Saturn mit Monden bei f/11

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Jan_Fremerey

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Um dem angemeldeten "Saturnmangel" ein wenig abzuhelfen, trage ich hier gerne noch eine eigene Aufnahme vom 3. Juni, ca. 2309 MESZ, nach mit den Monden (von links) Dione, Tethys, Rhea und Titan. Die lichtschwächeren Monde Enceladus und Hyperion werden im FIT-Format bei entsprechender Aufhellung noch sichtbar, während Mimas bei den auf Saturn abgestimmten Belichtungszeiten - s.u. - diesmal im Rauschen blieb. In der hier gezeigten Ausarbeitung wurden die zuerst genannten Monde durch lokale Aufhellung sichtbar gemacht.

Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/saturn_w150RGB_B115_0-65Kg115_PPa720s10satR-16_MondeMM12sat0_MM55satR-16_GM52BM52.jpg

Aufnahmedaten: Chameleon-Kamera von Point Grey, Pixelweite 3,75 µm, mit RGB-Filtersatz Astronomik Typ II und Verkürzungslinse (Achromat 0,55x) am offenen FH 6" f/20 Faltrefraktor, effektive Aufnahmebrennweite 1650 mm, Aufnahme-Software FireCapture von Torsten Edelmann, ROI 640x480, Belichtung jeweils ~2000 Frames, Grün mit 19dB (Gain) und 26 ms (Shutter), Rot mit 20dB und 22 ms, Blau mit 18dB und 62 ms. Verarbeitung in Registax V5 bei jeweils 50% Verwendungsrate mit 2-facher Nachvergrößerung (Bell), Wavelet-Schärfung jeweils 1/50. RGB-Composit in Fitswork, Farb- und Endbearbeitung in Picture Publisher.

Gruß, Jan
 
hallo jan,

kann sich doch sehen lassen :) wie waren die bedingungen bei der aufnahme?

gruss
sascha
 
Hallo Jan,

schöne SAturnondkonstellation hats Du da eingefangen! Das ist halt der Vorteil bei kleinerer Aufnahmebrennweite!

Du erwähntest, dass Du mit Registax überlagert hast. Hast Du schonmal Autostakkert probiert?
Mit sw-Kameras erhält man nach meiner Erfahrung, gerade bei Saturn, auf Anhieb brauchbar geschärfte Resultate.


Viele Grüße
Torsten

P.S.: Dem Saturnmangel kann begegnet werden (siehe Beitrag 04.06.10)
 
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Hallo Sascha und Torsten,

vielen Dank für Eure Kommentare!

Sascha: Die Aufnahmebedingungen waren recht ordentlich. Sobald ich Zeit habe, werde ich meine Website aktualisieren. Dann wirst Du dort in Verbindung mit dieser Aufnahme auch einen kurzen Videoausschnitt sehen können, der Dir ein besseres Bild von den Sichtbedingungen gibt.

Torsten: Dein Hinweis auf "AutoStakkert" war ein Volltreffer! Das habe ich natürlich gleich ausprobiert, und ich bin sehr angetan von dieser intelligent angelegten und leicht zu bedienenden Software. Hier ist zum Vergleich mit dem oben gezeigten, in Registax entwickelten Bild das Ergebnis aus AutoStakkert.

Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/Saturn_AS150p80_RGB_dSinc140B90a_0-50Kg100_PPGM54BM54_satR-16_Monde_s5_satR-16s5_Monde_GM51BM52.jpg

Im Hinblick auf die angestrebte Nachvergrößerung habe ich die 1,5x Drizzle-Funktion aktiviert und die RGB-Ergebnisse aus dem p80-Ordner in Fitswork nach einer weiteren 1,4x Nachvergrößerung zusammengefügt. Der Nachvergrößerungsfaktor liegt jetzt insgesamt bei 2,1 (vorher 2,0). Die abschließende Farb- und Mondbehandlung lief wie zuvor in Picture Publischer ab.

