stefand
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
endlich mal wieder ein klarer Abend. Doch der Mond ... also musste ich meinen kleinen Achromaten gegen den Mond halten, wollte ich etwas anständiges Sehen.
Das Gerät: Ein ziemlich gepimpter und justierter f/5-Achromat. Das Velour innen und an der Taukappe, sowie die Tafelfarbe an allen glänzenden Teilen (innen) hat etwas bewirkt. Die Justage, so wie bei diesem Gerät machbar, habe ich kaum bemerkt.
Es bleibt aber ein 80/400 Achromat.
Am Mond kann sich jeder denken, was ich zu sehen bekam. Selbst bei bester Fokussierung war ein grüner Rand bei 50x erkennbar. Das Bild wirkte mit einem leichten Schleier überzogen.
Doch die Objektivabdeckung hat einen kleinen integrierten Deckel, welcher sich abnehmen lässt und so mittig ein 43mm großes Loch übrig lässt. Zusammen mit 400mm Brennweite ergibt das f/9.3 - bei 43mm Ojektivdurchmesser auch für einen Achromaten brauchbar.
Was tat sich am Mond?
- Der grüne Rand war weg.
- Der Schleier über dem Bild war weg
-> Das Bild war schwarz/weiß mit einem hervorragenden Kontrast
Also habe ich mir kleine Krater vorgenommen, sowie Rillen und Bergketten, um den Auflösungsunterschied zwischen 80mm und 43mm sehen zu können.
Dieser Unterschied war nicht zu sehen. Der schlechte Kontrast bei 80mm machte alles zunichte. Das knackige Bild ohne Farbrand o.ä. konnte bei 43mm dagegenhalten.
Ich habe noch ein paar mal den kleinen Deckel draufgemacht, abgenommen, draufgemacht, abgenommen, ..., ... nur um diesen Unterschied in der Bildqualität bei 50x studieren zu können.
Ergo: Den Mond werde ich nur noch durch den kleinen Deckel beobachten, denn Licht ist bei unserem Trabanten wirklich ausreichend vorhanden. Das war Optik in der Praxis (Farfehler beim Achromaten).
Was bei Deep-Sky der Killer war (43mm Öffnung) ist am Mond die Rettung. Jetzt muss ich es irgendwann nochmal am Jupiter testen, aber vermutlich sind da 43mm Öffnung wieder grenzwertig.
CS,
Stefan
endlich mal wieder ein klarer Abend. Doch der Mond ... also musste ich meinen kleinen Achromaten gegen den Mond halten, wollte ich etwas anständiges Sehen.
Das Gerät: Ein ziemlich gepimpter und justierter f/5-Achromat. Das Velour innen und an der Taukappe, sowie die Tafelfarbe an allen glänzenden Teilen (innen) hat etwas bewirkt. Die Justage, so wie bei diesem Gerät machbar, habe ich kaum bemerkt.
Es bleibt aber ein 80/400 Achromat.
Am Mond kann sich jeder denken, was ich zu sehen bekam. Selbst bei bester Fokussierung war ein grüner Rand bei 50x erkennbar. Das Bild wirkte mit einem leichten Schleier überzogen.
Doch die Objektivabdeckung hat einen kleinen integrierten Deckel, welcher sich abnehmen lässt und so mittig ein 43mm großes Loch übrig lässt. Zusammen mit 400mm Brennweite ergibt das f/9.3 - bei 43mm Ojektivdurchmesser auch für einen Achromaten brauchbar.
Was tat sich am Mond?
- Der grüne Rand war weg.
- Der Schleier über dem Bild war weg
-> Das Bild war schwarz/weiß mit einem hervorragenden Kontrast
Also habe ich mir kleine Krater vorgenommen, sowie Rillen und Bergketten, um den Auflösungsunterschied zwischen 80mm und 43mm sehen zu können.
Dieser Unterschied war nicht zu sehen. Der schlechte Kontrast bei 80mm machte alles zunichte. Das knackige Bild ohne Farbrand o.ä. konnte bei 43mm dagegenhalten.
Ich habe noch ein paar mal den kleinen Deckel draufgemacht, abgenommen, draufgemacht, abgenommen, ..., ... nur um diesen Unterschied in der Bildqualität bei 50x studieren zu können.
Ergo: Den Mond werde ich nur noch durch den kleinen Deckel beobachten, denn Licht ist bei unserem Trabanten wirklich ausreichend vorhanden. Das war Optik in der Praxis (Farfehler beim Achromaten).
Was bei Deep-Sky der Killer war (43mm Öffnung) ist am Mond die Rettung. Jetzt muss ich es irgendwann nochmal am Jupiter testen, aber vermutlich sind da 43mm Öffnung wieder grenzwertig.
CS,
Stefan
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