Fragen zur azimuthalen GSO ATZ von TS

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Maiko

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hallo,

ich habe diese Monti: http://www.teleskop-express.de/shop...ntierung-mit-Schneckengetriebe---bis-6kg.html

da ich oft mal zu Fuß zum Beobachtungsort laufe, muss für den Transport der Arm abgenommen werden... dies geht aber nur mit richtig nervigen kleinen Schrauben... ist schlichtweg unpkraktisch...

außerdem geht der Feintrieb nur, wenn die Klemmung ziemlich fest angezogen ist (ok, Ed100/900 nicht perfekt ausbalanciert) - also ein fröhlicher Ruck...

gibt es da Verbesserungsmöglichkeiten?

Danke und CS (klarer Himmel=mangelware in Deutschland), Maiko
 
Hallo Maiko,
-- ersetze doch einfach die kleinen Schrauben durch Flügelschrauben, oder kaufe entsprechende Schrauben
mit größerem Kopf.


-- bei mir funktioniert der Feintrieb auch bei geöffneter Klemmung. Ruckeln tut da gar nix.

cs Martin
 
Hallo Sternenfreunde,
ich konnte vorgestern einmal die Monti ausgiebig testen.
Was schnell auffällt, ist das die max. Höhe von 130 bei zenitnahem beobachten (Lulin)erschwert wird. Trotz 45° Einblick mußte ich mich auf den Boden knien.
Bei geöffneten Klemmen dürfte die Bewegung leichter sein, muß ich mal schauen, ob sich das noch einstellen läßt.
(Vielleicht kann mir ja mal jemand einen Tipp geben)

cs Martin
 
Hallo,

mittlerweile löse ich die zentrale Schraube und entferne den gesamten Montierungskopf - geht wesentlich besser... meine Wahrnehmung des nicht machbaren Feinnachführens bleibt...

--@ Martin: die 130cm finde ich auch viel zu niedrig... irgendwann muss ein anderes Stativ her - oder ne andere Montierung...

CS, Maiko
 
Liebe Kollegen,

ich bin ja kurz davor, mir die Monti für 275 Euro bei TS zu kaufen. Lese gerade Eure Erfahrungen dazu. Kennt jemand andere azim. Montierungen mit 5-6kg Traglast, Prismenklemmung und Höhe über 130cm? Der Preis sollte unter 300 Euro liegen.

Bedanke mich im voraus.

Liebe Grüße, Peter aus dem Erzgebirge
 
Hallo Peter,

habe da auch schon nachgeforscht. Eine direkte Alternative zu diesem Preis inkl. Stativ gibt es wohl nicht. Das Teil scheint mir aber gar so übel zu sein.

@Martin.....

du schreibst von 45° Einblick. Dann ist klar das Du da fast am Boden bist. Bei 90° müßte man doch eigentlich bequem auf nem Stuhl sitzen können wenn man ein Gerät mit relativ kleiner Brennweite einsetzt. Mit nem f/10 Refraktor kommt man natürlich ziemlich weit runter.

Viele Grüße & CS

Obi

 
......ich meinte natürlich gar NICHT so übel... :mauer:

also ich jedenfalls überlege mir auch diese Monti zu kaufen.

Gruß & CS

Obi
 
Hallo Leute,

kleiner Nachtrag.

Habe die GSAZ jetzt auch. Also: Die untere M10 Hauptschrabe habe ich durch eine mit Griff ersetzt. Dadurch ist der Kopf in 5 sec. dran bzw.ab. Die LAger habe ich zerlegt, mit Bremsenreiniger gesäubert und schön eingefettet.

Vorher war kein Fett dran. Das ganze läuft jetzt butterweich und absolut sauber. Die Höhe ist m.E. ausreichend. Man könnte zwischen Kopf und Stativ noch ein ca. 15 - 20 cm. langes Stück Alurohr setzen...muß aber nicht.

Bin jedenfalls sehr zufrieden. Werde Sie wohl öfters nutzen als den parallaktischen Trum.

Das nur mal so zur Anregung.

