Mars-Studie mit 2,8 m Brennweite

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Zitat von tommy_nawratil:
Ich habe übrigens mit f/23,5 gerbeitet und in der Software 2x vergrössert ;-)
Habe eben mal in das Datenblatt des Micron MT9M001 Schwarzweiss-CMOS-Chips Deiner Alccd5 hineingschaut und finde es erfreulich, dass Du bei ROI 200x200 auf eine Bildrate von 120 fps kommst. Kannst Du denn das Gain soweit reduzieren, dass bei unveränderter Optik dann auch 30 ms Belichtungszeit möglich werden? Unter Beibehaltung des vollen Auflösungsvermögens Deines Teleskops könntest Du mit dem 5,2 µm Pixelraster Deiner Kamera ohne weiteres bei f/15 aufnehmen und dann noch kürzer als 8 ms belichten. Vermutlich wirst Du aber keine passende 3x Barlow in Deinem Sortiment haben. - Wünschenswert oder sogar erforderlich wäre natürlich für diesen Versuch in erster Linie anständiges Seeing!

Gruß, Jan
 
hallo Jan,

o Mann ich werde sehen wie weit ich komme beim Testen. Gain reduzieren könnte gehen, denn man kann auch eine gain boost ein und ausschalten.

Barlows sind kein Problem, habe diverse 2x 2,5x 3x 4x 5x Barlows und stecke die teils auch ins Zoomset wo ich dann stufenlos zoomen kann (ausser telezentrische) ;-)

aber Seeing, muss nicht an-ständig sein aber be-ständig!
Sei euch allen gewunschen...

lg Tommy
 
Zitat von tommy_nawratil:
Gain reduzieren könnte gehen, denn man kann auch eine gain boost ein und ausschalten.
Hallo Tommy,

danke für den Hinweis! Welche Aufnahme-Software verwendest Du denn? Wenn ich bei FireCapture das Gain von 1000 auf 160 (untere Grenze) zurücknehme, entspricht das gerade mal einem Faktor 3 in der Belichtungszeit. Das wäre für unseren Vergleich zwischen beispielsweise 4 ms und 30 ms schon etwas knapp. Ich werde vielleicht mit dem 35 nm weiten Ha-Filter von Baader abdunkeln müssen, um überhaupt bei f/11 auf die 30 ms zu kommen. Das Filter ist etwa halb so breit wie das Rotfilter aus meinem RGB-Satz und liegt ja in einem günstigen Bereich, was das Seeing anbelangt. Am anderen Ende, d.h. bei 4 ms Belichtungszeit, werde ich dann das Gain aufdrehen und ggf. einfach ein wenig unterbelichten.

Die konkreten Maßnahmen wird man dann "vor Ort" finden, vorausgesetzt, dass auch der Planet zu dem Meeting erscheint.

Gruß, Jan
 
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Zitat von Jan_Fremerey:
Hallo Rudolf,
den Rauschabstand kann man ja verbessern, indem man mit kürzerer Brennweite arbeitet, dann hat man eine bessere Beleuchtung auf dem Kamera-Chip.

Hallo Jan.
Ich denke, dem werde ich das nächste Mal (hoffentlich schon morgen oder übermorgen, wenn das Wetter umschlägt) mal eine Chance geben. Bislang gehöre ich auch eher zur Fraktion der "Übervergrößerer", und arbeite mit Öffnungsverhältnissen bei Jupiter und Saturn um die f:24 - 28, bei Mars und Venus aktuell sogar auch um die f:34 oder einen Tick mehr. Das verlängert natürlich - z.B. ganz besonders bei der UV-Venus - erheblich die Belichtungszeit und schlägt bei schlechtem Seeing stark detailmindernd zu Buche.
Ich muss aber erst Vertrauen entwickeln, dass viel kürzer deutlich besser werden kann, weil es mir bislang immer so schien, dass die kleinen Bilder weniger entwickelbar waren im Nachprozedere. Allerdings habe ich bisher so gut wie nie gedrizzelt oder nachvergrößert.
Da ich aber am allermeisten mit den langen Belichtungszeiten und in der Regel schlechtem Seeing zu kämpfen habe, werde ich mal auf deutlich kürzer zurückgehen.
LG
Rudolf
 
