Bildern zwischen 0,03 pix und 0,06 pix. Das ist doch ein Super-Wert, oder?

LG
Peter
 
HALLO ZUSAMMEN; hallo Tommy,

NACHDEM ICH JETZT DEN mgen LANGE NUTZE UND IMMERNOCH SEHR ZUFRIEDEN MIT IHM BIN HABE ICH JETZT WIEDER MAL EINE FRAGE :

Ein Freund ( WW )von mir macht seine Aufnahmeserien mit der Software Sequence Generator PRO und schwärmt von ihr !

Da ich den MGEN stationär wie mobil nutze würde ich den Guider gerne mit seiner dither Funktion zusammen mit dem Sequence Genrator zum guiden nutzen . ICh fotografiere mit einer Canon DSLR und einer ATIK .
Im APT gibt es ja diese Möglichkeit , könnt ihr mir einen Weg nennen um den MGEn auch mit dem SGP zu steuern ?
Einen Ascom Treiber gibt es ja nicht für den MGEN ....
Oder ist das eine mögliche Zufunfts-Option ?

danke schon mal und gut funktionierende Hardware wünscht
Karl-Heinz
 
Hallo Peter,
der Mgen scheint ja gut zu guiden, also sollte der Fehler aus einer anderen "Quelle " resultiern.
Was für ein Teleskop hast du zur Aufnahme benutzt ?
Wenn das guiden in Ordnung ist muss es zwischen den optischen Achsen eine Verschiebung ergeben haben. Evtl. eine Verbiegung in der Teleskophalterung ? Im Tubus ? In den Leitrohrschellen oder Befestigung?
toi toi bei der Fehlersuche
Karl-Heinz
 
hallo,

wenn das Guiding gut aussieht, aber die Sterne auf der Aufahme alle verzogen sind, dann bewegt sich was zwischen Guider und Aufnahmekamera. Ist der Sucher zB auf den Rohrschellen befestigt, dann kann es sein dass sich der Apo in der Polsterung der Rohrschelen etwas dagegen bewegt. Das schwenkt ja langsam über den Himmel. Deshalb Guidescope immer direkt am Tubus befestigen, zB im Sucherschuh.

hallo Karl-Heinz,

der MGEN kann keinen Ascom Treiber haben wie eine einfache Kamera, denn er ist ja auch das Programm das guidet und die ST4 Impulse ausgibt. Es gibt ja für PHD auch keinen Ascom Treiber.

Stattdessen muss das Steuerprogramm für die Kamera sich mit dem MGEN synchronisieren, das muss in dem Programm einprogrammiert werden wie es Ivo beim APT gemacht hat.

Wir sind in Kontakt mit SGP und ich hoffe, dass die Steuermöglichkeit bald realisiert ist. Vor allem mit den neuen Features in MGEN 2.6: Autosearch, Autokalibration, Auto Meridian Flip.

lg Tommy
 
Hallo Tommy,
danke für deinen Hinweis und die Aussicht auf V2.6 ! Es wäre toll wenn SGP und der MGEN zusmmen arbeiten könnten !

lg und tschöööö vom Karl-Heinz
 
Hallo zusammen,

ich bin mit meiner MGen2 auch hochzufrieden. Für den mobilen Einsatz einfach nur perfekt! Großes Lob an den Hersteller.

In letzter Zeit wird der Einsatz aber immer seltener, weil ich auf EKOS/Indi umgestiegen bin (natürlich mit Laptop und entsprechender Stromversorgung).

Die Möglichkeiten von EKOS eine ganze Nacht mit verschiedenen Zielen, Plate Solving, Sequenzen und Guiding zu füllen sind einfach unschlagbar.

Wenn Lacerta da schritthalten will, wäre zu überlegen, ob man in einer neuen Generation diese Funktionalitäten mit einbaut (z.B. Planung am heimischen PC und überspielen der Jobs auf den "MGen X.0", damit die Notwendigkeit eines Laptops im Feld wegfällt).

Gruß

Tobias
 
Das erscheint mir persönlich sinnlos, da der MGEN ja nicht weiß, wie die Montierung steht...

Gruß
Ernie
 
...
Wir sind in Kontakt mit SGP und ich hoffe, dass die Steuermöglichkeit bald realisiert ist. Vor allem mit den neuen Features in MGEN 2.6: Autosearch, Autokalibration, Auto Meridian Flip.

Hallo Tommy,
gibt es eigentlich was Neues hinsichtlich der SGP-Kommunikation? Ich würde das auch gerne nutzen. Bisher bin ich immer auf SGP+PHD oder APT+MGEN festgelegt, würde aber auch gerne SGP+MGEN einsetzen.
Viele Grüße,
Kai
 
Hallo Nebelsucher und Tommy - erstmal danke für eure lang zurück liegenden Antworten, hatte sie leider gar nicht mitbekommen. Die Probleme mit "verzogenen Sternen" sind Vergangenheit. Das Teil läuft meistens hervorragend.

Ich habe nur noch ein Problem, dass jedoch ziemlich nervt. Wenn der Leitstern verloren geht (z. B. durch eine Wolke), sollte der MGEN doch warten. Meiner marschiert dann jedoch in RA häufig mit Volldampf los und hält nicht mehr an. Da ich das Setup mit APT steuere und es oft lange Zeiten ohne Aufsicht ist, bemerke ich den Fehler manchmal nicht und verliere dann eine Menge Aufnahmen.

Gibt es ähnliche Erfahrungen? Kann ich da etwas machen?

Viele Grüße
Peter
 
Hallo Peter
Ich habe ebenfalls einen MGEN und konnte dieses Verhalten bei mir und gelegentliche Wolken nicht feststellen. Ich hatte die Montierung (G11) sehr gut mit dem Polsucher ausgerichtet damit ein Leitstern des MGEN nicht gleich rauswandert. Wenn die Wolke wieder verschwunden ist konnte der MGEN den Leitstern rel. einfach wieder finden und führte an diesem wieder nach.
Vielleicht hast Du eine etwas weniger korrekte Polausrichtung verwendet und der Leitstern lief dann in kürzester Zeit aus dem Fenster des MGEN. Danach kann er ihn nicht mehr finden.

CS, Tom
 
Hallo Peter
Ich habe ebenfalls einen MGEN und konnte dieses Verhalten bei mir und gelegentliche Wolken nicht feststellen. Ich hatte die Montierung (G11) sehr gut mit dem Polsucher ausgerichtet damit ein Leitstern des MGEN nicht gleich rauswandert. Wenn die Wolke wieder verschwunden ist konnte der MGEN den Leitstern rel. einfach wieder finden und führte an diesem wieder nach.
Vielleicht hast Du eine etwas weniger korrekte Polausrichtung verwendet und der Leitstern lief dann in kürzester Zeit aus dem Fenster des MGEN. Danach kann er ihn nicht mehr finden.

CS, Tom
Hallo Tom,
danke für die Unterstützung! Meine Montierung (EQ6-R) ist fest auf einer Säule montiert und eigentlich recht gut ausgerichtet. Ich glaube also nicht, dass es am Auswandern des Leitsterns liegen kann. Aber sollte der MGEN nicht auch pausieren, wenn er keinen Leitstern mehr hat, egal aus welchem Grund? Alles andere würde doch keinen Sinn machen, oder?

Ich muss mal sehen, ob ich das Verhalten reproduzieren kann, z. B. indem ich etwas vor das Leitrohr halte (warum bin ich da eigentlich nicht eher drauf gekommen :rolleyes:?)

CS, Peter
 
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