C9, C11 oder Alternativen

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anbuman

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Hallo,

spiele mit dem Gedanken für lichtschwache Objekte - insbesondere Galaxien - neben meinem 5-Zöller Refraktor mir noch einen "Lichteimer" zuzulegen.

Als Monti ist eine Losmandy GM-8 bereits vorhanden. 8" als Ergänzung zum 5-Zöller ist mir zuwenig, mind. 9" sollen es werden, ggf sogar 11". Fotografie ist (noch) nicht vorgesehen.

Das C9 1/4 wäre wie gesagt Minimum, die Monti verträgt jedoch wohl noch etwas mehr, ggf sogar ein C11. Kann man vom C11 spürbar mehr erwarten, als vom kleinen Bruder? Oder wiegen eventuelle Nachteile (höheres Gewicht, Transportabilität, Stabilität des ganzen Systems, "Zutauen" u.s.w. abgesehen mal vom höheren Preis) das "etwas" mehr an Licht auf?

P.S. Ich kenne das C8, auch das C9, nicht jedoch ein C11. C9 ist noch recht gut im Dunkeln auf dem Acker händelbar, ein C11, wenn man allein ist, auch?

Oder gibt es noch eine gute Alternative im Bereich um 10"? <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/gruebel.gif" alt="" />

André
 
Hallo André,

ich habe ein C11 als Nachfolger eines C8. Obwohl ich inzwischen fast ausschließlich fotografiere, habe ich anfänglich auch DS beobachtet. Das C11 bietet eine Menge mehr Licht als das C8, sogar unter Stadtrandbedingungen. Unter richtig dunklem Himmel konnte ich das leider nicht testen. Die Handhabung ist beim C11 wegen des höheren Gewichts natürlich etwas umständlicher, geht aber noch gut. Die Montierung sollte stabil genug sein, obwohl das für die visuelle Beobachtung sicher nicht so wichtig ist wie bei der Fotografie.

Eine Alternative wäre noch das relativ neue Vixen VMC 260L, das 10 1/4 Zoll Öffnung hat, allerdings eine etwas ungünstigere Blende von f/11.5. Es gibt da jedoch einen passenden Reducer. In der Fotografie ist die optische Leistung enorm.

Gruß
Stefan
 
Hallo Andre,
ich habe jahrelang mit meinem C8 beobachtet. Zwecks deep-sky
Beobachtungen habe ich mir ein C11 gegönnt.Die Anschaffung des 11 Zöllers hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der 3 Zoll Unterschied ist schon deutlich. Das C11 ist für eine Person noch gut transportabel. Beachten mußt du allerdings die längere Auskühlzeit. Das C11 ist sicher keine Schnellspechtelgerät. Wenn dir das nicht relevant ist, kann ich dir das C11 empfehlen. Auch im Hinblick auf Zubehör wie
Bino-Beobachtung etc. ist das C11 eine gute Wahl.

Grüße von
Fredy <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/wink.gif" alt="" /> <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
 
Ciao,

das C11 ist als DS-Gerät sicher keine schlechte Wahl, ich habe auch eines. Man muss allerdings sagen, dass seine f=2800mm zu relativ kleinen Gesichtsfeldern führen. Welche Brennweite hat Dein Refraktor ? Ich nehme mal an ca f/8 also vielleicht 1000mm. Wenn Du jetzt die gleichen Okulare in das C11 steckst hast Du Gesichtsfelder, die nur noch etwa 1/3 (1000/2800) so goss sind wie an Deinem Refraktor... !!! D.h. Auffinden wird schwieriger, grossflächige Objekte (Nordamerika, M31,...) sind nicht als ganzes zu sehen, das ist schon ein Nachteil für meinen Geschmack.

Abhilfen wären:
- C9
- Fokalreduktor (Lumicon Giant Easy Guider mach aus dem C11 ein f/6.5 Gerät)
- Kein Cassegrain sondern ein leichter 10-12" Newton f/4.5 (Da musst Du checken ob Deine Monti das noch mitmacht ...???)
- 2" Grossfeldokulare (Nagler 31mm (und Konsorten) hat am C11 ca 1 Grad Feld)

Wegen des kleinen Feldes habe ich mir später einen 8" f/4.5 Newton zugelegt, mit dem ich sehr gerne beobachte. Ausserdem sollte man noch bedenken, dass ein wirklich dunkler (>6m) Himmel (Transport) oft VIEL mehr an Spass + Qualität beim Beobachten ausmacht als der Schritt von 9" auf 11" !!!
Das C11 läst sich NOCH passabel alleine handhaben, wenn man einigermassen gut bei Kräften ist ... (beim C14 ist es dann schon wirklich ätzend alleine).

