Jan_Fremerey
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Innerhalb der letzten Wochen hat sich der Anblick von Saturn schon merklich verändert. Das erkennt man in dieser Animation:
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/saturn_9325-9420.gif
Folgendes ist zu sehen:
(1) Das System erscheint – aufgrund des zunehmenden Abstands von der Erde – insgesamt kleiner,
(2) der Ring hat sich geöffnet, und dementsprechend wird der Schattenwurf des Ringsystems auf der Kugel kräftiger,
(3) der Schatten des Planeten auf dem Ringsystem weitet sich in östlicher Richtung aus,
(4) die Helligkeit der Ringfläche nimmt ab.
Ich hatte schon mal davon gehört, dass die Ringe in der Oppositionsstellung zur Erde heller erscheinen, hatte dies aber selbst zuvor noch nicht wahrgenommen.
Ohne jetzt nach der korrekten Erklärung gegoogelt zu haben stelle ich mir vor, dass diese Erscheinung durch tröpfchenartige Partikel hervorgerufen wird. Etwas entsprechendes kenne ich nämlich „aus dem täglichen Leben“: Wenn ich auf einer kurz geschorenen und leicht betauten Rasenfläche (Golf-Grün) mit der Sonne im Rücken auf den Schattenwurf meines Kopfes schaue, sehe ich um diesen herum eine schmale, glitzernde Zone. Diese Zone hat offenbar nur eine geringe Winkelausdehnung in Bezug auf die Achse Sonne-Auge, und tritt demzufolge an der Schattengrenze des Körpers unterhalb des Kopfes nicht in Erscheinung.
Wenn diese spontane Erklärung nicht zutrifft, wird es schon eine andere geben ...
Die Farbunterschiede in den Wolkenbändern sind möglicherweise von der Wirklichkeit einigermaßen weit entfernt. Sie sind wohl eher das Ergebnis meiner weitgehend willkürlichen und nicht reproduzierbaren Farbbearbeitung.
Gruß, Jan
P.S. Da ich eben bei Google überhaupt nichts über hellere Ringe zur Zeit der Opposition gefunden habe, neige im Moment dazu, dieses Phänomen in den Bereich der Spekulation einzuordnen, und die hier zu sehende Erscheinung - ähnlich wie schon die Farbunterschiede - den Unterschieden in der Bildbearbeitung der beiden Aufnahmen zuzuschreiben.
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/saturn_9325-9420.gif
Folgendes ist zu sehen:
(1) Das System erscheint – aufgrund des zunehmenden Abstands von der Erde – insgesamt kleiner,
(2) der Ring hat sich geöffnet, und dementsprechend wird der Schattenwurf des Ringsystems auf der Kugel kräftiger,
(3) der Schatten des Planeten auf dem Ringsystem weitet sich in östlicher Richtung aus,
(4) die Helligkeit der Ringfläche nimmt ab.
Ich hatte schon mal davon gehört, dass die Ringe in der Oppositionsstellung zur Erde heller erscheinen, hatte dies aber selbst zuvor noch nicht wahrgenommen.
Ohne jetzt nach der korrekten Erklärung gegoogelt zu haben stelle ich mir vor, dass diese Erscheinung durch tröpfchenartige Partikel hervorgerufen wird. Etwas entsprechendes kenne ich nämlich „aus dem täglichen Leben“: Wenn ich auf einer kurz geschorenen und leicht betauten Rasenfläche (Golf-Grün) mit der Sonne im Rücken auf den Schattenwurf meines Kopfes schaue, sehe ich um diesen herum eine schmale, glitzernde Zone. Diese Zone hat offenbar nur eine geringe Winkelausdehnung in Bezug auf die Achse Sonne-Auge, und tritt demzufolge an der Schattengrenze des Körpers unterhalb des Kopfes nicht in Erscheinung.
Wenn diese spontane Erklärung nicht zutrifft, wird es schon eine andere geben ...
Die Farbunterschiede in den Wolkenbändern sind möglicherweise von der Wirklichkeit einigermaßen weit entfernt. Sie sind wohl eher das Ergebnis meiner weitgehend willkürlichen und nicht reproduzierbaren Farbbearbeitung.
Gruß, Jan
P.S. Da ich eben bei Google überhaupt nichts über hellere Ringe zur Zeit der Opposition gefunden habe, neige im Moment dazu, dieses Phänomen in den Bereich der Spekulation einzuordnen, und die hier zu sehende Erscheinung - ähnlich wie schon die Farbunterschiede - den Unterschieden in der Bildbearbeitung der beiden Aufnahmen zuzuschreiben.
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