Diesmal konnte ich noch Enceladus - ganz links - aus dem Rauschen fischen. Am Planeten selbst erscheinen mir Zeichnung und Farben etwas klarer als zuvor. Insbesondere sind die bei näherem Hinschauen im Registax-Bild erkennbaren Streifen verschwunden, die offenbar auf den dortigen Nachvergrößerungsvorgang zurückzuführen sind.

Ob die asymmetrische Schattierung auf der Südhalbkugel des Planeten der "Realität" entspricht, oder ob es sich dabei um ein Artefakt handelt, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht findet man irgendwo besser aufgelöste Vergleichsbilder ...

Demnächst werde ich versuchsweise auch wieder bei f/20 aufnehmen, um herauszufinden, ob da wirklich viel mehr an Detailzeichnung herauskommt als in der vorliegenden f/11-Aufnahme. Jedenfalls werde ich bei f/20 mit höherem Gain und/oder längeren Belichtungszeiten arbeiten müssen.

AutoStakkert ist für mich eine wertvolle Entdeckung, die Du mit Deinem freundlichen Hinweis bei mir in Gang gesetzt hast, und ich werde dann gewiss auch einige ältere Planeten-Videos versuchsweise neu bearbeiten ...

Dank und Gruß, Jan
 
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ich mag autostakkert irgendwie nicht...kann mich nicht damit anfreunden, quasi alles automatisch machen zu lassen. wo bleibt da der reiz? ;-/

ich schaue mir das spiel damit noch ne weile an, und wenn die ergebnisse mich überzeugen, dann lasse ich da nochmal mit mir reden ;-)

hmm.....dein saturn ist aber schon nett, das muss ich zugeben ;-) nur wirkt imho der ringschatten noch immer zu dick. kannst du den schärfungsradius noch etwas verkleinern?

gruss
sascha
 
Ergänzung

Eben habe ich doch tatsächlich auf ALPO-Japan einen zur gleichen Zeit von Martin R. Lewis in Hertfordshire, UK, aufgenommenen Saturn gefunden. Er zeigt, dass die auch in meiner Aufnahme sichtbare Schattierung auf der Südhalbkugel echt ist, und man liest, dass dort offenbar ein größeres Sturmgebiet unterwegs ist.

Gruß, Jan
 
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Hallo Sascha,

der Ringschatten erscheint auch mir zu breit, insbesondere, wenn ich mit dem aktuellen Saturn von Torsten Hansen vergleiche. Probeweise habe ich mal den "Scale"-Faktor innerhalb des "Image Convolution Kernel"-Feldes von 5 auf 3 herabgesetzt in der möglicherweise unbegründeten Erwartung, dass damit der "Schärfungsradius" reduziert wird. Der Unterschied ist aber im Ergebnis für mich nicht erkennbar.

Bei dieser Gelegenheit zeige ich hier noch den mit "Scale" = 3 hergestellten Grünauszug.

Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/conv_Sat_G_03062010_230544g3_Driz_q9501_ASscale3_dSinc140_0-65Kg50_a.jpg

Die anschließend in Fitswork vorgenommene, übertriebene Kontrasteinstellung (Gamma = 0,5) lässt nun zumindest erahnen, welche gewaltigen Dimensionen die "Wetterstörung" auf der Südhalbkugel des Planeten zum Zeitpunkt der Aufnahme erreicht hatte.

Gruß, Jan
 
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Hallo,

bei AutoStakkert nehme ich das fertig geschärfte Bild nur als Vorschau. Ich arbeite mit dem Summenbild. Das kann man hervorragend in Fitswork mit Gaus-Schärfung und den Wavelets zurecht schärfen.

Den "Image Convolution Kernel" lasse ich so, wie er ist.
Habt Ihr Euch das Tutorial angesehen?
Da wird viel erklärt.