Schöne Grüsse
Peter
 
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Ciao nochmal,

das C11 bringt gegenüber dem C9 rein rechnerisch 0.2mag mehr in der Grenzgrösse (stimmt nicht ganz weil die Grenzgrösse nicht nur eine Funktion der Öffnung ist, aber sei's drum). Vom Gewicht her ist es aber ein deutlicher Unterschied schätze ich.

Du must Dir überlegen, ob es für Dich (finanziell) denkbar ist mittel/lang-fristig auf eine grössere Montierung zu gehen, die das C11 besser tragen kann (denk an Wind, denk an Taukappe, denk daran dasss Details Ruhe beim Betrachten brauchen...). Und: willst Du das C11 schleppen?
Wenn beides ja, dann nimm das C11.
Wenn beides eher nein, dann nimm das C9 (oder eben einen kurzen Newton...)

Wie gesagt guter Himmel bringt einen VIEL grösseren Gewinn als 9-->11 ! Wenn ich mit 8" Newton unter gutem Himmel (6.5mag) beobachte, sehe ich genausoviel oder eher mehr als mit dem C11 unter mittlerem Himmel (5.5mag).

Aber unsere Händler verkaufen Dir natürlich immer gerne noch was grösseres. :) Sie leben ja davon...

Schöne Grüsse,
Peter
 
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Alternativen

Hallo André,

guck doch mal durch eine LX200R-Optik. Ich weiß natürlich, daß die SC-Optiken jetzt billig zu bekommen sind. Wenn Du dich Möglichkeit hast mal durch ein LX200R mit einem guten Weitwinkelokular zu beobachten solltest Du es trotzdem mal tun, und ein 10" LX200R OTA ist leicht transportabel und kostet mit knapp 2.200€ nicht soo viel mehr als ein gebrauchter 11" SC-Tubus.

Clear Skies

Tassilo
 
Hi zusammen,

danke zunächst mal für eure Tipps und Erfahrungen. Tja, schwierige Sache...

Es ist ja nicht die Frage 8 oder 11" sondern 9,25 oder 11".

Ich gehe mal auf Peters Gedanken ein:
Du must Dir überlegen, ob es für Dich (finanziell) denkbar ist mittel/lang-fristig auf eine grössere Montierung zu gehen, die das C11 besser tragen kann

Definitiv keine größere Monti. Die GM-8 hab ich nach reichlich abwägen erst vor wenigen Wochen erworben und bin hochzufrieden mit dem Teil. Eine schwerere Monti will ich auf keinen Fall.


Hab leider noch keins transportiert bzw im Dunkeln auf nem Acker montiert. Zu hause auf der Säule sicher kein Problem, aber für unterwegs?... <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/gutefrage.gif" alt="" />

guter Himmel bringt einen VIEL grösseren Gewinn als 9-->11

"Guten Himmel" hab ich - knappe halbe Autostunde und 7 mag lachen von oben herab:D(natürlich nur, wenn es klar und mondlos ist <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/mauer.gif" alt="" />)

Kein Cassegrain sondern ein leichter 10-12" Newton f/4.5 (Da musst Du checken ob Deine Monti das noch mitmacht ...???)

so ein Newton ist sicher nicht leichter, als ein C11 und hat dazu noch einen wesentlich ungünstigeren Hebel...

(denk an Wind, denk an Taukappe, denk daran dasss Details Ruhe beim Betrachten brauchen...).

Hmmm, es ist schon richtig, einerseits besteht der Wunsch nach einem Maximum an Öffnung für die Monti, andererseits gilt es all die anderen Punkte abzuwägen.

Ein C9 hat wohl in etwa die gleiche Baulänge, wie ein C11 - daher hat es womöglich auch etwas mehr Kontrast, was auch für Deep Sky nicht verkehrt sein muß.
Tendiere im Moment doch mehr zum C9, fürchte nur, dass irgendwann dann der Gedanke kommt - Wäre ein C11 nicht doch besser gewesen??? <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/schwitz.gif" alt="" />

@ Tassilo
ein 10" LX200R OTA ist leicht transportabel und kostet mit knapp 2.200€ nicht soo viel mehr als ein gebrauchter 11" SC-Tubus.

