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An die APO-Refraktorianer:
Die klassischen Apochromatischen Objektiv-Designs sind bekanntlich Triplets, ölgefügt oder Luftspalt. Als Krönung dieser Linsenkombinationen wurde ein Element aus einem Calciumfluoridkristall geschliffen. Das ist teuer, mechanisch empfindlich aber optisch vom Feinsten. Seit einigen Jahren werde zweilinsige Objektive mit speziellen Sondergläsern (ED – Gläsern) angeboten, welche „beinahe“ oder sogar „restlos“ apochromatische Eigenschaften besitzen sollen. Solche Objektive werden beispielsweise in TeleVue-Refraktoren verbaut, Borg verbaut die, Takahshi FS- Teleskope haben ein frontseitige verbautes Fluoritelement im Zwielinser und sind tatsächlich so gut wie apochromatisch.
Hier nun meine Frage:
Der Megrez 80 - Triplet ED APO ist offensichtlich ein dreilinsiges Design, tolle Sache, mit ED-Gläsern. Nun, das tönt herrlich, wenn schon zweilinser mit ED-Gläsern Halbapochromaten oder besser sein können, wie apochromatisch ist dann erst ein dreilinsiges ED-Objektiv. Nun kommt’s: Der gleiche Tubus gibt es mit ECHTEM Apo-Objektiv, wesentlich teurer als der ED-Triplet. Der geneigte Leser spürt schon worauf ich hinaus will: Ab wo ist nun die Optik apochromatisch? Von einem Dreilinser mit anständigen Gläsern würde ich bereits Apochromasie erwarten. Vom Triplet ED APO erst recht. Wo ist dann die Steigerung, oder welchen Mangel hat das Megrez Triplet ED, dass es “nur” halbapochromatisch ist? Das tollste, diesen Refraktor gibt es sogar in mit unkritischen f7,5.
Dieses Teleskop tönt für den preisbewussten Refraktorianer nach dem Ei des Kolumbus. Wer kann hier Licht ins Dunkel bringen?
Und hier ein Bild und der Beschrieb: (auch viele andere Händler, ebenso nette - auch derjenige deines Vertrauens, verkaufen dieses Teleskop, ich will absolut keinen bevorzugen):
HYPERLINK "http://www.teleskop-service.de/William/William.htm#MegED80" http://www.teleskop-service.de/William/William.htm#MegED80
Gruss, Peter
Die klassischen Apochromatischen Objektiv-Designs sind bekanntlich Triplets, ölgefügt oder Luftspalt. Als Krönung dieser Linsenkombinationen wurde ein Element aus einem Calciumfluoridkristall geschliffen. Das ist teuer, mechanisch empfindlich aber optisch vom Feinsten. Seit einigen Jahren werde zweilinsige Objektive mit speziellen Sondergläsern (ED – Gläsern) angeboten, welche „beinahe“ oder sogar „restlos“ apochromatische Eigenschaften besitzen sollen. Solche Objektive werden beispielsweise in TeleVue-Refraktoren verbaut, Borg verbaut die, Takahshi FS- Teleskope haben ein frontseitige verbautes Fluoritelement im Zwielinser und sind tatsächlich so gut wie apochromatisch.
Hier nun meine Frage:
Der Megrez 80 - Triplet ED APO ist offensichtlich ein dreilinsiges Design, tolle Sache, mit ED-Gläsern. Nun, das tönt herrlich, wenn schon zweilinser mit ED-Gläsern Halbapochromaten oder besser sein können, wie apochromatisch ist dann erst ein dreilinsiges ED-Objektiv. Nun kommt’s: Der gleiche Tubus gibt es mit ECHTEM Apo-Objektiv, wesentlich teurer als der ED-Triplet. Der geneigte Leser spürt schon worauf ich hinaus will: Ab wo ist nun die Optik apochromatisch? Von einem Dreilinser mit anständigen Gläsern würde ich bereits Apochromasie erwarten. Vom Triplet ED APO erst recht. Wo ist dann die Steigerung, oder welchen Mangel hat das Megrez Triplet ED, dass es “nur” halbapochromatisch ist? Das tollste, diesen Refraktor gibt es sogar in mit unkritischen f7,5.
Dieses Teleskop tönt für den preisbewussten Refraktorianer nach dem Ei des Kolumbus. Wer kann hier Licht ins Dunkel bringen?
Und hier ein Bild und der Beschrieb: (auch viele andere Händler, ebenso nette - auch derjenige deines Vertrauens, verkaufen dieses Teleskop, ich will absolut keinen bevorzugen):
HYPERLINK "http://www.teleskop-service.de/William/William.htm#MegED80" http://www.teleskop-service.de/William/William.htm#MegED80
Gruss, Peter