Zitat von Jan_Fremerey:
Ich hatte ja selbst schon einmal einen Vergleich zwischen AviStack und AutoStakkert am Jupiter vorgestellt, und da gab es durchaus einen sichtbaren Unterschied zwischen Multipoint (AviStack) und Singlepoint (AutoStakkert) Verfahren.
AviStack ergab das kontrastreichere Bild im Zentrum der Planetenscheibe, offenbar weil dort die Ortszuweisung der Bilddetails aufgrund ihres relativ hohen Kontrasts einigermaßen funktionierte. Am Rand der Planetenscheibe fand AviStack anscheinend nicht genügend Kontrast für eine qualifizierte Ortszuweisung der Bilddetails. Diese "Randschwäche" der Stacks soll Michael Theusner in einem Vortrag über AviStack schon einmal in dem genannten Sinne erläutert haben.

Jan, heißt das in der Konsequenz, dass für's Optimum je einen Durchlauf durch beide Programme brauche und am Ende ins Autostakkert-Bild die Mitte des AviStack-Bildes einsetze...

Und ich dachte, es würde alles irgendwie... einfacher?! ;)
LG
Rudolf
 
Zitat von Canonist:
Jan, heißt das in der Konsequenz, dass für's Optimum je einen Durchlauf durch beide Programme brauche und am Ende ins Autostakkert-Bild die Mitte des AviStack-Bildes einsetze...
Hallo Rudolf,

mir reicht gegenwärtig auch eins von den beiden suboptimalen Ergebnissen, vielleicht gibt es irgendwann auch noch bessere Lösungen für den Stackvorgang. Das Videomaterial hebe ich auf.

Bei uns war eben das Seeing in Richtung Venus ganz ordentlich, und Mars steigt gerade über die Dächer ...

Gruß, Jan
 
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hallo Jan,

bei der AlCCD5 ist QGvideo als capture software dabei. Da hat man ein paar nette Einstellmöglichkeiten, den Filter werde ich aber nicht wechseln denn es sollen ja bis auf die Aufnahmezeit gleiche Bedingungen herrschen. Ich krieg da ca. 7-8000 Frames/Minute bei ROI 200x200, wir können uns schon mal überlegen ob dann etwa 40% der jeweiligen Bilder gestackt werden oder eine fixe Anzahl von Frames... (-:

@Rudolf: Wart nochmal 10 Jahre dann wird das alles einfacher werden. Aber dafür werden die Möglichkeiten derart wachsen dass es im Endeffekt viel komplizierter ist... *g*

lg Tommy
 
Zitat von Jan_Fremerey:
... und Mars steigt gerade über die Dächer ...
Immerhin konnte ich gestern Abend zwei Vergleichsvideos aufnehmen, bevor das Seeing hier deutlich nachließ. Hier ist das Ergebnis:

Link zur Grafik: http://www.astro-vr.de/Mars_120314_5-25ms.gif

Die beiden mit einem 35 nm weiten Ha-Filter (Baader) bei f/11 aufgenommenen 120s-Videos enthalten jeweils ca. 2900 Frames. Sie wurden unmittelbar aufeinanderfolgend mit FireCapture 2.0 aufgenommen. Es wurden jeweils die 1,5-fach vergrößerten (Drizzle) und vorgeschärften (Convolution) Summenbilder aus dem von AutoStakkert angelegten 40%-Ordner zur Weiterverarbeitung in Fitswork verwendet. Dort wurden die Bilder nochmals um 60% nachvergrößert (dSinc). Die Nachvergrößerung liegt damit insgesamt bei 2,4-fach. Zur weiteren Kontraststeigerung wurde lediglich eine Wavelet-Behandlung mit D1:1,41 und D2:1,41 vorgenommen.