Viele Grüße & CS

Obi
 
Hallo Joachim,

den Stativkopf des Triton kenne ich nicht....wohl aber das Stativ. Als stabiles Fotostativ zu gebrauchen nicht aber für ein Fernrohr.
Sämtliche Stativverbindungen sind aus Plastik, die Stativbeine sehr dünn. Voll ausgezogen Würd ich da nie ein Fernrohr mit 5-6 kg draufladen.

Gruß & CS

Obi
 
Hallo Maiko,

die Wahrnehmung des nicht machbaren Feinnachführens hatte ich auch. Und zwar so lange, bis mir Obi_Wan die Lager auseinander genommen hat und das Fett gewechselt hat (Vielen Dank nochmals dafür)! Jetzt läuft die Monti spielfrei u. ohne "Ruckeln" wegen fehlendem oder zäh klebendem Fett im Gleitlager. Ob meine 102/500 "Farblinse" oder mein 150/750 Newton, richtig ausbalanciert ist es jetzt ein Genuss in der manuellen Nachführung.

Gruss, Herbert
 
Hallo zusammen,

ich hoffe, es "lauscht" noch jemand in diesem Thread...

Seit ein paar Tage bin ich jetzt auch stolze Besitzerin dieser GSO-ATZ-Montierung, und finde sie echt klasse und super-stabil.
Nur ist die Elevationsachse für mein Empfinden etwas zu schwergängig.
Ok, die Friktion sei einstellbar, hieß es, und ich nehme mal an, daß die 3 kleinen Inbus-Schräubchen (1)
dafür vorgesehen sind.

Leider scheint Lösen und selbst Halbherausdrehen der Schrauben keine merkliche Besserung zu bringen.
So, und jetzt lese ich hier, daß ihr Freaks mal eben so'n Lager zerlegt, reinigt, fettet, wieder zusammenbaut,
und anschließend läuft alles wie Butter...
Da fragt sich Unsereins - mechanisch relativ unbedarft und etwas verschüchtert, ein frisch gekauftes Gerät zu
demontieren - was Einem wohl entgegenkommt, wenn man einfach mal die 3 anderen Schrauben (2) 'rausschraubt.

Ich meine, ich habe noch nie so ein Lager auseinandergenommen, und ich erinnere mich noch schmerzhaft an den Tag,
als mir einst beim Abmontieren einer Tachenrechner-Tastatur plötzlich und unerwartet hunderte von Federchen,
Tasten und Plastik-Kleinteilen entgegensprangen, um sich anschließend stochastisch im Zimmer zu verteilen.

Ok, ganz so schlimm wird's wohl nicht werden, aber ich wär' dankbar für ein paar Tips, was mich wohl erwartet,
und worauf ich achten sollte.

Ein paar Fragen an Obi_Wan:

1) Du schriebst, Du hast die Lager mit Bremsenreiniger gereinigt; ist grad nicht da -- tut's auch was anderes?

2) Was nimmt man am besten für ein Fett?

3) Du hast die M10-Hauptschraube durch einen mit Griff ersetzt; prima Idee - ist das ein Eigenbau,
oder finde ich sowas im Baumarkt? Achso, meinst Du 'ne Flügelschraube?"

4) Das Ablagetischchen würd' mich auch interessieren, hättest Du davon vielleicht mal ein Bildchen?

Danke, Gruß & CS,

Mary
 

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Hallo Mary,

sorry, habs erst jetzt gelesen. Also: Vile Schräubchen und Federn kommen dir da nicht entgegen. Keine Angst!

Ist ziemlich simpel.

Als Fett hab ich Liqui Moli 47 genommen (MoS2-Basis).

Die drei kleinen Madenschrauben oben und unten sind nicht zum was einstellen.

Kannst mir den Kopf zusenden wenn Du willst.

Bitte bei weiteren Fragen einfach eine PN.

Gruß & CS

Obi
 
Hallo alle zusammen,

Ich hab auch seit gestern die GSO ATZ und bin eigentlich ziemlich zufrieden, bis auf ein Problem: Die Feinverstellung in der vertikalen Achse rutscht durch, vor allem wenn man das Teleskop nach unten bewegen möchte. Ausbalancieren hilft nichts und am Gewicht sollte es eigentlich auch nicht liegen (ED80 mit mit 2" Zubehör). Meint ihr, dass das Lager besser greift, wenn ich das Fett wechsle oder wird es dann eher noch früher durchrutschen?

