Hallo Mirco,
da scheiden sich die Geister.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Refexionsnebel genau so auf Filter
ansprechen, wie Galaxieen, also gar nicht.
Die richtige AP für die Aufsuche, also nicht zu viel, damit der Nebel nicht in Umgebungshelligkeit
absäuft und nicht zu wenig,damit er nicht zu dunkel wird und dann die Vergrößerung so weit
steigern wie möglich, quasi sich in das Objekt "hineinsehen".
Es gibt Meldungen, die ganz breitbandigen Filtern, ich glaube da war Mal ein Meade-Broadband
im Gespräch, eine Wirkung an Reflektionsnebeln bescheinigen,
kann aber durchaus sein, dass da der bei manchen dieser Objekte vorhandene Emmisionsanteil
besser herauskommt.
Der beste Filter ist immer noch ein sehr guter Himmel.
Am Beispiel der Plejaden (Merope9 bedeutet das für mich ab 5 Mag. visuelle Grenzgröße einen wunderschönen
Sternhaufen und ab etwa 6 Mag. Grenzgröße beginnende Sichtbarkeit des Reflektionsnebels
bei 6,3 mm AP am 8" F/6 Dobson. Eine Sichtung mit dem 102/500er Refraktor bei über 7 mm AP
und 6 Mag Grenzgröße muss ich noch Mal bestätigen, bevor ich damit hausieren gehe. An der
Wahrnehmungsgrenze ist der Wunsch oft Vater der Sichtung.
CS
*entfernt*
CS
*entfernt*