Wer sagt denn, dass ich ein gebrauchtes C11 anvisiere?

Die Sache muss wohl noch etwas "garen". Derweil hab ich ja meinen Refraktor <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

André
 
Re: Alternativen

Hallo Tassilo,

wende mich jetzt noch mal deinem Posting zu:

...guck doch mal durch eine LX200R-Optik.... ein 10" LX200R OTA ist leicht transportabel und ...

diese Optiken kenn ich nun noch gar nicht daher einige Fragen:

Wie schwer ist denn ein 10" OTA; gibt es ggf verschiedene Tubusmaterialien (wie bei Celestron mit Kohlefaser zur Gewichtsverminderung)?

Gibt es überhaupt eine passende Montageschiene als Adaption Tubus zur Losmandy GM-8? Für die Celestron-Optiken bietet Losmandy sowas an.

Warum sollte ein 10" LX200R für visuelle Beobachtung eine bessere Wahl sein, als ein C 9,25 bzw ein C11 (mal abgesehen von etwas mehr bzw. weniger Licht) ?

André
 
Re: Alternativen

Hallo André,

das Gewicht des 10" OTA liefere ich noch nach, der Tubus ist aus Alu. Es gibt von Losmandy auch Schienen für unsere Tuben, kein Problem.
Der Hauptunterschied ist, daß die LX200R kein Koma aufweisen, und auch der Restastigmatismus außerhalb der Achse sehr gering ist. Das führt zu einer sehr scharfen, kontrastreichen Darstellung der Objekte außerhalb der Achse. Ein Hantelnebel schwebt mit einem guten 40mm Weitwinkel vor einem Hintergrund aus nadelfeinen Sternpunkten. Sehr nett.
Solltest Du mal fotografieren wollen, wird Dir auch die Feststellmöglichkeit für den Hauptspiegel gefallen. Es wird wie beim SC grob fokussiert, und dann der Hauptspiegel festgestellt, das heißt kein Verkippen während der Belichtung. Die Feinfokussierung erfolgt über einen optionalen Mikrofokussierer.

Clear skies

Tassilo
 
Hi Ekkehard,

aber...aber... also mit ohne Fokussiermotor wäre das nix. Anfangs habe ich's ertragen, aber nun möchte ich das nimmer missen. Der Tubus hat so seine 13 Kilo.

Clear Skies
Sven
 
Hi Sven,


Und den schnallst du auf die Monti mit dem Originalstativ? Eventuell auch auf dem Lande, wo es nicht unbedingt immer windstill ist? <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/gruebel.gif" alt="" />

f/4 benötigt zudem eine äußerst genaue Justierung - du bekommst das sicher hin, ich bin da wohl doch nicht so der perfekte Justierer..., hätte also unterm Strich so meine Bedenken...

André
 
Ciao,

also nochmal ein paar Erfahrungen von mir persönlich (andere Leute andere Erfahrungen :), vielleicht helfen sie Dir ja.

Ich habe das C11 schon einige Jahre und den 8" Newton ca 2 Jahre glaube ich. Wenn ich mich beschränken müsste auf 1 Teleskop, dann würde ich aus heutiger Sicht einen Newton kaufen, wahrscheinlich dann einen 10". Es gibt 10" f/5 in Leichtbau mit 9kg für den Tubus für 1100 Euro. Das gegenüber einem C11 gesparte Geld würde ich in gute Okulare und (2" !) Nebelfilter investieren, denn Du hast eine ganze Kette an Optik vor dem Auge, und eine Kette ist nur so gut wie ...

Zum Thema Öffnungswahn, muss man sich mal wirklich klar machen: Um DEUTLICH mehr zu sehen braucht man Schritte um Faktoren von der Grössenordnung 2x (ich überzeichne das mal, manche werden sagen 1.5x). Man muss also um das C11 nicht weinen, wenn man ein 10" Teleskop hat, auch nicht wenn man ein 9" Teleskop hat. Der Schritt vom 5" wird Dich aber ohne Zweifel beeindrucken. Hast Du erstmal ein 10", wird Dich ein Schritt zum 20" Dob beeindrucken, das C14 z.B. jedoch nicht wirklich. Das alles liegt an der logarithmischen Weise wie unsere Sinnesorgane funktionieren (mag = 2.5 x log...).

