Aceton oder Isopropanol

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Hallo mickthelord,

Zitat: "Der übliche Fehler, Erkundigungen bei Theoretikern (prom. Chemiker ) einzuholen."

Wäre ich nur etwas früher hier ins Forum gekommen - dann hätte ich die Berufsehre der Prom. Chemiker wieder herstellen können ;-)
Ich bin selbst ein solcher und habe reichlich Erfahrungen mit Aceton und Isopropanol sammeln können. Aceton ist "schärfer" insofern als es mehr Kunststoffe löst oder mindestens quellen lässt. das selbe gilt für Lacke. Also bei Reinigungsversuchen nie mit Aceton anfangen, es ist unglaublich, womit das zeug fertig wird: Wenn man z.B. Benzin mit wenigen % davon streckt (was ich natürlich nie gemacht habe, denn das ist verboten), dann kann man sich darauf verlassen, dass einige Kunststoffteile im Innenleben des Fahrzeugs erledigt sind. Auf der Haut wirkt Aceton stark entfettend und führt zu Rissen und Pickeln.
Von einer Peroxidbildung an der Luft habe ich bei Aceton noch nie gehört. Da braucht es schon mehr als nur Stehenlassen.
Isopropanol ist in jeder Hinsicht "milder", aber auch davor sind nicht alle Lacke sicher.

Ein weiteres gutes Lösungsmittel ist Waschbenzin oder Petroläther. Es besteht aus fast reinem Pentan und löst fast alle Klebstoffe.
Aceton benutze ich nur für die Entfernung von Silikon-Resten. Dafür ist es besser als andere LöMis geeignet, aber nur auf einer garantiert in Aceton unlöslichen Unterlage ;-)

Grüße
Canes_Venatici
 
Bevor man tief in die Waffenkammer der Lösungsmittelchemie greift und mit gesundheitsschädlichen Stoffen hantiert, wäre es vielleicht sinnvoll mal zu bestimmen was da eigentlich gelöst werden soll, um die Auswahl treffen zu können. Öle und Fette sind ein weites Feld. Welche finden hauptsächlich ihren Weg auf unser teures Glas? Bringen Blütenpollen und Hausstaub auch noch eigenen "Kleber" mit?

zzzip
 
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