Gruß,

Michael
 
Hallo Michael,

vielen Dank für Deine Tipps! Ich weiß nicht, wie Du das machst, aber mit den ungeschärften Summenbildern (ohne "conv_") aus AutoStakkert bekomme ich in Fitswork nicht annähernd die Qualität der in AutoStakkert automatisch geschärften Bilder hin.

Das Tutorial habe ich gelesen, und Fitswork ist mein Standard-Programm, mit dem ich u.a. das eingangs gepostete Saturnbild auf der Basis eines Summenbilds aus Registax V5 entwickelt habe.

Könntest Du denn mal einen Bilder-Vergleich "AutoStakkert gegen Fitswork" zeigen? Meinen Vergleich sieht man ja hier - s.o.! Vielleicht können auch andere Teilnehmer über ihre diesbezügliche Erfahrung berichten?

Gruß, Jan
 
Hallo Sascha,

hier findest Du das 2-fach nachvergrößerte (Bell), ungeschärfte Summenbild (Grünauszug, 50% Verwendungsrate, 2,3 MB) aus Registax V5:

www.astro-vr.de/Sat_G_03062010_230544_fr13v2035_1024q938ref50w108sizeB200.fit

Das gleiche Bild mit Registax-Waveletschärfung 1/50 ist Bestandteil meines zuerst geposteten Saturnbilds.

Auf der folgenden URL liegt das 1,5-fach nachvergrößerte (Drizzle), ungeschärfte Summenbild aus demselben Video (Grünauszug, 1,1 MB), wie es AutoStakkert im p80-Ordner (80% Verwendungsrate) abgelegt hat:

www.astro-vr.de/Sat_G_03062010_230544g3_Driz_q120.tif

Das von AutoStakkert gleichzeitig abgelegte, mit dem dortigen Default-Algorithmus geschärfte Bild ist Bestandteil meines zweiten Farbbilds.

Sicherheitshalber habe ich eben den Download der Bilder über Rechtsklick und "Save Link Target As..." getestet.

Gruß, Jan
 
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hi jan,

habe die beiden bilder mal testweise bearbeitet. das erste, einfach so nachvergrößerte bild lässt sich nur bedingt schärfen. es entstehen schnell artefakte, da der bell-algo verstärkt wird.

mehr als so würde ich damit nicht anfangen:

Link zur Grafik: http://s5.directupload.net/images/user/100609/wg48h8cx.jpg

das summenbild von autostakkert ist da VIEL besser zu handhaben. also scheint drizzle wirklich ganz gut zu gehen, im gegensatz zu nachträglicher nachvergrößerung.

hier mein ergebnis des drizzle-bildes.
Link zur Grafik: http://s7.directupload.net/images/user/100609/3sknzzp5.jpg

der ringschatten ist deutlich kleiner, als das automatische autostakkert-ergebnis. also steckt da noch was drin....

gruss
sascha
 
Hallo Sascha, Michael, und Torsten,

vielen Dank für Eure instruktiven Hinweise und Versuche! Die Vorgehensweise unterscheidet sich demnach recht deutlich von meinen bisherigen Planetenbearbeitungen mit Registax bzw. auch AviStack. Schön, dass Ihr mir/uns auf der Basis von AutoStakkert neue Wege eröffnet, und einen ganz besonderen Dank an dieser Stelle auch an den Autor der Software, Emil Kraaikamp!

Will mich jetzt an eine neue Farbausgabe machen, und auch mit älterem Material experimentieren ...

Gruß, Jan
 
Hallo Michael und Sascha,

jetzt habe ich erstmal genau die von Michael versuchsweise vorgenommene Fitswork-Behandlung auch auf die Rot- und Blauauszüge angewendet und komme zu diesem Ergebnis:

Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/Saturn_03062010_RGB_AuStp80_dSinc150Gr300s300wD1244_0-65Kg100_PPvMM55L240GM51BM57_Rsat-24_RM50GM50_FA1_a3Monde_ML200.jpg

Bei dem von Michael gewählten Maßstab mit nunmehr insgesamt 2,25-facher Nachvergrößerung passen die beiden östlichen Monde nicht mehr in das von der Forumssoftware vorgegebene Bildformat.

