Jan_Fremerey
Aktives Mitglied
Das Seeing war so, dass ich am liebsten gleich wieder abgebaut hätte. Im Hinblick auf das besondere Ereignis in der Nacht vom 8. auf den 9. September bin ich aber drangeblieben und habe vom Zeitpunkt der Bedeckung an einige Videoclips aufgenommen. Hier möchte ich nur das Schattenereignis zeigen:
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/jupiter_090909_570x450.gif
Die in der Animation zusammengefassten Aufnahmen wurden aus Videoclips mit einer Länge von jeweils einer Minute gewonnen. Die zeitlichen Mittelpunkte der Clips lagen bei den folgenden, mit einem Funkwecker abgeglichenen Uhrzeiten (MESZ): 01:35:37 – 01:38:31 – 01:41:31 – 01:44:32 – 01:47:36.
Das Schattenmaximum lag erkennbar zwischen der dritten und vierten angegebenen Zeit und offenbar näher bei der dritten, weil dort der Schatten tiefer ist. Nehmen wir näherungsweise an, die zeitliche Distanz zwischen dem wahren Schattenmaximum und der dritten Aufnahme war halb so groß wie die Distanz zur vierten Aufnahme, dann sollte das Schattenmaximum nicht weit von 01:42:31 MESZ gelegen haben.
Io scheint mit seinem Schatten auf der Stelle zu stehen, da er sich gerade auf uns zu bewegt, und Europa läuft quer durch den Schatten.
Hier noch kurz die „technischen“ Daten zur Aufnahme: Offener FH 6“ f/20 Faltrefraktor mit Grünfilter (Astronomik Typ II) und DMK21 auf Dachbalkon am westlichen Stadtrand von Bonn. Jeweils 128 aus ca. 900 Frames in Registax-5 aufsummiert und bearbeitet, Bildjustierung mit Fitswork und GIF-Datei mit Animake.
Es wäre ja schön, wenn auch andere Beobachter den Vorgang dokumentieren konnten ...
Gruß, Jan
Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/jupiter_090909_570x450.gif
Die in der Animation zusammengefassten Aufnahmen wurden aus Videoclips mit einer Länge von jeweils einer Minute gewonnen. Die zeitlichen Mittelpunkte der Clips lagen bei den folgenden, mit einem Funkwecker abgeglichenen Uhrzeiten (MESZ): 01:35:37 – 01:38:31 – 01:41:31 – 01:44:32 – 01:47:36.
Das Schattenmaximum lag erkennbar zwischen der dritten und vierten angegebenen Zeit und offenbar näher bei der dritten, weil dort der Schatten tiefer ist. Nehmen wir näherungsweise an, die zeitliche Distanz zwischen dem wahren Schattenmaximum und der dritten Aufnahme war halb so groß wie die Distanz zur vierten Aufnahme, dann sollte das Schattenmaximum nicht weit von 01:42:31 MESZ gelegen haben.
Io scheint mit seinem Schatten auf der Stelle zu stehen, da er sich gerade auf uns zu bewegt, und Europa läuft quer durch den Schatten.
Hier noch kurz die „technischen“ Daten zur Aufnahme: Offener FH 6“ f/20 Faltrefraktor mit Grünfilter (Astronomik Typ II) und DMK21 auf Dachbalkon am westlichen Stadtrand von Bonn. Jeweils 128 aus ca. 900 Frames in Registax-5 aufsummiert und bearbeitet, Bildjustierung mit Fitswork und GIF-Datei mit Animake.
Es wäre ja schön, wenn auch andere Beobachter den Vorgang dokumentieren konnten ...
Gruß, Jan