Der animierte Vergleich zeigt u.a. die folgenden Merkmale: (1) Ein differenzierteres aber stärker verrauschtes Bild bei 5 ms Belichtungszeit, (2) eine leichte Rechtsdrehung des Planeten innerhalb des zeitlichen Abstands von 93 s zwischen den Videoaufnahmen, (3) im wesentlichen dieselben Oberflächendetails, insbesondere eine feingliedrige Wolkenstruktur auf der hellen Fläche.

Fazit: Der Unterschied zwischen 5 ms und 25 ms Belichtungszeit ist erkennbar. Der zeitliche Abstand von 93 s reicht auch am Mars, um dessen Rotationsbewegung wahrzunehmen. Im Hinblick auf das Rauschen würde ich mir eine Bildrate von 120 fps wünschen. Mit meinem Setup gingen gestern nicht mehr als 24 fps.

Bin gespannt, was bei Tommy herauskommt.

Gruß, Jan
 
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hallo Jan,

"im wesentlichen dieselben Oberflächendetails, insbesondere eine feingliedrige Wolkenstruktur auf der hellen Fläche."

Wenn man das eine Bild etwas weiter schärft kommts ziemlich auf das andere raus, meinst nicht? Die Schärfe ausgenommen, sehe ich da keine Unterschiede.

Dein Fazit enthält keine Bewertung ;-)

lg Tommy
 
Zitat von tommy_nawratil:
Wenn man das eine Bild etwas weiter schärft kommts ziemlich auf das andere raus, meinst nicht?
Hallo Tommy,

das ist gewiss zutreffend. Wenn wir aber vergleichen, dann sollten wir dieselbe Vorbehandlung zugrundelegen. Gutes Ausgangsmaterial kommt meistens auch zu einem besseren Endergebnis. Mit 5 ms Belichtungszeit können wir innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein Vielfaches an Bildern auf die Platte schreiben als mit 25 ms. Damit würde das Rauschen eingedämmt, und wir hätten ein Bild, welches ebenfalls noch mehr Schärfung verträgt.

Zitat von tommy_nawratil:
Die Schärfe ausgenommen, sehe ich da keine Unterschiede.
Eine möglichst scharfe Detailzeichnung ist ja gerade unser Ziel. Deshalb möchte ich die Schärfe als Bewertungskriterium nicht außer Acht lassen.

Zitat von tommy_nawratil:
Der Versuch zeigt mir, dass die kürzere Belichtung durchaus Potential zur Erzeugung schärferer Bilder bietet. Der Versuch ist aber m.E. erst dann konsequent zu Ende geführt, wenn man ihn mit einer schnelleren Kamera wiederholt, und dann die Ergebnisse vergleicht.

Du hast ja eine schnelle Kamera aber jetzt vermutlich noch kein entsprechendes Seeing für einen solchen Versuch gehabt.

Gruß, Jan
 
Ich denke schon, dass hier die Rotation schon erkennbar geworden ist. Nicht umsonst bemühen wir uns, RGB-Aufnahmen unterhalb der fünf Minuten zu halten, besser noch deutlich kürzer. Bei den heute erreichbaren Auflösungen setzt da wohl eben doch schon Verschmierung ein.
Gruß
Rudolf
 
Zitat von Zyklop:
Interessant, aber der Mars dreht sich vermutlich nicht nach paar Minuten so weit.
Hallo Peter,

erstmal muss ich meine Angabe zum zeitlichen Abstand meiner Videoaufnahmen korrigieren, das waren nämlich - wie man den Angaben in der Animation leicht entnehmen kann - nicht nur 93 s (1,5 min) sondern 153 s (2,5 min). Da Mars ca. 2,5 mal langsamer rotiert als Jupiter, wird man seine Rotation innerhalb von 2,5 min ebenso klar wahrnehmen, wie die Rotation von Jupiter innerhalb einer Minute. Die Jupiter-Rotation innerhalb von einer Minute habe ich vor einiger Zeit einmal in einer Animation gezeigt, siehe hier (drittes Bild von oben), um zu begründen, warum man sich bei Farbaufnahmen mit Filterwechsel "kurz fassen" sollte.