Die Farbabstimmung gefällt mir bei dieser Version etwas besser, aber der Ringschatten kommt am Ende nicht viel schmaler heraus als in meinen vorausgegangenen Ausarbeitungen. Den Grund dafür sehe ich in dem gegenüber den Bildern von Torsten und Sascha bewusst angehobenen Helligkeitskontrast, mit dessen Hilfe ich erst die mir wichtig erscheinenden Oberflächenmerkmale - insbesondere das Sturmgebiet - sichbar machen konnte.

Wenn ich das kleine Bild von Sascha auf denselben Maßstab bringe und den Kontrast erhöhe, wird auch dort der Ringschatten deutlich breiter.

Wir dürfen vielleicht an dieser Stelle nicht zuviel erwarten, denn schließlich wurde diese Aufnahme mit einem 6"-Teleskop gemacht, und da sind durch das Auflösungsvermögen auch gewisse Grenzen gesetzt, d.h. eine feinere Darstellung des Ringschattens erfordert einfach ein größeres Teleskop ...

Es gibt noch ein anderes Problem, auf das ich in einem älteren Beitrag schon hingewiesen, und das ich hier nur durch lokale Retusche unterdrückt habe: Die Ringflächen weisen ohne die Retusche (Zurücksetzung der Farbsättigung) einen deutlichen Farbstich auf - in diesem Fall Grün. Da mir die Farben auf der Planetenscheibe im wesentlichen ok erscheinen, weiß ich nicht, wie ein solcher Farbstich zustande kommt. Der Grünstich auf den hellen Ringflächen scheint im übrigen zu korrespondieren mit dem hier nicht retuschierten Lila-Stich im Ringschatten.

Vielleicht ist dieser Effekt ja bekannt? Möglicherweise hängt er mit dem Farbfehler des FH-Refraktors zusammen? Für Hinweise wäre ich dankbar.

Gruß, Jan
 
hallo jan,

die grünen ringe hatte ich damals auch mit meinem 6" FH. ich vermute, dass sich der blausaum der planetenkugel mit der farbe der ringe zu einem grün addieren.
Link zur Grafik: http://www.iceyjones.de/finals/astro/saturn120307.jpg

fokussierst du eigentlich alle kanäle einzeln nach, oder nimmst du alle kanäle mit dem gleichen fokus auf?

gruss
sascha
 
Hallo Sascha,

danke für das Vergleichsbild. Was für einen FH hast Du verwendet?

Der Blausaum reicht m.E., zumindest bei meinem langbrennweitigen f/20-FH, nicht weit genug über den Planetenrand hinaus. Den Saum kann man ja leicht durch Anhebung des Gammawertes sichtbar machen. Im übrigen sollte das Ringsystem weitgehend farbneutral sein, also keinen besonderen Anlass zu Farbmischprodukten liefern.

Die Farbkanäle fokussiere ich immer einzeln, auch, wenn ich - wie hier - bei verkürzter Brennweite arbeite!

Gruß, Jan
 
Nachtrag

Auf ALPO-Japan gibt es inzwischen noch einen spektakulären Saturn von Anthony Wesley zu sehen, den er ebenfalls am 3. Juni, aber bereits eine Saturn-Umdrehung früher als ich aufgenommen hatte.

Zur besseren Sichtbarkeit des Sturmgebiets hat auch er den Kontrast angehoben und sich dabei - trotz seiner 16" Öffnung - ebenfalls eine massive Verbreiterung des Ringschattens auf dem Planeten eingehandelt ...