Gruß, Axel
 
Hallo Obi,

Danke für Deine Antwort und das Angebot! Ich will's aber erst mal selbst versuchen;
Bremsenreiniger und MoS2-Zeugs hab' ich mittlerweile besorgt.
Die Schräubchen ((1) im letzten Bild) hatte ich die Tage schon mal gelöst, sie dienen ja tatsächlch nur zur
Befestigung des Teils mit der Teleskopaufnahme.

Sag mal, gibt es denn überhaupt eine Einstellmöglichkeit der Friktion für die Höhenachse?
Ich meine, die seitliche Rändelschraube dient ja nur der Arretierung und kennt nur die Zustände
fest und lose, und sonst seh ich nix -- oder muß man erst den hinteren Deckel mit dem TS-Logo aufschrauben?

Bevor ich aber diese Seite abmontiere, noch eine Frage:
mir ist aufgefallen, daß der innere Ring nicht zentrisch in dem Gehäuse sitzt; auf dem angehängten Bildchen
sieht man, daß links ein breiterer Spalt ist als rechts - ist das normal?
(Die Rändelschraube war auch nicht angezogen.)
Nicht, daß das womöglich ein Garantiefall wird...
Deshalb trau ich mich auch nicht, weiterzuschrauben.

Hmmm, und was das Neufetten angeht, hab' ich ja noch die Befürchtung, daß die Vertikalachse
danach so gut flutscht, daß sie sich von selbst bewegt, wenn ich unarretiert Megrez + schwere DSLR dranhänge.
Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich?

Gruß,
Mary
 

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Hallo, Leute,

ich reaktiviere diesen Thread mal, da ich auch gerade an meiner GSO AZ am schrauben bin. Bei mir hat sich auf der AZ-Achse ein gewisses Spiel eingestellt, jedoch nicht auf der horizontalen Achse (das wäre Schneckenspiel) sondern auf der vertikalen, sprich es wackelt etwas, wenn man am Gabelarm zerrt.

Ich habe mir von TS den Tip geholt, was zu tun ist, hier das Zitat:

dieses Kippeln läßt sich relativ leicht wieder beheben. Die Achse besteht aus zwei ineinander verschraubten Teilen, und diese haben sich vermutlich etwas gelöst.

Nehmen Sie zum leichteren Arbeiten den Gabelarm bitte ab.
Seitlich um den AZ-Block müßten Madenschrauben in dem silbernen Ringteil zu finden sein. Wenn Sie diese lösen, können Sie den Achsblock vom Stativ nehmen, und haben den unteren Achsteil zugänglich.
Anschließend lösen Sie die schwarze obere Platte des AZ-Blocks (ist mit 3 Imbusschrauben befestigt). Darunter finden Sie den zweiten Achsteil. Die beiden Achseile müssen nun etwas fester verschraubt werden. Vermutlich wird 1/8 Umdrehung reichen. Bei manchen Modellen ist die Verschraubung noch durch eine seitliche Madenschraube fixiert, die daher erst noch gelockert und dann wieder festgezogen werden muß.

Mein Problem: Nachdem ich vom schwarzen Deckel die drei Schrauben gelöst habe, geht es nicht weiter. Ich kann drehen oder zerren wie ich will, es geht nichts auseinander. Mag mir jemand von euch mal auf die Sprünge helfen, wie es mit dem Zerlegen an dieser Stelle weiter geht?

Grüße und CS,
Pascal
 

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Hallo zusammen.

Ich grabe mal den alten Thread aus.
Ich habe das selbe Problem wie pacolov mit dem Lagerspiel.
Einstellen lässt sich da aber nicht wirklich was. Den schwarzen Deckel kriege ich auch nicht ab.
Kann mir vielleicht weiterhelfen?

Grüße und CS
Johannes
 
Hallo,

ich habe herausgefunden wie man die schwarze Platte löst:

Einfach herausschrauben und den Rest gut festhalten :super:
Das dauert zwar ein wenig und man könnte denken es tut sich nichts, aber am Ende hat man dann die Einzelteile in der Hand.

Viele Grüße
Felix
 
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