Gruß, Jan
 
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hallo,

hier Summenbilder zweier unmittelbar nacheinander aufgenommener Sequenzen von je einer Minute Dauer, bei gutem Seeing. Aufgenommen mit einem 10" f/4 Newton, 5x Barlow und AlCCD5 mit 685nm Passfilter.

Link zur Grafik: http://www.vibes.co.at/images/Mars_20120316_685_AlCCD_7ms.jpg
3000 Frames zu je 7ms gestackt

Link zur Grafik: http://www.vibes.co.at/images/Mars_20120316_685_AlCCD_30ms.jpg
1100 Frames zu je 30ms gestackt

Beide Bilder sind Summenbilder die jeweils nur leicht per wavelets geschärft wurden, und zwar mit ziemlich ähnlicher Reglerstellung.

Fazit: Die Belichtungszeit scheint überraschend wenig Einfluss zu haben!

lg Tommy
 
Zitat von tommy_nawratil:
Fazit: Die Belichtungszeit scheint überraschend wenig Einfluss zu haben!
Hallo Tommy,

sehr freundlich von Dir, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, selbst einen solchen Vergleich anzustellen. Die Bilder sind allerdings beide so flau, dass man nicht erwarten kann, die Auswirkung der auf 5 ms verkürzten Belichtungszeit auf die Detailzeichnung der Oberflächenmerkmle des Planeten wahrzunehmen.

Inzwischen gibt es auf ALPO-Japan verschiedene Vergleichsaufnahmen mit derselben Stellung des Planeten, die auch in meinen Aufnahmen zu sehen ist. Am besten gefällt mir eine Aufnahme vom 6. März, die Hsuan Hsiao Chen aus Taiwan mit einem 12" SC gemacht hat. Dort findet man im wesentlichen dieselben Oberflächendetails auf dem Planeten wie in meiner Aufnahme.

Als nächstes werde ich mich jedenfalls um die Anschaffung einer Basler acA640 bemühen ...

Gruß, Jan
 
hallo Jan,

na gut man kann auch Schärfen bis der Arzt kommt, und die kurz belichteten Frames lassen sich leichter schärfen. Allerdings kommen dabei Artefakte zum Vorschein, hier habe ich geschärfte Summenbilder zweier verschiedene Sequenzen zu 7ms Einzelbelichtung und einer zu 30ms Einzelbelichtung angefügt. Kannst du sagen welche die länger belichtete ist :huhu: ?

Auflösung im Dateinamen (mouse over)...

lg Tommy
 

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Zitat von tommy_nawratil:
... und die kurz belichteten Frames lassen sich leichter schärfen. - Kannst du sagen welche die länger belichtete ist :huhu: ?
Hallo Tommy,

zunächst nochmal vielen Dank, dass Du Dich da so reinhängst mit aktiven Beiträgen. Bevor ich jetzt auf die Dateinamen schaue, würde ich sagen, dass das mittlere Bild länger belichtet war. Dort sind nämlich einige Strukturen weniger differenziert und kontrastreich abgebildet. Andererseits stören mich in den Eckbildern gewisse Streifenartefakte, die auf ein Übermaß an Schärfung hindeuten, und die man - ebenso wie den Arzt - nach Möglichkeit vermeiden sollte.