Gruß, Jan
 
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Hallo Jan,

Zitat von Jan_Fremerey:
...
Es gibt noch ein anderes Problem, auf das ich in einem älteren Beitrag schon hingewiesen, und das ich hier nur durch lokale Retusche unterdrückt habe: Die Ringflächen weisen ohne die Retusche (Zurücksetzung der Farbsättigung) einen deutlichen Farbstich auf - in diesem Fall Grün. Da mir die Farben auf der Planetenscheibe im wesentlichen ok erscheinen, weiß ich nicht, wie ein solcher Farbstich zustande kommt. Der Grünstich auf den hellen Ringflächen scheint im übrigen zu korrespondieren mit dem hier nicht retuschierten Lila-Stich im Ringschatten.
...
Nach meiner Erfahrung erhalte ich bei Erstellung eines RGBs aus ungeschärften R,G und B-Bildern immer eine Grundlage für eine "natürliche" Farbgebung. Diese lässt sich durch Schwarz- und Weißpunktsetzung entspreched noch zum Endergebnis anpassen (z.B. graue Ringe bei Saturn, weiß- bzw. bläuliche Hellgebiete beim Jupiter, etc.). Weitere Farbkorrekturen sind bei mir i.d.R. nicht nötig, außer vielleicht mal aus Geschmacksgründen eine Verstärkung oder Herabsetzung der Farbsättigung.

Wenn das aus ungeschärften Rohbildern erstellte RGB geschärft wird, bleibt i.d.R. die "Farbnatürlichkeit" erhalten. Noch einfacher finde ich aber, ein sw-Bild aus den R,G und B-Bildern zu erstellen, zu schärfen und dieses dann als Luminanzbild mit dem ungeschärften RGB zu verknüpfen. Auch hierbei bleibt der "natürliche" Farbeindruck erhalten.

Große Schwierigkeiten gibt es bei mir allerdings oft, wenn ich z.B. bei Saturn geschärfte R,G, und B-Bilder zum RGB verarbeite. Dann taucht nach Schwarz- und Weißabgleich sehr häufig ein starker Farbstich im Ringschatten auf, bei mir i.d.R. ein Grünstich.

Alle Ausführungen bezogen sich auf Verwendung meines Newtons.

Zusatz: Wenn man bei der Aufnahme dann auch noch die Farbkanäle entsprechend der spektralen Empfindlichkeit der Kamera gewichtet, dürfte am Ende ein dem "tatsächlichen Farbeindruck" des Objektes am nächsten kommendes Ergebnis resultieren.



Viele Grüße
Torsten
 
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Hallo Torsten,

vielen Dank - Du hast den Kern der Sache offensichtlich genau getroffen. Habe gerade mal im Schnelldurchgang verschiedene Varianten durchgespielt: (1) RGB mit geschärften Komponenten, (2) Grünkanal als Luminanzsignal geschärft mit geschäftem RGB zu G-RGB kombiniert und (3) Grünkanal als Luminanzsignal mit UNgeschärftem RGB zu G-RGB kombiniert.

Die Wege (1) und (2) führen wieder zu ausgeprägtem Grünstich auf dem Ringsystem und (3) ergibt - ganz entsprechend Deiner Voraussage - das auch nach meinem Geschmack am "natürlichsten" wirkende Farbbild:

Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/Sat_G_03062010_230544g3_Driz_q120_dSinc140Gr300s300wD1244_+RGBunscharf_PPa.jpg

In diesem Bild habe ich nichts retuschiert. Die Ringe schimmern noch leicht grün, aber kein Vergleich zu vorher. Der Ringschatten erscheint nun im wesentlichen schwarz. Die Monde habe ich hier erstmal weggelassen.

In allen Varianten hatte ich die Intensität des Blaukanals vor der Zusammensetzung des RGBs auf 50% reduziert, um zumindest näherungsweise der Tatsache zu entsprechen, dass ich das Video mit dem Blaufilter mehr als doppelt so lange belichtet hatte wie mit den beiden anderen Filtern.

Ich glaube, dass die von Dir hier vorgeschlagene Vorgehensweise eine sehr schöne Grundlage für die Weiterentwicklung meiner/unserer Planetenauswertung bietet. Dafür einen herzlichen Dank an Dich!

Gruß, Jan
 
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