Jan_Fremerey
Aktives Mitglied
Wenn man sich schon nicht auf's Wetter verlassen kann, dann doch immerhin darauf, dass die Mondoberfläche sich im Laufe der Jahre wenig verändert. Deshalb erlaube ich mir, hier ein Teilmosaik zu posten, das ich soeben mittels AviStack und Fitswork aus drei älteren AVI-Clips „entwickelt“ habe.
Die Aufnahmen stammen vom 1. April 2004 und passen gerade ganz gut zur gegenwärtigen Mondphase. Ein Vergleich mit aktuellen Bildern anderer Autoren ist gewiss ein wenig unfair, weil der Mond damals bei ruhiger Luft sehr hoch stand. Auf der anderen Seite war die Aufnahmeoptik mit 6“ Öffnung nicht besonders groß.
Worauf es mir mit der heutigen Eingabe ankommt, ist die Darstellung des Einflusses einer weiterentwickelten Bildbearbeitungstechnik auf das Endresultat bei Zugrundelegung ein und desselben Videomaterials. Das heutige Teilmosaik hatte ich zuvor im Zusammenhang mit einem Gesamtmosaik bereits zweimal gezeigt, einmal unter Verwendung von ausgewählten Einzelframes und später unter Verwendung von mittels Registax gewonnenen Summenbildern.
Bei der heutigen Ausgabe habe ich erstmals in dieser Serie eine 50%-ige Nachvergrößerung angebracht, so dass der Abbildungsmaßstab nun ebenso groß ist wie unter Verwendung einer DMK Kamera bei derselben Brennweite von 3 m.
Der Pixelabstand der damals von Allied Vision Technologies freundlicherweise zu Testzwecken bereitgestellten Fire-Wire-Kamera „Marlin F046B“ ist nämlich mit 8,3 µm gerade knapp 50% größer als der des DMK-Chips mit 5,6 µm.
Man würde wohl von unmittelbar mit 5,6 µm aufgenommenen Videos eine noch etwas bessere Detailzeichnung erwarten als mit der Nachvergrößerung, aber entscheidend ist wohl am Ende immer das Auflösungsvermögen der Optik. Da scheint jedenfalls bei f/20 ein – direkter oder äquivalenter - Pixelabstand von 5,6 µm recht gut zu passen.
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/_itGr179i10_M01_G300_35e6-55e7g130_050.jpg
Zur 100%-Darstellung
Diese flacheren Gegenden des Mondes mag ich besonders gerne mit ihren filigranen "Verwehungen" und den gerade noch bzw. schon nicht mehr aus diesen herausragenden Konturen längst versunkener Gebirgskämme ...
Gruß, Jan
Die Aufnahmen stammen vom 1. April 2004 und passen gerade ganz gut zur gegenwärtigen Mondphase. Ein Vergleich mit aktuellen Bildern anderer Autoren ist gewiss ein wenig unfair, weil der Mond damals bei ruhiger Luft sehr hoch stand. Auf der anderen Seite war die Aufnahmeoptik mit 6“ Öffnung nicht besonders groß.
Worauf es mir mit der heutigen Eingabe ankommt, ist die Darstellung des Einflusses einer weiterentwickelten Bildbearbeitungstechnik auf das Endresultat bei Zugrundelegung ein und desselben Videomaterials. Das heutige Teilmosaik hatte ich zuvor im Zusammenhang mit einem Gesamtmosaik bereits zweimal gezeigt, einmal unter Verwendung von ausgewählten Einzelframes und später unter Verwendung von mittels Registax gewonnenen Summenbildern.
Bei der heutigen Ausgabe habe ich erstmals in dieser Serie eine 50%-ige Nachvergrößerung angebracht, so dass der Abbildungsmaßstab nun ebenso groß ist wie unter Verwendung einer DMK Kamera bei derselben Brennweite von 3 m.
Der Pixelabstand der damals von Allied Vision Technologies freundlicherweise zu Testzwecken bereitgestellten Fire-Wire-Kamera „Marlin F046B“ ist nämlich mit 8,3 µm gerade knapp 50% größer als der des DMK-Chips mit 5,6 µm.
Man würde wohl von unmittelbar mit 5,6 µm aufgenommenen Videos eine noch etwas bessere Detailzeichnung erwarten als mit der Nachvergrößerung, aber entscheidend ist wohl am Ende immer das Auflösungsvermögen der Optik. Da scheint jedenfalls bei f/20 ein – direkter oder äquivalenter - Pixelabstand von 5,6 µm recht gut zu passen.
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/_itGr179i10_M01_G300_35e6-55e7g130_050.jpg
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Diese flacheren Gegenden des Mondes mag ich besonders gerne mit ihren filigranen "Verwehungen" und den gerade noch bzw. schon nicht mehr aus diesen herausragenden Konturen längst versunkener Gebirgskämme ...
Gruß, Jan
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