Mit welcher Bildrate hast Du denn in beiden Fällen aufgenommen? Falls Du die kurz belichteten Videos wieder mit 100 fps aufgenommen hast, würde mich mal interessieren, wie weit sich unmittelbar aufeinanderfolgende Frames voneinander unterscheiden. Prinzipiell würde ich nämlich sagen, dass eine Erhöhung der Bildrate nur dann Sinn macht, wenn sich benachbarte Bilder erkennbar voneinander unterscheiden.

Mit meinen hiesigen Mitteln konnte ich bislang nur feststellen, dass sich im Abstand von 30 ms aufgenommene Frames z.T. sehr deutlich voneinander unterscheiden (siehe auch die Videoanimation weiter oben), und dass somit in vielen Fällen ein "glückliches" - im Sinne von "lucky imaging" - d.h. scharfes Einzelbild von zeitlich unmittelbar benachbarten Bildern minderer Qualität verwaschen wird. Wenn Du innerhalb von 30 ms vier Einzelaufnahmen mit 7 ms machst, hast Du vielleicht Glück, dass eines davon besser ist als der Durchschnitt. Wenn Du aber alle vier überlagerst, indem Du einfach viermal so lange belichtest, wirst Du das eine glückliche Bild nicht mehr retten können.

Meine gegenwärtigen Bemühungen um eine Verkürzung der Belichtungszeit bei möglichst kurzer Aufnahme-Brennweite stehen unter dem Eindruck, dass man an vielen Stellen das Verfahren des "Lucky Imaging" nur halbherzig nutzt. Mit den inzwischen verfügbaren schnelleren Kameras steht uns jetzt die Möglichkeit offen, das Verfahren noch konsequenter umzusetzen.

Gruß, Jan


P.S. - Eben sehe ich (ohne ernsthafte Betroffenheit), dass mein Tipp falsch war! Mir war allerdings schon klar, dass es im Hinblick auf die deutlich sichtbaren Schärfungsartefakte riskant sein würde, überhaupt einen Tipp abzugeben.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
hallo Jan,

ja wir wollen doch alle herausbringen was die idealen Aufnahmeparameter sind!

Die kurz belichteten sind wieder mit ca.120 frames/sek aufgenommen, und aufeinanderfolgende Bilder unterscheiden sich nicht sehr weil das Seeing gut war. Bei den 30ms Bildern sind grössere Unterschiede zu sehen.

Wir müssen aber davon ausgehen, dass das eine glückliche Bild - obwohl schärfer - noch immer Verzerrungen aufweist gegenüber anderen glücklichen Bildern. Es kann sogar passieren, dass eine un-glückliche Luftschliere ein an sich diffuses Detail schärfer zeichnet als es das Original war. Insofern ist es wieder die Statistik welche für ein bestimmtes Pixel eine mittlere Helligkeit ermittelt, welche solche Ausreisser rausschmeisst. Womit wir wieder am Anfang wären, als der Advocatus Diaboli meinte, es ist egal an welcher Stelle die Statistik eingreift, bei der Aufnahme oder beim Stacken.

Insgesamt denke ich auch, dass kürzere Einzelframes, "eingefrorenes Seeing", oder wie man es nennen will, die Nase vorn hat. Die Tests lassen aber zur Zeit noch keine eindeutigen Schlüsse zu. Ich habe viele Videos der H-Alpha Sonne mit 1ms Belichtungszeit gemacht, und immer noch war das Seeing der limitierende Faktor gewesen. Vielleicht mach ich besser mal dort einen Test, 1ms gegen 30ms, und das wird eindeutiger.

lg Tommy
 
Zitat von tommy_nawratil:
Ich habe viele Videos der H-Alpha Sonne mit 1ms Belichtungszeit gemacht, und immer noch war das Seeing der limitierende Faktor gewesen. Vielleicht mach ich besser mal dort einen Test, 1ms gegen 30ms, und das wird eindeutiger.
Das ist eine gute Idee! - Ansonsten sehe ich die ganze Sache im wesentlichen auch so, wie Du sie hier dargestellt hast.

Dank und Gruß, Jan
 
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