Was am Newton ganz klar nervt ist die Tubusdreherei beim visuellen Beobachten, weil der Einblick z.T. an ungünstigen Stellen liegt. Das ist beim SCT eben sehr angenehm, der Einblick ist immer gut erreichbar. Das SCT ist auch extrem handlich + vergleichsweise sehr leicht zu transportieren. Wegen des Öffnungsverhältnuisses braucht der Newton auch tendenziell bessere Okulare (aber die zu haben ist ja auch per se nicht schlecht, wenn das Geld reicht), das SCT ist da toleranter.

Was am SCT aber nervt ist die zu lange Brennweite. Mir sind über 2m eben einfach zuviel selbst mit 2" Naglern (ich habe mir sehr bald einen Fokalrreduktor für das C11 zugelegt, weil am Nordamerika nur immer Florida
alleine zu sehen ist NICHT toll, ebenso Rosette, California, Cirrus, Andromeda, Übersichten im Virgohaufen, M81/82, Leogruppe,...). Da ist der Newton bei f/5 eben klasse, während das C11 bei f/10 ätzenderweise eben nur halb so grosse Gesichtsfelder hat. Genügend Feld für grosse DS-Objekte, aber hochvergrössern kann man immer noch genug. Ich finde auch den Punkt Tubusseeing am SCT nervig. Ein Newton ist offen und macht mir da weniger Probleme. (Pi mal Daumen) Justage ist beim Newton mit Laser auch in 5min gemacht.

Das SCT ist vom Handling schöner. Der Newton vom Beobachten her.

Schöne Grüsse
Peter
 
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Re: Alternativen

Hallo André,

Gibt es überhaupt eine passende Montageschiene als Adaption Tubus zur Losmandy GM-8? Für die Celestron-Optiken bietet Losmandy sowas an.
Gibt's, schau mal hier. Wobei die Celestron SCs schoenerweise auch gleich mit CGE/Losmandy Schiene ab Werk kommen. Auspacken, draufklemmen, fertig. Jedenfalls solange Dich das dezente Orange der Schiene nicht stoert <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />

Link zur Grafik: http://www.astro-imaging.de/astro/images/c9_dewcap.jpg

Viele Gruesse,
Oliver
 
Hallo André,

also Wind ist mein geringstes Problem, wirklich. Als ich auf dem Nufenen stand, tutete der offene Tubus ungelogen wie ein Nebelhorn und ein Panflötenton pfiff aus dem Schlitz des Speers-Waler-Zoom. Da war Fotografie längst unmöglich, visuell Deepsky machen war aber OK, auch wenn der Tubus wackelte. Natürlich merkt man es, wenn es wackelt, aber das fällt eher nur bei für Sternegucker extremen Wetterlagen auf, während normale Windverhältnisse überhaupt nicht stören. Klar, bei der Fotografie hat man bei 0,5 bft sofort verloren.
Die Justage bei f/4 - also Justierprobleme war gestern. Barlowed Laser und 30 Sekunden später ist das Dingen flott. Alles eine Frage der Technik, und da sind nicht wenige, die baff dastanden, wie schnell das geht. Und wenn diejenigen es dann am eigenen Newton probierten, ging es bald genauso schnell.
Peter spricht die Tubusdreherei an, und das ist wirklich mal ein Punkt, der nötig wird. Ich meine daß ich im Verlauf eines Abends gut 3 mal den Tubus drehe. Anstatt den Tubus für jedes Objekt immer zu drehen, habe ich einfach einen sehr niedrigen Hocker und einen Bügelstuhl, und oft genug wird stehend beobachtet. So oft muß man da nicht drehen. Wenn es aber soweit ist, dann kostet es halt eine Minute und man muß danach das Objekt neu einstellen. Ich lebe damit. Ärgerlich ist da nicht das Tubus-Drehen, sondern es stören die Rohrschellenverschlüsse meiner alten Rohrschellen-Version.

