fbrand
Aktives Mitglied
Hallo Planetenbeobachter,
ich beschäftige mich schon eine gewisse Zeit mit der Frage, ob mit heutiger Amateurtechnik ein >>direkter<< Nachweis der Uranusringe möglich ist oder wohl doch den Profis vorbehalten ist.
Ich habe einmal das Web nach Amateuraufnahmen durchforstet, aber bisher nichts gefunden - es scheint wirklich bisher noch niemand versucht/geschafft zu haben.
Was ich jedoch gefunden habe war diese Webseite von Silvia Kowollik die sich mit der gleichen Fragestellung befasst. Die auf der Webseite angestellten Überlegungen sind recht interessant. Der Nachweis sollte (wenn überhaupt) gelingen, wenn ein Methanbandfilter eingesetzt wird (um die Planetenscheibe des Uranus abzudunkeln, damit die Ringe nicht überstrahlt werden). Leider liegt bei den herkömmlichen CCD webcams (ToUCam, DMK, Lumenera usw) die Quanteneffizienz bei 890nm nur noch bei ca. 10-15%. Das Ganze sollte dadurch eine sehr schwierige Sache werden wenn ich hier im Forum lese, welche Belichtungszeiten schon bei dem viel helleren Saturn unter Verwendung eines Methanbandfilters erforderlich sind. Wenn man sich die Abbildung auf der Webseite mit der Darstellung der Uranushelligkeit in Abhängigkeit von der Wellenlänge anschaut, könnte doch auch einen Schmalbandfilter bei ca. 730nm erfolgsversprechend sein, dort ist die Quanteneffizienz des CCD ja auch noch etwas höher. Trotzdem wird die erforderliche Belichtungszeit sehr hoch sein (>10sec mit Sicherheit) und dann entsprechende Anforderungen an Nachführung etc. stellen...
Was meint Ihr, ist ein Versuch sinnvoll oder sollte man das lieber gleich verwerfen? Etwas Zeit bleibt ja noch bis der Planet besser sichtbar wird...
CS
frank
ich beschäftige mich schon eine gewisse Zeit mit der Frage, ob mit heutiger Amateurtechnik ein >>direkter<< Nachweis der Uranusringe möglich ist oder wohl doch den Profis vorbehalten ist.
Ich habe einmal das Web nach Amateuraufnahmen durchforstet, aber bisher nichts gefunden - es scheint wirklich bisher noch niemand versucht/geschafft zu haben.
Was ich jedoch gefunden habe war diese Webseite von Silvia Kowollik die sich mit der gleichen Fragestellung befasst. Die auf der Webseite angestellten Überlegungen sind recht interessant. Der Nachweis sollte (wenn überhaupt) gelingen, wenn ein Methanbandfilter eingesetzt wird (um die Planetenscheibe des Uranus abzudunkeln, damit die Ringe nicht überstrahlt werden). Leider liegt bei den herkömmlichen CCD webcams (ToUCam, DMK, Lumenera usw) die Quanteneffizienz bei 890nm nur noch bei ca. 10-15%. Das Ganze sollte dadurch eine sehr schwierige Sache werden wenn ich hier im Forum lese, welche Belichtungszeiten schon bei dem viel helleren Saturn unter Verwendung eines Methanbandfilters erforderlich sind. Wenn man sich die Abbildung auf der Webseite mit der Darstellung der Uranushelligkeit in Abhängigkeit von der Wellenlänge anschaut, könnte doch auch einen Schmalbandfilter bei ca. 730nm erfolgsversprechend sein, dort ist die Quanteneffizienz des CCD ja auch noch etwas höher. Trotzdem wird die erforderliche Belichtungszeit sehr hoch sein (>10sec mit Sicherheit) und dann entsprechende Anforderungen an Nachführung etc. stellen...
Was meint Ihr, ist ein Versuch sinnvoll oder sollte man das lieber gleich verwerfen? Etwas Zeit bleibt ja noch bis der Planet besser sichtbar wird...
CS
frank