Noch was zum Originalstativ der Gm-8. Also "Originalstativ" klingt so wie "keine Montierung wird mit einem stabilen Stativ ausgeliefert". Die Gm-8 schon. Das Stativ kann es mit einem Berlebach, wie es unter die GP-DX geschnallt wird, gut aufnehmen. Das ist kein Schwachpunkt der Montierung. Wenn ich mal die Kohle zu einer G-11 greifbar hätte, würde ich sogar die G-11 auf mein Gm-8-Stativ pflanzen, das passt nämlich. Natürlich nicht mehr ausgezogen, aber das brauche ich für den 12" Newton nicht, bzw. ich käme nicht mehr ohne Tritt aus, wenn ich's unnötigerweise tun würde.

Ganz klar, der 12-Ender auf der Gm-8 ist wirklich die visuelle Grenze. Aber die Montierung steckt das weg, wenn man alles sorgfältig einstellt und zum Fokussieren einen Motor einsetzen kann.

Die wirklichen Probleme von f/4 würde ich mal ganz woanders sehen. Und zwar muß man eben eine entsprechende Okularpalette einplanen, die bei f/4 halt sauber arbeitet. Und selbst damit - wenn ich die Wahl hätte von der Montierung her, würde ich auch lieber mit 12" f/5 an den Start gehen, auch wenn ich dann noch einen Tritt für Zenitbeobachtung rumschlörren müsste. F/4 ist einfach anstrengend für jegliches Equipment und deckt optische Schwächen irgendwelche Bauteile gnadenlos auf.

Da ist Peters vorschlag für einen 10" mit f/4,8 als Leichtbau auf Gm-8 wirklich der bessere Weg. Der ist insgesamt unempfindlicher und treibt die ganze Sache nicht so an die Grenze, wie das bei mir der Fall ist. Allerdings auch mal ganz klar: Ich schaue Planeten gelegentlich, und obwohl mich ein gewisser Ehrgeiz packt, aus dem 12-Ender auch eine gute Planetenleistung herauszubasteln, verfolge ich langfristig Pläne zur Verwirklichung eines 8" f/8 Planetennewtons. Das heißt, daß der 12-Zöller als reines Deepsky-Teleskop sicherlich für mich der richtige Griff ist, und daß ich in dieser Disziplin auf die zusätzlichen 2" nicht verzichten will. Dafür nehme ich in Kauf, daß die Geschichte eben insgesamt so ihre Mucken hat, denn auch ich bin an meine Gm-8 als Basis aus rein finanziellen Gründen gebunden.

Clear Skies
Sven
Link zur Grafik: http://www.svenwienstein.de/Pics/Flugplatz1.jpg
12" f/4 auf Gm-8, an diesem Abend mit provisorischer Fangspiegelheizung.
 
Re: Alternativen

Hi Tassilo,

...das Gewicht des 10" OTA liefere ich noch nach...

wie lange braucht man denn bei Meade, das herauszufinden? <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/gruebel.gif" alt="" />

@ Peter u. Sven

danke für eure Ausführungen, helfen dabei, ein umfassendes Gesamtbild zu erhalten.

André
 
Re: Alternativen

Hallo Andre,

zwei Tage, weil ich nicht immer online sein kann. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/pftroest.gif" alt="" />

Gewicht 10"Lx200R OTA: 13,8kg.

Clear skies

Tassilo
 
Re: Alternativen

Hi Tassilo,


Damit ist der Tubus schwerer als das C11 (OTA laut TS-site 12,6kg, mit Kohlefaser-Tubus nur 12,1 kg.

Im Vergleich zum fast gleich großen 9,25" C9 ist der Gewichtsunterschied dann enorm! Bei Verwendung einer GM-8 (oder auch GP-DX)würde allein dieser Unterschied schon sehr für eins der Celestron-Geräte sprechen.

Der Wunsch nach bestmöglichem Kontrast für diese Öffnungsgröße eher für einen Leichtbau-Newton <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/schwitz.gif" alt="" />
Womöglich bietet ein guter 8" Newton mehr Seherlebnis, als ein C9.

Aber lohnt ein 8" Newton, wenn ein 5" APO vorhanden ist?

Verbleibt ein 10" Newton - doch das ist schon ne ordentliche Kanone..., wenn man dann noch die anderen Aspekte berücksichtigt wie Tubusdrehen u.s.w. wird die Entscheidung nicht grad einfacher gemacht...

Hmmm, na, mal sehen. Jedenfalls danke für die Antworten. Zum Glück hab ich ja den Apo, und mit dem läßt sich schon mal ne ganze Menge anfangen <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />

André
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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